Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber, die von außen kommen; ein rechtschaffenes in den Dingen, die von dir abhängen.
Marc Aurel
Danke an Steffi für das Leuchten, das unseren ganzen Tag hell machen kann!
Ein bisschen Kranksein – hm. Ich kann gut darauf verzichten, vor allem, wenn ich dafür einen Vortrag und mehrere wichtige Kliententermine absagen muss. Aber es nutzt alles nix. Vergleiche ich meine Kalender, stelle ich fest, dass ich alle paar Jahre Ende Januar für drei, vier Tage einfach umkippe. Es kommt nix rum, kein Schnupfen, kein sonstwas. Das erste Mal hatte ich sowas mit 21 nach einer krassen Überarbeitungsphase, da schlief ich bei damals noch netten 40,5 Grad Fieber drei Tage durch, stand auf und war genesen. In Erinnerung an die Stadt, in der mich das befiel, nannte ich das ungewöhnliche Leiden „Wertheim-Fieber“. Seit da heißt es bei uns so, wenn ich aus gänzlich unbekannten Gründen drei Tage durchschlafe, wobei das mächtig übertrieben ist, ich lerne dann mal wieder jeden Knochen einzeln kennen und habe das Gefühl, ein Foltergerät um den Kopf gespannt zu haben, also wache ich dauernd auf zwischen Frieren und Schmerzen, aber es kommt eben kein Infekt dabei raus. Und jedes, wirklich jedes Mal weiß ich, dass es kommt, denn es kündigt sich Monate vorher an. Der Vortrag konnte auf nächsten Montag verschoben werden, die Praxistermine auch, es findet sich alles. Und ich gebe mir einen weiteren Tag im Bett mit Wärmflasche und weiß, dass Herr Virchow schon das Passende gemeint hat mit dem Kranksein, auch wenn ich das gar nicht gut finde. Und wundere mich, was die Natur alles draufhat.
Deshalb ein herzlicher Gruß an alle Patienten, gute Besserung euch und Herzensgrüße den Gesunden, dass sie es bleiben. Phönixe müssen ab und an mal alles abgeben, damit sie wieder auferstehen. Und nicht wundern – bis Donnerstag ist Ruhe um Karton, damit es Freitag wieder starten kann mit allen Kursen.
Wenn der Sturm ein Dach abdeckt, löst das Angst aus. Unser Haus betrachten wir als sicheren, geschützten und hilfreichen Ort. Dass wir daheim schlimme Dinge erleben können, ist eine sehr problematische Erfahrung, weil uns unser Rückzugsgebiet fehlt. Kommen aber solche Erlebnisse zeitgleich mit einer Trennung und Todesfällen lieber Menschen, ist das dann wie ein Tsunami, der die Grundfesten des Lebens mit sich reißt. Wie gelingt es dann, sich wieder aufzustellen, erneut Hoffnung zu schöpfen und neu anzufangen? Es sind manchmal keine einfachen Fragen, mit denen die Menschen in die Sprechstunde kommen. Das Leben kann Menschen gewaltig durcheinanderwirbeln und sie massiv beuteln. Respekt vor dem Wunder Mensch, der auch sehr negative Ereignisse im Leben überstehen kann, der sich wieder der Schönheit der Welt, der Liebe, dem Vertrauen öffnen kann, denn es gibt nicht nur posttraumatische Störungen, sondern auch posttraumatisches Wachstum. Wenn es gelingt, die ganz schweren Tage des Lebens in die Biografie einzugliedern und vielleicht mit weitem Abstand rückblickend sagen zu können – ohne dieses Ereignis oder diese Ereignisse wäre ich vermutlich ein anderer Mensch, ist etwas geschehen, was wir mit Resilienz bezeichnen. Eigentlich meint Resilienz die Eigenschaft eines Stoffes, nach einer Einwirkung wieder in den Ausgangszustand zurückzugehen. Ein resilienter Mensch geht ins Leben zurück, aber sicher nicht in seinen Ausgangszustand, sondern in ein verwandeltes Sein. Wir alle haben Möglichkeiten zur Resilienz, Tendenzen, das Wachstum in uns zu fördern, Mut entsteht, wenn er gebraucht wird. Ich finde, das ist tröstlich und ermutigend. Menschen zu erleben, die aus Krisen stark hervorgehen, über sich hinauswachsen und zwar ganz normale Menschen, keine Überwesen. Großartig, was Menschen vermögen. Wir dürfen also alle ein bisschen mehr Vertrauen ins Leben entwickeln, oder?
