Yearly Archives: 2022

Wach auf, mein Herz, und singe

Wach auf, mein Herz, und singe

dem Schöpfer aller Dinge,

dem Geber aller Güter,

dem frommen Menschenhüter.

Heut, als die dunklen Schatten

mich ganz umgeben hatten,

hat Satan mein begehret;

Gott aber hat’s gewehret.

Du sprachst: „Mein Kind, nun liege,

trotz dem, der dich betrüge;

schlaf wohl, lass dir nicht grauen,

du sollst die Sonne schauen.“

Dein Wort, das ist geschehen:

Ich kann das Licht noch sehen,

von Not bin ich befreiet,

dein Schutz hat mich erneuet.

Du willst ein Opfer haben,

hier bring ich meine Gaben:

mein Weihrauch und mein Widder

sind mein Gebet und Lieder.

Die wirst du nicht verschmähen;

du kannst ins Herze sehen;

denn du weißt, dass zur Gabe

ich ja nichts Bessers habe.

So wollst du nun vollenden

dein Werk an mir und senden,

der mich an diesem Tage

auf seinen Händen trage.

Sprich Ja zu meinen Taten,

hilf selbst das Beste raten;

den Anfang, Mitt und Ende,

ach Herr, zum Besten wende.

Mich segne, mich behüte,

mein Herz sei deine Hütte,

dein Wort sei meine Speise,

bis ich gen Himmel reise.

Paul Gerhardt, 1647

Sigrid hat die Morgenstimmung im Bild eingefangen. Danke dir!

Planetenkraft

   

Intensive Aufstellungen am Sonntag nach einem Tag über Ken Wilbers „Integrale Philosophie“. Aufstellungen sind so tiefgreifend und bewegend.

Während ich diese Zeilen schreibe, haben wir auf zwei Seiten schweres Gewitter. Ende Oktober. Erstaunlich. Der Sommer und nun die Wärme bereiten Vielen schmerzende Knochen und Gelenken. Hagebuttenpulver ist bewährt bei derartigen Malesten, allerdings muss man es eine lange Zeit einnehmen. Auf dem Markt bekommt man jetzt Hiffenmark. Toll, vor allem, wenn man weiß, wie mühsam es ist, Hagebutten das Fruchtfleisch zu entlocken.

Wir wissen häufig nicht einmal ansatzweise, was alles an Aufwand, Einsatz, Herzblut und harter Arbeit hinter etwas steckt. Wir haben verlernt, mit den Händen zu arbeiten und von Hand Hergestellte zu schätzen. So, wie diese Hölzer – sie sind aus sieben Baumsorten hergestellt, die den Wochentagen zugeordnet sind. In der Arbeit setze ich sie zum Wahrnehmen üben ein, denn ein Kirschholz wirkt anders auf den Menschen als ein Ahorn. Die meisten glauben das nicht und merken nach wenigen Minuten mit dem Holz in der Hand die Wirkung. Planetenhölzer – handwerklich hergestellt und ein feines Übungsset für Wahrnehmung. Gesägt, abgeschmirgelt und angenehm in der Hand. Sonntag Esche. Montag Kirsche. Dienstag Eiche. Mittwoch Ulme. Donnerstag Ahorn. Freitag Birke. Samstag Hainbuche oder Tanne.

 

Allen einen freundlichen Wochenstart.

Über die Seele

Was der Saft im Baum ist, das ist die Seele im Körper, und ihre Kräfte entfalte sie wie der Baum seine Gestalt. Die Erkenntnis gleicht dem Grün der Zweige und Blätter, der Wille den Blüten, das Gemüt ist wie die zuerst hervorbrechende Knospe, die Vernunft wie die voll ausgereifte Frucht. Der Sinn endlich gleicht der Ausdehnung des Baumes in Höhe und Breite. So ist die Seele der innere Halt und die Trägerin des Leibes.

Hildegard von Bingen, 1098-1179

Das Verarbeiten der Quitten steht an.

