Monthly Archives: Dezember 2024

Lust auf Zukunft?

Danke allen, die Adressen und Ideen schickten und den Beitrag mit der Bitte um Hilfe in ihren Netzwerken geteilt haben. Nun werden sich Fachleute kümmern, schauen, was notwendig ist und in Einklang mit den Vorstellungen des Betroffenen geschehen kann.

Die letzte Woche im alten Jahr ist immer etwas Besonderes. Die Praxis ist heute und am 2. ebenso, so ende und beginne ich das Jahr mit dem, was ich am liebsten mache. Wer von euch Lust hat, am 4. Januar um 19.30 Uhr bei der Zukunftsparty mit dabei zu sein, der sollte sich nun anmelden, hier der Link: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-zukunftsparty

Wir werden bei dieser virtuellen Veranstaltung in Kontakt mit unserem künftigen Ich kommen, das kann durchaus hilfreich sein, wenn wir in der Rauhnachtzeit über das Kommende tiefer nachdenken als sonst. Am 15. Januar könnt ihr kostenlos in das Nautilusprogramm schnuppern, wir bieten euch bis zum Neustart im September an vier Terminen insgesamt diese Möglichkeit. Den Start macht das Thema „Salutogenese“, wir werden uns mit Verständnis, Sinn und Machbarkeit befassen. Bitte auch hierfür anmelden: https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

Wer heute frei hat – genießt die letzten Tage des alten Jahres, allen, die arbeiten: genießen wir ein hoffentlich angenehmes und ruhigeres Arbeiten als vielleicht sonst.

 

Wer bei dem trüben Wetter Sehnsucht nach Blüten hat – hier ein Sommerfoto aus dem Harz von Theresa. Danke!

Gedankenkraft, sie wächst

An Geistesoffenbarung hingegeben

Gewinne ich des Weltenwesens Licht

Gedankenkraft, sie wächst

Sich klärend mir mich selbst zu geben

Und weckend löst sich mir

Aus Denkermacht das Selbstgefühl,

Der Wochenspruch bis zum 4. Januar aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Danke an Theresa für das Foto!

SOS – Bitte um Hilfe

Würzburg – eine tolle Stadt. Gestern ein Anruf am Morgen, ein lieber Mensch, den wir aus einem Lesekreis, den wir vor Jahren besuchten, kennen. Er sitzt im Rollstuhl und fragt, ob wir ihm helfen können. Sein Pflegedienst hat Freitag gekündigt. Vor einer Woche. Das Wundmanagement (offener Dekubitus) war Montag das letzte Mal da, jetzt Urlaub bis nach Dreikönig. Er ist seit einer Woche nicht gewaschen. Essen bekommt er (Diabetiker!) im Moment nur, wenn er jemanden findet, der etwas bringt und ihn füttert. Wir gehen alle Möglichkeiten durch. Er hat überall angerufen wegen Pflegedienst, doch durch die Feiertage geht gar nichts.

Wir fahren hin. Ein Mensch, der gelähmt ist, nicht aufs Klo kann, eine Woche ohne Versorgung. Vorsichtiges Waschen. Die ganze Haut juckt. Wunde versorgt (was wir nicht können, wir sind keine Wundmanager), so gut es geht. Mitgebrachtes Essen gewärmt, gefüttert, Getränkeflasche mit Saugschlauch am Bett befestigt. Warm eingepackt.

Liebe Menschen da draußen: Sofortige Hilfe extrem nötig. Wer kennt jemanden, der ab sofort die Pflege übernehmen kann, möglichst professioneller Pflegedienst? Wer wohnt im Frauenland und kann Suppe warm machen und füttern? Wer kann vorbeischauen, um für Getränk zu sorgen? Wer ist bereit, die Wohnung auf Vordermann zu bringen, denn der Mitbewohner ist bis Ende Januar in Urlaub gefahren in der Auffassung, er ist durch die Pflege versorgt. Es wird in allem Hilfe gebraucht.

