Yearly Archives: 2019

Dienstags-Nachdenk-Input

Eine Delle ins Universum schlagen, wie Steve Jobs das mal gesagt hat, ist vielleicht nicht der Topplan ever, aber er meinte damit vermutlich-  einfach Spuren zu hinterlassen. Am Sonntag fragte jemand im Seminar: „Kann das Leben denn nicht auch klein und schön sein, muss man Spuren hinterlassen?“ Nö. Muss man nicht. Es darf klein und schön sein. Und es darf groß und schön sein. Logischerweise wissen wir alle, dass wir bei 9 Milliarden Menschen in relativer Bedeutungslosigkeit versinken, wenn wir 9 to 5-Jobs folgen, brav Steuern zahlen, einmal im Jahr Grippe und Urlaub haben und ansonsten krankenkassengünstig mit 78 sterben. Aber die Frage ist im Grunde eine ganz andere – nämlich die, wer ich sein will oder sein kann.

Die meisten fragen das eher nicht. Sie hinterfragen nie, was sie machen. Sie machens halt. Weil die Eltern gesagt haben, geh ins Büro, da isses warm und trocken und das Geld kommt am Monatsende, das machste dann mal. So bleibt man im Büro hängen, heiratet vielleicht, hat Familie und ist mal auf Malle gewesen. Kann man alles mit Freude so haben.

Andere stellen Fragen ans Leben. Sie wollen wissen, wie Dinge funktionieren, zusammenhängen, ob man den Papst, den US-Präsidenten oder andere Leute einfach so anrufen kann und wie die Miene in den Bleistift kommt. Sie geben nicht nach, bis sie den Sinn ihres Daseins gefunden haben. Damit hauen sie eine Delle ins Universum, denn sie sind bei sich angekommen, inspirieren viele andere Menschen und ermutigen. Kluge Menschen ermutigen ohnehin gern, weil lauter taffe kluge Leute um einen herum ein lebenswerter Vorteil sind. Schnarchnasen können einen heftig runterziehen. Da sind die Forderer zwar vergleichsweise anstrengend, aber sie zwingen dich auch dazu, intelligente und die richtigen Fragen zu stellen, Antworten zu finden und den eigenen Weg  unter die Füße zu nehmen. Mit der Erkenntnis – Arbeit ist Arbeit, da beißt die Maus keinen Faden ab.

You decide. Was willst du? Alles fein vorgeplant und läuft bis zum Grab so wie immer? Oder einen Schritt vorausdenken und sich permanent auf Überraschungen gefasst machen, weil keine Welle im Leben der anderen gleicht, sie also immer wieder neu zu surfen sind? You decide.

Allen einen entschlusskräftigen Marstag.

Montags-Nachdenk-Input

Mehr geht in ein Wochenende nicht rein! Am Freitag Neustart der Ausbildung für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie. Wer noch mit einsteigen will, darf das am Freitag gern tun.

Samstag: Wissen am Fluss in Veitshöchheim! Was für ein toller Tag war das. Redner aller Couleur zu vielen hochspannenden Themen. Mein Idol Sabine Asgodom ist mir seit Jahren ein prägendes Vorbild als Rednerin und sie ist eine wunderbare Buchautorin und Coach. Andreas Buhrs Auftritt war ebenso wie der von Klaus-Jürgen Deuser und Sabine Asgodom ein Highlight in unserem Jahr! Von der Konferenz werde ich auch in der Zeitschrift Pure and Positive berichten und das ist ebenfalls eine Auszeichnung!

Jetzt freuen wir uns sehr auf Dienstagabend, wenn es um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge im Vortrag um das wichtige Thema „Selbstliebe“ geht und auf 28. 3., da wird der KULTVORTRAG am Start sein zum Thema Putzen und Achtsamkeit. Für alle Interessenten an unserem Programm: Samstag, 30. März, ab 14 Uhr ist Tag der offenen Tür mit buntem Programm und am 31. 3. starten wir mit unserer Ausbildung „Goldwege des Herzens“. Zu allem herzliche Einladung, mit dabei zu sein.

Allen einen wunderbaren Start in eine kraftvolle Woche!

