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Lernen dürfen ist so ein Geschenk!

„Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge“ finden wir bei Cicero. Eine riesige uralte Eiche mit vielen Jahrhunderten Lebenserfahrung war mal ein Same, ein Mammutbaum ebenso und auch ein Gänseblümchen. Mit Anfängen hat sich Cicero offenbar häufiger befasst, ihm wird auch zugeschrieben: „Höre nie auf anzufangen, fange nie an aufzuhören“.

Im letzten Jahr konnte ich erstmals wieder richtig Fortbildungen machen, das war einer der wenigen Vorteile der Pandemie. Ich habe den Aromatherapeuten abgeschlossen und meinen ABSR-Coach in Eurythmie machen dürfen. Jetzt im Januar ging die Gesundheitsberaterausbildung (bei Dr. Dahlke) los und heute fiel der Startschuss zu meiner Coachingausbildung (bei Veit Lindau). Alles möglich, weil die Kurse online stattfinden und ich zeitlich dann lernen kann, wenn ich nicht in der Praxis oder selbst am Unterrichten bin.

Der Grund ist einfach – noch besser aufgestellt sein für die Menschen, die hierher kommen. Eigene Baustellen in den Fokus nehmen und aufräumen, wie es in solchen Ausbildungen dazu gehört und wichtig ist. Klarer werden, fokussierter, auf den Punkt. Davon abgesehen lerne ich gern und setze die gelernten Inhalte um, wo sie passen. Das tun sie, weil ich kein Fortbildungsjunkie bin, sondern sehr gezielt lerne. Im Moment ist die Stoffmenge ein bisschen an der Grenze zur Überforderung, also perfekt, um meinen Geist zu dehnen, mich ordentlich herauszufordern, Altes neu zu sehen und flexibel zu trainieren. Das ist ideal, solche Qualitäten brauchen wir. Man ist nie fertig mit lernen, wie wunderbar.

Ich weiß nicht, was aus allem erwachsen wird, das wird sich zeigen. Es braucht stabile Fundamente, einen guten Aufbau von Grund auf. Entwicklung bedeutet Auswickeln, was an guten Anlagen vorhanden ist, nicht zusätzliche Verwicklung, sondern Standing, Klarheit und inneres Wachstum.

Da ich selbst so gern lerne und weiß, dass wir permanent den Flow finden dürfen, ist es mir ein Herzensanliegen, Menschen auf ihrem Weg, sei es als Klienten in der Praxis oder als Lernende in der Schule, mit Freude zu begleiten. Das ist so wie früher. Da haben wir echt gespart, damit wir uns eine Wundertüte kaufen können. Dann haben wir sie ausgepackt, staunend und begeistert. Den Unfug auf die Seite gelegt, um an die eine Sache dranzukommen, die auf jeden Fall versteckt war. Und genau das ist so ein herrliches Bild, finde ich. Was ist dein Schatz, der tief in dir verborgen ist und gehoben sein möchte? Welche Wunder hast du und nur du am Start und schenkst sie in Form deiner Begabungen als Gaben? Sind sie dir schon bewusst und entwickelst du dich schon oder verwickelst du dich noch? Lass uns gemeinsam schauen, was wir auswickeln können, du Wunder!

Hab einen tatkräftigen Marstag mit Schwung und Energie!

 

Steffi hat dieses tolle Bild gemacht am Wochenende! Vielen lieben Dank!