Es geht nicht um die Diskussion, wieso kündigt der Pflegedienst etc., er braucht sofort Hilfe. Deshalb bitte ich mein Netzwerk: Wer kann etwas übernehmen? Wer kann einen Pflegedienst vermitteln? Wer kann saubermachen, Essen wärmen, füttern? Wir haben so viele herzliche Menschen in der Stadt. Wir werden es doch schaffen, dass er die Feiertage übersteht, ohne dass ein Anruf bei der 112 die letzte Option ist. Wer was anbieten kann – gern unter den Post schreiben oder Mail an christine@seelengarten-krokauer.de, ich leite alles weiter. Ich danke euch. Und nein, das ist leider kein Fake, sondern die bitterste Wahrheit und ich bin mir sicher – nicht nur für diesen Menschen.

 

Danke für euren Support. Und Danke an Theresa für das Foto!

Kleines Sonntagsupdate: Heute fahren wir nochmal hin und versorgen. Ein Nachbar hat gestern für Essen und Wäschewaschen gesorgt. Reagiert haben zudem verschiedene offizielle Stellen/Fachleute und werden morgen schauen, was machbar ist. Danke!

Lasst uns das Intranet der Liebe knüpfen

Menschsein ist das Schwerste, was es gibt. Wenn wir einander von Herz zu Herz begegnen, entsteht das absolute Netz der Verbundenheit, ein „Intranet“ der Liebe, das jeden Winkel des Planeten erreichen und hell machen kann.

Danke an Theresa für das hoffnungsvolle Lichtfoto.

Durchatmen

Schwupps, Feiertage um. Für uns endet damit eine spannende Phase, denn mit dem letzten Besuch wird am Samstag final das kurzfristig heimgekehrte Kind mit Kater ausziehen ins neue Heim. Dann sind wir wieder für uns und der Alltag, der bei uns ohnehin anders ist als bei anderen durch Pflege und Selbstständigkeit, hält wieder Einzug. Die letzten Wochen waren ein Brett, weil auf allen Ebenen viel los war: Sowohl die Themen der Klienten als auch die Projekte waren komplex, schwierig und herausfordernd wie unser privater Alltag. Wir merken das, wenn wir tatsächlich mal gegenseitig ein bisschen giften, was sonst nicht der Fall ist. Der Grund: Zu wenig Zeit, um Dinge klar zu besprechen, Verantwortlichkeiten zu klären oder Abläufe festzulegen. Daran erkenne ich immer, wie wichtig das für uns beide ist: Sofort alles ansprechen, was auf der Seele liegt. Sagen, was los ist, wie man sich fühlt, wo Hilfe schön wäre und wie konkret sie aussehen soll. Christophs Kommentar dazu: „So entstehen Krisen, wenn nicht geredet wird.“ Sagt er so ruhig, dabei war genau das bei uns ein Lernprozess über Jahre. Insofern endet 2024 mit Dankbarkeit über die Art und Weise unserer Kommunikation, wie wir gemeinsam schwierige Phasen angehen und durchstehen und dass wir uns nicht nur als Partner aufeinander verlassen können, sondern auch beste Freunde sind, was in solchen Momenten eine wichtige Stütze sein kann.

Allen, bei denen die letzten Wochen anstrengend waren – lasst uns durchatmen und darauf vertrauen, dass wir gute Wege finden, Probleme zu lösen, uns Herausforderungen zu stellen und dass es richtig wichtig ist zu erkennen, wann man sich Hilfe holen darf und sollte, um mental gut aufgestellt zu bleiben. Das Leben kann krass sein, da darf jeder schwach sein, keinen Plan haben, sich lost fühlen und wissen: Du bist gehalten, wir finden Lösungen, du bist aufgehoben im Feld des Verständnisses. Hab einen friedlichen, freundlichen Nachfeiertagsfreitag!

 

Danke an Britta Leonhard-Kuschner für das Foto!

Glück

Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.

Carl Spitteler, 1845–1924

Mit guten Chorfreunden hat Theresa auf ihrer Schwedenreise in diesem Jahr atemberaubende Polarlichter sehen können. Danke für dein Foto!

Frohe Weihnachten für dich und deine Liebsten!