Allen einen sturmfreien, ruhigen und geschützten Tag mit jeder Menge Ermutigung und Freude.
Am heutigen Sonntag war FührungsKRAFTseminar. Das ist jedes Mal ein besonderer Tag. Es geht nicht um Instrumente des Delegierens, Kommandierens, der Kommunikation at its best. Es geht mir um etwas ganz anderes – um innere Führung, Selbstführung, um das, was man mit dem Team erreichen will, also letztlich wieder um die Frage nach Visionen und Zielen.
In der Therapeutenausbildung am Samstag war das Thema Vision auch kurz angedacht, doch daraus wurde eine längere Diskussion. Offenbar haben Menschen heute Probleme mit Visionen. Eine Vision ist kein Traum, auch kein Ziel. Es ist ein innerer Herzensleitstern, dem wir folgen, um der Mensch zu werden, der wir sein sollen. Es geht nicht um drei Kilo weniger oder „sich selbstständig machen“, sondern um den inneren Auftrag, den wir auf dieser Welt erfüllen sollen. Heutige Menschen sitzen oft da und haben den Kontakt zu ihrem Seelenleitstern verloren oder, was dann wirklich traurig ist, sie wollen es gar nicht wissen und erklären, sie hätten mit der Erreichung ihrer Ziele schon genug zu tun. Die Welt ist nur mit einer guten Vision zu retten und Zielen, die umsetzbar sind.
Ich glaube, es war Thit Nhat Hanh, der gesagt hat, Entscheidungen seien einfach zu fällen mit Hilfe von zwei Fragen: Ist es gut für mich und ist es gut für den Planeten? Ein Ja reicht nicht, es braucht beide Jas, dann passt es. Wir können die Fragen nicht mehr anders stellen. Gerald Hüthers zwei Fragen sind aber auch spannend – wer wir sein wollen und wozu wir leben. Besser kann man nicht auf den Punkt bringen, was wir in der Therapie mit Menschen erarbeiten, aber auch, was Bestandteil von Führungsqualität sein sollte, denn stets geht es darum, Menschen zu unterstützen, sie selbst zu werden und ihrem Leben einen tiefen Sinn durch ihre Arbeit, ihre Art zu leben, ihr Sein zu verleihen.
Morgen Abend wird es an der VHS Igersheim um 19.30 Uhr um das Thema „Froh zu sein“ gehen, darauf freue ich mich sehr und wer sich mit der Frage befassen mag, was wir selbst tun können, um gut zu leben, um gut für uns zu sorgen und wie es gelingen könnte, eine Kultur des Wir statt dem destruktiv-krankhaften Ego, wie wir es heute an jeder Ecke erleben müssen, ist herzlich eingeladen am 5. und 12. Februar in die Alte Synagoge in Kitzingen. Für die VHS-Veranstaltungen bitte direkt bei der VHS Igersheim bzw. Kitzingen anmelden. Herzensdank!
Und wen die Frage „wozu lebe ich“ umtreibt Richtung „Um mit Menschen zu arbeiten“, könnte Interesse an der Ausbildung zum Heilpraktiker, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie haben. Probeunterricht ist diesen Freitag um 16 Uhr möglich, das ist auch der letztmögliche Termin, der Kurs startet dann am 15. März. Bitte kurz Bescheid geben, wer mit dabei sein mag.
Allen einen guten Start in eine spannende Woche mit Antworten auf die Frage: Wer bin ich? Wozu bin ich auf dem Planeten? Manchmal können wir auch von 16 Jahre alten Mädchen inspiriert werden, die Mut zeigen und schon früh im Leben die Fragen für sich gut beantworten können. Respekt.
Was für ein Donnerstagabend. Nachdem es den ganzen Tag geschneit hatte, befürchtete ich wenig Interesse am abendlichen Vortrag über gute Vorsätze. Doch fast alle, die sich angemeldet hatten, erschienen auch frohgemut und wir tauschten uns über das Thema Vorsätze aus. Dann aber kam ich zum eigentlichen Thema, der Frage aller Fragen: Was ist meine Aufgabe auf diesem Planeten? Die „guten Vorsätze“ dienten als Aufhänger zur Visionsfrage. Was ist meine Vision, welchem Stern folge ich im Leben, wo bin ich hundertprozentig innerlich „dabei“ mit warmem Herzen und voller Energie? Spannend, dass wir oft Ziele und Vision verwechseln und genau darüber gab es einen wunderbaren Austausch. So intensiv, dass wir im Herbst das Thema „Vision“ finden in einem eigenen Vortrag angehen werden (am 10. 10.).