Damoklesschwert

Puuuh. Zweimal in der Woche wird der Bruder nun mit dem Krankenwagen abgeholt und zum Knie spülen (es heilt seit Jahren nicht) ins Krankenhaus gefahren. Damit fallen alle Zeitplanungen am ohnehin engen und knappen Pflegefreitag in sich zusammen, wenn irgendwas nicht exakt ineinandergreift. Wetterwechsel wie dieser tun ihr Übriges dazu und so war das gestern ein relativ unerfreulicher Vormittag mit Kopfschmerzen und viel zu tun.

Auf der Heimfahrt ein intensiver Austausch (einen Vorteil muss das ja auch haben) über die Frage, was Menschsein ausmacht und wie man mit Pflegebedürftigkeit und zunehmender Hilflosigkeit und Angewiesensein auf andere Menschen umgeht. Wir haben verschiedene Beispiele in der Familie. Schwiegermutter trainiert eisern mit dem Rollator auf dem Flur des Seniorenheims. Nie hätte sie gedacht, dass sie dort hinzieht, doch Schwindel und Herzprobleme am Ende des heißen Sommers haben ihr gezeigt – alleine daheim geht nicht mehr. Also hat sie das entschieden, ist eingezogen und blüht durch Gespräche und gemeinsame Mahlzeiten so auf, dass sie wieder das Laufen übt. Bewundernswert, ihre Fähigkeit, die Dinge stets so zu nehmen, wie sie eben sind.

Daneben der Vater, der ein Jahr nach dem Tod seiner Frau selbst immer schwächer wird, nicht zugeben kann, dass so vieles nicht mehr geht und der seit der Klinikfahrten mit meinem Bruder enorm belastet ist. Das ist ihm jetzt zu viel, verständlich. Doch jede Einsicht fehlt. Hilfe über den Pflegedienst ist fast nicht machbar, weil er jeden, der ins Haus kommt, als potentiellen Feind sieht.

Freiheit und Selbstbestimmung sind für mich ein hohes Gut. Das Damoklesschwert, dass entweder mein Bruder oder mein Vater eines Tages umkippen und wir von einer Sekunde auf die andere für Unterbringung zu sorgen haben, was einfach nicht ad hoc machbar ist, schwebt immer tiefer und es wird eines Tages fallen. Planung – unmöglich. Ein klärendes Gespräch – ausgeschlossen. Betreuung anleiern – schwierig. Er hat seine Erfahrungen mit Heimen bei meinem Bruder gemacht, das sitzt zu tief.

Ab 16 Uhr werden Freitage dann wieder Freutage, denn da startet der Unterricht für die angehenden Heilpraktiker und dieses Wochenende haben die Cardea-Therapeut:innen im zweiten Ausbildungsjahr das letzte Mal Input (stellt euch vor: Ken Wilber!!! Genial!!!) und Aufstellungen. Im November beenden sie ihre Ausbildung und die „Küken“ aus dem ersten Jahr rutschen nach. Das ist Freude!

Wie sagt Schwiegermama so schön: „Der liebe Gott wird schon wissen, was er macht.“ Ich glaub ihr mal, ihr Draht ist gut.

 

Ein freundliches Wochenende allen.

 

Haus Duldeck in Dornach im Herbstmorgenlicht hat was. Da wir dieses Jahr nicht dort waren, merken wir immer gegen Oktoberende, was uns fehlt. Wer weiß, was 2023 am Start hat.

Vielfalt: Chance statt Angriff

Wow. Coaching mit einer Gruppe. Einstiegsrunde: alle sind müde, weil abends. Viele haben überlegt, ob sie kommen, weil in dieser Woche schon mehrere Abendtermine waren. Thema Feedback. Wäre ja wichtig, aber … ein bisschen Input. Auch offene Fenster reichen nicht. Bewegungsübung und die Einladung, direkt mal Feedback auszuprobieren. Kleine Gruppen verteilen sich.

