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Grundlagen der Erziehung

Beharrlichkeit und Ausdauer sind für mich Bestandteil von Disziplin. Vieles im Leben geht nicht mal schnell, braucht Zeit, Mühe, Achtsamkeit und Dranbleiben. Das ist nicht so ganz im Sinne vieler Menschen, die der Auffassung sind, dass man mühelos auf Fingerschnipp alles in den Schoß gelegt bekommen sollte.

Beharrlichkeit, Ausdauer und Disziplin wird für mich im Kindesalter angelegt. Wenn Kinder ein Instrument und/oder eine Sportart erlernen, üben sich diese Dinge nebenbei,. Für uns war das eine der wenigen Regeln in der Kindererziehung. Jedem Kind war freigestellt, sein Instrument und die Sportart frei zu wählen, das Erlernen war verbindlich. Ein Wechsel war durchaus gestattet, was keines der Kinder gemacht hat. Sie zeigten ein anderes Phänomen: Ihr Interesse weitete sich auf andere Instrumente/Sportarten aus.

Nun geht der Lehrer, der die musikalische Früherziehung beider Kinder wunderbar gestaltet hat, in den Ruhestand. Am Wochenende spielten seine ehemaligen Schüler für ihn ein Überraschungskonzert, um sich zu bedanken. Die Kinder aus der Früherziehungsklasse sind heute allesamt Menschen mitten im Leben, die nach wie vor mit Begeisterung musizieren und denen sehr bewusst ist, was diese Disziplin mit ihnen und aus ihnen gemacht hat, denn die haben sie allesamt auch für ihren Bildungsweg generell gebraucht und genutzt.

Was ist Glück?

Glück ist meist nur ein Sammelname für Tüchtigkeit, Klugheit, Fleiß und Beharrlichkeit.

 

 

Charles Kettering

 

Auch Musik ist Handwerk UND Kunst in Verbindung mit obigen Eigenschaften.

Wiederkehrende Themen

Weltenlicht und Weltenwärme – das ist derzeit gut wahrnehmbar. Der Johannispruch ist jedes Jahr für mich eine Freude.

Das tolle Kurswochenende klingt nach zur Spiritualität, es war ein bereichernder Tag, denn gerade Menschen, die als Therapeut:innen oder Coach:innen andere Menschen begleiten, werden mit diesem Bereich immer konfrontiert. Wie ist das eigene Standing, wenn es um Tod z.B. geht? Spannend.

Der Wochenstart gleich mal rasant – krasse Herausforderungen am Arbeitsplatz, die Erfahrung, als Kind aus seinem Heimatland entwurzelt zu werden und in eine klimatisch, politisch und gesellschaftlich komplett anders strukturierte neue Welt gepflanzt zu werden mit allen Folgen, ein Familienthema und – das Thema Tod, Sterben und der Umgang damit!

Heute Abend im VHS-Vortrag (Start 19.30 Uhr Alte Synagoge Kitzingen, einfach kommen) geht es um unser inneres Kopfteam, das gestern in einer kleinen Arbeit in Form des inneren Kritikers aufgetaucht ist und verwandelt werden konnte. Die Tage sind voll und ein Kaleidoskop an Eindrücken, Einblicken, Geschenken. Ich danke euch mutigen Klient:innen für eure Offenheit, eure Schönheit, die Einblicke in euer Leben, euer Sein.

 

Allen einen tatkräftigen Marstag heute!

 

Danke an Bianca für das tolle Gartenfoto!

Der Welten Schönheitsglanz

Der Welten Schönheitsglanz,

Er zwinget mich aus Seelentiefen

Des Eigenlebens Götterkräfte

Zum Weltenfluge zu entbinden;

Mich selber zu verlassen,

Vertrauend nur mich suchend

In Weltenlicht und Weltenwärme.

Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Licht und Wärme verbinden wir durchaus auch mit Strand und Ferien. Danke an Steffi für dein Bild!

Was alles geht!

Am Wochenende sind wir in der Cardea-Ausbildung in den Hypno-Block gestartet mit dem Blick in die Geschichte der Hypnotherapie und das Leben von Milton Erickson, mit Milton- und Metasprache, Hirnfrequenzen und vielem mehr. Erste Hypno-Erfahrungen haben wir gemacht und am Sonntag einen Sonderkurstag zum Thema „Spiritualität“ eingelegt. Ein berührendes Wochenende, das tiefe Begegnung ermöglicht hat.

Wir werden Dienstag einen tollen Abend in der Alten Synagoge in Kitzingen haben, ich freue mich sehr auf den Vortrag zu unseren inneren Stimmen, mit denen wir oft genug kämpfen. Für den Vortrag braucht es keine Anmeldung, einfach kommen, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Am 4. und 11. 7. haben wir in der Alten Synagoge das Seminarthema „Balance – wie wir unsere Bälle im Spiel halten“, dafür bitte direkt bei der VHS Kitzingen anmelden. Das Kursjahr endet für mich an der VHS Kitzingen am 25. 7. mit dem Vortrag über Theorie U um 19.30 Uhr, hier ist wieder Abendkasse ohne Anmeldung – wir sehen uns!

