Das erste Aufstellungswochenende in der laufenden Therapeutenausbildung ist geschafft. Ein Jahr arbeitete die Gruppe an Gesprächstechniken und befasste sich mit Interventionen, die über das Wort ablaufen. Und jetzt kommt Jahr 2 und da geht es dann um systemische Arbeit und Hypnotherapie. Nach dem Theorieteil am Samstagmorgen kam am Mittag das erste Üben mit Zetteln und Kissen und am Sonntag dann die erste Arbeit mit Klienten. Das ist ein anderes Brett, so richtig mit Menschen, reflektierenden Leuten, die erst lernen müssen zu unterscheiden, was das Eigene und was etwas ist, das nicht eigen ist. Das ist nicht so einfach. Deshalb ist es eine tolle Tradition, dass den Lernenden alte erfahrene Aufsteller zur Seite stehen, die mit ihrer Ruhe und ihrer Erfahrung das gesamte System gut mittragen. So etwas empfinde ich als großartig – die Erfahrenen nehmen die Neulinge an die Hand und helfen ihnen, diese spannende Herausforderung zu meistern. Es war eine große Gruppe heute, so viele Menschen wie lange nicht mehr waren mit dabei und bringen natürlich jede Menge Energien mit. Das alles will erst einmal erfahren und ausbalanciert werden, das ist ein Übeprozess. Jede Aufstellung macht etwas mit den Menschen, die stellen, aber auch den Menschen, die als Stellvertreter in Systemen stehen. Und es ist eine andere Art der Arbeit als am Samstag, als wir inneres Kraftteam gestellt haben oder eine Familiensituation mit Kissen unter dem Aspekt – was braucht dieses System an Stärkung und Unterstützung? Im großen Aufstellungsrund geht es oft sehr tief ans Eingemachte und dadurch, dass lebende Menschen eben interagieren und nicht wie Kissen erst einmal recht brav und nett da liegen können (was auch die Kissen übrigens nicht machen), wird die Sache so spannend. Tiefe Erkenntnisse haben wir heute erfahren dürfen. Wir stehen dann immer wieder staunend vor den Systemen, erleben, was Menschen tragen, welche Themen sie bewegen und in welcher Reichweite diese Themen in die Welt hinausstrahlen. Herrlich. Wer Interesse an einer Aufstellung hat – die nächsten Terminmöglichkeiten sind am 10. 3. um 11 Uhr, am 7. 4., am 5. 5. – immer mit Vor- und Nachgespräch. Einfach melden!
In dieser Woche freue ich mich besonders auf Dienstag, wenn wir unseren zweiten Abend zum Thema „Selbst“ in Kitzingen haben und ganz viel miteinander erfahren und üben dürfen. Am 19. 2. ist um 19.30 Uhr GlücksWERKstatt und dieses Mal wird es lustig, denn das Thema sind „Sprach- und Sprechstücke für faule Mundwerkzeuge“, herzliche Einladung, Unkostenbeitrag 10 Euro. Am Donnerstag, 21. 2., 19.30 Uhr lautet das Thema des Vortrags „Liebevolle Kommunikation mit mir selbst“ – auch da herzlich willkommen.
Liebe Leute – mein Herzensprojekt neben dem FührungsKRAFTtag ist das LebensKUNSTseminar. Rafft euch auf. Macht euch mit uns auf zu einem spannenden Abenteuer – zu einer Entdeckungsreise zu euch selbst, eurer Vision, eurem Herzensanliegen auf diesem Planeten. Unter den Aspekten Körper, Seele und Geist spüren wir den essentiellen Fragen unseres Lebens nach. FÜNF Tage, einer pro Monat. Anmelden! Seid mit dabei und bleibt nicht im Alltagstrott stecken, unter euren Möglichkeiten und fernab von allem, was euch im Herzen heilig ist. Macht euch mit uns auf.
Allen einen guten Wochenstart!