Monthly Archives: April 2023

Mai-Gedanken-Newsletter

Ihr Lieben,

 

 

Maifest

 

Wie herrlich leuchtet

Mir die Natur!

Wie glänzt die Sonne!

Wie lacht die Flur!

 

Es dringen Blüten

aus jedem Zweig,

Und tausend Stimmen

Aus dem Gesträuch,

Und Freud und Wonne

Aus jeder Brust.

O Erd o Sonne

O Glück o Lust! (…)

 

(Ausschnitt aus Maifest von Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Mit einem Schlag ist es Mai, mit dem Feiertag startet der fünfte Monat im Jahreskreis. Viel ist bei manchem in diesem Jahr schon passiert, auch bei uns. Es ist ein Wechselbad der Gefühle zwischen dem Tod der Schwiegermutter und des Vaters, der Herausforderung, den Bruder als Pflegefall zu uns zu holen und unglaublich viel, was in den Familien der Klienten geschieht.

Krebsdiagnosen knallen in die Welt der Menschen, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst, Trennung, Schwierigkeiten mit den Kindern, in der Partnerschaft, mit Kollegen und auf allen Ebenen ein heftiger Wind – das ist die Welt 2023 in der Postcoronaära, in der wir uns auf den Wechsel einschwingen müssen, denn Veränderungen sind Not-wendig.

Die Natur zeigt uns, wie man das macht. Sie fragt nicht, wie, sondern beginnt das Jahr mit Keimen, Knospen, Blüten. Natur lehrt uns, wie es geht, mit den jahreszeitlichen Rhythmen und dem zu schwingen, was ist. Der Baum hat keine Wahl zwischen Regen, sanftem Geniesel, Gewitter oder Trockenheit, seine Herausforderung ist, mit dem klarzukommen, was von außen vorgegeben ist und er vollbringt erstaunliche Anpassungsleistungen.

Verzagen wir nicht ob der Herausforderungen, sondern lassen wir uns durchaus von den Frühlingssonnenstrahlen, der Blütenpracht und dem frischen Grün ermutigen, uns selbst immer wieder zu erneuern und tief in uns das Vertrauen zu finden: Egal, was auch geschieht, wir werden einen Weg finden, damit klarzukommen. Leben wir jeden Tag mit allem, was uns möglich ist. Begegnen wir einander in Freundlichkeit, Respekt und Neugier auf das Wunder, das jeder Mensch ist. Eine Schöpfung, die so viel Vielfalt bringt, traumschöne Farben und Formen zaubert – wie können wir nur glauben, dass sie sich mit uns selbst keine Mühe gegeben hätte? Was, wenn es auf unser Ja zum Leben ankommt, damit die Welt diese eine Stimme mehr auf der Seite hat, die eine gute Zukunft für möglich hält? Gib der Welt, gib dem Leben dein Ja! Es wird gebraucht von allen anderen, die es nicht aus vollem Herzen geben können. Danke für dein Ja zum Leben, du Ermutigungsmeister:in!

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im Mai

Am Freitag, 5. 5., ist ab 16 Uhr ist der letzte Kurstag der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie. Frohes Lernen allen! Wer sich für diese Ausbildung interessiert, hat zwei Möglichkeiten:

HPP-Ausbildung rein online, Start jederzeit: Selbstverständlich könnt ihr den Kurs als Onlinekurs in eurem eigenen Tempo machen und die Lektionen anhören, so oft ihr mögt. Hier der Link: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/hpp-intensivkurs

Neustart Ausbildung Heilpraktiker für Psychotherapie 1. September: Wir starten mit dem neuen Kurs am Freitag, 1. September und enden am 1. März 2024. Der Kurs ist live online, ihr könnt also Fragen stellen, euch austauschen etc. und geht mit einer festen Gruppe Alle Infos zum Kurs: https://www.seelengarten-krokauer.de/hpp/

Die angehenden Cardea-Therapeut:innen haben am 13. und 14. Mai ihr nächstes Ausbildungswochenende, an dem wir intensiv üben werden, denn der Kurs ist dieses Mal in Präsenz in Würzburg. Unsere Aufstellungen am 14. 5. sind alle vergeben, die nächsten Möglichkeiten sind am 25. 6. (online) und 23. 7. (online) jeweils 9 und 11 Uhr. Wer Interesse an einem Termin hat, gern anfragen. Im Herbst gibt es einen Präsenztermin am 1. 10.! Wir nehmen Anmeldungen für alle Termine frühzeitig entgegen. Verbindlich für Aufstellungen sind ein Vor- und Nachgespräch. Bitte direkt bei mir melden: christine@seelengarten-krokauer.de

Kissen-, Brett- und Papieraufstellungen sind jederzeit in der Praxis möglich, gern anfragen.