Am nächsten Wochenende steht im Nautilusprojekt das Thema Kommunikation an – das wird ein superschöner Kurstag werden. Am 8. und 9. Juli ist der Ayurveda-Kochkurs mit Christine Berger sein (ausgebucht), dann holen wir am 15. 7. den wegen Krankheit verlegten Kurstag „Spiral Dynamics“ nach, am 22. und 23. ist Cardea-Wochenende mit Aufstellungen am Sonntag (wir haben am 23. 7. um 11 Uhr noch einen freien Termin, wer mag, gern melden) und der letzte Kurstag vor den Sommerferien ist am 30. 7. mit dem Thema „Spiritualität“. Das wird eine spannende Reise!

 

Allen einen guten Wochenstart!

 

Geschenke sind solche Momente wie den, den Stephanie hier eingefangen hat. Ist das nicht ein Traum?

Geschenke

Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft, keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.

Epikur

Stephanie hat im richtigen Moment fotografiert. Danke für dein Bild!

Mute dir doch einfach mal was zu

Etwas wagen – wie schwer fällt uns das oft. Wie stolz sind Kinder, wenn sie ihre Angst überwinden und etwas ausprobieren, vor dem sie Respekt haben und das sie dann bewältigt haben. Mut entsteht, indem wir uns etwas zuMUTen. Stolz und Freude wachsen, wenn wir uns an Herausforderungen heranwagen. Sie wachsen, auch wenn wir scheitern, weil wir es probiert haben, denn das Probieren zählt. Wir lernen, indem wir scheitern, wir lernen, indem wir Fehler machen, wir lernen, indem wir etwas erfolgreich in den Griff  bekommen. Was also hätten wir zu verlieren? Wagen wir etwas. Sprechen wir einen Menschen an, wenn wir ihn sympathisch finden. Denken wir über den Tellerrand hinaus, gern mal sehr groß. Was, wenn die „verrückte“ Idee dazu beiträgt, die Welt schöner zu machen? Und wenn es nur für einen einzigen Menschen wäre, wäre das dann „vergeudete Kraft“? Wohl kaum. Jedes Lächeln, das wir einem anderen Menschen ins Gesicht zaubern, rettet die Welt.

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Allen ein schönes, freundliches Wochenende.

#Holunderelfe

 

So kann man auch ein Lächeln in die Welt senden. Danke an Stephanie für das Foto!

Nimm dich nicht so wichtig

In letzter Zeit fällt mir immer wieder ein Satz ein im Kontakt mit Menschen „sich nicht zu wichtig nehmen“. Uns wird nicht sehr oft bewusst, wie viel Egoshooting am Start ist, wenn wir uns permanent auf Rang 1 der Bedeutsamkeit setzen und sagen „Jetzt geht es mal nur noch um mich“. Natürlich ist es wichtig, eine gute Selbstfürsorge ins Leben zu integrieren, das ist nicht das Thema. Aber permanente Nabelschau, die einem oft vorgeführt wird, ist nicht immer zielführend.

Die Entwicklung des Ego hat wenig mit Erleuchtung, Spiritualität und rosa Wolken zu tun, sondern bedeutet harte Arbeit, sich immer wieder darüber klar zu werden, dass wir uns in die Tiefe kennen lernen sollen, erfahren, welche Bedürfnisse wir haben und wie wir sie erfüllen können UND irgendwann zu verstehen, dass „ich will“ nicht „gesundes Ego“ ist, sondern oft innere Leere und wir lernen dürfen, das Ego auch wieder loszulassen. An dem Punkt kann dann die These „ich nehm mich selbst nicht mehr ganz so wichtig“ unterstützen. Nicht, damit Menschen, die sich selbst nicht sehen, in dieser Haltung bestärkt werden, sondern damit wir wieder auf ein gutes Maß für unsere eigene Bedeutung kommen. Ars vivendi, die Kunst des Lebens, ist eben eng mit Ars moriendi, der Kunst des Sterbens, verbunden.

 

Allen einen guten Frei-tag.

 

Stephanie nimmt uns an einen wunderbaren Ort mit und schenkt uns mit ihrem Foto herrliche Augenferien. Danke dir!

Mittlere Bahn!

Ich ermahne dich, Ikarus, dich auf mittlerer Bahn zu halten, damit nicht, wenn du zu tief gehst, die Wellen die Federn beschweren, und wenn du zu hoch fliegst, das Feuer sie versengt. Zwischen beiden fliege.

Ovid, 43 v. Chr. – 17 n. Chr.

In einem Heißluftballon fährt es sich gut in wunderschöner Landschaft und die Perspektive auf die eigenen Wichtigkeiten verändert sich. Danke an Stephanie für das Foto!