Wochenend-Nachdenk-Input

Heute startet der neue Ausbildungsgang für die angehenden Psycho-Heilpraktiker. Eine wunderbare Arbeit ist die mit Menschen, sie zu begleiten durch ihre Krisen und zu sehen, wie sie ihre inneren Ressourcen stärken und das Leben neu ergreifen. Das ist kein Beruf, das ist eine Berufung und ein Geschenk des Vertrauens der Klienten an uns. Wer sich angesprochen fühlt und diese notwendige Grundlagenausbildung gern hier bei uns machen mag – anmelden geht noch. Der Kurs ist intensiv, wir gehen den gesamten Stoff durch, ergänzt durch viele Beispiele aus der Praxis und beginnen auch mit dem inneren Schulungsweg des Therapeuten, denn das wird man auch erst, das ist man nicht schon  ohne Zutun.

Frieden – Immer wieder entgleitet uns das Bewusstsein, dass Frieden die Voraussetzung für Wachstum ist, für Freiheit und für Entwicklung. Im Krieg oder im Streit entwickelt sich wenig, das sind destruktive Geschehnisse, die Leid aufhäufen. Erst ein Friedensschluss ermöglicht wieder ein positives nach vorne Schauen. Der innere Friede ist es, der heute so oft in großer Gefahr ist. Innerer Frieden, innere Stille – sie wird vermieden um jeden Preis. Wir bezahlen mit Nervosität, Angst, Depressionen, massiven Störungsbildern bis hin ins Organische hinein, weil wir die meiste Zeit des Tages auf Displays und Monitore starren.

Gestern musste ich in einem Wartezimmer Zeit verbringen. Spannend. Drei Schilder mit Handyverbot an den Wänden. Rund 30 Zeitschriften lagen da, viele Spielsachen für Kinder. Im Wartezimmer – rund 40 Menschen. 38 Menschen mit ihrem Handy beschäftigt. Ein Kind versuchte vergeblich, seinen Vater auf sich aufmerksam zu machen. Keiner spricht. Keiner schaut auf den anderen. Oberkracher: ich warte über eine Stunde. Ich frage am Empfang nach. Die Mitarbeiterin schaut mich an: MRT? Da sind Sie bei uns aber falsch. Da müssen Sie nach unten! – Ich hake nach – Ja, aber das stand doch dick auf dem Überweisungsschein, den Sie zuerst durchgelesen haben! Ich war noch nie hier, ich kann leider nicht wissen, dass das MRT im Keller steht! – Kein Wort der Entschuldigung. Ich gehe in den Keller. Dort die Mitarbeiter – wir haben schon drei Mal bei Ihnen angerufen daheim, wo Sie bleiben. Glücklicherweise hatten sie andere Menschen einschieben können und mich dann in die Lücke setzen.

Insgesamte Wartezeit 3 Stunden, Fahrzeit jeweils eine Stunde, macht fünf Stunden für 20 Minuten MRT. Nun, ich komme selten dazu, fünf Stunden am Tag meditieren zu können, eine gute Sache. In der Straßenbahn nur Menschen mit Handys. Sie sitzen und checken ihre Nachrichten. Ältere Menschen müssen stehen und sich gut festhalten (Bei Zweien piepste sogar ein Taschenkobold mit mächtigem Getöse!). Ein Mann mit Gipsbein und zwei Krücken stand auch.

Manche dieser Menschen in der Straßenbahn und im Wartezimmer fahren an Wochenenden in ein Retreat zum Thema Achtsamkeit und zahlen viel Geld für etwas, was sie dauernd im richtigen Leben üben könnten.

Fazit des gestrigen Tages – wenn man eine neue Arztpraxis betritt, macht es sehr viel Sinn, direkt nachzuhaken, ob man auch am richtigen Ort ist. Es gibt wunderbare, freundliche und kompetente Mitarbeiter. Es gibt Mitarbeiter am Empfang, die nicht gut lesen können, deshalb empfiehlt es sich auch dort, direkt zu fragen, ob die Überweisung verständlich ausgestellt wurde. Das ist keine Bevormundung, nur Erleichterung des Dialogs, glaube ich. Und dem Weltfrieden geht es vielleicht heute besser, nachdem ich genug Zeit hatte, darüber nachzudenken.

Am Sonntag wird es fein – da ist der vierte Kurstag in unserem Rogerskurs zum Thema Wertschätzung, Authentizität und Empathie. Ein Kurs fürs Herz im besten Sinne. Ich freue mich.

Allen ein friedliches Wochenende.

