Yearly Archives: 2021

Premieren und Krisen

Die erste Woche des Jahres hatte gleich drei Onlinekurstage als Premiere: Aromapflege und Räuchern an Dreikönig, Cardea-Kurstag Philosophisches Coaching am Samstag und am Sonntag vierter Kurstag in der Rogers-Fortbildung. Ich bin nicht so der geschickte Techniker und so war es hilfreich, dass Christoph in Rufnähe war. Jetzt geht es soweit gut und wir haben festgestellt, dass es am Wochenende einfacher mit Kursen ist als unter der Woche, denn Dreikönig ist nicht überall Feiertag gewesen.

Die neue Woche wartet mit spannenden Terminen in der Praxis, worauf ich mich sehr freue.

Das Familienthema ist weit entfernt von guten Lösungen. Es konfrontiert mich permanent mit Fragen. Knackpunkt: Fehlende Einsicht, dass man es nicht mehr alleine schafft. Für jedes Problem gibt es eine Lösung, wenn man denn zugeben kann, dass es ein zu lösendes Problem gibt. In einem Flieger ohne Tragfläche, Fahrwerk und mit ausgefallenem Motor sollte man nicht mehr groß darüber sprechen, wie schick es am Zielort ist. Es trudelt abwärts. Mit fest verschlossenen Augen wird die These vertreten: „Wir lassen alles an uns herankommen“. Theoretisch ist das ein guter Ansatz. Jedoch nicht, wenn es bedeutet, dass andere Menschen in die Bresche springen müssen, weil eben doch nichts geht und man nicht von heute auf morgen Lösungen aus dem Boden stampfen kann, wenn sie gut sein sollen. So werden es Notlösungen sein müssen, die dazu führen, dass Dinge gar nicht gehen, dann heißt es: „Was für ein Mist ist das denn! Die haben keine Ahnung!“ Mühsam. Es ist ein Lernfeld in Gelassenheit und Geduld und eine wichtige Erkenntnis: Es ist sehr hilfreich, wenn man annehmen kann, dass man nicht mehr alles selbst tun kann. Es ist ebenfall  hilfreich, wenn man anderen Menschen gestattet, zu helfen. Es ist nützlich, sich rechtzeitig viele Gedanken zu machen, was wie wo von wem geregelt werden soll. Wir jedenfalls werden aus diesen Gegebenheiten sehr viel lernen.

Ansonsten hat diese Woche eine der drei großen Ausbildungen begonnen, die 2021 auf dem Plan stehen. Ein Grund zur Freude und ein Meilenstein.

Starten wir gut in die erste richtige Arbeitswoche für viele. Schauen wir, was in diesen Tagen alles entstehen kann, Wege findet, Lösungen bereithält oder neue Herausforderungen bietet. Leben ist weder was für Feiglinge noch Langweiler.

Danke an Anne für die tollen Fotos vom Steingarten!

Sternenwunder

Der Nachdenk-Input ist online, dankend hier euer Leselink:

Ich habe gestern von Silke zwei wunderbare Sternfotos geschickt bekommen. Einer hängt innen an Silkes Fenster und draußen hat sich offenbar die Natur angeregt gefühlt und mit Schneeflocken, von denen jede einzelne ein Wunderwerk darstellt, auf den Fensterstern geantwortet.

Allen an diesem Wochenende gute Entdeckungen, vielleicht den Zauber von Schneeflocken und viele Momente feiner Freude. Danke an Silke für die beiden schönen Bilder!

Sterne

Der verschwundene Stern

Es stand ein Sternlein am Himmel,
Ein Sternlein guter Art;
Das thät so lieblich scheinen,
So lieblich und so zart.

Ich wusste seine Stelle
Am Himmel, wo es stand;
Trat Abends vor die Schwelle
Und suchte bis ich’s fand.

Und blieb dann lange stehen,
Hat große Freud in mir;
Das Sternlein anzusehen,
Und dankte Gott dafür.

Das Sternlein ist verschwunden,
Ich suche hin und her;
Wo ich es sonst gefunden,
Und find es nun nicht mehr.