Aufeinander achtgeben heute

Vertrauen ist ein Geschenk. Schnell kann man Vertrauen verspielen und ein einmal entstandenes Misstrauen ist wie ein falscher Ton, der das gesamte Stück zerstört. Wir Menschen brauchen dennoch immer wieder die Kraft des Vertrauens, damit wir mit unserer Angst umgehen können. Das Vertrauen, dass es andere Menschen doch gut meinen, dass Dinge einen guten Ausgang nehmen, Katastrophen fernbleiben. Vielleicht brauchen wir das bei der heutigen Wetterlage auch, denn für uns hier sind schwere Unwetter vorhergesagt und das bei schwülsten Temperaturen.

Hitze und Schwüle sind für viele Menschen massiv belastend, vor allem kranke, alte und behinderte Menschen sowie Tiere und Kinder können extrem leiden. Achten wir also heute darauf, dass es den Menschen in unserer Umgebung gut geht und dass wir heute alle einander im Auge haben, damit alle am Abend auch gut und gesund nach Hause kommen können. Unwetter haben eine Kraft, die wir als Menschen kaum beeinflussen können, weshalb sie schon immer Angst in Menschen ausgelöst haben. Die Natur zeigt uns, dass wir Respekt haben sollen und das macht sehr viel Sinn. Sie ist mächtiger als wir.

Allen einen sturmfreien und nicht allzu schwülen Tag.

Vertrauen wachsen lassen

Verloren gegangenes Vertrauen ist schwer zurückzugewinnen, denn Vertrauen wächst nicht nach wie ein Zehennagel.

 

Johannes Brahms

 

Vielleicht ist es nur die Perspektive, doch dieses Hausdach wirkt von der Ferne nicht mehr so ganz vertrauenswürdig. Sigrid hat es in Bamberg entdeckt.

Probiers mal mit Gemütlichkeit

Herausfordernde Tage durch Wärme und Aufgaben. Manche freuen sich auf den Beginn der Sommerferien zum Wochenende, andere haben noch einige Wochen Arbeit vor sich, ehe sie vielleicht auch in die Auszeit starten können. Wie schön, wenn das möglich ist. Menschen, die krank, alt oder behindert sind, haben solche Möglichkeiten nicht wirklich in der Form wie andere. Kurzzeitpflege mag Angehörigen Luft verschaffen, dem Betroffenen vielleicht nicht in dem Maße. Wem es an Geld mangelt, braucht einen guten Plan für eventuell sechs Ferienwochen mit Kindern, wenn Programme rar sind.

Es sich daheim schön machen, ist eine gewaltige Herausforderung, vor allem für Frauen, denn kaum sitzen sie mal irgendwo, sehen sie die welke Blüte, die abgezupft werden will, die Waschmaschine piepst und wenn alle ein Eis wollen, wird es ihr nicht in jedem Fall an ihren Liegestuhl serviert. Wer also Ferien zuhause plant, braucht einen guten Plan, damit sich alle in den kostbaren Tagen erholen können. Absprachen, Ideen sammeln, Ausflugsziele in der eigenen Stadt oder Wanderungen in die Umgebung sollten vorab besprochen werden, damit dann, wenn die Ferien losgehen, eine Mischung aus „wir unternehmen was“, „wir ruhen daheim aus und lesen, basteln etc.“  ein wenig vorbereitet ist, um nicht in „uns ist langweilig“-Krisen zu fallen.

Großartig, wenn man Garten oder Balkon oder in der Nähe viel Natur hat – da merken wir erst, welche Geschenke das für uns sind.

 

Problem oder kein Problem

Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.

Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben

Mandalas sind kein Problem, sondern zauberschön, vor allem, wenn eine Gruppe sie still und ohne Worte gemeinsam legen und so ein wunderbares Gesamtwerk dabei herauskommt.

Kühlung garantiert

Wenn es früh morgens bei solchen Temperaturen regnet wie heute, weiß ich, dass es ein unschön schwüler Tag werden wird, was gar nicht mein Wetter ist.

Der Bruder leidet sehr unter der Schwüle, er sitzt und schwitzt im Windelpaket mit seinem dicken Verband am Knie und freut sich über eine Erfrischungsdusche in Form von Hydrolaten – das sind Pflanzenwässer, die herrlich erfrischend sind. Im Moment genießt er eine Mischung aus Aloe Vera Gel und Weingeist mit Pfefferminzhydrolat und strahlt, wenn ich Zirbelkieferhydrolat um ihn herum versprühe. Da merkt man, wie er sich entspannt.

Gerade Menschen, die sich bei der Hitze nicht mal zwischendurch duschen oder waschen können, sind auf unsere Hilfe bei solchen Tagen angewiesen. Hydrolate und Gele sind perfekte Alltagshelfer. Und die Mischung mit Aloe Vera Gel und Pfefferminze, im Kühlschrank gelagert und auf heiße Beine gesprüht ist ein echter Genuss. Eine Waschschüssel mit Naturschwamm und ein wenig Zitronenbademilch sind schöne Erfrischungsmomente und füllen dazu den Raum mit Wohlgeruch.

 

Zirbelkiefer – ich mag das Wort „Arve“ viel lieber. Herrliches Holz, wunderschöner Duft. Hier ein Exemplar aus dem großartigen Primaveragarten in Oy-Mittelberg.