Freitags-Nachdenk-Input

Manchmal vertiefen sich Gespräche so, dass eines über Gott und die Welt im wahrsten Sinne des Wortes dabei herauskommt. Da hatten wir am Mittwochabend so fleißig über  Glaubenssätze gearbeitet und in der Schlussrunde wurde das Gespräch tief, tiefer und noch tiefer. Wunderbarer Austausch. Raum, dass neues Denken wachsen und entstehen kann. Die Not-Wend-igkeit, dass aus Egos WIR werden. Dass wir uns klarmachen, dass jeder von uns Möglichkeiten hat und es unsere ureigene Aufgabe ist, diese auch auszuprobieren. Vielen Dank allen, die an diesem denk-würdigen Abend mit dabei waren. Die offene Runde trifft sich wieder am Montag, 8. April, 19.30 Uhr und wir haben uns das Thema Singen vorgenommen, ich freue mich riesig, denn über Mantren und Musik ging es irgendwann zu später Stunde auch und so wurde dieses neue Thema auch in den Raum gestellt. Wie schön! Vormerken und mit dabei sein!

Bereit für ein sehr krasses Abenteuer und hochspontan? Dann sei dabei am heutigen Freitag, 15. März, 16 Uhr, denn wir starten den Ausbildungsgang zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Das ist wirklich eine spannende Reise durch die Psyche mit allem Drum und Dran. Wer sich kurzfristig noch aufraffen mag – gern, 16 Uhr, aber vorher anmelden bitte!

Die neue Holunderelfe war heute in der Post – wow. Ich bin immer wieder geflasht, wenn ich das neue Heft in den Händen halte. Natürlich kenne ich jeden Buchstaben vorher, aber gedruckt ist einfach total anders. Herrlich, mit dabei zu sein bei diesem wunderbaren Heft, das allen so viel Freude bringt und den Autorinnen, Autoren und Künstlerinnen ebenfalls! Spaßig – in dem Moment, in dem das Heft kam, saß ich gerade über dem Artikel für die nächste Ausgabe. Gut Ding will eben Weile haben. Wer das Heft noch nicht kennt: lesen! Lesen, Abo bestellen, Abo verschenken! Besser geht es nicht.

Nun stürzen wir uns ins Abenteuer des Freitags mit dem Neustart des Kurses. Das ist jedes Mal wie ein neues Baby. Wie wird die Gruppe sein? Welchen Weg werden die Menschen nehmen, die mitreisen? Wo werden sie eines Tages ihrerseits Menschen begleiten, dass ihr Leben gut wird? Was für ein unglaublich wunderbarer Beruf ist das! Wer ihn erlernen mag, ist herzlich willkommen. Alle Infos/Anmeldung über die Homepage: https://www.seelengarten-krokauer.de/hpp/

Allen einen feinen Venustag!

Donnerstags-Nachdenk-Input

Zuhören als Kunst – da hat Mascha Kaléko sehr Recht. Wenig Menschen hören zu. Die meisten hören kurz hin. Ab der Mitte des Satzes denken sie über ihre Antwort nach. Die zweite Satzhälfte wird nicht mehr wahrgenommen. So entstehen zahlreiche Missverständnisse. Jemandem bis zum Satzende zuhören ist ein Geschenk für den, der spricht. Erst dann über eine Antwort nachdenken bedeutet, eine Zäsur zu haben, eine Minipause. Wenn ich gerade über die Antwort nachdenke, werde ich angeblafft: „Da fällt dir nix mehr ein oder was?“ Am Telefon höre ich hektisches „Sind Sie denn noch dran?“ Ja. Ich bin dran. Das neue Zwischengequatsche stört das Nachdenken über meine Antwort und zeigt mir nur Respektlosigkeit. Ich halte es für ein Zeichen der Wertschätzung, wenn jemand aufmerksam zuhört und erst antwortet, wenn er über seine Replik nachgedacht hat. Oder schweigt, weil es keine Antwort braucht. Menschen, die schweigen können, sind ebenfalls ein Geschenk.

Das In sich hineinlauschen ist unbeliebt. Lieber folgen wir alle drei Sekunden dem nächsten Angebot, dass uns unser unruhiger Affengeist anbietet. Alle drei Sekunden Neues. Wir folgen gern, denn wenn wir in uns hineinlauschen würden, würden wir oft bemerken, dass da nicht viel zum Lauschen vorhanden ist. Es scheppert und klirrt stundenlang vom Krach der Welt in uns nach, aber es kommt wenig Eigenes zum Vorschein. Es plappert und quatscht, den ganzen Tag Sprechemojis, Floskelabtausch, Atemluft vergeudet. „Die größte Offenbarung ist die Stille“. Dazu eine Tasse Grüntee, denn „Wer Tee trinkt, vergisst den Lärm der Welt“.