Matthias Claudius, 1740–1815

Silke hat diesen zauberhaften Fensterstern aufgehängt. Danke!

Heute ausnahmsweise persönlich

Ich wurde gefragt, weshalb die Posts 2021 so kurz sind. Der Grund ist einfach. Ich habe im Moment  zwei Haushalte zu versorgen und mehrere Pflegefälle in der Familie. Vor Weihnachten ist mein Vater gestürzt und hat sich eine schwere Schulterverletzung zugezogen. Zwei Operationen waren notwendig, was zu Pandemiezeiten mit Verlegung in eine andere Stadt spannend ist. Das wahre Problem aber ist eine Dreierkombination aus 85 Jahre alten Eltern und schwerstbehindertem Bruder, der bei ihnen lebt. Bislang sind die drei meistens gut klargekommen, von zahlreichen Klinikaufenthalten der letzten Jahre abgesehen wegen diverser Operationen. Nun kollabiert das ohnehin relativ fragwürdige System final (aus meiner Sicht).

Also pendle ich derzeit jeden Tag über 100 Kilometer, um die Grundversorgung aufrecht zu erhalten. Das ist bei Senioren manchmal schon sehr aufwändig je nach Krankheitsbild. Mit einem geistig behinderten autistischen querschnittgelähmten Bruder jedoch ist es dann durchaus herausfordernd. Es kann sein, dass er sich eine Stunde weigert, sich hinzulegen, damit er frisch gewickelt werden kann. Hat er sich hingelegt, heißt es nicht, dass ihn jeder anfassen und wickeln kann, zumal mehrfach am Tag mit einem Einmalkatheter Urin gezogen werden muss, um eine schwere Niereninfektion zu vermeiden, da er nur eine Niere hat. Katheter legen können viele, Einmalkatheter kaum jemand. Da hatten wir dann die feine Situation, dass das zweimal nicht funktioniert hat und dann natürlich massive Schmerzen auftreten mit Gefahr einer massiven Infektion. Also erstmal ewig lang Blasenauflagen gemacht. Dann stand ich vor dem Einmalkatheter und dachte mir – wie war das noch? Wat mutt, dat mutt. Wenn das geschafft ist, muss man es auch erstmal hinbekommen, dass er sich waschen und anziehen lässt. Das ist bei einem Menschen, der nicht kommuniziert in üblicher Form mitunter abenteuerlich, zumal er seine festen Rituale hat, die man auch erst mal kennen muss. Wehe, die falsche Creme kommt auf die Stelle.

Da ein Pflegedienst noch kommt (und sich am Einmalkatheter mir mehr oder weniger Erfolg versucht und danach geht), warte ich abends, bis alle bettfertig sind, damit sie aufgeräumt sind für die Nacht. Da helfen Ausgangssperren leider auch wenig. Ich kann nicht zwei erwachsene Menschen um 19 Uhr ins Bett legen, damit ich um 20 Uhr Baden-Württemberg verlassen und um 21 Uhr in Bayern pünktlich daheim bin. Das führt dazu, dass ich nachts im Schnitt 30 Rehe auf der Straße stehen habe, ich langsam fahre, viel Wald, glatte Straßen und Rehe, Füchse und andere Tiere, die man sonst nie sieht. Die stehen auf der Straße und quatschen wie sonst nur die Weinfreunde auf der Würzburger Alten Mainbrücke.

Was daran zu lernen ist – es ist sehr schwer für ältere Menschen, sich einzugestehen, dass sie nicht mehr zurechtkommen können. Dann gute Wege zu finden, die allen gerecht werden, gibt es nicht. Durch die Dreierkombi der Pflegefälle steht die Frage an – wie löst man das? Für ethisch-moralische Konflikte gibt es keine Musterlösungen. Solange beharrlich darauf bestanden wird, dass alles im heimischen Umfeld nach genau den gleichen Regeln „wie immer“ zu laufen hat, wird es zunehmend enger. Und kein „Fremder“ darf kommen, denn das löst Bedenken aus. Ich sags mal so – Lernprozesse ohne Ende. Die von mir bevorzugte Lösung, alle drei in der Nähe unterzubringen, gilt als indiskutabel, das Haus wird nur mit den Füßen nach vorne verlassen, heißt es. Wie gesagt, 2021 ist spannend und die Posts werden wieder länger, wenn es möglich ist.

