Yearly Archives: 2019

Freitags-Nachdenk-Input

Zufriedenheit – in diesem wunderschönen Wort steckt Frieden drin. Wenn wir zufrieden sind, sind wir nicht zum Streit aufgelegt. Zufriedenheit ist eine Qualität, die vielen Menschen mangelt. Zufriedenheit setzt voraus, einen Punkt machen zu können und zu sagen: So ist es gut, so ist es genug! Wer zufrieden ist, kann Dinge auch mal stehen lassen, Menschen sein lassen, wie sie sind, ohne dauernd etwas kritisieren zu müssen, ohne dauernd irgendwas zu optimieren. Klar geht vieles immer noch besser, aber bitte bedenken wir doch – was ist denn der eigentliche Zweck unseres Daseins? Ist es nicht ein Gefühl des Angekommenseins auf diesem Planeten, des Ergreifens unserer Herzensaufgabe, des Zusammenlebens mit Menschen in Respekt vor ihrem Anderssein, des Teilens, des Erde Pflegens, des Träumens und Lachens, des Singens und des Tanzens? Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen – das ist ein guter Gedanke, finde ich.

Zufriedene Menschen sind selten reich. Sie sind selten auf der Sonnenseite des Lebens. Meine Schwiegermutter ist ein total zufriedener Mensch. Sie ist über 90 Jahre alt und kann sich noch bestens selbst versorgen. Sie geht zur Kirche, sie arbeitet in diesen Tagen jeden Tag wieder im Garten. Sie macht langsam, aber sie schafft ihren Haushalt noch. Wenn wir sprechen, höre ich so gut wie nie ein Wort der Klage, es sei denn, es gibt wirklich guten Grund. Sie schimpft nie, sie meckert nie, sie macht niemals jemanden schlecht. Wenn sie gekränkt wurde, fragt sie sich, was denn dem armen Gegenüber widerfahren ist, dass es so schlecht drauf ist und kümmert sich dann liebevoll um diese Person. Ich finde, sie ist ein tolles Vorbild in Zufriedenheit. Zufriedenheit entsteht auf dem Boden von Dankbarkeit. Beides bedeutet sicher nicht, von allem genug zu haben, sondern für  das, was da ist, dankbar zu sein.  Dann schwinden Hass, Neid und Gier, dann entsteht der Friede im Herzen. So, wie das Wort schon suggeriert – es führt zum Frieden, die Zu-Frieden-heit.

Allen einen friedvollen Freitag voller Dankbarkeit über das, was wir alles haben. Es ist genug.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Wir sind so beschäftigt mit unseren Problemen und Sorgen. Kaum ist eine Sache „abgehakt“, ploppt schon das nächste Drama auf. Wir tauschen Problem durch Problem. Gestern sagte jemand: „Wenn meine Probleme gelöst sind, bin ich frei, um dies und jenes zu tun.“ Ich würde ausnahmsweise eine Prognose abgeben – das wird nie so sein. Obendrauf kam noch: „Ich hoffe, dass dann mein Leben beginnt.“

Sorry, aber das Leben ist das, was GERADE JETZT passiert, nicht irgendwann, wenn kein Problem mehr da ist, das wir lösen können. Es gibt eine Garantie – es wird immer ein neues zu lösendes Problem geben, denn das IST das Leben. Kein Problem, so würde ich das Leben nicht nennen, Problem ist immer so negativ. Wie wäre es mit „Abenteuer“? Ich finde es prima, wenn wir statt Problem, Angst, Sorge, Kummer das Wort Abenteuer verwenden.

Bei einem Abenteuer können wir was erleben! Tolle Dinge! Krasse Kisten! Wir können Heldinnen und Helden werden oder übelst aufs Maul fallen. Auf jeden Fall war es nicht langweilig. Wir haben uns gemessen mit Unbill, mit schlechtem Wetter, mit unbefestigten Wegen, haben uns gegen den Wind gestemmt, mit Göttern gerungen und sind über kleine Steine gestolpert. Wir haben Helferkräfte kennengelernt, Wunder erlebt und grandiose Sonnenauf- und untergänge. DAS ist das Leben. Keine Ansammlung von Problemen, die uns vom Eigentlichen abhalten. Sondern wir tun das Eigentliche, indem wir unsere Abenteuer versuchen zu bestehen. Mal wird es klappen, mal nicht.

Auf alle Fälle war es spannend, abwechslungsreich und eine massive Herausforderung. Da dürfen wir uns dann abends hinlegen, alles abgeben und sagen – morgen ist auch noch ein Tag. Oder?

Allen einen freudigen Jupitertag.

