Den Charakter kann man auch aus den kleinsten Handlungen erkennen.
Seneca
Dieses unglaubliche Foto hat Manuela gemacht. Danke dafür!
Wir freuen uns auf eine spannende Seminarwoche zu den Themen „Ätherische Öle bei verschiedenen Beschwerdebildern“, „Aromapflege bei Angst“ sowie auf die „Intensivlerntage“ mit Gartenbesichtigung, Destillationsvorgang und vielem mehr. Durch die Pandemie sind die Kurse verlegt und jetzt komprimiert gepackt worden. Insofern wird das eine vollgepackte Kurswoche, getoppt durch die Tatsache, dass am Mittwochabend nach der Fortbildung ein Webinar ist, das uns einführt in die Seminargestaltung der VHS via Onlinekurse.
Wir sind gespannt, denn Internetverbindungen sind dort, wo wir hinfahren, irgendwie nicht ganz so üblich 🙂 Wir werden uns die ganze Woche mit Input befassen, was wir großartig finden. Wir haben Respekt vor dieser Woche. Die anderen Kursteilnehmer waren schon im Januar beim letzten Seminar weiter als wir mit Lernen und Wissen. Durch die Pandemie war bei uns seit März zum Lernen keine Zeit. Mal sehen, ob wir es dieses Jahr schaffen mit der Abschlussprüfung oder verschieben müssen. Das entscheiden wir die nächsten Wochen.
Menschen mit ihren Nöten gehen vor Prüfungen. Wobei wir eine erstaunliche Erfahrung gemacht haben – gerade in diesen chaotischen Zeiten der letzten Monate haben sich verschiedene Anwendungen mit ätherischen Ölen hervorragend bewährt. Wir werden mit geballtem Wissen nach Hause kommen.
Und ich bin steinreich! Am Samstag kam ein großes Paket an – lauter wunderbar bemalte Steine mit stärkenden Texten, Sprüchen, Worten. Ein Geschenk, das an die Klienten weitergegeben werden darf, mit Freude gemalt und gestaltet. Danke an Alexandra, die das so zauberhaft gestaltet hat! Die erste „Steinlieferung“ war ratzfatz weg und jetzt können sich Klienten und Kursteilnehmer freuen und sich ihren ErMUTigungs-Stein mitnehmen. Und ich wiege mich für kurze Zeit in einem Gefühl von steinreich. Diesen Reichtum finde ich wunderbar. Wenn Menschen aus dem Herzen heraus gestalten und sich davon jemand sehr angesprochen fühlt, sind mehrere Leute glücklich. Die Künstlerin, der Empfangende und ich.
Heute las ich, dass jedem Menschen pro Woche ein Wunder geschieht und er merkt es meistens nicht. Jede Woche ein Wunder! Ist das nicht unglaublich wunderbar? Lasst uns doch diese Woche einfach mal schauen, ob wir unser Wunder der Woche entdecken können. Ich wünsche jedem von Herzen ein Wunder. Eines, das ihm Hoffnung gibt. Freude bringt. Ihn Gnade erfahren lässt. Ihm weiterhilft und sein Herz singen lässt.
Allen eine wunder-bare Woche.
Das Herz der unschuldigen Kindheit – das wünsche ich allen Menschen. Kindheit ist gerade in diesem Jahr nur begrenzt eine unschuldige Angelegenheit; wir bemerken nun so langsam die Auswirkungen auf Kontaktbeschränkungen. Ich erlebe nun viele Kinder, die nicht mehr in den nach wie vor nicht durchgehenden Rhythmus von Schule hineinfinden. Kinder, die sich zurückziehen und in die Einsamkeit gehen (das wäre die depressive Antwort auf den Lockdown) und Kinder, die laut und wütend werden (das ist die nach außen gerichtete aggressive Antwort). Entweder werden die Regeln nun komplett gebrochen oder durch eigene dazugekommene, die „magisch“ wirken können, noch verstärkt. Der Versuch, sich in einer Welt, die ins Chaos geraten ist, eine eigene sichere Struktur zu schaffen, um sich an oft straffe eigene Regeln zu halten mit dem Ziel, wenigstens über etwas im Leben noch die Kontrolle zu haben. Das tut im Herzen weh, die Kinder zu erleben und ihre Not wahrzunehmen.