Am Mittwoch, 17. Mai, habe ich um 19.30 Uhr an der VHS Kitzingen in der Alten Synagoge ein wunderbares Vortragsthema für euch vorbereitet: Herzkohärenz. Wie wir Herz und Hirn in Einklang bringen. Wir werden einfache Übungen machen, die wir direkt im Alltag anwenden können. Keine Anmeldung notwendig, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben, herzlich willkommen!

Am 21. 5. haben wir einen wunderbaren Kurstag im Nautilusprojekt, der für alle Interessierten offen ist. Thema (9–16 Uhr): „Spiral Dynamics“. Wir lernen dieses großartige Entwicklungsmodell kennen und erfahren, wie wir es im Alltag nutzen können. Wer mit dabei sein mag, kann sich einfach hier anmelden: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s08

Lust auf einzelne Themen aus dem Nautilusprojekt? Alle Infos: www.seelengarten-krokauer.de/nautilus

 

Seid von Herzen willkommen! Wir sind dankbar für Empfehlungen, wenn ihr Menschen kennt, die Ausbildungen suchen! Wir freuen uns, wenn ihr uns weiterempfehlt (gern auch auf FB etc.) oder den Newsletter verteilt. Ein herzliches Danke dafür!

 

Hurra! Runde 2 im Nautilusprojekt am 23. 9.!

Du willst endlich wissen, was in deiner Wundertüte ist? Was dir wirklich liegt, was du im Leben wahrhaftig erreichen möchtest, wofür du brennst? Du möchtest Menschen als Coach:in oder Therapeut:in begleiten? Du hast Lust auf eine krasse Herausforderung, die deine Komfortzone weit dehnt? Am 23. September starten wir den zweiten Durchgang im Nautilusprojekt! Drei Gruppen gehen im ersten Jahr gemeinsam: Alle, die die Ausbildung als Cardea-Therapeut:in oder Cardea-Coach:in belegen sowie die Potentialentfalter:innen. Erst im zweiten Jahr trennen sich die Wege. Alle Infos unter www.seelengarten-krokauer.de/nautilus

Wir freuen uns auf euch!

 

Coachingangebote

Wir bieten individuelle Coachings mit Teams und Einzelpersonen und Kompaktpakete an. Infos zum Coaching hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/coaching/

Wer gern ein Einzel- oder ein Teamcoaching möchte, kann sich jederzeit melden. Am schnellsten geht es per Mail: christine@seelengarten-krokauer.de

 

Neues aus der Praxis

Die Menschen tragen gerade schwere Pakete. Bedrohliche Krankheiten, Trennungen, Unruhe um den Arbeitsplatz, Unsicherheit. Angststörungen, Depression, Burn- und Boreout sind wichtige Themen, ebenso die Frage nach Persönlichkeitsentfaltung und das Finden des eigenen Wegs. Chaos löst Angst in uns aus, dabei ist Chaos die Ursuppe, aus der Kreativität und Entwicklungsmöglichkeiten gemacht sind. Man muss dem Chaos nur den Beigeschmack der Hoffnungslosigkeit nehmen. Das ist nicht leicht, doch gibt es immer Wege aus dem Tal der Tränen. Bist du bereit, dich mutig deinen Themen zu stellen? Bist du gewillt, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen, anstatt darauf zu hoffen, dass irgendwer im Außen die Erlösung bietet? Brauchst du Techniken, Skills und die Erinnerung an deine eigene Großartigkeit, damit du es dir wieder zutraust, das Leben zu leben, anstatt nur via Social Media am Leben anderer im Schattenland teilzuhaben? Dann mache dich mutig auf. Was hast du denn zu verlieren außer Angst und Schwermut?

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine sind möglich von Montag bis Donnerstag nach Vereinbarung. Am einfachsten geht es über das Mail, einfach anschreiben und ich melde mich schnellstmöglich zurück. Telefonische Terminvereinbarung: Bitte auf den AB sprechen mit Telefonnummer-Angabe, wir melden uns schnellstmöglich. Die Mailadresse: christine@seelengarten-krokauer.de Herzliche Einladung!

 

Unser Veranstaltungs-FLYER

Wer Flyer auslegen kann, darf sich gern bei mir melden! Ihr findet den Flyer auch hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/

 

Der Newsletter darf von Herzen gern weitergeleitet werden.