Heiligabend. Nach einem Advent, in dem von Weihnachtsgefühlen nicht viel zu spüren war. Der Blick in die Welt zeigt die Notwendigkeit der Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist: Menschsein. Im Miteinander von so vielen Menschen auf dem Planeten mit allen Konsequenzen bedeutet das, jenseits eigener Befindlichkeiten, Glaubenssysteme, politischer Ausrichtung etc. gemeinsam die Themen bearbeiten, die alle angehen: Klima, Austausch, voneinander lernen, Respekt vor der Lebensform der anderen Menschen und Völker, Schutz von Kindern, alten und kranken Menschen. Bildung und Gesundheitssorge, sichere Wege, vernünftiger Umgang mit Ressourcen. Uns würden Demut, Bescheidenheit und die Erinnerung an Tugenden durchaus gut tun anstelle von Kommerz und Dauerhandynutzung. Was zählt wirklich? Dass wir als Menschen gesehen und angenommen werden, dass wir uns in sicheren Räumen bewegen und nachts ruhig schlafen können.

Große Dinge beginnen klein. Bei uns, in unserem Herzen, mit der Wahl, die wir treffen. Manchmal in einem Stall in einer Krippe. Liebe im Herzen willkommen heißen ist ein Ja zum gemeinschaftlichen Leben auf diesem Planeten. Nur gemeinsam bewirken wir den Unterschied und jeder in seinem (vielleicht zunächst kleinen) Umfeld. Große Dinge beginnen eben klein. Positiv wie negativ. Du wählst. Schöne Weihnachtstage!

Vor ein paar Jahren hat Theresa an Weihnachten diesen Schneemann gebaut. Danach schaut es 2024 nicht aus.

Gesegnete Festtage dir!

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,

mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.

Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle

schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,

und das alte Lied von Gott und Christ bebt durch Seelen und verkündet leise,

dass die kleinste Welt die größte ist.

Joachim Ringelnatz

Danke an Theresa für das Foto!

Glück und Frieden

Eva hat mit ihren Lernenden eine Projektwoche zum Thema „Was ist Glück?“ durchgeführt. In dieser Woche haben die Kinder ihre eigenen Gedanken und Gefühle zum Thema Glück geteilt – und es war faszinierend, wie vielfältig ihre Antworten waren. Das schreibt Eva:

„Für viele war Glück ein besonderes Erlebnis – ein aufregender Moment, wie das erste Mal alleine vom 5-Meter-Brett zu springen oder das Glück, einen Traktor fahren zu dürfen. Andere Schüler*innen verbanden Glück mit der Freude an Freundschaft oder Zeit mit ihrem Haustier zu verbringen. Doch nicht nur große Erlebnisse machten Glück aus: Für viele war Glück auch ein ganz persönliches Gefühl. Einige beschrieben es als das Kribbeln im Bauch, andere als das unsichtbare Band, das sie mit ihren Freund*innen oder ihrer Familie verbindet. Glück konnte auch in der Sonne, einem Schmetterling oder einem Moment der Ruhe gefunden werden.

Glück und Frieden sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn wir Glück in uns finden, schaffen wir eine Grundlage für inneren Frieden. Und dieser Frieden kann sich auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen auswirken, sodass wir auch in der Welt um uns herum mehr Harmonie und Verbundenheit erleben. Der Weg zu einer friedlicheren Welt beginnt oft in den kleinen Momenten des Glücks, die wir miteinander teilen.

 

Wo erlebst du heute Momente des Glücks, das du teilen und damit für Freude und Frieden in deiner Umgebung sorgen darfst?

 

Danke an Theresa für das Würzburg-Foto!

Früher war mehr Lametta

Frieden – seit dem 1. 12. bewegen wir dieses Thema in unserem Adventskalender. Frieden im Großen, Frieden in uns. Die nächsten Tage gelten im Kalender des Jahres oft als sehr hektisch. Da reißt schnell der Geduldsfaden, wird der Ton gereizt, werden verbal Tiefschläge ausgeteilt. Der Grund ist oft Überlastung, zu viele Erwartungen prallen aufeinander.