Krass, was in diesem Jahr bei den Menschen so geschieht – Krankheiten, Todesfälle, eigene schwere Infekte, Angst um den Arbeitsplatz, Sorge um ein krankes Kind, Begleitung von Angehörigen über die Erschöpfungsgrenze hinaus. Wir haben viele tiefgreifende Aufgaben zu bewältigen und nicht immer hat man einen guten Plan dafür. Manchmal braucht es den Blick eines unbeteiligten Beobachters von außen, damit wir wieder vernünftige Maßstäbe bekommen und selbst aus dem Strudel, der uns nach unten zu reißen droht, aussteigen können. Wie oft denke ich – wärst du früher gekommen, hättest du dir doch einiges an Leid erspart, so dauert es länger, ist mühsam und mit viel Einsatz verbunden. Aber wir rufen oft erst um Hilfe, wenn wirklich nichts mehr geht.
Wer spontan am Sonntag noch Lust hat, sich mit dem Thema FührungsKRAFT zu befassen, kann gern noch mitmachen bei diesem wunderbaren Tag, an dem wir auch über Visionen sprechen, über Werte, die Kraft des Vertrauens, der Empathie, über Motivation und Achtsamkeit im Alltagstrubel. Einfach anfragen, es gibt noch freie Plätze. Wegen Grippe haben zwei Menschen abgesagt und die Plätze stehen wieder zur Verfügung.
Allen ein schönes Wochenende und vielleicht bis Sonntag zum FührungsKRAFTseminar, am Montag zum Vortrag an der VHS Igersheim oder zu den Gelebten Werten im Alltag am 3. 2., an diesem Tag befassen wir uns mit der Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers und ihrer Umsetzung in unser aller Leben.
Gute und hoffentlich gesunde Tage allen.
Wenn ich beim Sonnenschein durch diese Straßen bewundernd wandle, der Gebäude Pracht, die felsengleich getürmten Massen schaue, der Plätze Kreis, der Kirchen edlen Bau, des Hafens masterfüllten Raum betrachte: Das scheint mir alles für die Ewigkeit gegründet und geordnet; diese Menge gewerksam Tätiger, die hin und her in diesen Räumen wogt, auch die verspricht, sich unvertilgbar ewig herzustellen.
Johann Wolfgang von Goethe
Danke an Steffi für das Foto, aufgenommen in der Kynaststraße nahe Ostkreuz in Berlin
Im Februar beginnen wieder unsere Aufstellungen. Wir sind ein festes Team von Aufstellern, viele sind schon seit Jahren mit dabei. Aufstellen kann man Familienthemen, Teams im Arbeitsprozess, persönliche Lebens- und Lernfragen. Es gibt keine Zuschauer, der Aufstellende und das Team arbeiten wertschätzend, liebevoll und achtsam miteinander. Wir wenden uns der aktuellen drängenden Frage zu unter dem Aspekt – was kann ich tun, damit diese Situation auf gute Wege kommt? Es ist eine so stärkende, stabilisierende, wunderbare Herzensarbeit! Am Sonntag, 10. Februar, besteht die nächste Aufstellungsmöglichkeit. Ein Vorgespräch und eine Nachbesprechung gehören dazu, damit klar ist, was mit der Aufstellung geklärt werden soll und die nächsten Schritte ins Bewusstsein kommen. Wer gerne sein Thema aufstellen möchte, kann sich gern an mich wenden, Uhrzeit ist am 10. 2. um 9 Uhr. Weitere Infos dann gern bei mir erfragen.
Gestern Abend hatten wir beim Eurythmiekurs Gelegenheit, der Qualität des Lautes L nachzuspüren. Erstaunlich. Wir wurden gefragt, welche Farbe denn das L haben könnte. Die Eurythmiefiguren, die auf Anregungen von Rudolf Steiner zurückgehen, zeigen im B Silber, Violett und Orange. Das L wird ganz organische gebildet, als greife man in die gute, aufgelockerte Erde und lege einen Samen hinein, der dann wächst, vielleicht bis zum Baum, und in hohe Höhen strebt, wo er sich fast auflösen kann – eine Geste, die lockert, licht im Herzen macht, gut tut. So wurde uns auch die silberne Farbe klar, die dem Mond zugeordnet ist, der auch für Wachstum und Rhythmen im Leben steht und das Violett für das Geistige, in das wir alle hoffentlich hineinwachsen können.