Warum bekommst du diese Mail? Weil du sehr gute Entscheidungen in deinem Leben triffst und diesen Newsletter abonniert hast! Ich liebe es sehr, dich auf deinem Lebensweg zu begleiten.

Du möchtest keinen Newsletter mehr bekommen? Ich werde dich vermissen und wünsche dir ein gutes, freundliches und erfolgreiches Leben. Dann schicke bitte einfach eine Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Vielen Dank.

 

Foto: Manuela Lein

 

Schlaf fördern

Das Wetter ist ein Auf und Ab und macht vielen Menschen zu schaffen. Ich liebe verregnete Frühjahrstage.

Wer Unterstützung braucht, um besser zu schlafen, wird oft in der Naturheilkunde fündig. Melissentee, am Abend eine Tasse trinken, während man den Tag rückwärts Revue passieren lässt unter dem Aspekt, offene Loops zu schließen (was ich vergessen habe, kommt auf die To-do-Liste für den nächsten Tag!) und wie ein Detektiv nach dem zu forschen, was heute toll war. Da wird einem bewusst, wie viele Momente der Freude, des Glücks, der Dankbarkeit wir haben. Dessen gewahr werden ist ein Schlaftrunk für die Seele. Wer dann noch einen Knieguss macht (bei warmen Füßen, am rechten Bein anfangen bis übers Knie, außen hoch, innen runter, erst vorne, dann hinten und danach das linke Bein, beginnend mit dem linken kleinen Zeh, am Ende die Fußsohlen) und die Füße nicht abtrocknet, sondern nur abstreift und hurtig ins Bett geht, wird die positive Wirkung schnell bemerken.

Guter Schlaf ist wichtig. Wir schlafen zu kurz, zu schlecht, zu unruhig. Alles raus, was nervt, kein Handy/keine Geräte, gut lüften, rechtzeitig Abendessen und Sport beenden, abends keine Bildschirme, damit unser System Melatonin ausschütten kann, gute Matratze, geeignetes Bettzeug und Rhythmus. Wer Schlafstörungen hat, profitiert davon, sein System auf die gleiche Schlaf- und Aufstehzeit zu trainieren. Sorgen nach oben abgeben, beiseite legen und sich getrost dem Schlaf hingeben.

 

Melisse wächst in fast jedem Garten, am Küchenfensterbrett, duftet himmlisch und wirkt sehr gut.

Vergissmeinnicht

Vergissmeinnicht

Es blüht ein schönes Blümchen

Auf unsrer grünen Au.

Sein Aug‘ ist wie der Himmel

So heiter und so blau.

Es weiß nicht viel zu reden

Und alles, was es spricht,

Ist immer nur dasselbe,

Ist nur: Vergissmeinnicht.

Wenn ich zwei Äuglein sehe

So heiter und so blau,

So denk‘ ich an mein Blümchen

Auf unsrer grünen Au.

Da kann ich auch nicht reden

Und nur mein Herze spricht,

So bange nur, so leise,

Und nur: Vergissmeinnicht.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798–1874

Im Kurpark von Bad Wörishofen habe ich diese Vergissmeinnicht entdeckt und an Hoffmann von Fallerslebens Gedicht gedacht.

Alltagsirrsinn

Die kleinen Dinge sind es, die entscheidend sind. Mit  großen fetten Katastrophen kommen wir manchmal gefühlt einfacher zurecht als mit dem Alltagsirrsinn. Der tägliche Heckmeck bereitet uns Probleme. Warum richten wir dennoch gern das Augenmerk nur auf die wirklich fetten Klopse, anstatt uns den alles an Liebe und Zuneigung zu anderen vernichtenden Kleinkrieg anzuschauen und zu verändern?

Es ist ein tägliches Training, die Unachtsamkeiten im Alltag, die kleinen Verletzungen, Beleidungen, das Ignorieren Marke „letztes Blatt Klopapier auf der Rolle“, „Spül-/Waschmaschine/Trockner wäre fertig zum Aufräumen“, „Bitte Satzbehälter leeren“, „Müll raustragen“, „Katzenklo“, „Socken in die Wäsche“, „nimm bitte das Altpapier mit runter“ einfach zu erledigen. Einer meiner Lehrer, der sehr pragmatisch war und uns immer wieder darauf hinwies, dass das wirkliche Training (auch im spirituellen Bereich) im Alltag zu erledigen ist, prägte die These „Wahrnehmung verpflichtet“ und erklärte dazu: „In dem Moment, in dem du wahrnimmst, dass da eine Sache zu tun ist, tu sie einfach. Auch wenn du damit nicht dran bist. Mach es und gut. Das macht dich nicht zum Deppen vom Dienst, sondern lädt andere ein, ihren Anteil auch einfach zu machen. Auch wenn sie nicht dran sind. Dienen ist Freiheit, keine Unterjochung.“

Es hat gedauert, bis ich das gut verstanden habe. Ich übe mich darin nach wie vor. Es dauert, bis ich vom Üben in Meisterschaft komme, vielleicht sogar nie. Darum geht es auch nicht, sondern darum – was kann ich in diesem Moment tun?