Plötzlich wird es still. Jemand spricht aus dem tiefsten Herzen heraus, was ihn bewegt. Die Gruppe wird aufmerksam, die Köpfe drehen sich. Es entsteht eine Runde, in der Ehrlichkeit die Basis ist. Offen, verletzlich stehen die Menschen da, zeigen ihr Innerstes. Bewegende Momente.

Es wird klar: Hier findet sich eine Gruppe von Menschen aus allen Altersschichten, Herkünften und vielem, was trennt. Getragen und geeint durch die gemeinsame Arbeit, die für alle ein Herzensanliegen ist. Mit einem Schlag tritt etwas ins Bewusstsein: Das ist ein Zauberbuffet, auf dem die Fähigkeiten, Werte, Qualitäten, Besonderheiten und Wunder jedes einzelnen aufgebaut sind. Jetzt sind sie sichtbar, alle miteinander. Das ist ein unschätzbares Geschenk, diese Vielfalt. Es ist nichts, was trennt, sondern sich so ergänzt wie viele Farben auf der Palette eines Malers.

Wir gehen auseinander im Wissen – das waren heute Sternstunden, Herzensbegegnungen. Jetzt kann sich das Team neu aufstellen, finden, ergänzen.

Als ich ins Auto steige, fängt es an zu regnen. Ich merke, wie etwas abfließen mag, was vielleicht seit langem wie ein schleichendes Gift war und was nun verabschiedet werden kann.

DAS sind die Wunder, die ich in meiner Arbeit auch erleben darf.

Heute und am Wochenende begegnen mir in den Seminaren Menschen mit anderen Themen und anderen Anliegen, ich freue mich und weiß: Diese Stunden voller Authentizität und Öffnung werden diese Woche zu etwas Besonderem machen.

 

Allen einen freundlichen Freu/itag.

 

Stephanies Baumfoto zeigt, dass einem unverhofft wahre Größe begegnen kann. Herzensdank!

Herbstesruhe und Winterhoffnung

Sich selbst des Denkens Leuchten
Im Innern kraftvoll zu entfachen,
Erlebtes sinnvoll deutend
Aus Weltengeistes Kräftequell,
Ist mir nun Sommererbe,
Ist Herbstesruhe und auch Winterhoffnung.

Rudolf Steiner, Aus dem Seelenkalender, Spruch ab 20. 10.

Stephanies Foto stammt aus der Schweiz. Danke dir!

Düfte für den Alltag

Immer wieder erleben wir die Kraft ätherischer Öle, denn unser Riechsinn ist direkt mit dem limbischen System verbunden, umgeht also den „Denkkreislauf“. In Sekundenbruchteilen erreichen die Duftmoleküle das Gehirn und lösen dort eine Kette von Reaktionen aus. Viele Riechsticks mache ich derzeit für die Menschen. Zum besseren Konzentrieren bei Müdigkeit und Erschöpfung, oft in Folge von Erkrankungen und Fatigue. Zum Durchschnaufen. Zum Beruhigen, zum Schlafen. Als Sticks, die man vor die Nase halten kann, als Roller in Öl, die auf die Pulse aufgetragen werden oder als Anleitung, wie man mit einer Mischung ätherischer Öle und fettem Öl ein wunderbar duftendes Körperöl herstellen kann. Pflanzen haben eine unglaubliche Kraft. Oft wird derzeit nach Angelikawurzel, römischer Kamille, Benzoe siam und Bergamotte gefragt – Beruhigung, Erdung, Verwurzelung, Schutz und Heilendes sind damit verbunden.

Die Pomander stellt Susanne Raschke in Handarbeit her. Sie entlassen den Duft auf kleinen Röllchen im Inneren des Pomanders ganz sacht durch die Körperwärme, so dass sie dem Träger in die Nase steigen. Nicht nur optisch zauberhaft, sondern auch nützlich. Und eine wirkliche Hilfe, um sich immer wieder ans Durchschnaufen zu erinnern.

