Yearly Archives: 2022

Heilige Ruhe und Wandel

Wandel – im Kleinen wie im Großen. Im Kleinen haben wir das am gestern Abend erleben dürfen beim Vortrag über Mitgefühl in der Alten Synagoge. Jeder Besucher kam von seinem langen Tag dorthin. Vielleicht übermüdet, gestresst, genervt. Voller Sorgen und Nöte, abgehetzt. Jeder hatte sich aufgemacht, zur Synagoge zu kommen, um sich und anderen zu begegnen. Am Ende des Vortrags haben wir gemeinsam eine Meditation zum Mitgefühl gemacht. Langsam breitete sich Stille aus. Langsam entstand in den Herzen ein warmes Licht. Langsam begann dieses Licht, die Menschen zu verbinden und sich dann auf den Weg in die Welt zu machen. Zu Menschen, an die die Teilnehmer liebevoll dachten, zu Menschen, die ihnen begegnen im Alltag und zu den vielen Menschen, die wir noch nicht kennen. „Das war so eine feine heilige Stimmung heute“ – Abschiedsbemerkung einer Teilnehmerin. „Heute hat es Klick gemacht bei mir“, bemerkte eine andere und ging strahlend aus dem Raum. Dankbarkeit für solche Momente.

Wandel – wir reden so oft davon, doch wenn auch nur der kleinste Wandel im Leben ansteht, weigern wir uns, gehen in den Widerstand und sabotieren beste Absichten.

Weshalb ist das so? Weil jede Form der Veränderung Angst auslöst. Selbst Haare schneiden kann irritieren, wenn Menschen ein bestimmtes Bild von sich haben und plötzlich fehlen zu viele Zentimeter, das löst beinahe eine Existenzkrise aus.

Hilfe finden wir wie so oft in der Natur. Die Natur lebt uns jedes Jahr aufs Neue die Kunst des Wandels vor. In unseren Breiten ist nie dauerhaft Winter oder Sommer, sondern die Jahreszeiten wechseln sich ab, manchmal schnell, manchmal dauert es, aber es ändert sich. Kein Baum beschwert sich, wenn im Herbst die Blätter fallen oder beginnt schon im Januar das Jammern, weil die neuen Blätter noch nicht sichtbar sind. Natur ist. Atmet. Wächst, blüht, fruchtet, samt aus und legt sich zur Ruhe. Sie kommt und geht und scheint in vollkommenem Vertrauen zu leben, dass im Frühling wieder Blätter kommen werden oder Äpfel nicht ewig am Baum hängen und ihm Stammschmerzen bereiten.

Wir haben viel von unserem Urvertrauen in die tiefe Weisheit des Lebens verloren. Wenn der Wandel und das Vertrauen bei Bäumen gut klappen, könnten doch auch wir versuchen, vor Veränderungen nicht zu scheuen, sondern sie einfach zuzulassen und auszuprobieren. Prompt ploppen dann Glaubenssätze auf Marke „es kommt ja nie was Besseres nach“ – ist das wirklich so?

Herzlichste Einladung – vertraut dem Prozess. Gebt Wandel auf vielen Ebenen eine faire Chance. Wenn ihr diejenigen seid, die ihn gestalten, habt ihr genug Möglichkeiten zu prüfen, was gut wird und was nicht und Korrekturen unterwegs einzuleiten, oder etwa nicht?

Allen einen wandlungsfähigen Tag.

Die beiden Fotos heute hat Steffi gemacht. Sie zeigen einen Baum zu verschiedenen Jahreszeiten. Schaut mal, wie unterschiedlich die Wirkung ist. Großartig, oder?

Wechselzeiten

Wohl ist alles in der Natur Wechsel, aber hinter dem Wechselnden ruht ein Ewiges.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832

Die beiden Fotos heute hat Steffi gemacht. Sie zeigen einen Baum zu verschiedenen Jahreszeiten. Schaut mal, wie unterschiedlich die Wirkung ist. Großartig, oder?

Wunder der Entfaltung

An diesem Tisch säße ich jetzt gern, mit einem frischen Blumenstrauß vor mir und einem feinen Tee oder Kaffee. Es gibt Orte, die tief inspirierend sind wie hier das Goetheanum in Dornach. Blumen, Tee und Kaffee gibt es bei mir hier freilich immer, aber manchmal braucht der Geist auch Weite und das nicht Alltägliche, um tief in die Kreativität einzutauchen.