Am heutigen Donnerstag widmen wir uns im Praxisvortrag um 19.30 Uhr unseren guten Vorsätzen. Genau, da war doch was vor gut drei Wochen Richtung: Mehr Sport, mehr gesundes Essen, weniger Social Media, mehr x, weniger y und – upps, schon wieder der alte Trott. Wir schauen uns an, was uns daran hindert, Vorsätze auch wirklich zu neuen Leitlinien für die Gestaltung unseres Lebens werden zu lassen und wie man Vorsätze so gestaltet, dass sie auch im Bereich des Möglichen liegen. So Gedanken wir „irgendwie gesünder und besser“ sind manchmal ein wenig zu vage. Wie wäre es mit dem guten Vorsatz, einfach zu kommen? Wir beginnen um 19.30 Uhr, es gibt noch Plätze, Unkostenbeitrag 10 Euro, bitte anmelden! Herzlich willkommen!
Wer spontan am Sonntag zum FührungsKRAFTseminar kommen möchte, hat jetzt beste Chancen, denn es gibt noch Plätze. Ein Tag zum Kraftschöpfen, Auftanken, zum darüber nachdenken, was bereits gut ist, wo Potential besteht und wie man das auch umsetzen kann, was sich als nächster richtiger Schritt erweist. Wir werden über Führungsqualitäten sprechen, über Werte, was Achtsamkeit mit Bewusstheit zu tun hat und ob wir uns selbst so führen, dass wir anderen darin ein Vorbild sein können. Uhrzeit 9 bis 16 Uhr, bitte anmelden. Mehr Infos dazu auch auf der Homepage.
Öffnen wir die Herzenstüren, räumen wir unser Inneres auf, denn Innen wie Außen. Sind wir innerlich gefestigt, gut aufgestellt, mit einer guten, passenden Vision gesegnet und in der Lage, Ziele zu benennen und zu erreichen, gehen wir Stück für Stück auf dem Weg unseres Lebens, den wir uns ausgesucht haben. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was eure guten Wege sind.
Allen einen feinen Freitag.
Von Herzen Danke – Danke an alle, die am Dienstagabend trotz Frost und Dunkelheit den Weg in die Alte Synagoge auf sich genommen haben und mit dabei waren beim Vortrag über Freundlichkeit. Wir haben uns angeschaut, was in unserem Gehirn geschieht, wenn wir „kleine freundliche Taten für andere Menschen“ voll bringen – es schüttet dann Serotonin aus, sorgt für genügend Kuschelhormon Oxytocin und solches Tun wirkt als Ehrenamt bei älteren Menschen sogar lebensverlängernd. Wir haben uns angeschaut, was Freundlichkeit in der Antike war und was es bedeutet, zu sich selbst freundlich zu sein. Im Anschluss gab es einen guten Austausch mit den Besuchern. Rundum ein wunderbarer Abend. Ich freue mich, dass sich viele gleich für das zweiteilige Februarseminar (5. und 12. 2. VHS Kitzingen) angemeldet haben, da werden wir uns zwei Abende mit allem befassen, was mit „Selbst-“ anfängt, von Selbstfürsorge bis Selbstliebe. Wir werden viel üben und uns austauschen, es gibt noch freie Plätze.
Am heutigen Donnerstagabend, 24. 1., um 19.30 Uhr geht es im Praxisvortrag um die Frage, wie aus guten Vorsätzen große Dinge entstehen können, wenn wir es richtig angehen. Wir haben ja Gründe für unseren guten Vorsatz, aber die Umsetzung ist manchmal schwierig. Wir werden einen großen Bogen spannen zu Visionen und Leitsternen für unser Leben, denn wenn wir unsere Vorsätze vor unserer Vision sehen und auf erreichbare Ziele herunterbrechen, gelingen große Dinge! Gern noch dazukommen, es gibt noch freie Plätze, 10 Euro Unkostenbeitrag, bitte Bescheid geben wegen der Platzzahl.
Am Sonntag ist FührungsKRAFTtag für alle, die sich und andere Menschen führen. Der Tag eignet sich für alle Menschen, die sich über ihre Werte, Visionen, Ziele klarwerden wollen, wir schauen uns Führung auf eine ganz andere Art an, denn Führung ist immer Selbstführung, aber wenn wir nicht wissen, wohin der Weg gehen soll, ist keine Richtung die passende. Ein Tag zum Kraftschöpfen, ein Tag voller Inspiration und hoffentlich ganz, ganz viel Begeisterung für dieses Thema, das im Grunde jeden angeht. Wer mag, kann noch mitmachen, mehr Infos auf der Homepage.