Ansonsten ist die Praxis ganz normal geöffnet und auch die Kurse finden ganz normal statt. Durch die Pandemie ist im Augenblick alles in der Schule auf online umgestellt. Termine in der Praxis finden wie immer statt. Viele nutzen jetzt auch klugerweise den verlängerten Lockdown, um ihre Themen aufzuräumen – das ist das Beste, was man in so einer Situation tun kann. Wer jetzt nicht aufräumt, wird später, wenn vielleicht das Leben wieder auf andere Weise starten wird, von seinen ungelösten Themen überrollt – nutzt die Zeit. Mail schicken, wir finden einen Termin.

Allen einen liebevollen Venustag!

 

Anne hat den nebelverhangenen See fotografiert, vielen Dank! Jeder Nebel lichtet sich auch wieder. Manchmal muss man einfach genau hinschauen.

Licht in der Dunkelheit

Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht.

Angelus Silesius, 1624–1677

Anne hat die beleuchtete Festung in Würzburg fotografiert. Vielen Dank!

Per fumum

Schön wars, das Onlineseminar über ätherische Öle, Rauhnächte und Räucherwerk. Ausgestattet mit Skript, Riechsticks und Räucherwerk konnten wir auch online super miteinander arbeiten, uns austauschen, viel lernen und erfahren. Danke allen, die mit dabei waren! Superschön.

Das neue Jahr hat so seine Herausforderungen und zeigt einem gleich von Anfang an, wo das Level hängt und dass vieles parallel läuft an komplexen Aufgaben. Es wird also kein Langweilerjahr, fürchte ich.

Allen einen freudigen Jupitertag und für alle, die am Mittwoch Feiertag hatten, einen freundlichen Rest der ersten Arbeitswoche im neuen Jahr!

Gott und Menschen

Lebe so mit den Menschen, als ob Gott es sähe. Sprich so mit Gott, als ob die Menschen es hörten.

Seneca, 4–64

Die Gebetsmühlen schicken mit jeder Drehung ein Gebet gen Himmel.

Herz und Hirn

Zufriedenheit ist eine tiefe Herzensqualität. Im Wort steckt der Frieden. Wenn wir mit uns und der Welt im Frieden sind, entsteht Glück, weil die Trennung aufgehoben ist. Trennung, Polarität, erzeugt Spannung, das ist nicht immer gut auszuhalten. Wir sind in einer polaren Welt erzogen. Aus einem Urgrund entsteht die Polarität und viele Menschen schaffen sich ihr tägliches Unglück durch Einteilung in Polaritäten wie „gut und schlecht“, „Freund und Feind“, „glücklich und unglücklich“, „ich und die anderen“.

Polarität hat Spaltungspotential. Glück entsteht, indem wir die Polaritäten überwinden, wieder eine neue Einheit herstellen können. Das beginnt stets bei uns selbst und kann seinen Anfang finden in der Überwindung der Trennung von Herz und Hirn. Unser Herz hat ein eigenes Nervensystem mit rund 40.000 Neuriten, die vom Gehirn sehr unabhängig denken und sich erinnern. Gelingt es uns, das Gehirn mit dem Herzen zu vernetzen, entsteht eine ungeheure Kraft in uns, die nach außen strahlen kann.

2021 kann das Jahr sein, in dem wir uns an unsere Herzensverbundenheit erinnern dürfen, das Herz ebenso gehört wird wie der rationale Verstand. Beides ist hilfreich, aber sich immer nur auf die Ratio zu verlassen, bedeutet, den abschätzbaren Weg zu gehen. Dann folgen wir den üblichen Trampelpfaden, die im Lauf der Zeit achtspurige zugestaute Autobahnen werden, anstatt dem Herzensweg, der ein sehr individueller ist, einer, den wir erst entstehen lassen beim Gehen. In diesem Jahr werden wir in vielen Kursen und Veranstaltungen Wert darauf legen, das Gehirn zu füttern UND das Herz zu stärken und beide verbinden. Dann braucht es noch die Vernetzung mit unseren Händen und Füßen, damit wir das Leben wahrhaftig be-greifen und unseren ureigenen selbstgewählten und einzig für uns gangbaren Weg gehen können.