Genau das geschieht derzeit neben den Terminen in der Praxis und den laufenden Kursen – ich schreibe an den neuen Projekten und das ist so eine Freude. Jede Minute wird genutzt, damit wir im September starten können. Im Schreiben klären sich offene Fragen, was wo hinkommt, was folgt welchem Inhalt, welche Themen gehören hier- oder dorthin einsortiert. All das entsteht beim Schreiben. Natürlich gibt es den roten Faden, den Kursfahrplan, dessen Stationen ich nun bestücke. Und es ist gut, zu sehen, was sich besser fügt, wo etwas sinnvoller hingehört und diese Feinkorrekturen sind es, die beim Schreiben der Skripten dazukommen.

Wenn die Skripten stehen, geht es in die grüne Kammer zum Filmen. Dann kommt alles zum Schnitt und nach vielen, vielen Monaten unsichtbarer Arbeit ist ein Kurs entstanden, der euch auf eurem Lebensweg gut voranbringen möchte. Ich freue mich sehr auf den September und den Kursstart. Neues Konzept, neues Programm, neue Inhalte – für angehende Therapeuten, Coaches und zur tiefen Selbsterfahrung und Potentialentwicklung, denn auch die Therapeuten und Coaches arbeiten erst an ihren eigenen Themen, bevor sich ihr Lernspektrum auf Therapie und Coaching erweitern wird. Insofern gehen Therapeuten und Coaches und Potentialentfalter ein Jahr gemeinsam, dann trennen sich die Wege.

Was möchte heute von dir entfaltet werden? Auf meinem Tisch schickt sich eine Weihnachtsamaryllis an, ihre letzte Blüte zu öffnen. Und du? Was ist dein Entfaltungsgeschenk an diesem Tag?

Wer betrügt wen?

Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.

Jean Jacques Rousseau, 1712-1778

Dagmara hat uns dieses Foto aus Norwegen geschickt. Mächtige Natur und menschlicher Eingriff. Danke für dein Foto!

Mit dem Feld verbunden: Aufstellungen

Aufstellungswochenenden sind stets etwas Besonderes. Zum einen, dass uns Menschen das Vertrauen schenken, in einer ihnen unbekannten (festen) Gruppe ihre Themen anzuschauen und zum anderen, was bei den Aufstellungen alles in Bewegung kommen kann. Ob das nun eine Frage zum aktuellen Familiensystem, der Herkunftsfamilie, einem beruflichen Thema oder die Arbeit mit inneren Anteilen ist – stets ist es bewegend zu sehen, wie jedes System in sich die Kraft hat, sich selbst auszugleichen und genau weiß, was es braucht.

Aufstellungen sind seit einiger Zeit online, wie das in Zukunft meistens der Fall sein wird. So haben Menschen auch von weit her die Möglichkeit, von zuhause aus an einer Aufstellung teilzunehmen und ihre Themen anzuschauen. Die Arbeit funktioniert online genauso gut, als wären wir in einem Raum miteinander, denn Aufstellungen funktionieren auf anderen Ebenen als eine manuelle Therapie, für die man den Körper direkt berühren muss. Die innere Abneigung, die manche Menschen gegen die Onlinearbeit haben, kann ich nachvollziehen. Das liegt daran, dass vielen nicht klar ist, dass das Quantenfeld nicht beeinflusst wird von der Frage, WO wir uns befinden, sondern OB wir uns ein Bewusstsein für unsere Verbindung über das Feld schaffen können. Davon abgesehen wird die Zukunft vermutlich hybrid sein, also Aufstellungen vor Ort und über das Netz. Im Moment geht es sinnvollerweise nur übers Netz. Wenn ein Thema brennt, ist jeder eingeladen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

Aufstellungen bringen Erkenntnisse. Die wären nicht viel wert, wenn daraus dann keine Handlungen entstehen dürfen. Was sind die nächsten Schritte NACH der Erkenntnis, um alles auf gute Wege zu bringen? Wir erkennen sehr oft, dass es keine Streitigkeiten im Außen sind, die uns massiv belasten, sondern das Außen spiegelt, wie wir im Inneren mit uns selbst umgehen. Das fällt schwer, diese Erkenntnis anzunehmen. Es geht nie um Kritik, sondern um die Möglichkeit des Wachsens. Ein Problem ist die beste Lösung, die unser System in einer bestimmten Fragestellung anbieten konnte. Wenn wir durch Aufstellungen bessere Lösungswege erfahren, ist das eine freundliche Einladung, diese auszuprobieren und zu wachsen. Die nächsten Aufstellungsmöglichkeiten bei uns sind am 13. Februar und am 6. März, wer Interesse hat, kann sich gern melden!