Probieren wir es aus, die Kraft der Freundlichkeit, die Kraft, die durch gute Selbstführung entsteht und die Kraft, die sich entwickeln kann, wenn unsere Vision so leuchtend wie der Stern von Betlehem über unserem Leben steht. Dann haben wir Licht, Richtung und jeder einzelne, vielleicht mühsame Schritt, steht unter einem besonderen Stern – unserem nämlich.
Wie gut passte es heute, dass die Chefriege eines wunderbaren mittelständischen Unternehmens heute da war und wir haben ein wunderbares Seminar für die Führungskräfte konzipiert. Respekt vor Chefs, die ihre Mitarbeiter auf den Weg bringen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln, ihr ganzes Potential zu erkunden. Wer solche Chefs hat, hat auch Leuchtsterne im Leben, denn das sind Pluspunkte, die nicht jede Firma anbietet. Ich freue mich, dass mir die Chefs seit Jahren ihr volles Vertrauen geben und wir schon so manches auf den Weg bringen konnten. Und ich freue mich darauf, diesen Seminartag zu gestalten, damit alle was davon haben – die Teilnehmer, die Firma als Ganzes und die tollen Kunden, die das natürlich auch merken, wenn ein Team einen ganz besonderen Spirit hat. Ich bin so dankbar für solche Abende, Tage und Kursoptionen und kann nur sagen – macht mit, seid dabei und gebt euch die Chance zum Wachstum. Wer, wenn nicht du? Wann, wenn nicht jetzt?
Allen einen herrlichen Jupitertag!
Seneca hat gesagt: Vertraue auf dein Glück und du holst es herbei. Manchmal scheinen wir den Glauben ans Glück verloren zu haben. Gestern las ich, der dritte Montag im Januar sei der traurigste Tag des Jahres – puh, bin ich froh, dass wir den Tag also schon geschafft haben 2019! Für alle, bei denen der gestrige Tag also so lala bis normal war – Bingo, Jackpot. Ab jetzt geht es steil nach oben. Mir hat er Leid getan, der Montag. Ihm einfach so eine Eigenschaft anzuhängen ist unfair.
Glücklicherweise weiß niemand, was jeden Tag so kommen wird. Oft genug erleben wir Schockmomente, bei denen alles gut ausgeht, an denen wir aufwachen und bemerken, wie rasch das Leben vorbei sein kann. Menschen sterben und wir staunen, sie sahen gut aus, waren gut drauf, wie das? Wir sehen oft nur hin, aber nicht in Menschen, Familien und Lebenssituationen hinein, denn „unter jedem Dach ein Ach“. Deshalb finde ich es wirklich wichtig, jeden Tag bewusst zu leben und möglichst wenig Zeit damit zu verbringen, wütend, zornig, negativ eingestellt zu sein. Klar sind wir oft wütend, traurig, nachtragend – aber werden wir uns dieser Gefühle bewusst. Benennen wir sie. Nehmen wir sie liebevoll an unser Herz und erlauben ihnen, dort zu sein und sich umzuwandeln, damit sie nicht schaden, sondern als Weckruf dienen mögen, gut für uns zu sorgen. Das ist eine schwere Übung, dieses „sein lassen, was ist, anschauen, benennen und annehmen.“
Mit dem Annehmen haben wir so unsere Probleme, das ist wie ein Paket für die Nachbarn. Nehme ich das an? Sicher nicht, vielleicht wollte er es ablehnen und dann sitze ich auf seiner Bestellung? Trage ich ihm 30 Kilo Hundefutter hin, weil er seine Sachen drei Tage bei mir stehenlässt? Wenn das schon bei solchen Fragen schwer ist, wie ist es dann mit so negativen Gefühlen wie Neid, Gier, gar Hass? Wenn wir gut für uns sorgen, wird es Zeit, anzunehmen, was ist und hinzuschauen. Warum sind wir so voller negativer Gefühle? Welche Bedürfnisse fühlen sich nicht gesehen? Was ist zu tun? So entsteht Handlungsfreiheit, wir wissen, wenn wir ehrlich sind, was zu tun ist. Damit lösen sich negative Gefühle auf, Ruhe kehrt ein. Bewusstsein hat wieder Raum, dass das Leben zu kurz ist für negative Gefühle. Das befreit und sorgt für tiefes Durchatmen.
Wer heute Abend spontan Lust hat – einfach um 19.30 Uhr in Kitzingen zur Alten Synagoge kommen, Vortragsthema heute ist „Freundlichkeit“. Ich glaube, davon können wir nie genug in unser Leben einladen. Willkommen!
Allen einen freundlichen und frohen Wochenteilungstag.