Mir zeigt das – wir haben Angst vor Kontrollverlust. Wir benötigen Sicherheiten, dabei gibt es nur zwei: die Tatsache, dass wir sterben und dass nichts bleibt, wie es ist.
Aufgabe unserer Zeit ist es, zu verstehen, dass wir nichts festhalten können und das auch nicht gut wäre. Unsere Art zu leben hat uns in die Krise gebracht. Die Pandemie hat das nur verschärft und deutlicher gemacht, quasi ein wenig konzentriert aufgekocht, damit wir ins Bewusstsein kommen. Jetzt gilt es, ins Vertrauen zu gehen. Der Mensch verdankt seinen „Erfolg“ der Tatsache, dass er sich verbinden kann. Er ist weder das schnellste Tier auf dem Planeten noch das stärkste. Er kann weder fliegen noch sonderlich gut schwimmen oder tauchen, er hat nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Was ihm in der Evolution allerdings seinen Vorteil verschafft hat, ist das Netzwerken. Viele Menschen können sich helfen und schützen, Gemeinschaften aufbauen, die Vorteile bieten.
Wir haben in unserer Gier und Egozentrik vergessen, dass es das Miteinander ist, das uns Möglichkeiten eröffnet. Wenn wir uns darauf nicht schnellstmöglich besinnen, wird diese Haltung das Letzte sein, was der Planet vom Menschen gesehen hat. Miteinander meint nicht Unverbindlichkeit, vage Dahingesagtes. Miteinander meint: im Herzen verbunden. Klar. Kraftvoll. Klug. Im Möglichkeitenfeld agierend statt im begrenzten Feld der Persönlichkeiten. Die Kräfte des Vestands zusammengeworfen und gebündelt. Die Fähigkeiten der Einzelnen erkannt und gepflegt. Die Wichtigkeit jedes Kettenglieds begriffen, denn nach wie vor entscheidet das schwächste Glied über die Stabilität der Kette.
Es wird Zeit, die Egozentrik abzulegen. Es wird Zeit, sich zurückzunehmen. Es wird Zeit für Werte, Würde, Wesentliches. Das ist mein persönliches WWW.
In diesem Sinne allen ein schönes WWWWochenende. Die Zeit läuft, aber nicht für, sondern gegen uns. Awake. JETZT.
Eine feine Malvenernte hat Silke festgehalten. Da kann der Herbst kommen. Klug, wer Vorräte hat.
Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz – dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit.
Friedrich Schiller, Die Räuber V, 2
Manche Buchhandlungen enthalten nicht nur viel Weisheit, sondern überraschen auch durch ihre opulente Ausstattung. Danke an Theresa für das Foto!
„Sich auf die Socken machen“ – dazu lädt das Schild in Arlesheim ein, das dezent auf eine wunderbare Wanderung im Naturschutzgebiet Eremitage einlädt. Ein Platz, an dem wir immer wieder gern unterwegs sind. Dieses Jahr entfällt das. Da wird mir bewusst, wie wichtig manche Orte für mich als Kraftquellen sind. Dort kann ich auftanken, nur vom Dortsein spüre ich, wie sich die Batterien aufladen. Meistens sind das Orte in der Natur. Auch alte Klöster haben oft diese Kraft. Da dort über Jahrhunderte viele Gebete gesprochen wurden, sind es Plätze voller Energie, verstärkt durch die Tatsache, dass viele dieser Orte natürlich auf bereits vorhandenen Kraftplätzen stehen, nicht umsonst wurden viele Klöster auf Kreuzungspunkten der Leylinien gebaut.