Eine herzliche Einladung zum morgigen Vortrag (18. 1.) an der Volkshochschule Kitzingen in der Alten Synagoge um 19.30 Uhr. Das Thema ist mir ein Herzensanliegen: „Mitgefühl“. Mitgefühl wird manchmal mit Mitleid verwechselt – das ist es nicht. Sich in einen anderen Menschen hineinfühlen können ist die Grundlage für Beziehungen, die auf Wachstum und gegenseitige Unterstützung angelegt sind. Wir besitzen alle die Ausstattung, Mitgefühl zu entwickeln, das in vielen Kulturen als Grundlage von Glück, körperlichem und seelischem Wohlergehen und Dankbarkeit gilt. Wir folgen der zarten Spur hin zu diesem Gefühl, versuchen es zu beschreiben und wie wir es in uns pflegen können. Wir werden zudem die kraftvolle Kunst des „Love bombings“ kennen lernen, die manchmal wahre Wunder wirken kann. An der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Ich freue mich sehr auf euch!

Alle Infos zu den Regelungen an der VHS Kitzingen hier: https://www.vhs.kitzingen.info/

 

Danke an Theresa für die Frühlingsvorfreude. Das Foto ist in der Eilenriede in Hannover aufgenommen und war das beliebteste Postkartenmotiv unserer Meditationspostkarten! Es ist inzwischen vergriffen, die anderen Postkarten sind noch erhältlich. Ich schaue jeden Tag auf dieses Foto, denn es ist mein Bildschirmschoner-Lieblingsmotiv. Allen einen guten Tag!

Was fehlt dir zum Glück?

Maike steht auf dem Gipfel und alles in ihr ist Freude pur. Das ist für sie ein Moment im Leben, den sie immer wieder erleben will und weswegen sie sich in diesem Sommer an die Alpenüberquerung macht. Mega, oder?

Was brauchst du, damit du auch solche Wow-Momente immer wieder in dein Leben einbauen kannst? Was wünschst du dir von mir an Unterstützung, Kursthemen und Programmen, damit du dich auf deinem Weg zu dem Gipfel, den du in welchem Bereich des Lebens auch immer erklimmen willst, optimal geführt und begleitet fühlst?

In diesen Tagen diskutieren wir intensiv mit verschiedenen Menschen, weshalb jemand gerade zu mir in die Therapie oder in unsere Kurse und Ausbildungen kommen sollte. Deshalb die Frage ein bisschen aufgeregt an euch: Aus welchem Grund kommt ihr, weshalb fühlt ihr euch bei uns wohl und aufgehoben? Gestern bekam ich eine wunderbare Rückmeldung zu unserer Cardea-Ausbildung: „Weil Cardea keine Therapeuten erzieht, sondern Menschen entwickelt und kräftig macht, damit sie es weitertragen können und Cardea Hinweise gibt, dass man auch im Dunkeln erblühen kann“.

Gibt es etwas, was ihr euch wünscht an Themen, was euch fehlt?

Manchmal braucht es ein Feedback, heute frage ich, ob du ein Feedforward geben magst. Ich danke dir jetzt schon für deine Antwort und euer Vertrauen.

Unser Ziel ist es, den Menschen, die wir hier bei uns begrüßen dürfen, das Gefühl zu geben, wie Maike einen Gipfel erklommen zu haben und jetzt das Rüstzeug mitzunehmen, den nächsten, vielleicht sogar größeren unter die Wanderschuhe zu nehmen. Weil es einfach nur Freude pur ist, sich selbst zu begegnen und seine eigenen Erwartungen zu übertreffen.