 

Allen einen liebevollen Venustag.

 

Dieses Baumgesicht hat Aurelia beim Spaziergang im Wald entdeckt. Danke für dein Bild!

Wie Glück entsteht

Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.

Wilhelm Busch, 1832–1908

Im richtigen Moment die Kamera gezückt hat Carmen in Amsterdam, als sie dieses lebensfrohe Fahrrad entdeckt hat! Danke für die Freude!

Zukunft mit ins Boot nehmen

Denken und Experimentieren – in Schopenhauers Zitat „Wohin Denken ohne Experimentieren führt, hat uns das Mittelalter gezeigt, aber dieses Jahrhundert lässt uns sehen, wohin Experimentieren ohne Denken führt.“ werden die Extrempole benannt. Vielleicht eine Einladung, sich bewusst zu werden, dass wir Denken als Grundlage nehmen könnten, die Experimente als Prototypen in die Testphase der Alltagstauglichkeit bringen und als neuen Aspekt (wir sind ja auch  mehr als ein Jahrhundert weiter als Schopenhauer) die Zukunft mit hineinnehmen, deren Zugkraft uns im Zweifel an die Hand nehmen und mittragen kann.

Es geht nicht ohne Denken, nicht ohne Probieren und nicht ohne die Erkenntnis, dass Zukunft kein ferner Raum ist, sondern einer, den wir durch eine Verbindung unserer drei großen Kraft- (und Nerven-)Zentren jederzeit betreten können. Dann sind wir im Kopf-, im Herz- und im Bauchgehirn verbunden und damit entsteht tragfähig Neues.

 

Allen einen freundlichen Jupitertag voller Vertrauen in die Kraft des Denkens, Experimentierens  und des für möglich Haltens, dass Zukunft wunderbar werden kann.

 

Meer kann man nicht oft genug bewundern, oder? Auch dieses Foto hat Sina gemacht. Danke dir!

 

Denken und Experimentieren

Wohin Denken ohne Experimentieren führt, hat uns das Mittelalter gezeigt, aber dieses Jahrhundert lässt uns sehen, wohin Experimentieren ohne Denken führt.

Arthur Schopenhauer, 1788–1860

Mittelalterliches Flair ganz anderer Art verströmt bis heute Rothenburg ob der Tauber, wie uns Sinas Foto vom Plönlein zeigt. Danke für dein Bild!

Was tragen kann

„Mein Schicksal findet mich, mein Stern findet mich, meine Ziele finden mich“ – diese Aussagen von Steiner tragen mich in Zeiten, in denen ich nichts finde, sondern mich im Suchen verliere. Das tiefe Wissen, dass ich mich immer wieder neu an mein Schicksal, meine dann vielleicht veränderten Ziele, meinen Stern, an dem ich mein Leben ausrichten kann, erinnern werde, mich dort anbinden kann, hilft in schwierigen Momenten.

Leben kann heller, schwerer, voller, was immer werden und sein. Der Wechsel ist sicher, denn nichts bleibt, alles verändert sich, manches rasch, manches unmerklich und dennoch.

Im Frieden in seinem Herzensraum zu werden ist ein guter Weg und der Text ist nicht umsonst mit „Tanz“ überschrieben. Kreistänze sind Heiltänze und wenn wir tanzen, kehren wir tief in uns selbst zurück und können dort immer und immer neu einwurzeln.

 

Allen einen beweglichen Merkurtag heute!

 

Annemarie hat diese waldreiche Landschaft im Sommer fotografiert. Danke für dein Bild!

Friedenstanz

Friedenstanz

Es keimen der Seele Wünsche,

Es wachsen des Willens Taten,

Es reifen des Lebens Früchte.

Ich fühle mein Schicksal,

Mein Schicksal findet mich.

Ich fühle meinen Stern,

Mein Stern findet mich.

Ich fühle meine Ziele,

Meine Ziele finden mich.

Meine Seele und die Welt sind Eines nur.

Das Leben, es wird heller um mich,

Das Leben, es wird schwerer für mich,

Das Leben, es wird reicher in mir.