Kraftorte – im Außen, was abhängig macht vom Hingehen. Wo finde ich Kraftorte im Inneren? Das ist hochindividuell. Der Eine betreibt viel Sport, ihn ist das die Kraftquelle. Die Quelle der Körperenergie. Manche schöpfen Kraft aus der Familie, aus Bindungen aller Art, das ist die Kraftquelle der Herzenergie. Kunst aller Art ist eine unendliche Kraftquelle, weil sie uns auch mit dem Schöpfergeist verbindet, gleich, welche Kunst es ist, ob Musik, Literatur, Theater, bildende Kunst. Vielleicht eine Form geistiger Kraftquellen, wie Gebete und Meditation auch. Am Wochenende haben wir in einem Kurs über die Möglichkeit gesprochen, anhand von Kunstwerken zu meditieren. Wir haben uns Werke von Raffael (Sixtinische Madonna), Michelangelo (Pietà) und Bernini (Apoll und Daphne) angesehen und überlegt, wie das zur Ruhe bringt. Stille ist eine sehr mächtige Kraft. Einfach alles ausschalten. Nur sitzen und auf das eigene Herz lauschen, den Kopf auf „stumm“ stellen. Das ist eine schwere, aber hilfreiche Übung.
In den Flow und damit die Kraft kommen wir auch, wenn wir etwas tun, was wir lieben. Gartenarbeit kann ungeheuer kraftvoll sein. Handarbeiten sind es. Singen und Summen sowieso. Auch das sich Verlieren im Handpanspielen oder Musizieren aller Art eröffnet uns ebenso wie Malen oder Brotbacken den Zugang zu unserer inneren Weisheit und Ruhe.
Die Menschen, die in der Praxis in diesen Tagen erscheinen, sind so sehr erschöpft und machen sich Sorgen in Bezug auf die Zukunft. Das ist ein Phänomen, das sich sicherlich in den nächsten Monaten verstärken wird. Deshalb macht es Sinn, in die innere Mitte zu kommen. Die Kraftquellen, die in uns liegen, zu entdecken und zu pflegen. Und sich gut aufzustellen für einen Herbst, der im Moment „weit entfernt“ scheint, doch dem ist nicht so. Kraft ist etwas, das sich aufbaut Stück für Stück, das kann ich nicht in zwei Wochen Urlaub für ein Jahr im Voraus tun. Es ist inneres Tun auf dem Herzweg.
Allen einen feinen Venustag.
Als ich den Ausspruch des Dalai Lama las, freute ich mich sehr. Güte ist ein Wort, das alleine schon heilkräftig wirkt. Die Meditation „Liebende Güte“ ist ein Geschenk, das man sich und der ganzen Welt täglich machen kann. Er schreibt, dass sich auch aus Erziehung und Wissen Qualitäten ergeben. Wissen – in unserer Zeit ist Information oft bedeutsamer als Wissen. Wir wissen nicht mehr viel, wir sind dafür stets informiert, rund um die Uhr. Das meiste fällt durch das Sieb unseres überlasteten Gedächtnisses.
Wissen ist etwas anderes. Wissen erwerbe ich mir, es ist eine Tätigkeit. Ich beschäftige mich mit etwas, ich verleibe es mir förmlich ein. Oder, wie vorgestern ein weiser Mensch in einer Videokonferenz sagte – ich bilde mir etwas in den Körper hinein ein. Was für eine wunderbare Vorstellung. Unser Wort „einprägen“ sagt Ähnliches.
Information schafft weder Weisheit noch Klugheit, sie generiert lediglich Masse und überfordert. Sie lässt uns den Maßstab verlieren für das, was wirklich Wissen ist und aus dem in Verbindung mit der Liebe des Herzens im Lauf der Jahrzehnte Weisheit erwachsen kann, wenn ausreichend Humor und Erfahrung dazukommen. Weltmeister im Informationen transportieren sind wir geworden. Und wir spüren: Information nährt unsere Seele nicht, sie berührt nicht. Wir werden regelrecht abgebrüht beim Anblick von Vandalismus, Gewalt, Völkermord und vielem mehr. Jedes Kindergartenkind hat heute mehr Leichen gesehen als Menschen früher im ganzen Leben – das sorgt dafür, dass vieles nicht mehr als wertvoll, kostbar und einmalig betrachtet wird.