Allen einen wundervollen Wochenstart und Herzensdank an Maike für das Foto, das bereits jetzt zu meinen Lieblingsbildern 2022 gehört. Es ist das Resultat von Anstrengung, Training, Geduld, Ausdauer und Disziplin. Glückwunsch, Maike. Gute Alpenüberquerung 2022 mit vielen solcher Gipfelmomente natürlich!!! Ich freu mich auf das Abschlussfoto in Sterzing, wo die Tour enden soll.

 

Allen einen gelingenden Start in die dritte Woche des Jahres.

Meine Zukunft

Es ruhen in meiner Zukunft Schoß für meine Seele

die guten und die schlimmen Lose.

Was mit Gutes täglich erfließt,

will ich bemerken.

An ihm zeigt sich mir,

was Götter aus mir gemacht.

Was mir Schlimmes zuweilen erfließt,

will ich ertragen;

An ihm zeigt sich mir,

was ich selber aus mir machen kann.

Ich danke meinem guten Geschick,

wie ich jetzt lebe.

Ich danke meiner Stärke im schlimmen Geschick,

die Kraft, die ins Leben mich aufwärts führen kann.

Wer glaubt,

dass gutes Geschick allein fördert,

Schlimmes allein niederbeugt,

Der sieht nicht das Jahr, sondern allein den Tag.

Rudolf Steiner

Katja hat diesen zauberhaften Moment eingefangen. Von Herzen danke ich dir dafür!

Der Kraftort liegt in dir selbst

Wie würden wir leben, wenn wir uns unserer innersten Wesenskerne, unserer Goldkörnchen, unserer Essenz mehr bewusst wären? Wie wäre es, „zu sein“? Welche Erleichterung können wir erfahren, wenn wir uns in unser tiefstes Inneres begeben und erkennen, dass alles in uns liegt, was wir jemals im Leben brauchen werden? Dort finden wir unsere Kraftquelle, unseren Kern, der jenseits von Zeit und Raum lebendig Kraft schenkt, Frieden ins Herz senkt und uns zu Botschaftern der neuen Zeit machen kann.

 

Im Alltag verlieren wir häufig den Zugang zu diesem innersten Bereich in uns, in dem es still ist. In dem keine Gedanken wie wilde Affenhorden kreischen, kein Ego etwas will und nichts in uns auch nur ansatzweise das Bedürfnis hat, alle naselang aufzuspringen, um etwas anderes zu tun, sich von Handynachrichten aufscheuchen zu lassen oder den Geist zu schreddern, weil wir versuchen, drei Dinge gleichzeitig zu tun.

„In der Ruhe liegt die Kraft“ heißt es im Sprichwort. Wir werden uns einen Tag lang auf die Suche machen nach diesem Kraftort in uns, dessen sehr leise Stimme wir gern ignorieren. Wir tauchen ein in Stille, tauchen tief, tief in unser Inneres, um dem Raum zu entdecken, in dem wir nichts müssen. Nichts wichtig ist, in dem es keine to do-Liste gibt, sondern nur ein to  be. Wir schenken uns Mitgefühl und säen Samen der Dankbarkeit.

Bist du mit dabei? Ein stiller, machtvoller Tag in unsere Wesensmitte. Der Weg zu Mitgefühl und Dankbarkeit.

Termin: Sonntag, 3. Juli

Die Empowermentdays sind allesamt online, du kannst also von jedem Ort aus bequem teilnehmen. Sei von Herzen willkommen! Willst du an diesen fünf Powertagen mit am Start sein? Dann bitte anmelden! Am schnellsten geht das per Mail unter christine@seelengarten-krokauer.de

Alle Infos auch hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/empowerment-days/

 

Lieben Dank an Sina für dein Foto!

Stille Zuflucht

Einsamkeit suchen die Menschen auf ländlichen Fluren, am Meeresufer, in den Bergen. Doch einer wie beschränkten Ansicht entspringt dieser Wunsch! Kannst du dich doch, sooft du nur willst, in dich selbst zurückziehen. Gibt es doch nirgends eine stillere und ungestörtere Zufluchtsstätte als die Menschenseele.

Mark Aurel, 121-180

Danke an Marieke für das zauberhafte Foto!

Verständnis, Sinn und Machbarkeit

Machst du dir Sorgen um deine Zukunft? Um deine Gesundheit, den Arbeitsplatz, die Kinder, wie alles weitergeht in diesen unsicheren Monaten? Ganz sicher bist du mit diesen Gedanken nicht alleine. Nicht wenige Menschen fühlen sich dem Außen eher hilflos ausgeliefert.