Lernen wir, mit dem Herzen zuzuhören. Üben wir uns im Lauschen. Und verzichten wir nicht nur in der Fastenzeit auf überflüssiges Blabla.

Allen einen freudigen Jupitertag.

Mittwochs-Nachdenk-Input

Glaubenssätze – sie prägen unseren Alltag mehr als wir es oft für möglich halten. Was andere über uns gesagt haben, als wir Kinder waren, senkt sich oft tief in unsere Seele hinein und wirkt dort im Erwachsenenalter häufig massiv zerstörerisch. Da die Sätze alt sind und vieltausendfach in unseren Gedanken wiederholt wurden, bilden sie eine stabile Gewohnheit. Glaubenssätze verändern ist, als würden wir plötzlich mit Linksverkehr klarkommen müssen. Der Kopf weiß sehr wohl, dass das, was wir im Straßenverkehr erleben, dann schon stimmt, aber bis wir keinen Schock beim Abbiegen mehr bekommen, dauert es eine Weile.

Am Mittwochabend ist GlücksWERKstatt und ihr habt euch das Thema Glaubenssätze verändern gewünscht. In unserem Seminar an der VHS Kitzingen haben wir das schon einmal ausprobiert: Glaubenssätze durch neue, hilfreiche und stärkende Sätze ersetzt und mit einfachen Bewegungen verbunden, um uns zu helfen, das neue Denken besser zu üben und Alltag werden zu lassen. Das werden wir also wieder miteinander üben und ich habe einige Glaubenssätze vorbereitet, die häufig sind, und die Bewegungsmuster dazu.

Was wir alles im Herbst über das „Selbst“ erarbeitet haben, fließt mit hinein in den Vortrag, der dann nächsten Dienstag in der Alten Synagoge in Kitzingen um 19.30 Uhr stattfindet.

Merkt euch bitte unbedingt den Samstag, 30. März, ab 14 Uhr vor und kommt zum Tag der offenen Tür mit euren Freunden und Bekannten!! Ihr könnt Praxis und Schule gemütlich kennen lernen, euch über alles informieren, Gutscheine gibt es zu gewinnen über Kurstage, Vorträge oder GlücksWERKstattbesuche, ein Vortrag über Lebenskunst erwartet euch und zum Abschluss unser AusKLANG mit Christoph, um euch gut ins Wochenende zu geleiten. Wir stehen euch für alle Fragen rund um Schule und Praxis gern zur Verfügung.

Am 31. März dann starten wir zum zweiten Mal mit den „Goldwegen des Herzens“, einer intensiven Einführung in die Grundlagen der Anthroposophie und den berühmten Nebenübungen von Rudolf Steiner. Wir werden viel über die Eiweihungsmysterien des Altertums bis hin in unsere Zeit hören. In diesem Kurs sind noch zwei Plätze frei, wer mit dabei sein will, kann sich noch anmelden. Infos zu diesem Kurs hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/goldwege/

Allen einen wunderbar beweglichen quecksilbrigen Merkurtag!

Von Bienchen und Blümchen

Gleich und gleich

Ein Blumenglöckchen

Vom Boden empor

War früh gesprosset

In lieblichem Flor

Da kam ein Bienchen

Und naschte fein:

Die müssen wohl beide

Füreinander sein.

Johann Wolfgang von Goethe

Vielen Dank an Ursula für das perfekt zum Text passende Foto!

Dienstags-Nachdenk-Input

In meiner täglichen Arbeit mit Menschen geht es oft um Veränderungen. Jemand möchte etwas verändert, sein Leben anders gestalten als bisher, kommt mit alten Verhaltensmustern nicht mehr weiter. Wie viel Angst haben wir vor Veränderung! Wir verbleiben oft in äußerst unangemessenen Konstellationen, sei es bei der Arbeit, in Beziehungen oder im Familiensystem, weil wir das gewohnt sind, es uns vertraut ist. Neues macht Angst. Es kann ja auch schlechter sein. Viele wechseln den Arbeitsplatz nicht, „weils überall das Gleiche ist“. Ist das wirklich wahr, wissen wir das sicher?