Erwerben wir uns bitte wieder Wissen! Beschäftigen wir uns intensiv mit etwas, was unseren Geist dehnt, den Horizont erweitert, uns etwas abverlangt, anstatt uns zu gelangweilten Konsumenten von Fluten werden zu lassen, die ausgeschickt werden, um uns vom Wesentlichen abzulenken. Bleiben wir bei der Sache. Bei unserer Sache, die das Herz wärmt. Be-sinnen wir uns im wahrsten Sinn des Wortes auf das, was wirklich wichtig ist.
Indras Netz ist kein virtuelles Gewebe, sondern eines, das von Herz zu Herz, von Seele zu Seele geknüpft wird. Die Fäden dieses Netzes bestehen aus Respekt, Wertschätzung, Anerkennung, aus dem Lauschen auf das, was der andere sagt. Da sitzt keine hungrige Spinne darin, sondern eine leuchtende Sonne, die durchlichtet und wärmt bis ins Innerste. So entsteht wahre Begegnung, wächst Weisheit aus Wissen und Staunen für den anderen, dessen Anderssein mich solange verwirrt, bis ich es verstehen lerne.
Allen einen freudigen Jupitertag! Und für alle, die das Johannifeuer auf Theresas Foto aus Riga bewundern: für mich hat jeder Johannitag eine herrliche Botschaft: der Winter naht 🙂 In sechs Monaten ist Weihnachten.
Die wirkliche Essenz des menschlichen Lebens ist die Güte.
Es gibt noch andere Qualitäten, die sich aus Erziehung und Wissen ergeben, doch wenn man wahrhaft ein menschliches Wesen werden und seiner Existenz einen Sinn geben möchte, ist es essentiell, ein gutes Herz zu haben.
Dalai Lama
Die Meeresstimmung hat Gabi in La Palma fotografiert. Vielen Dank
Helden und Feiglinge – das ist schon recht schwarz-weiß gedacht, dazwischen gibt es Millionen von Abstufungen. Heldentum kann manchmal regelrecht dumm und Feigheit in Wahrheit ein Aspekt von Mut sein. Die Botschaft des Zitats ist für mich eine andere, wichtigere: etwas versuchen. Darauf kommt es an. Kämpfen klingt martialisch. Vielleicht würde mir da „mich einsetzen für“, „leidenschaftlich eintreten“, „Herzblut“ besser gefallen als die Kampfmetapher, die natürlich super zu einem Boxerfilm passt.
Das gesamte Leben ist ein riesiges Abenteuer (was besser klingt als „angsteinflößend“). Wer auszieht, Abenteuer zu bestehen, hat Heldenmomente und Scheitersituationen. Aus beidem lernen wir. Aus dem Heldenmoment Demut und Bescheidenheit, aus dem Scheitern Kraft und Stärke (nein, ich habe mich nicht verschrieben). Wichtige Ingredienzien für gestaltetes Leben. Beide Pole gehören dazu und die Mitte dazwischen ebenso.
Wir sind eingeladen, immer wieder aufs Neue dem nachzugehen, was unser Herz entflammt. Was uns be-GEIST-ert und erfreut, uns morgens freudig aus dem Bett steigen lässt und wobei uns im wahrsten Sinn des Wortes warm wird. Wir sind eine „coole“ Gesellschaft geworden, die nicht mehr „Feuer und Flamme“ ist, die Wärme aus Hilfsmitteln schöpft, anstatt sich selbst wieder für etwas zu erwärmen. Eine Welt, in der vieles in Kampfbegriffen ausgedrückt wird, wir „packen“ etwas oder „kriegen das hin“, haben ein „Gegenüber“ oder „entgegnen“ etwas. Sprache ist Macht, wir sind diesbezüglich recht unbewusst.
Woraus schöpfst du in deinem Leben Kraft? Was erwärmt dein Herz? Was lässt dich leuchten? Wo wird in dir alles hell, freundlich und offen, wo bist du inspiriert und froh? Mehr davon ins Leben einladen bitte! Und ausladen, was dich schwach, müde, ausgelaugt und neben dir stehend macht. Jeder Tag ist ein unglaublich kostbares und unwiederbringliches Geschenk. Lass ihn zu einem bewegenden, berührenden und begnadeten Tag für dich werden. Mach es dir schön in deinem Leben. Tu, was du liebst und du bist mittig in dir. Aus dieser Kraftquelle heraus kannst du schöpferisch dein Leben gestalten. Ist das nicht wunder-bar?