Rat aus dem 8. Jahrhundert

Wenn du ein Problem lösen kannst, welchen Sinn hat es dann, dir Sorgen zu machen? Und wenn du es nicht lösen kannst, welchen Sinn hat es dann, wenn du dir Sorgen machst?

Shantideva, 8. Jahrhundert

Danke an Theresa für das Foto der Liebesschlösser!

Mittwochs-Nachdenk-Input

Menschen – Individuen und Gemeinschaftswesen. Wir sind beides. Nachdem in den letzten Jahrzehnten das „Selbstoptimierungspendel“ deutlich in Richtung Egozentrik ausgeschlagen hat, bewegt es sich langsam wieder mehr in die WIR-Richtung. Es entstehen neue Wirs, nachdem uns klar wird, dass die Welt nur als Gemeinschaftsaufgabe bewohnt, bearbeitet und gerettet werden kann für folgende Generationen. Es ist ein 50:50-Joker gerade, ob wir die Welt zuschanden reiten oder sie auf ein neues Energielevel heben, ich gehöre zu den Leuten, die sagen: 51 zu 49 für die neue Energie!

Damit das geschehen kann, brauchen wir Menschen, die sehr wohl ihr eigenes Potential kennen und dafür sorgen, es auch bestmöglich zu entfalten, ihre Qualitäten in die Welt zu tragen und sich fortzuentwickeln. Und wir brauchen Menschen, die soziale Qualitäten haben, sich vernetzen und das Netz mit Leben füllen, die begriffen haben, wie Kommunikation ihr Ziel erreicht – nicht nur fürs Auge oder das Ohr, sondern eine gelingende Kommunikation ermöglicht uns, uns auszutauschen. Sie besteht aus liebevollem Lauschen auf das, was der andere sagt, dieses zu bedenken und dann erst zu antworten. So wächst ein neues WIR, in dem jeder Bestandteil sein kann, weil jeder wichtig ist.

Mit unserem WeltenWandlerProjekt möchten wir diesen Weg beschreiten – in gemeinsamen Kurstagen geht es um die Potentialentfaltung, damit wir auf einem Level sind und uns öffnen und vernetzen können mit vielen anderen co-kreativen „Keimzellen“, die sich zusammenschließen, um gemeinsam die Aufgaben der Zeit anzugehen. Wir haben Kriege, keinen Zugang zu Wasser, Nahrung oder Bildung, wir haben Unterdrückung, Zensur, Plastikirrsinn und vieles Negative mehr auf der Welt. Wie können diese Aufgaben gemeinsam angegangen und bestmöglich gelöst werden und wie kann jeder auch im Kleinsten, seinem persönlichen Umfeld, leben und arbeiten? Wie verbinden wir Traditionen mit Moderne, Kreativität mit unternehmerischem Handeln, Persönliches mit Gemeinschaftlichem? Ich finde, das ist das Spannendste, was wir tun können – diesen Weg gemeinsam gehen. Bist du mit dabei? Dann trag dich ein in die Anmeldeliste oder komm zum Infoabend am 6. Mai, hier der Link zum WeltenWandler-Co-Lab1: www.seelengarten-krokauer.de/weltenwandler1

Allen einen wandelfreudigen und beweglichen Merkurtag, schon wieder Wochenteilungstag und der erste im April!

Dem Ganzen angehören

Man ist nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Ganzen an.

Theodor Fontane, 1819–1898

Auch Schnecken gehen offenbar den Jakobsweg in Spanien. Auf ihre Weise. Danke an Theresa für das Detail ihrer Wanderung.

Dienstags-Nachdenk-Input

Heute ist Marstag, ein Tag mit Powerenergien. Schauen wir, inwieweit sie uns heute alle gut voranbringen können.

Die Zeilen von Angelus Silesius sind Meditationsgedanken. In den letzten Tagen ging es in Gesprächen oft um Formen der Meditation. Es gibt viele Arten zu meditieren, ob das nun im Sitzen oder im Gehen ist – manches passt einem besser, bringt einen schneller zu sich selbst als anderes. Probieren geht über Studieren und dann braucht es „nur“ Geduld und Üben. Es findet sich, aber es kann dauern.