Die gute Nachricht: Du bist nicht hilflos, denn in dir ruhen gewaltige Schätze an Kraft, Ressourcen und kreativen Ideen. Vielleicht weißt du es nicht mal, weil du von klein auf gesagt bekommen hast, was du zu denken, wie du zu sein und vor allem dass du fehlerhaft und nicht okay bist. Glaubst du das heute auch noch? Herzlich willkommen im Club, so geht es den meisten von uns.

Du bist herzlich eingeladen, dich daran zu erinnern, dass du ein kreatives, schöpferisches Wunderwesen bist. Du hast Fähigkeiten, Talente, kannst Dinge großartig, du bist absolut einzigartig auf diesem Planeten und du lebst in extrem spannenden Zeiten, die dich und deine Power brauchen.

Aron Antonovsky hat sich als Gegengewicht zum üblichen Krankheitsbild der Welt Gedanken darüber gemacht, was Menschen gesund erhält oder sie befähigt, wieder gesund zu werden, denn alles in der Natur strebt nach einem natürlichen Gleichgewicht. Er nannte seine Erkenntnisse Salutogenese. Die wesentlichen Punkte für Gesundheit sind Sinn, Verständnis und Machbarkeit, sprich: Erkenne ich, dass hinter allem, was geschieht, ein Sinn steckt (der sich vielleicht erst viel später erschließt), kann ich gelassener mit Situationen wie dieser gerade umgehen. Entwickle ich Verständnis (in dem Fall wäre das Verständnis dafür, dass wir verwirrt sind, unsicher, was richtig und falsch ist eine von vielen Möglichkeiten), beruhigt sich mein System auch wieder und halte ich die Lage für bewältigbar? Das ist der dritte Punkt, die Machbarkeit – halte ich es für möglich, dass wir eine auch herausfordernde Lebenslage in den Griff bekommen? Auch wenn wir noch nicht wissen, was die perfekte Lösung ist – trauen wir uns einen allerersten kleinen Schritt zu?

Um Salutogenese, um Sinn, Verständnis, Machbarkeit und um Resilienz, die Fähigkeit, auch in sehr herausfordernden Umständen bei sich zu bleiben und die Lage gut zu überstehen, wird es am vierten unserer Empowermenttage gehen. In Zukunft werden Salutogenese und Resilienz aus dem eben nicht mehr wegzudenken sein, denn sie vermitteln innere Qualitäten, die uns fit machen für unsere VUCA-Welt:

V = Volatility = Schnelllebigkeit. Wir kommen alle nicht mehr mit den Entwicklungen mit und fühlen uns oft überrollt

U = Uncertainty = Unsicherheit = Keiner weiß, was morgen kommt

C = Complexity= Alles ist vielschichtig und oft verwirrend. Aus A folgt nicht mehr B, die Einflüsse zahlloser Faktoren verkomplizieren unser Leben

A = Ambiguity = Mehrdeutigkeit: Wir können uns nicht mehr an Regeln, Normen oder „so machen wir das“ orientieren, alles ist im Fluss.

Das wird ein Tag, an dem wir anerkennen, was ist und uns auf den Weg der AkzepTANZ machen.

Termin: Sonntag, 29. Mai

Du kannst dich supergern anmelden! Am schnellsten geht das per Mail unter christine@seelengarten-krokauer.de

Alle Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/empowerment-days/

 

 

Wem nach Auszeit und Wasser ist – gern. Danke an Theresa für das Foto, das sie 2019 auf dem Jakobsweg gemacht hat.

Verwirre dich nicht

Bei allem, was du tust, gehe besonnen zu Werke und verwirre dich nicht durch Gedankenmenge; aber siehe, dass du stets die größten Grundsätze im Auge behältst.

Mark Aurel, 121-180

Wanderschuhe sind auch nach ihrem aktiven Leben noch nützlich. Dieses Detail hat Theresa entdeckt, Danke!

Heute schon Flow erlebt?