Wenn sich die Natur in einem Farbenrausch zur Ruhe legt, bleibt uns hoffentlich viel Eingemachtes, Eingekochtes, Eingefrorenes, Getrocketes, Gedörrtes, die Pflanzenwässer, die absolute Wunderwasser sind und die ätherischen Öle.

 

Allen einen feinen Freutag heute.

Steine

Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt, das er berührt.

Benjamin Franklin, 1706–1790

Steine können viele Überraschungen bergen. Im Flussbett werden sie rundgeschliffen oder landen als spannende Formen am Uferrand. Stephanie war mit der Kamera am Fluss unterwegs, vielen Dank für dein Bild!

Mut ist Handeln trotz Angst

Die Wahrheit ist ein scharfes Schwert – so beschreibt es Conrad Ferdinand Meyer. Ja, zudem trennt es uns, es ent-scheidet, von der Unwahrheit. Doch was ist die Wahrheit? Wir alle sehen die Welt immer nur aus unserer Warte, mit unseren Filterbrillen, nie, wie sie vielleicht wirklich ist. Wie die Weisen, die den Elefanten versuchen zu beschreiben, nehmen wir unsere eigene Sicht ein. Insofern ist Rechthaben vollkommen sinnlos. Jeder hat Recht aus seiner Warte und aus jedem anderen Blickwinkel nicht. Wir könnten uns eine Menge Ärger im Alltag einsparen, wenn wir dessen bewusst wären.

Die Komplexität der Welt verwirrt, löst Angst aus und macht Menschen passiv. Sollen andere doch den Weg vorgeben. Ja, das Leben ist komplex. Nein, kein einzelner Mensch kann mehr die Komplexität erfassen, weshalb das wohlwollende Miteinander vieler Menschen not-wendig ist. Angst hat jeder, das gehört zum Leben dazu. Mut ist Handeln TROTZ Angst. Passivität bedeutet, Verantwortung abzugeben.

Was  ist der Sinn deines Lebens? Dass du deinen Weg gehst, deinen Fragen folgst, deine Fähigkeiten nutzt für deine selbstgewählten Aufgaben und/oder das, was an diesem Tag erforderlich ist, oder dass du für dich entscheiden lässt und dann anklagend die Opferrolle übernehmen kannst?

Verantwortung bedeutet, Ja zu sagen zu den Herausforderungen des Lebens. Verantwortung ist die Basis der Freiheit. Wo magst du heute deine Verantwortung wahr- und übernehmen? Welcher Schritt auf deinem Lebensweg ist heute an der Reihe? Egal, ob Babystep oder Riesenschritt – geh ihn in deinen Schuhen.

 

Allen einen freundlichen Wochenteilungstag.

 

Das Heizhaus am Goetheanum gehört zu den erstaunlichen Bauwerken in Dornach. Es erinnert nicht zufällig an eine Sphinx. Daneben das Glashaus.

Wahrheit ist ein scharfes Schwert

Sei wahr und wirf ihn weit zurück

Sei wahr und wirf ihn weit zurück

Den Schleier über deinen Blick

Und sie dich wie einen andere an

Und benenn es alles, was du getan!

Die Wahrheit ist ein scharfes Schwert,

Das mitten in die Seele fährt.

Der Zauber weicht, es flieht der Schein,

Die Luftgebäude stürzen ein.

Und wenn der Staub verronnen ist,

So nimm dich selber, wie du bist.

Dann baue wieder und bau zu End

Auf dies bescheidene Fundament.

Conrad Ferdinand Meyer

Diesen Blick hätte ich heute auch gerne – ein Platz in der Caféteria des Goetheanums in Dornach

Kennst du schon Eurythmie?

Nach und nach wird die Apfelernte gewürfelt und gedörrt. So haben wir den Winter über eine feine Zutat ins Müsli. Die Quitten sind reif und warten auf das Entsaften. Am Sonntag habe ich deshalb den Tag in der Küche verbracht, geschnippelt, getrocknet, entsaftet. Da wir die Insektengitter an den Fenstern neulich beim Wind weggemacht haben, hatte ich jede Menge Wespenbesuch in der Küche bei der Wärme zwischen Dampfentsafter und Dörrgerät.

