Monthly Archives: Januar 2022

Neuer Frühling

Nur wenn der Mensch des Äußeren beraubt wird wie Winter, besteht Hoffnung, dass sich ein neuer Frühling in ihm entwickelt.

Rumi

Ursula hat die schneebedeckten Weidenkätzchen entdeckt. Dank für dein Foto!

Wem kannst du heute DANKE sagen?

Wer sein eigenes Glück sucht, hilft anderen gern dabei – diese Erkenntnis Kneipps deckt sich mit den Forschungen unserer Zeit. Wir sind dann am glücklichsten, wenn wir andere Menschen unterstützen können, an ihrer Seite stehen und mit ihnen durchs Leben gehen. Wir vergessen das in diesen Tagen gern einmal. Das ist schade. Worte wie Spaltung, Abbruch von Kontakten, Aufbau von Feindbildern – gegen wen oder was kämpfen wir eigentlich? Im Grunde gegen unsere eigene Angst, unsere Erkenntnis, dass wir auch nicht immer wissen, was die richtige Vorgehensweise ist und dann projizieren wir Unsicherheiten nach außen. Wir bekämpfen im Außen, was wir in uns an Schattenanteilen tragen.

Es wäre also seit einiger Zeit eine perfekte Gelegenheit, in sich selbst aufzuräumen, seine Themen und Ängste anzugehen. Wir vergessen bei all dem gern, dass wir so großartige Herausforderungen in der Welt haben, die durch die Pandemie nach hinten gerutscht sind oder wo die Pandemie – und das ist ihr Vorteil, wenn man das überhaupt so bezeichnen darf – den Finger auf längst vorhandene Wunden gelegt hat. Wir müssen nur den Fingerzeigen folgen. Sie deuten auf unser Gesundheitssystem, unser Bildungssystem, auf unseren Umgang mit Krankheiten, mit Tod, mit Bedrohung, sie deuten auf Weltengemeinschaft und die Art und Weise, wie wir kommunizieren.

Herzliche Einladung an alle. Wie wäre es mit einer großen Runde Wertschätzung? Für jeden einzelnen von uns, der sein Bestes gibt. Der mutig Entscheidungen trifft und dazu steht. Für jeden, der Menschen mit anderen Ansichten nicht ausgrenzt, sondern als Nachdenkmoment nutzt, um den eigenen Standpunkt zu prüfen. Für alle, die andere pflegen, versorgen und die jeden Tag in den Geschäften stehen und sich unendlich bemühen, ihre Existenz zu sichern und allen anderen Waren anzubieten. Für alle, die säen und ernten, damit wir zu essen haben. Für alle, die dafür sorgen, dass der Verkehr rollt, Züge ankommen und Flieger sicher landen. Wertschätzung für uns selbst, dass wir jeden Tag schauen, dass wir gesund bleiben und für andere ein freundliches Wort und ein aufmerksames Auge haben, ob Unterstützung nötig ist oder nicht. Für alle, die Menschen durch die Angst begleiten und für alle, die Kinder unterrichten und ihnen jeden Tag das Gefühl geben, wie wichtig Zukunft ist für uns alle. Wem kannst du heute Danke sagen und ihm rückmelden, was du an ihm ganz besonders schätzt? Was kannst du dir selbst sagen?

Herzliche Einladung an uns alle zur Freundlichkeit – innerlich und nach außen. Zur Herzlichkeit, weil wir sie brauchen. Zum Mut, weil er uns ins Tun kommen lässt. Und zur Erkenntnis, dass wir einzigartige Wesen sind, kostbar, wunderbar und so großartig! Vergessen wir das nicht und bedenken das Wunder im Gesprächspartner, wenn wir das nächste Mal das Schwert ziehen, weil jemand anderer Auffassung ist. Er hat genauso Recht wie wir. Denn Recht haben wir, wenn wir ehrlich sind, alle immer nur in unserem eigenen Kopf. Jenseits unseres Gehirns sind wir ein Mosaiksteinchen der Realität.

Allen ein freundliches Wochenende.

 

In so einer Liegehalle habe ich auch einige Zeit als Kind verbracht im Kinderheim. Ich fand es schrecklich, jeden Tag nach dem Mittagessen zwei Stunden zu liegen. Kein Lesen, kein Sprechen. Das hier ist ein Foto aus dem Wörishofener Kneippmuseum. Sind diese Minisandalen nicht schnufflig?