Wann hast du das letzte Mal alles um dich herum vergessen, weil du mit einer Sache beschäftigt warst, die dich voll und ganz gefesselt hast? Und als du sie geschafft hast und wieder in der Realität angekommen bist – wie hast du dich gefühlt? Vermutlich großartig. Erfüllt. Voller Freude. Stolz. Und du hast dich vielleicht gewundert, dass das nicht fünf Stunden gedauert hat, sondern du das Riesenproblem in zwei Stunden gelöst hast, auch wenn es sich angefühlt hat wie endlos gedehnte Zeit. Glückwunsch! Dann hast du einen Flow erlebt, wie er eigentlich selbstverständlich in unserem Leben stattfinden sollte. Tut er nur nicht mehr, oder?

Als Flow wird der Zustand bezeichnet, in dem wir Zeit und Raum vergessen und ganz in dem aufgehen, was wir tun. Kinder erleben viele Flowzustände, weil sie ganz bei dem sind, was sie spielen und das belohnt ihr Gehirn mit der Ausschüttung großartiger Neurotransmitter, die glücklich machen. Erwachsene erleben diese Zustände zunehmend seltener und dafür gibt es Gründe – wir sind superschnell ablenkbar. Wir reagieren auf Taschenkobolde, anstatt uns auf das zu konzentrieren, was wir tun wollen. Wir buchen Achtsamkeitsseminare und schwören uns, ab sofort jeden Bissen achtsam zu essen und zwei Tage später fällt uns nicht mal mehr auf, dass wir schon wieder Mails am Handy checken, während wir Mittagessen. Plus x und das summiert sich. Wir fliegen raus aus dem Flow und nehmen uns damit eine wunderbare Erfahrung, dass wir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun.

Go with the flow? Schön wärs. Unsere Konzentrationsfähigkeit lässt seit Jahren gravierend nach, wir erleben wenig Freude im Tun. Dafür gibt es handfeste Gründe und die müssen wir erkennen. Und zwar schnell, bevor wir vergessen, dass unser Tun Freude auslösen darf. Wie entsteht Flow, was fördert und was stört ihn und wie gelingt es, Flow zu trainieren und wieder ins Leben einzuladen? Das schauen wir uns am dritten Tag der Empowermenttage an. Ein Tag mit Suchtfaktor, denn unser Gehirn liebt Flowzustände, in denen wir Zeit und Raum vergessen. Termin: Sonntag, 24. April

Willst du an unseren insgesamt fünf Powertagen mit am Start sein? Dann gern anmelden! Am schnellsten geht das per Mail unter christine@seelengarten-krokauer.de

Alle Infos auch hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/empowerment-days/

 

Wir haben ein Recht darauf, glücklich zu sein. Und es ist nicht verboten, bei dem, was wir tun, im Flow zu sein, denn in diesen Zuständen können wir nach den Sternen greifen, aus der vollen Kreativität schöpfen und sind zudem aufs Innigste mit unserem Herzraum verbunden. Alleine dafür lohnt es sich, sich bewusst zu machen, was wir uns freiwillig durch unsere Lebensführung und die Richtung, auf die wir unseren Fokus einstellen, wegnehmen. Lebensfreude darf wieder einziehen in dein Leben, oder?

 

Der Weg des Lebens und der Fluss des Lebens – Theresa hat auf dem Jakobsweg beides auf ein Bild gebracht. Danke dafür!

Zielstrebig

Jeder ist nur so viel wert wie das Ziel seines Strebens.

Mark Aurel, 121-180

Wenn der Tag gerade erwacht, sind die Kräfte am besten aufgestellt für einen guten Tag. WAS wirst du heute tun, um dein persönliches Herzensziel zu erreichen?

Wenn Theresa auf dem Jakobsweg wandert, beginnen die Tage im Morgengrauen, damit bis zur Mittagshitze das Tagesziel erreicht ist. Da erlebt sie auch solche leuchtenden Momente auf dem Weg. Danke für dein Foto!

Wünsche ans Universum?

Derzeit herrscht eine gewisse Starre, nicht nur durch Kälte im Außen. Das erstaunt mich, denn im Jahr 3 der Pandemie müsste selbst der Letzte verstanden haben, dass wir zu lernen haben, MIT der Pandemie zu leben, die irgendwann hoffentlich so abklingt, dass wir damit umgehen können wie mit anderen Viren auch.