Wo empfindest du in deinem Leben Frieden, Zufriedenheit und Glück? Falls du das vermisst – wo wertest du und spaltest dich damit oft und schmerzlich ab? Spaltung wird nur überwunden, wenn sich die Pole wertschätzend auf Augenhöhe begegnen und einander verbinden können, denn die gemeinsame Kraft ist stärkend, der Kampf schwächt und tötet.

Allen einen sehr bewegten, freudigen Merkurtag!

 

Geysire haben eine gewaltige Power. Theresa hat diesen in den USA fotografiert. Danke dafür!

Für ein funkensprühendes Gehirn

Der Geist verkommt ohne Übung, befand da Vinci. Wie übst du deinen Geist? Was tust du, um geistig flexibel zu bleiben?

Die Frage ist Anfang Januar wichtig. Die meisten Silvestervorsätze dürften inzwischen obsolet sein. Wesentlich entscheidender ist: Wofür wirst du dich im zweiten Coronajahr entscheiden? Weiterhin für Angst, Bedenken, Kleinmacherei oder hast du verstanden, dass es jetzt an der Zeit ist, aufmerksam die Zukunft zu gestalten? Dein Potential bestens zu erkennen und angemessen zu schleifen? Wer, wenn nicht du? Wann, wenn nicht jetzt?

„Use it or loose it“ heißt es in der Biologie und dem folgt die Natur gnadenlos. Was nicht benutzt wird, baut sich ab. Kann jeder ganz leicht nachvollziehen, der schon mal einen Gips hatte. Nach sechs Wochen Gips sind Arm oder Bein dünn und schlapp, die Muskulatur muss erst wieder aufgebaut werden. Nach sechs Wochen ist das schon manchmal richtig krass. Sie aber mag es erst mit den Gehirnen sein – sie sind ja oft jahrelang quasi unbenutzt. Allein der Körper nutzt den Raum zwischen den Ohren, um Harnsäurespiegel, Haarwachstum, Verdauungssäfte und sonstiges zu steuern, der Rest der Festplatte ist unbeschrieben. Gelegentlich werden einige Teile noch gebraucht, um Vorurteile darauf abzulegen und andere Undinge, die die Welt nicht schöner machen.

Wie wäre es 2021 mal mit einem leuchtenden Gehirn, das Funken sprüht, sich immer mehr vernetzt, wunderbar funktioniert, quasi reingefegt ist von Negativem, Schädlichem und allem, was runterzieht?

Wie das geht? Übe deinen Geist, fand da Vinci. Ich würde es ergänzen durch „dehne deinen Geist“, denn das ist etwas, das uns ins Abenteuerland jenseits der Komfortzone führt. Was machst du dieses Jahr, was du noch nie gemacht hast? Wo wirst du ansetzen, um die bestmögliche Version von dir selbst zu werden? Dazu braucht es nur zwei Dinge: eine klare Entscheidung für ein besseres Leben und den Mut für den ersten Schritt und der darf klein sein, Hauptsache, er wird gemacht.

Wo fängst du an? Beim LebensKUNSTseminar, das am 30. startet? Wäre ein guter Plan, oder?

Halte dich in Bewegung und das gilt auch für dein Gehirn. Was nicht genutzt wird, verkommt oder wird erobert und entzieht sich damit dem eigenen Einfluss.

Allen einen freundlichen Marstag mit der Energie, beste Entscheidungen zu treffen.

 

Für alle, die Sehnsucht nach Meer haben – gern. Hier ein tolles Foto von Theresa mit feinem Urlaubsfeeling.

Lass deinen Geist nicht verkommen!

So, wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das still stehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung.

Leonardo da Vinci, 1452–1519

Claudia hat diese zauberhaften Eiskristallspitzen fotografiert. Vielen Dank!