Glückshilfe

Wer bemüht ist, sein eigenes Glück zu suchen, der ist auch den anderen gern behilflich dazu.

Sebastian Kneipp

Vor einem halben Jahr leuchteten im Wörishofener Kurpark die bunten Regenschirme durch die Nacht.

Was ist Erfolg für dich?

Die meisten Menschen glauben, dass erfolgreiche Leute von einem Punkt A im Leben angefangen haben und dann schnurstracks und zielstrebig, ohne je vom Weg abzukommen und selbstverständlich gepampert „von den richtigen Leuten im Hintergrund“ (alternativ: über Nacht entdeckt) direkt am Ziel B ankommen, wo die Presse wartet, das Scheinwerferlicht, Geld, Ruhm und was auch immer (je nachdem ist man dann bekannt, berühmt, reich, sexy, Star, Manager oder etwas anderes, über das „man spricht“).

Tüchtige Menschen haben Disziplin. Sie tun jeden Tag einiges für ihren Erfolg. Sie arbeiten hart, auch wenn sie vielleicht lange Zeit nicht sehen, dass sie vorankommen. Sie haben eine klare Vision und sind nicht bereit, ihren Traum aufzugeben, wenn der Gegenwind der Welt mächtig bläst. Sie fragen nicht, ob etwas machbar ist, sondern sie versuchen es einfach.

Roger Bannister ist in einer Zeit aufgewachsen, in der jeder glaubte, keiner könne die Meile unter vier Minuten laufen. Bannister gab nichts auf diese Thesen. Er stellte sich beim Training vor, wie die Stoppuhr unter vier Minuten stehen bleibt. Am 6. 5. 1954 regnete es, der kalte Wind blies sehr unangenehm den Läufern entgegen. Nach 3 Minuten und 59.4 Sekunden erreichte Bannister das Ziel. Kurz danach durchbrachen andere Sportler die magische Grenze, die nur in den Köpfen der Menschen existiert hatte.

Wenn wir denken, dass Erfolg ein Geschenk oder Wunder ist, leugnen wir unseren Eigenanteil. Das Sprichwort sagt: Das Glück hilft dem Tüchtigen. Dafür muss er aber erstmal tüchtig sein, oder?

Welchem Traum in deinem Leben gibst du keine Chance, weil in deinem Kopf der Satz existiert: „Das ist doch Quatsch, das hat noch niemand gemacht!“ Glaubst du den Couchpotatoes oder lernst du, deiner eigenen Kraft und Stärke zu vertrauen?

Es ist egal, an welchem Punkt im Leben du stehst und ob du vorhast, Rekorde zu brechen oder nicht. Erfolgreich leben kann ebenso sein: Kinder ins Leben bringen, begleiten, unterstützen und sie in ein gelingendes Erwachsenenleben entlassen. Es kann bedeuten, Angehörige zu pflegen und dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht und sie über Jahre nicht wundliegen – das ist unfassbar erfolgreich und jede Feier wert! Erfolgreich leben kann bedeuten, jeden Tag mit Freude an der Bäckertheke zu stehen und den Menschen mit Lächeln ihre Tüte rüberzureichen und zu wissen – das war mit Sicherheit das einzige Lächeln, das ein Mensch an diesem Tag bekommen hat. Erfolg ist nicht immer nur laut und tschakka und „schaut! mich! an!“ und Schlagzeilen. Erfolg bedeutet: Ich mache das, was ich mache, aus Liebe, mit Flow, mit Freude und ich darf das feiern. Für Erfolg brauchst du kein Scheinwerferlicht. Wenn es dir gelingt, aus einem tief unglücklichen Menschen ein Lachen herauszuholen, bist du Meister, Meisterin deines Fachs. Wenn du jeden Tag aufstehst und mit Herzblut an deine Aufgaben gehst, bist du Meister, Meisterin deines Fachs. Dann bist du hochgradig erfolgreich. Denn was für dich Erfolg ist, definierst du.

Einen freundlichen, fröhlichen erfolgreichen Tag wünsche ich dir von Herzen heute.

 

Auch dieses Foto hat Theresa unterwegs auf dem Jakobsweg gemacht. Danke dafür!