Am Wochenende habe ich auch ein Teamcoaching vorbereitet. Mit einer Gruppe Menschen werde ich einen Intensivtag haben zur Teambildung. Spannend. Welche Menschen werden dort sein? Welche Fragen bewegen sie? Ich freue mich.

Theodor Hundhammer#eurythmy4you ist Heileurythmist, bei ihm durfte ich die wunderbare Ausbildung ABSR – Aktivitätsbasierte Stressbewältigung – machen. Er bietet einen kostenlosen Heileurythmiekurs für Menschen mit Krebserkrankung an. Eine großartige Gelegenheit, die Heileurythmie kennen zu lernen, die so eine Unterstützung sein kann in Verbindung mit den anderen Therapien. Sie hilft, mit dem Gesamtgeschehen besser zurechtzukommen. Hier könnt ihr euch anmelden: https://leben-mit-krebs.simplerosites.com/

Für mich ist Eurythmie eine der wunderbarsten Möglichkeiten, wieder gut bei sich selbst anzukommen und sich intensiv wahrnehmen zu lernen, was wir oft vergessen haben. Körper, Seele und Geist sind eine Einheit.

 

Allen einen tatkräftigen Dienstag!

 

Sigrid war im Residenzgarten in Würzburg unterwegs – durchaus imposant, der Anblick vom Garten aus. Danke für dein Foto!

Blätterfall

Blätterfall

Der Herbstwald raschelt um mich her

Ein unabsehbar Blättermeer

Entperlt dem Netz der Zweige.

Du aber, dessen schweres Herz

Mitklagen will den großen Schmerz:

Sei stark, sei stark und schweige!

Du lerne lächeln, wenn das Laub

Dem leichten Wind ein leichter Raub

Hinabschwankt und verschwindet.

Du weißt, dass just Vergänglichkeit

Das Schwert, womit der Geist der Zeit

Sich selber überwindet.

Christian Morgenstern, 1871–1914

Sigrid hat eine Baumallee im Würzburger Residenzgarten fotografiert. Danke für dein Herbstfoto!

Wir werden sehen

Ich liebe die Morgendämmerung und den Herbst. Die Nebel zeichnen die Landschaft weich, das Licht – tropffeucht. Spinnennetze zittern im Tau, Blätter fallen lautlos, ein erster letzter ungesehener Tanz. Der Boden duftet nach Aufnehmen und Ruhe. Vogelschwärme ziehen gen Süden, ein Hase hoppelt gemütlich über den Weg.

Der Tag hat viele Optionen im Gepäck. Als ich das Foto der Rose aufgenommen habe, war in der Nacht leichter Frost gewesen, die Wassertropfen glitzerndes Funkeln. Schönheit der Natur, die wir nicht nachahmen können und vor der wir still staunend stehen dürfen.

Was werden wir in dieser Woche erleben? Welchen Menschen begegnen wir und wie wird uns unser Treffen verändern? Wo wirst du in dieser Woche ein Wort, einen Satz, ein Lied, ein Hinweisschild, ein Buch entdecken, das dir die Antwort auf die ungestellten Fragen schenkt? Mögen die Antworten dir die nächsten Türen öffnen.

 

Allen einen guten Wochenstart.

Der Morgen wird geboren

Wenn euch Dunkelheit umhüllt, sagt: „Die Dunkelheit ist nur eine Morgendämmerung, die darauf wartet, geboren zu werden; und selbst wenn die Qualen der Nacht auf mir lasten, der Morgen wird geboren sein, in mir wie auf den Hügeln.“

Khalil Gibran, 1883 – 1931

Genau vor einem Jahr- Morgenlicht in der Frühe im Garten von Primavera in Oy-Mittelberg