Die Kriebelfliegen schlagen erbarmungslos zu. 10 Minuten ist die Maximalzeit im Garten für mich. Es gibt wenig Zeiten, an denen ich im Garten was tun kann – vor 5.30 Uhr morgens geht es, alles andere ist sinnfrei. So schlimm war es noch kein Jahr. Vermutlich werde ich also mit dem Garten bis Dezember fertig, denn ich kann erst morgens raus, wenn es hell wird. Grasmilbe und Kriebelfliege im Verbund. Falls jemand was weiß, was dagegen hilft, gern her damit. Ich denke, ich hab so ziemlich alles getestet.
Sturm – wir haben Portaltage, zehn in Folge und das merkt man wieder mal. Viel Wind bläst, es ist stürmisch und schwül, die Menschen sind echt gestresst und genervt an solchen Tagen. Ich denke da immer wieder an meinen alten Meditationslehrer, der sehr bestimmt gesagt hat: „Im Kloster kann jeder gut schweigen und meditieren. Die Kunst besteht darin, das auch im Sturm des Lebens, in der Rush hour eines hartenTages zu können.“ Momente der Besinnung gehen immer, auch und gerade im größten Chaos.
Gestern ist der Schwesternpodcast zum Thema Zukunft erschienen, wir freuen uns. Zukunft – was ist wirklich wichtig? Ich glaube, das beste Investment, das wir in solchen Zeiten tätigen können, ist das in Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Da ist das Meiste im Argen. Kluge Menschen bauen an Zukunft mit, das gelingt aber nur, wenn sie gerüstet sind für das, was kommt. Bist du das? Hast du dein volles Potential schon am Start? Machst du schon was in die Richtung, die dir wahrhaftig am meisten am Herzen liegt oder wagst du es nicht aus Angst, es könnte nicht klappen?
Erfolg ist zum größten Teil Fleiß, Einsatz, Engagement, Bereitschaft, zu lernen und intensiv für seinen Weg zu arbeiten. Ein Genie, das faul ist oder ein statisches Mindset hat, also denkt, es sei genial, wird scheitern, ein Mensch mit ganz normaler Begabung, der einen Traum hat, wird vorankommen, weil er bereit ist, sich jeden Tag auf der Übungsmatte des Lebens zu bewähren.
Wir starten im Herbst viele neue Kurse – bist du dabei? Schon jetzt kannst du dich im Coaching oder bei der Aufarbeitung von Altlasten (weg damit! Zukunft braucht keinen Vergangenheitsballast!) gut einmitten. Wir werden es brauchen. Vergessen wir vor lauter „ich darf jetzt doch wieder in Urlaub fahren“ und „Läden sind auf“ nicht, was wir in den letzten 15 Monaten erlebt und gelernt haben sollten. Es braucht einen stabilen Kreis von liebevollen Menschen um uns herum und das Wissen, wer ich selbst bin und wo ich hinwill im Leben, sonst weht es uns von den Füßen.
Bist du bereit? Nutze das Wochenende mal für eine Bilanz der letzten 15 Monate. Stehst du genau da, wo du stehen willst? Was braucht es? Geh los für deine Vision!
Allen ein gutes Wochenende!
Steffi hat diese schöne Abendstimmung festgehalten. Danke von Herzen dafür!