Wege und Umwege

Der Weg des Geistes ist der Umweg.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770-1831

Auch auf dem Jakobsweg gibt es viele Wege, Umwege und anstrengende Kehrtwendungen, wie Theresa festgestellt hat. Danke für dein Foto!

Heilige Ruhe und Wandel

Wandel – im Kleinen wie im Großen. Im Kleinen haben wir das am gestern Abend erleben dürfen beim Vortrag über Mitgefühl in der Alten Synagoge. Jeder Besucher kam von seinem langen Tag dorthin. Vielleicht übermüdet, gestresst, genervt. Voller Sorgen und Nöte, abgehetzt. Jeder hatte sich aufgemacht, zur Synagoge zu kommen, um sich und anderen zu begegnen. Am Ende des Vortrags haben wir gemeinsam eine Meditation zum Mitgefühl gemacht. Langsam breitete sich Stille aus. Langsam entstand in den Herzen ein warmes Licht. Langsam begann dieses Licht, die Menschen zu verbinden und sich dann auf den Weg in die Welt zu machen. Zu Menschen, an die die Teilnehmer liebevoll dachten, zu Menschen, die ihnen begegnen im Alltag und zu den vielen Menschen, die wir noch nicht kennen. „Das war so eine feine heilige Stimmung heute“ – Abschiedsbemerkung einer Teilnehmerin. „Heute hat es Klick gemacht bei mir“, bemerkte eine andere und ging strahlend aus dem Raum. Dankbarkeit für solche Momente.

Wandel – wir reden so oft davon, doch wenn auch nur der kleinste Wandel im Leben ansteht, weigern wir uns, gehen in den Widerstand und sabotieren beste Absichten.

Weshalb ist das so? Weil jede Form der Veränderung Angst auslöst. Selbst Haare schneiden kann irritieren, wenn Menschen ein bestimmtes Bild von sich haben und plötzlich fehlen zu viele Zentimeter, das löst beinahe eine Existenzkrise aus.

Hilfe finden wir wie so oft in der Natur. Die Natur lebt uns jedes Jahr aufs Neue die Kunst des Wandels vor. In unseren Breiten ist nie dauerhaft Winter oder Sommer, sondern die Jahreszeiten wechseln sich ab, manchmal schnell, manchmal dauert es, aber es ändert sich. Kein Baum beschwert sich, wenn im Herbst die Blätter fallen oder beginnt schon im Januar das Jammern, weil die neuen Blätter noch nicht sichtbar sind. Natur ist. Atmet. Wächst, blüht, fruchtet, samt aus und legt sich zur Ruhe. Sie kommt und geht und scheint in vollkommenem Vertrauen zu leben, dass im Frühling wieder Blätter kommen werden oder Äpfel nicht ewig am Baum hängen und ihm Stammschmerzen bereiten.

Wir haben viel von unserem Urvertrauen in die tiefe Weisheit des Lebens verloren. Wenn der Wandel und das Vertrauen bei Bäumen gut klappen, könnten doch auch wir versuchen, vor Veränderungen nicht zu scheuen, sondern sie einfach zuzulassen und auszuprobieren. Prompt ploppen dann Glaubenssätze auf Marke „es kommt ja nie was Besseres nach“ – ist das wirklich so?

Herzlichste Einladung – vertraut dem Prozess. Gebt Wandel auf vielen Ebenen eine faire Chance. Wenn ihr diejenigen seid, die ihn gestalten, habt ihr genug Möglichkeiten zu prüfen, was gut wird und was nicht und Korrekturen unterwegs einzuleiten, oder etwa nicht?

Allen einen wandlungsfähigen Tag.

Die beiden Fotos heute hat Steffi gemacht. Sie zeigen einen Baum zu verschiedenen Jahreszeiten. Schaut mal, wie unterschiedlich die Wirkung ist. Großartig, oder?

Wechselzeiten

Wohl ist alles in der Natur Wechsel, aber hinter dem Wechselnden ruht ein Ewiges.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832

Die beiden Fotos heute hat Steffi gemacht. Sie zeigen einen Baum zu verschiedenen Jahreszeiten. Schaut mal, wie unterschiedlich die Wirkung ist. Großartig, oder?