Ernährung war Klienten ein wichtiges Thema die letzte Zeit. Zucker ist ein Suchtmittel und wenn jemand ein Problem mit Zucker hat, gleicht das Runterfahren einem Entzug von anderen Drogen. Langfristig ist es wichtig, denn eine Zuckersucht schädigt das System massiv mit krassen Folgen. Vermutlich ernährt sich niemand immer ganz gesund, typgerecht und optimal. Ich bin auch eher für die Ernährung auf anderen Ebenen zuständig, denn viele Menschen sind Stressesser, da sollte man das Thema Entspannung ins Leben einladen. Manche belohnen sich mit Essen dafür, etwas geschafft zu haben, da braucht es eher anderes als Essen. Essen ist etwas, das uns gesund, leistungsfähig halten soll und gut versorgt mit allem, was das System braucht. Es hat natürlich eine soziale Komponente, aber es sollte kein Ersatz für etwas anderes sein. Das sind aber erstmal Erkenntnisprozesse, die sich erst festigen dürfen.

Mich interessiert oft stärker die Frage danach, was uns geistig ernährt. Was inspiriert uns, was schenkt uns Kraft, Ruhe, innere Sicherheit, welchem Vorbild kann ich folgen, wer  lebt mir etwas vor, das ich für gut erachte und übernehmen mag?  Geistige Nahrung ist alles, was Kunst, Kultur und Religion im weitesten Sinne ist, im Wortsinn von religio – wiederanbinden. Wo binde ich mich immer wieder an, um wie über eine Nabelschnur mit allem gut versorgt zu sein?

Allen einen gut versorgten schönen Dienstag.

 

Montags-Nachdenk-Input

Ein feines Wochenende ist vorüber.  Am Freitag die Heilpraktikergruppe, die sich auf die Überprüfung am Gesundheitsamt vorbereitet und mit ihren Vorgängern mitfiebert, die letzte Woche alle ihre mündlichen Prüfungstermine bekommen haben. Die Neulinge wissen – bald sind wir an der Reihe und sie sehen, dass das richtig viel Lernaufwand ist. Das ist hilfreich und spornt zusätzlich an!

Am Samstag der Tag der offenen Tür. Gute Gespräche im Garten, in den Räumen zu den Kursen, der Vortrag, die Verlosung von Kurstagen, Vorträgen und Glückswerkstatt, danach ein kleines Ausklangkonzert. Wir bedanken uns von Herzen für die herrlichen Blumen, feinsten Kuchen und Torten und den Besuch. Lasst euch herzlich einladen, mit bei den Ausbildungen, den Fortbildungen, den Veranstaltungen zur Potentialentfaltung mit dabei zu sein. Eine Schule lebt davon, dass Schüler kommen und das seid ihr da draußen. Wir werden euch mit Herzblut, Leidenschaft und Hingabe unterrichten, euch fördern und fordern und wir werden gemeinsam lernen und wachsen. Und kommt zu unserem WeltenWandlerProjekt!

Am Sonntag Start von „Goldwege des Herzens“. Das sind sechs Kurstage, an denen wir uns intensiv mit der Anthroposophie beschäftigen, mit Körper, Seele und Geist, den Nebenübungen, die Menschen hinführen an die Meditation und die innige Arbeit mit ihrem Denken, Fühlen und Wollen. Wie schön, dass sich viele Menschen von diesem Thema mitnehmen lassen. Mit großer Freude haben wir in der Mittagspause in strahlendem Sonnenschein unsere Namen „getanzt“  und uns dem I – A- O gewidmet. Vielen Dank euch, die ihr mit Begeisterung diesen ersten Tag mitgestaltet habt.

Nun starten wir frohgemut in eine neue Woche, in den April hinein. Lasst euch nicht allzusehr in den April schicken oder habt Freude bei den Streichen, die für euch ausgeheckt werden! Allen einen gelungenen Auftakt. Wann hat man das schon – Montag/Wochenstart und Monatsstart!

 

Seelengüte erschaffen

Erschaffe deiner Seele Güte

aus Willensstärke.

Erwirke deiner Seele Schönheit,

aus reinem Fühlen.

Erzeuge deiner Seele Wahrheit

aus Erkenntnislicht.

So erschaue, o Mensch,

Dein Selbst, sich suchend

In wirkender Wahrheit,

In schaffender Schönheit,

In zeugender Güte.

Rudolf Steiner

Danke, Manuela, für das Blütenfoto.

Wochenend-Nachdenk-Input

Morgen ab 14 Uhr ist Tag der offenen Tür zum Praxisjubiläum. Wir freuen uns! Von 14 bis 16 Uhr kann man sich über unser Angebot informieren, die Praxis, die Kurse, die Seminare zur Potentialentfaltung und die therapeutischen Ausbildungen. Um 16 Uhr kommt der Vortrag über Lebenskunst, dann verlosen wir Eintrittskarten, ehe es um 17.30 Uhr für eine Stunde um einen sanften musikalischen AusKLANG gehen wird.