Allen einen herrlichen Jupitertag.
Danke für das herrliche Rosenfoto, Ursula!
Vertrauen
Dass der Tag gut wird
Das Leben insgesamt gelingt, auch wenn vieles nicht gelingt
Dass Menschen einander freundlich begegnen möchten
Dass genug da ist
Dass wir aufwachen, ehe wir geweckt werden müssen
Dass aus Egozentrik Wir wachsen wird
Dass aus Gier Freigiebigkeit werden darf
Dass Kreativität über Profit siegt
Das Universum gut für uns sorgt
Dass wir an unseren Herausforderungen wachsen
Dass wir stark und schwach sein können
Dass wir so vieles nicht wissen und lernen dürfen
Dass einer nicht alles alleine stemmen muss
Dass wir bitten und danken dürfen
Dass wir erwünscht, gewollt und geliebt sind
Dass Freundlichkeit unsere Sprache wird
Dass Musik, Bewegung, Kunst insgesamt die Blumen unseres Daseins sind
Dass ich mich in deine Hand begeben kann und es ist gut
Dass ich mich verändern kann
Dass du dich verändern kannst
Dass die Welt ein großartiger Ort ist und bleibt
Ich
halte es
für
möglich
Allen einen guten Marstag mit viel Power. Wer es gern warm mag – diesen Baum hat Theresa in Australien fotografiert und für mich sieht er aus wie ein personifizierter Sommer.
Beeren reifen. Der Gefrierschrank füllt sich bis Zeit ist, alles einzukochen. Kleine Vitaminpillen in vielen Farben. Geschenke des Gartens an uns. Erdbeeren vor den Schnecken retten und feststellen, dass die Schnecken den gleichen Gedanken hatten. Sie lassen gern eine halbe Erdbeere übrig, sie sind fairer als ich es wäre.
Vieles ist anders als die Wochen zuvor. Menschen gehen wieder zur Arbeit, Kinder in die Schule und doch zeigen die neuesten Ereignisse, dass Corona lange noch nicht vorbei, die Gefahr nicht gebannt ist. Zahlen steigen und ich lese, dass das „nicht wichtig sei“. Im Austausch mit den Menschen fällt auf, dass wir die Orientierung einigermaßen verloren haben. Keiner kann mehr realistische Einschätzungen vornehmen. Bilder aus Stuttgart lassen mich fassungslos zurück – ein paar Wochen kaum Kontakt im Außen und dann muss alles via Randale ausgelebt werden?
Auf der anderen Seite das Vertrauen, dass alles, was negativ ist, seine positiven Gegenparts findet, nicht nur in der Natur strebt alles nach Homöostase. Plünderungen, Scheiben einwerfen, Gewalt in jeder Form werden niemals Gutes hervorbringen, nur strengere Sicherheitsmaßnahmen und härtere Vorgehensweisen. Besonders krass, wenn Menschen danebenstehen und ihre Handys zücken, während 20 Meter entfernt solche Dinge geschehen.
Es wird Zeit, dass wir wieder lernen, wie man miteinander umgeht. Respekt, Achtung und Wertschätzung gebühren jedem Menschen im Gespräch. Sprechen kann man über alles, selbst wenn die Meinungen oft sehr weit auseinanderliegen mögen. Wenn jeder seinen persönlichen, eingeschränkten und beengten Sichtweise-Rahmen verlässt und sich beide Seiten auf einem neutralen Boden treffen, kann viel entstehen, denn „Jenseits der Idee von Gut und Böse liegt eine Wirklichkeit, dort werden wir uns treffen.“ hat Rumi sehr treffend festgestellt. Es wird sehr hohe Zeit, dass wir diese Wirklichkeit allesamt aufsuchen.
Allen einen friedlichen und freundlichen Wochenstart.
Danke an Steffi für das Käferfoto!