Strebe nach Frieden,

Lebe in Frieden,

Liebe den Frieden.

Rudolf Steiner

Ein Foto von Katrin aus Sansibar. So unterschiedlich sind Wälder. Danke für das Foto!

Es kommt gern anders

Das Leben: Egal, was du planst und wie weit deine Fortschritte sein mögen, es kommt gern anders. Wie beim Labyrinth. Du glaubst, du bist ganz nah am Mittelpunkt und peng, leitet dich das Leben nochmal ganz nach außen, maximale Entfernung. Warum gerade das zu diesem Zeitpunkt gut war, erfährst du vielleicht nie.

Von außen sehen die Fragen des Lebens oft einfacher aus, als wenn man direkt in die Situation involviert ist. Das Leben nehmen, wie es ist, fällt schwer, nicht ins Opfer oder Lamentieren zu verfallen kann herausfordern. Mutig ist es, sich den Fragen zu stellen im Vertrauen, dass man schon eines Tages in Antworten hineinwachsen wird.

 

Allen einen kraftvollen Marstag mit vielen Antworten heute.

 

Katrin ist auf Sansibar und schickt tolle Fotos vom Meer dort. Danke für dein Foto!

Ein Tropfen Morgentau

Es blitzt ein Tropfen Morgentau

Im Strahl des Sonnenlichts;

Ein Tag kann eine Perle sein

Und ein Jahrhundert nichts.

Gottfried Keller, 1819–1890

Stephanie hat diese wunderschönen Frühlingsfarben eingefangen mit der Kamera. Danke dafür.

Guten Wochenstart!

Starten wir in die neue Woche. Es stehen spannende Termine mit Klienten an. Am Freitag werden die angehenden Heilpraktiker b.a.d.G.d. Psychotherapie etwas über Praxisgründung hören. Nächsten Freitag ist die Gruppe mit der Ausbildung fertig und bereitet sich dann intensiv auf die Überprüfung am örtlichen Gesundheitsamt im Oktober vor. Am Wochenende beenden die angehenden Cardeatherapeuten den Ausbildungsteil über systemische Arbeit in der Theorie und am Sonntag haben wir Aufstellungen, das gehört zu den berührendsten Arbeiten, die wir machen dürfen.

Mein echtes Wesen ergründen, wie es im Wochenspruch für diese Woche von Rudolf Steiner steht – das ist vermutlich eine Lebensaufgabe. Wer weiß, welche Schritte auf diesem Weg in dieser Woche dazu machbar sind.

Allen einen freundlichen Start in eine gute Woche.

 

Stephanie war unterwegs und hat die Frühlingsstimmung mit der Kamera eingefangen. Danke für dein Bild!

 

Ergründe ich mein echtes Wesen

Es spricht zum Weltenall,

Sich selbst vergessend

Und seines Urstands eingedenk,

Des Menschen wachsend Ich:

In dir, befreiend mich

Aus meiner Eigenheiten Fessel,

Ergründe ich mein echtes Wesen.

Wochenspruch für diese Woche von Rudolf Steiner.

Sprechend ist auch der Zauber der Natur. Was für eine wunderschöne Welt dürfen wir doch oft erblicken! Dankeschön, liebe Stephanie, für dieses tolle Foto!

Der letzte dunkle Punkt

Immer enger, leise, leise,
Ziehen sich die Lebenskreise,
Schwindet hin, was prahlt und prunkt,
Schwindet Hoffen, Hassen, Lieben,
Und ist nichts in Sicht geblieben
Als der letzte dunkle Punkt.

Theodor Fontane, 1819 – 1898

Lebensfragen

Letzte Woche wäre ich auf einem wichtigen Seminar gewesen. Das Leben hatte anderes vor wie die Frage, ob ein Hautmessgerät bei meinem Bruder möglich ist, damit er nicht dreimal am Tag gepiekst werden muss wegen seines  Zuckers, sondern das Gerät das alleine misst. Es wird auf die Haut aufgebracht, doch genau das ist das Problem – er puhlt alles ab. Testen wir das Gerät oder verwerfen wir es gleich? Das sind andere Fragen als die, was gutes Marketing, Positionierung und Alleinstellungsmerkmale sind.

Das Leben stellt oft eine Frage: Was ist jetzt wirklich wichtig und zu tun? Die Antworten sind manchmal ganz einfach und manchmal sehr kompliziert. Einen Menschen versorgen, der sonst hilflos ist, ist einfach. Und kompliziert.

 

Einen liebevollen Tag.

 

 

Steffen hat dieses wunderbare Foto gemacht.