Am Morgen läutete es an der Tür. Eine liebe Freundin steht davor und überreicht ein Meisterwerk – unser Logo, von einer wunderbaren Floristin liebevoll umgesetzt! Das ist ja unglaublich! Wie wunderbar hat Martina, die Floristin von Stielblüte, das Logo gestaltet und so liebevoll die kleinen Schlotfegerchen mit zarten Bändchen unten festgebunden, damit die Farben auch unserem Logo entsprechen! Was für eine grandiose Idee! Ich wäre niemals auf so etwas gekommen und war total geflasht. Das ist so ein zauberhaftes Präsent, dass wir es sofort an die Haustür gehängt haben, damit es seine Botschaft in die ganze Welt hinein strahlen kann. Von ganzem Herzen DANKE für dieses wunderbare Geschenk und Danke an Martina, die Floristin, die das so klasse umgesetzt hat!

Vielleicht bis Samstagmittag bei uns?

Allen ein wunderbares Wochenende!

 

Veränderung

In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet.

Buddha

Vielen Dank an Manuela für das Himmelsschlüsselfoto!

Freitags-Nachdenk-Input

Was für ein Tag heute. Gut gefüllt. Meistens ist es dann so, dass dann, wenn die Termine eng getaktet sind, einige Zwischenfälle kommen, die auch Aufmerksamkeit brauchen. Genau an so einem Tag gibt es einen kurzen Stromausfall und der AB zeichnet nicht mehr auf. Toll. So what. Jetzt sind alle Menschen hoffentlich gut versorgt und ich kann den Vortragsraum vorbereiten. Wird auch höchste Eisenbahn, das Teewasser kocht und ich werde auch noch in Ruhe etwas essen.

Alles steht auf Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür, heute ging auch zwischendurch der Newsletter raus mit allen Terminen und vielen Infos. Wir freuen uns auf euch am Samstag ab 14 Uhr! Wer den monatlichen Newsletter bekommen möchte, kann mir gern eine Mail senden, dann kommt ihr in den Verteiler. Es sind immer Gedanken zum Monat, zu aktuellem Geschehen und die Termine, die im kommenden Monat geplant sind. Euch allen einen wunderbaren Freutag, er ist der Venus gewidmet und steht im Zeichen der Liebe. Was kann so einem Tag Besseres geschehen?

Donnerstags-Nachdenk-Input

Ab und an verlasse ich meinen Hügel und gehe in die Stadt, meistens hat das gewichtige Gründe, freiwillig würde ich das selten tun. Jedes Mal ist es interessant. Ein ganzes Stück Fußgängerzone ist neu gestaltet, das geht ja vollkommen an mir vorüber. Schön schaut es aus. Auffallend auch, dass in der Stadt die Natur ein gutes Stück weiter voran ist als hier oben im permanenten Durchzug. Der kleine Baum, den der Nachbar bei seinem gestrigen Richtfest aufgestellt hat, ist auch schon reichlich schräg am Balken angebunden.

So habe ich eine neue Bademütze, Bärlauch frisch vom Markt und meine Vorräte an manchen Sachen wieder aufgestockt, das hat Vorteile. Das Gewusel allerdings brauche ich nicht. Am besten gefallen hat mir, dass ich nicht wieder ZWEI geschlagene Stunden im Rathaus gesessen habe, denn so lange dauerte es, bis vor mir 52 Menschen an die Reihe gekommen waren im Bürgerbüro. Krass. Beim Abholen meines neuen Personalausweises gab es keine Wartezeiten mehr. Wer weiß, was in zehn Jahren ist, ich hoffe, für die Verlängerung muss man nicht wieder Stunden warten. War eh reiner Zufall, dass wir bemerkt haben, dass er abgelaufen war! Ich brauch das Ding ja im Grunde nie. Jetzt ist alles wieder auf dem aktuellen Stand und ich kann jederzeit kontrolliert werden 🙂

Jetzt bin ich auf die nächsten Tage gespannt. Heute, Donnerstagabend, 19.30 Uhr – Kultvortrag übers Putzen, bitte anmelden, wer noch mit dabei sein mag. Und am Samstag ab 14 Uhr vorbeischauen, wenn wir Tag der Offenen Tür haben oder mit dabei sein, wenn wir am Sonntag um 9 Uhr den neuen Kurs „Goldwege des Herzens“ starten. Nächsten Donnerstag dann der Vortrag in der Alten Synagoge in Kitzingen über „Inneres Gold“ – weißt du, was DEIN Lebensplan ist? Falls nein, wäre der Abend vielleicht eine Anregung für dich.

Allen einen gelingenden Jupitertag, der Tag der Freude!