Einmal im Monat versenden wir unseren Praxisnewsletter. Nachdem auf den gestern versandten so viele Rückmeldungen kamen, stelle ich ihn hier für alle ein. Wer einmal im Monat gute Nachrichten bekommen mag, darf sich gern per Mail bei uns anmelden. Danke für eure Rückmeldungen.
Seit vorgestern Abend ist der zweite Lockdown in diesem Jahr beschlossen mit dem Plan, dadurch Weihnachten zu ermöglichen. Ab Montag wird es wieder stiller um uns herum.
Was klar ist: Corona „geht“ nicht weg. Wir können nicht vor dem Virus zu flüchten, sondern dürfen lernen, mit der Herausforderung zu leben. Es geht nicht darum, in Angst und Schockstarre zu fallen, sondern um das Erwachen. Es ist hohe Zeit, aufzuwachen.
Zeit zu erkennen: Die Welt braucht uns jetzt so intensiv wie nie zuvor. Alles schreit um Hilfe. Es darf kein Verstecken, Vermeiden, keine Ignoranz, keine Schuldigensuche oder Verschwörungen geben.
Jetzt braucht der Planet eine vereinte Menschheit. Was zeichnet den Menschen aus? Dass er sich in der größten Katastrophe erinnern kann, was er ist: ein zutiefst geliebtes und zutiefst liebendes Wesen. Er ist Bestandteil einer Schöpfung und zugleich Schöpfer – erinnern wir uns bitte daran.
Wir kreieren die Zukunft auf einem friedlichen, freundlichen, gesunden, grünen, belebten Planeten, auf dem die Bewohner der vier Reiche (Mineralien, Pflanzen, Tiere, Menschen) achtsam miteinander umgehen. Wachen wir auf. Treten wir aus dem Schatten der Ängstlichkeiten und des Gefühls der Hilflosigkeit heraus. Werden wir Gestalter der Zukunft. Es geht um diese Themen:
- Zukunft des Planeten: ökologisch, ökonomisch
- Neugestaltung der Arbeit
- Freies Geistesleben: Kunst, Kultur und Wissenschaften dienen der Welt
- Gestaltung der Wirtschaft weltweit: Wie sieht Wirtschaft aus, nachdem sich die bisherigen Formen überlebt haben und die Welt neu ausgerichtet werden wird?
- Neugestaltung der Würde, der Werte, der Ethik: Welchen Werten möchten wir folgen? Was ist wichtig? Wie lernen wir Vielfalt schätzen?
- Respekt, Wertschätzung für uns und alles, was lebt
- Wir sind. Schauen wir auf das, was uns persönlich auszeichnet und tragen wir alle unsere Lichter zusammen, damit der Planet strahlen kann
- Freiheit: Alle anderen sind anders als wir selbst. Das ist keine Bedrohung, sondern Vielfalt, voneinander lernen und Wachstum. Wir werden andere oft nicht verstehen. Lauschen wir unseren Geschichten und lassen uns verwirren und anregen von anderen.
- Bildung ist ein wichtiges Gut: Lernen wir lebenslang und erlauben uns, voneinander und miteinander zu lehren und zu lernen
- Gesundheit ist die Grundlage allen Lebens. Üben wir, dafür Verantwortung in jedem Bereich zu übernehmen. Gesundheit ist ein täglicher Balanceakt.
- Tanzen, Singen und Lachen wir miteinander. Dann kann Frieden einkehren, die Grundlage allen Seins
- Vertrauen wir einander. Es gibt keinerlei Sicherheiten. Also ist Vertrauen die einzige Währung, die wir einsetzen können.
- Nehmen und Geben sind Gleichgewichte, deren Ausgewogenheit wir wahren dürfen
- Entwicklung: Wickeln wir aus, was in uns steckt!
- Achten wir aufeinander. Helfen wir einander. Seien wir füreinander da. Jeder kann in Not kommen in diesen Tagen, seien wir aufmerksam und reichen wir die Hand, wenn sie gebraucht wird.
Atme. Sei. Vertrau dem Prozess.
Hinter dem Horizont geht’s weiter, heißt es. Nehmen wir Stephanies Bild einfach mal wörtlich. Danke dafür!