Goethe rät, seine Kräfte kennen zu lernen, indem man etwas ausprobiert, wir könnten auch sagen: wage etwas! Im Wagen steckt auch die Waage, wir wägen oft ab, was besser für uns sein könnte und müssen in der Spekulation bleiben, denn wir wissen ja nicht, wie das Neue ist und müssen uns rückblickend auch noch eingestehen, dass wir auch nicht mehr wussten, wie das Alte war, weil wir uns im Lauf der Jahre einen blinden Fleck dafür geschaffen haben.

Wenn die Tage länger werden, erwachsen uns oft genug auch neue Kräfte, Mut und Elan, um Neues anzufangen oder uns von Altem zu lösen. Haben wir keine Angst davor. Wagen wir den Ausbruch aus der Zwangsjacke der Gewohnheit, denn wenn wir immer wieder die gleichen Dinge tun, erhalten wir auch immer wieder die gleichen Resultate. Die ersten Schritte dürfen ruhig winzig sein, entscheidend ist, sie zu gehen. Manchmal braucht es dazu nur einen Entschluss, etwas zu ändern, manchmal muss man aus der Metaebene von außen schauen, was sich verändern kann und welches die ersten Schritte wären. Wie auch immer – lassen wir dieses 2019 zu einem guten Jahr werden, in dem wir mutig neue Wege gehen, Gewohnheiten verändern und daran unglaublich wachsen dürfen.

Allen einen energiegeladenen Marstag!

Kraft

Und niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832

Danke an Sonja für das Foto!

Montags-Nachdenk-Input

Ein intensives Wochenende! Die Heilpraktiker für Psychotherapie haben ihre Ausbildung beendet und gehen jetzt ins Prüfungstraining. Wer sich für diesen Beruf interessiert – diese Woche am Freitag ist Neustart der Ausbildung. Wir arbeiten hier in Kleinstgruppen hochintensiv, das ist aus meiner langjährigen Erfahrung heraus optimal.

Am Samstag haben die angehenden Cardea-Therapeuten am Morgen intensiv Theorie der systemischen Arbeit gemacht und mittags mit dem Familienbrett geübt. Am Sonntag gab es mehrere große Aufstellungen zu Familiensystemen. Wir konnten die Aufstellenden auf einen guten Weg schicken. Schritt für Schritt kann nun Neues entstehen und Liebevolles wachsen.

Am Mittwoch werden wir ein spannendes Experiment wagen – wir schauen uns Glaubenssätze an und wie wir diese durch kleine Bewegungen verändern können. Wer bei der GlücksWERKstatt mit dabei sein will, kann das sehr gern, einfach anmelden, 10 Euro Unkostenbeitrag, wir starten um 19.30 Uhr.

Nach so einem intensiven Wochenende sitze ich im aufgeräumten Kursraum und lasse die Tage Revue passieren. Es ist ein Gefühl tiefer Dankbarkeit für diese wunderbare Arbeit, die wir hier gemeinsam erlernen und erleben dürfen. Egal, ob als Kursteilnehmer oder als Aufstellender – eure Anliegen sind uns jederzeit von Herzen willkommen. Geht mit uns ein Stück Weg eures Lebens gemeinsam, um zu wachsen und zu blühen. Einfach melden für Aufstellungen oder auf der Homepage schauen, was gut passt. Infos zum HPP und Anmeldung ist auch direkt über die Homepage möglich.

Ich muss abermals meine Mülltonnen anbinden. Der nagelneue Deckel der Regentonne ist lost in space. Meine ebenfalls neuen Gartenschilder sind umgeknickt, dabei waren sie aus stabilem Metall. Ab und an  ist es nicht ganz einfach, wenn man obendrauf auf dem Berg wohnt und der Wind von allen Seiten pfeift. Allerdings hätte ich dann auch nicht diese Woche mehrmals einen Lachanfall (es ist gemein, ich weiß) bekommen, als ich die Krähenkolonie, die hier drei Kilometer entfernt die Felder beackert, heimfliegen sah. Der Wind spielte mit diesen wirklich großen und starken Vögeln, als wären es leichte Federn. Ich habe noch nie in meinem Garten eine Krähe zu Fuß gehen sehen. Es wirkte so, aus verschnaufe sie auf halbem Weg, um dann die zweiten drei Kilometer runter ins Städtle unter die Federn zu nehmen. Ich hoffe, der Wind lässt nun endlich wieder nach und die Schäden halten sich überall in Grenzen.

Von Herzen allen einen gelingenden Start in eine gute neue Woche! Der März hat dann schon Halbzeit!