Das ist auch eine Frage des Trainings unseres Immunsystems und das bedeutet – es macht sehr viel Sinn, für sein Immunsystem gut aufgestellt zu sein. Wie geht das? Bewegung ist enorm wichtig und das wenn möglich an der frischen Luft (das wäre dann draußen). Gute Ernährung bedeutet abwechslungsreich, Gemüse, Obst, wenn möglich saisonal und regional, das gute alte Sauerkraut ist nicht zu verachten an kalten Tagen. Ernährung ist hochindividuell, allgemeine Ratschläge wären da unpassend. Gesundheit beginnt im Darm und der ist bei den meisten Menschen in Bezug auf nützliche Bakterien unterbevölkert und mit eher unfreundlichen Bakterien besiedelt. In der Antike hieß es schon: „Der Tod sitzt im Darm“. Davon abgesehen, dass ein wichtiger Teil unseres Serotonins genau dort erzeugt wird, das ist der Stoff im Gehirn, der antidepressiv wirkt, nur mal so nebenher.

Es bedeutet zudem, die Baustelle zwischen den Ohren sauber zu halten – mentale Fitness ist eine Herausforderung und nix für Feiglinge in dieser Zeit. Das bedeutet: sich nicht umwerfen lassen von allem, was im Außen geschieht. Sich klarmachen, dass es im Leben nie um Rechthaben geht und die Überzeugungsarbeit, die draußen geleistet wird, um sogenannte Gegner von irgendetwas auf die eigene Seite zu ziehen, ausschließlich Kräfte kostet. Es gibt keine Gegner, sondern Gesprächspartner, weil wir alle in einem Boot sitzen und deshalb ein Miteinander rein evolutionär schon schlauer wäre, als sich in Nebenkriegsschauplätzen diverser Spielarten energetisch zu zerstören und das Vertrauen in Mitmenschlichkeit final zu ruinieren. Was fällt uns eigentlich ein? Haben wir jeden Anstand vergessen? Jede Kultur? Jede Höflichkeit? (Das als Memo für mich, bevor sich jemand auch darüber wieder sinnfrei aufregt.)

Wir verlieren aus dem Auge, dass unsere Gedanken heute unser Leben in einem Jahr darstellen. Mal ehrlich – wenn ich mich so umschaue, möchte ich mir lieber nicht vorstellen, wie unsere Welt in einem Jahr aussieht. Höchste Eisenbahn also, die Zukunftsweichen etwas anders zu stellen, oder?

Genau damit befassen wir uns am zweiten Empowermenttag. Wie stelle ich mir Zukunft vor? Mit welchem Mindset will ich in die Zukunft gehen? So wie derzeit üblich „das ist halt so, du musst mich nehmen, wie ich bin“ (never ever! Ich muss nix!) oder flexibel aufgestellt? Und wir widmen uns dem Killer Nr. 1 des frohen Lebens – unseren Glaubenssätzen. Aufgestiegen aus den Urzeiten unserer Entwicklung werfen sie uns gern Knüppel zwischen die Beine und verhindern meisterlich, dass wir glücklich und erfolgreich sind. Wir schauen uns Glaubenssätze an, wie man sie erkennt und neue Glaubenssätze ins System bringt, damit Zukunft nicht die immer gleiche Wiederholung von Vergangenheit ist („Memo für einen Freund“: Wenn du genau schaust, passiert das gerade: wir wiederholen permanent die gleichen nicht erfolgreichen Denkschleifen auf allen Ebenen). Wir gehen noch der Frage nach, ob es reicht, sich vom Universum was zu wünschen und warum das oft scheitert. (Memo ans Universum: Leg den Hörer auf, wir kommen nicht durch! Danke!). Am 27. März ist dieser zweite Tag unserer fünftägigen Reihe, die uns hoffentlich für eine gelingende Zukunft super aufstellt. Der Kurs ist für Menschen, die verstanden haben, dass Jammern weder ein Weg noch eine Lösung ist und die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen für ihr Glück. Willst du an diesen fünf Powertagen mit am Start sein? Dann bitte anmelden! Am schnellsten geht das per Mail unter christine@seelengarten-krokauer.de. Alle Infos auch hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/empowerment-days/

 

Allen einen beweglichen Merkurtag!

 

Danke an Steffi für das optimistisch stimmende Frühjahrsfoto! Voll Vorfreude!