Wunder der Entfaltung

An diesem Tisch säße ich jetzt gern, mit einem frischen Blumenstrauß vor mir und einem feinen Tee oder Kaffee. Es gibt Orte, die tief inspirierend sind wie hier das Goetheanum in Dornach. Blumen, Tee und Kaffee gibt es bei mir hier freilich immer, aber manchmal braucht der Geist auch Weite und das nicht Alltägliche, um tief in die Kreativität einzutauchen.

Genau das geschieht derzeit neben den Terminen in der Praxis und den laufenden Kursen – ich schreibe an den neuen Projekten und das ist so eine Freude. Jede Minute wird genutzt, damit wir im September starten können. Im Schreiben klären sich offene Fragen, was wo hinkommt, was folgt welchem Inhalt, welche Themen gehören hier- oder dorthin einsortiert. All das entsteht beim Schreiben. Natürlich gibt es den roten Faden, den Kursfahrplan, dessen Stationen ich nun bestücke. Und es ist gut, zu sehen, was sich besser fügt, wo etwas sinnvoller hingehört und diese Feinkorrekturen sind es, die beim Schreiben der Skripten dazukommen.

Wenn die Skripten stehen, geht es in die grüne Kammer zum Filmen. Dann kommt alles zum Schnitt und nach vielen, vielen Monaten unsichtbarer Arbeit ist ein Kurs entstanden, der euch auf eurem Lebensweg gut voranbringen möchte. Ich freue mich sehr auf den September und den Kursstart. Neues Konzept, neues Programm, neue Inhalte – für angehende Therapeuten, Coaches und zur tiefen Selbsterfahrung und Potentialentwicklung, denn auch die Therapeuten und Coaches arbeiten erst an ihren eigenen Themen, bevor sich ihr Lernspektrum auf Therapie und Coaching erweitern wird. Insofern gehen Therapeuten und Coaches und Potentialentfalter ein Jahr gemeinsam, dann trennen sich die Wege.

Was möchte heute von dir entfaltet werden? Auf meinem Tisch schickt sich eine Weihnachtsamaryllis an, ihre letzte Blüte zu öffnen. Und du? Was ist dein Entfaltungsgeschenk an diesem Tag?

Wer betrügt wen?

Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.

Jean Jacques Rousseau, 1712-1778

Dagmara hat uns dieses Foto aus Norwegen geschickt. Mächtige Natur und menschlicher Eingriff. Danke für dein Foto!

Mit dem Feld verbunden: Aufstellungen

Aufstellungswochenenden sind stets etwas Besonderes. Zum einen, dass uns Menschen das Vertrauen schenken, in einer ihnen unbekannten (festen) Gruppe ihre Themen anzuschauen und zum anderen, was bei den Aufstellungen alles in Bewegung kommen kann. Ob das nun eine Frage zum aktuellen Familiensystem, der Herkunftsfamilie, einem beruflichen Thema oder die Arbeit mit inneren Anteilen ist – stets ist es bewegend zu sehen, wie jedes System in sich die Kraft hat, sich selbst auszugleichen und genau weiß, was es braucht.

Aufstellungen sind seit einiger Zeit online, wie das in Zukunft meistens der Fall sein wird. So haben Menschen auch von weit her die Möglichkeit, von zuhause aus an einer Aufstellung teilzunehmen und ihre Themen anzuschauen. Die Arbeit funktioniert online genauso gut, als wären wir in einem Raum miteinander, denn Aufstellungen funktionieren auf anderen Ebenen als eine manuelle Therapie, für die man den Körper direkt berühren muss. Die innere Abneigung, die manche Menschen gegen die Onlinearbeit haben, kann ich nachvollziehen. Das liegt daran, dass vielen nicht klar ist, dass das Quantenfeld nicht beeinflusst wird von der Frage, WO wir uns befinden, sondern OB wir uns ein Bewusstsein für unsere Verbindung über das Feld schaffen können. Davon abgesehen wird die Zukunft vermutlich hybrid sein, also Aufstellungen vor Ort und über das Netz. Im Moment geht es sinnvollerweise nur übers Netz. Wenn ein Thema brennt, ist jeder eingeladen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