Besser spät als nie

Heute kommt der Input spät am Abend. Das Leben läuft manchmal eben sehr anders als man denkt. Seit Monaten haben wir einige kritische Patienten in der Familie und heute ging mal wieder nichts mehr. Da bleibt einem nur, ins Auto zu springen und loszufahren.

Alles heute ist gut ausgegangen, hoffen wir das Beste weiterhin.

Gruslig die Heimfahrt – wenn einem wahrhaft auf 60 Kilometern kein Mensch begegnet, durch den Nebel die Sichtweiten unter 50 Meter, dafür heftiges Schneetreiben war. Da ist man fast froh, wenn man durch ein Dorf kommt, in dem Licht ist. Da ist mir mal wieder aufgefallen, wie heimelig Licht sein kann!

Allen Patienten gute Besserung, allen, die pflegen, Respekt und allen anderen einen super Start in die erste echte Arbeitswoche des Jahres!

Steffi hat diese Schneeäste fotografiert, lieben Dank!

Der Wald steht schwarz und schweiget

Der Mond ist aufgegangen,
Die gold’nen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön:
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil uns’re Augen sie nicht seh’n.

Wir stolzen Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott lass‘ dein Heil uns schauen,
Auf nichts Vergänglich’s trauen,
Nicht Eitelkeit uns freu’n!
Lass‘ uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!

Woll’st endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
Lass‘ uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!

So legt euch denn ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon‘ uns, Gott! mit Strafen
Und lass‘ uns ruhig schlafen!
Und uns’ren kranken Nachbarn auch!

Matthias Claudius

Der Wald, den Steffi fotografiert hat, steht auch schweigend. Aber welche Majestät!

Gutes neues 2021 allen!

Das neue Jahr startet freundlicherweise mit einem Freitag und schenkt uns gleich ein Wochenende, ein feiner Einstieg. Wir hoffen, dass alle gut ins neue Jahr hineingekommen sind.

Geendet hat unser Jahr mit einer tollen Meditation mit Frank Dubberke und Jeanette Petersen von Wadokyo mit japanischen Trommeln auf dem Homodeakanal. Das war so eine wunderbare Erfahrung, dass wir uns den Rest des Jahres geschenkt haben und am Morgen mit einer ganz anderen Meditation ins neue Jahr starteten. Bewegt waren wir von Ricardo Muti, der beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker eine wunderbare Ansprache über den Wert von Kunst und Kultur gehalten hat. Besonders schön fand ich Mutis Verbeugung vor einem leeren Konzertsaal.

2020 ist vorbei und damit Jahr 1 des weltweiten Wandels. Nun kommen wir ins zweite Wandeljahr. Wir wünschen allen dazu beste Gesundheit, Mut, Tatkraft, Energie, Ausdauer und Gelassenheit. Wir werden Kreativität brauchen, Freude, Wagemut und die Möglichkeiten, groß zu denken und zu handeln. Jeder ist eingeladen, sein Bestes zu geben und zu entwickeln.

Wenn wir uns immer wieder neu zentrieren, unseren Fokus auf das richten, was zu tun ist und mit positiver Kraft aus der Zukunft her denken lernen, kann 2021 ein wunderbares Jahr in unserem Leben werden.

Welche Projekte und Herausforderungen auch immer vor dir liegen, welche Ereignisse in diesem Jahr dein Leben vielleicht von Grund auf verändern, dich aus der Bahn werfen und auf neue Gleise setzen, was immer in diesem Jahr deinen Weg kreuzen wird: es möge alles, was dir begegnet, dazu dienen, dass du deine Kraft entwickelst. Mögen unser alle Wege behütet und beschützt sein in diesem Jahr. Starten wir voll Vertrauen und mit der Freude eines Schulkinds vor neuen Heften. Wer weiß, was das Buch des Lebens auf unsere 365 neuen Seiten schreiben wird.

Allen ein wunderbares erstes Wochenende 2021.

 

Steffi hat das Foto gemacht. Es sind so unglaubliche Farben, von der Wolkenformation abgesehen. Liebes Danke zu dir, Meisterin der Fotos!