Aufstellungen bringen Erkenntnisse. Die wären nicht viel wert, wenn daraus dann keine Handlungen entstehen dürfen. Was sind die nächsten Schritte NACH der Erkenntnis, um alles auf gute Wege zu bringen? Wir erkennen sehr oft, dass es keine Streitigkeiten im Außen sind, die uns massiv belasten, sondern das Außen spiegelt, wie wir im Inneren mit uns selbst umgehen. Das fällt schwer, diese Erkenntnis anzunehmen. Es geht nie um Kritik, sondern um die Möglichkeit des Wachsens. Ein Problem ist die beste Lösung, die unser System in einer bestimmten Fragestellung anbieten konnte. Wenn wir durch Aufstellungen bessere Lösungswege erfahren, ist das eine freundliche Einladung, diese auszuprobieren und zu wachsen. Die nächsten Aufstellungsmöglichkeiten bei uns sind am 13. Februar und am 6. März, wer Interesse hat, kann sich gern melden!

Eine herzliche Einladung zum morgigen Vortrag (18. 1.) an der Volkshochschule Kitzingen in der Alten Synagoge um 19.30 Uhr. Das Thema ist mir ein Herzensanliegen: „Mitgefühl“. Mitgefühl wird manchmal mit Mitleid verwechselt – das ist es nicht. Sich in einen anderen Menschen hineinfühlen können ist die Grundlage für Beziehungen, die auf Wachstum und gegenseitige Unterstützung angelegt sind. Wir besitzen alle die Ausstattung, Mitgefühl zu entwickeln, das in vielen Kulturen als Grundlage von Glück, körperlichem und seelischem Wohlergehen und Dankbarkeit gilt. Wir folgen der zarten Spur hin zu diesem Gefühl, versuchen es zu beschreiben und wie wir es in uns pflegen können. Wir werden zudem die kraftvolle Kunst des „Love bombings“ kennen lernen, die manchmal wahre Wunder wirken kann. An der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Ich freue mich sehr auf euch!

Alle Infos zu den Regelungen an der VHS Kitzingen hier: https://www.vhs.kitzingen.info/

 

Danke an Theresa für die Frühlingsvorfreude. Das Foto ist in der Eilenriede in Hannover aufgenommen und war das beliebteste Postkartenmotiv unserer Meditationspostkarten! Es ist inzwischen vergriffen, die anderen Postkarten sind noch erhältlich. Ich schaue jeden Tag auf dieses Foto, denn es ist mein Bildschirmschoner-Lieblingsmotiv. Allen einen guten Tag!

Was fehlt dir zum Glück?

Maike steht auf dem Gipfel und alles in ihr ist Freude pur. Das ist für sie ein Moment im Leben, den sie immer wieder erleben will und weswegen sie sich in diesem Sommer an die Alpenüberquerung macht. Mega, oder?

Was brauchst du, damit du auch solche Wow-Momente immer wieder in dein Leben einbauen kannst? Was wünschst du dir von mir an Unterstützung, Kursthemen und Programmen, damit du dich auf deinem Weg zu dem Gipfel, den du in welchem Bereich des Lebens auch immer erklimmen willst, optimal geführt und begleitet fühlst?

In diesen Tagen diskutieren wir intensiv mit verschiedenen Menschen, weshalb jemand gerade zu mir in die Therapie oder in unsere Kurse und Ausbildungen kommen sollte. Deshalb die Frage ein bisschen aufgeregt an euch: Aus welchem Grund kommt ihr, weshalb fühlt ihr euch bei uns wohl und aufgehoben? Gestern bekam ich eine wunderbare Rückmeldung zu unserer Cardea-Ausbildung: „Weil Cardea keine Therapeuten erzieht, sondern Menschen entwickelt und kräftig macht, damit sie es weitertragen können und Cardea Hinweise gibt, dass man auch im Dunkeln erblühen kann“.

Gibt es etwas, was ihr euch wünscht an Themen, was euch fehlt?

Manchmal braucht es ein Feedback, heute frage ich, ob du ein Feedforward geben magst. Ich danke dir jetzt schon für deine Antwort und euer Vertrauen.

Unser Ziel ist es, den Menschen, die wir hier bei uns begrüßen dürfen, das Gefühl zu geben, wie Maike einen Gipfel erklommen zu haben und jetzt das Rüstzeug mitzunehmen, den nächsten, vielleicht sogar größeren unter die Wanderschuhe zu nehmen. Weil es einfach nur Freude pur ist, sich selbst zu begegnen und seine eigenen Erwartungen zu übertreffen.

Allen einen wundervollen Wochenstart und Herzensdank an Maike für das Foto, das bereits jetzt zu meinen Lieblingsbildern 2022 gehört. Es ist das Resultat von Anstrengung, Training, Geduld, Ausdauer und Disziplin. Glückwunsch, Maike. Gute Alpenüberquerung 2022 mit vielen solcher Gipfelmomente natürlich!!! Ich freu mich auf das Abschlussfoto in Sterzing, wo die Tour enden soll.

 

Allen einen gelingenden Start in die dritte Woche des Jahres.

Meine Zukunft

Es ruhen in meiner Zukunft Schoß für meine Seele

die guten und die schlimmen Lose.

Was mit Gutes täglich erfließt,

will ich bemerken.

An ihm zeigt sich mir,

was Götter aus mir gemacht.

Was mir Schlimmes zuweilen erfließt,

will ich ertragen;

An ihm zeigt sich mir,

was ich selber aus mir machen kann.

Ich danke meinem guten Geschick,

wie ich jetzt lebe.

Ich danke meiner Stärke im schlimmen Geschick,

die Kraft, die ins Leben mich aufwärts führen kann.

Wer glaubt,

dass gutes Geschick allein fördert,

Schlimmes allein niederbeugt,

Der sieht nicht das Jahr, sondern allein den Tag.

Rudolf Steiner

Katja hat diesen zauberhaften Moment eingefangen. Von Herzen danke ich dir dafür!

Der Kraftort liegt in dir selbst

Wie würden wir leben, wenn wir uns unserer innersten Wesenskerne, unserer Goldkörnchen, unserer Essenz mehr bewusst wären? Wie wäre es, „zu sein“? Welche Erleichterung können wir erfahren, wenn wir uns in unser tiefstes Inneres begeben und erkennen, dass alles in uns liegt, was wir jemals im Leben brauchen werden? Dort finden wir unsere Kraftquelle, unseren Kern, der jenseits von Zeit und Raum lebendig Kraft schenkt, Frieden ins Herz senkt und uns zu Botschaftern der neuen Zeit machen kann.

 

Im Alltag verlieren wir häufig den Zugang zu diesem innersten Bereich in uns, in dem es still ist. In dem keine Gedanken wie wilde Affenhorden kreischen, kein Ego etwas will und nichts in uns auch nur ansatzweise das Bedürfnis hat, alle naselang aufzuspringen, um etwas anderes zu tun, sich von Handynachrichten aufscheuchen zu lassen oder den Geist zu schreddern, weil wir versuchen, drei Dinge gleichzeitig zu tun.

„In der Ruhe liegt die Kraft“ heißt es im Sprichwort. Wir werden uns einen Tag lang auf die Suche machen nach diesem Kraftort in uns, dessen sehr leise Stimme wir gern ignorieren. Wir tauchen ein in Stille, tauchen tief, tief in unser Inneres, um dem Raum zu entdecken, in dem wir nichts müssen. Nichts wichtig ist, in dem es keine to do-Liste gibt, sondern nur ein to  be. Wir schenken uns Mitgefühl und säen Samen der Dankbarkeit.

Bist du mit dabei? Ein stiller, machtvoller Tag in unsere Wesensmitte. Der Weg zu Mitgefühl und Dankbarkeit.

Termin: Sonntag, 3. Juli

Die Empowermentdays sind allesamt online, du kannst also von jedem Ort aus bequem teilnehmen. Sei von Herzen willkommen! Willst du an diesen fünf Powertagen mit am Start sein? Dann bitte anmelden! Am schnellsten geht das per Mail unter christine@seelengarten-krokauer.de

Alle Infos auch hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/empowerment-days/

 

Lieben Dank an Sina für dein Foto!

Stille Zuflucht

Einsamkeit suchen die Menschen auf ländlichen Fluren, am Meeresufer, in den Bergen. Doch einer wie beschränkten Ansicht entspringt dieser Wunsch! Kannst du dich doch, sooft du nur willst, in dich selbst zurückziehen. Gibt es doch nirgends eine stillere und ungestörtere Zufluchtsstätte als die Menschenseele.

Mark Aurel, 121-180

Danke an Marieke für das zauberhafte Foto!