Weihnachten wird oft von Ritualen bestimmt, die wie Zwangsjacken wirken. Familienfehden entstehen, wenn Kinder oder Schwiegerkinder am falschen Tag kommen wollen. Es muss bestimmte Gerichte geben und „früher war mehr Lametta“. Muss es wirklich?

Schneiden wir durchaus alte Zöpfe ab, die oft nur Stress und damit schnellere Streitgefahr bedeuten. Worum geht es denn wirklich? Um die Erkenntnis, dass mitten im Winter das Licht wiedergeboren wird. Dass es Hoffnung gibt, wenn es am finstersten ist. Sowie die längste Nacht des Jahres vorbei ist, bewegen wir uns wieder mehr auf das Licht zu, auch wenn dann der Winter erst richtig Einzug hält. Erlauben wir uns, uns auf die Frage zu besinnen: Was ist für uns an Weihnachten wirklich wichtig? Was bleibt, was geht? Wie können wir Belastungen aufteilen oder Menschen einbeziehen, die sonst einsam sind? Gerade solche Festtage bedeuten für viele noch mehr inneren Unfrieden, weil sie denken, dass es alle anderen schön hätten.

Mögen alle gut durch das vierte Adventswochenende kommen und sich darüber klar werden, wie die eigentliche Weihnachtswoche werden soll. Und wie jeder mehr in seinen inneren Frieden kommt, damit die Stimmung auch im Außen freundlich bleiben kann. Und möge jeder so viel Menschen um sich haben, wie es gut tut, in fröhlicher Gemeinschaft und ohne Aufrechnen, Vergleichen und Bewerten.

 

Danke an Sigrid für das schöne Bild zum 4. Advent.

Frieden in der Welt

Wenn Licht in der Seele ist, ist Schönheit im Menschen.

Wenn Schönheit im Menschen ist, ist Harmonie im Haus.

Wenn Harmonie im Haus ist, ist Ordnung in der Nation.

Wenn Ordnung in der Nation ist, ist Frieden in der Welt.

Aus China

Danke an Steffen für das wunderschöne Foto.

Mother Nature

Eva Hetzner aus Berlin schickt uns heute diese wundervollen Gedanken zum Thema Frieden. Danke von Herzen, liebe Eva!

Mother Nature – Unsere Verantwortung für Frieden und Achtsamkeit

Musik hat die Kraft, uns zu verbinden – mit uns selbst, miteinander und mit der Welt um uns herum. Das Lied „Mother Nature“ von Raye und Hans Zimmer erinnert uns an eine fundamentale Wahrheit: Wir sind nicht nur Teil der Natur, sondern auch für ihren Schutz und Erhalt verantwortlich.

In einer Welt, die immer schneller dreht, vergessen wir oft, wie tief unsere Verbindung zur Erde reicht. Doch wahre Harmonie und Frieden entstehen nur dann, wenn wir uns bewusst machen, dass unser Wohl und das Wohl der Natur untrennbar miteinander verbunden sind.

Der Song lädt uns ein, innezuhalten und zu erkennen, dass die Verantwortung für die Umwelt auch eine Verantwortung für unseren inneren Frieden ist. Wie können wir in Einklang mit der Natur leben und sie respektieren, wenn wir die Ausbeutung der Erde vorantreiben? Der Frieden mit der Natur ist auch der Frieden in uns selbst.

Indem wir achtsam mit der Natur umgehen, schaffen wir Raum für mehr Frieden – in uns und in der Welt. Das beginnt bei den kleinen Dingen: Bewusster Konsum, nachhaltige Entscheidungen und die Rückkehr zu einem respektvollen Umgang mit der Erde. Denn der Weg zu wahrer Harmonie und Frieden beginnt dort, wo wir Verantwortung übernehmen und unser Handeln mit der Natur in Einklang bringen.

https://www.youtube.com/watch?v=OnyJhTWdzdg

 

Theresa hat diesen Respekt vor der Natur auch in Australien viele Male erlebt. Danke für dein Foto!

Make …

Make peace great again.

Aufdruck auf einer Cap, im Vorbeigehen gesehen.

Wenn man inmitten einer solchen Landschaft steht, spürt man den Frieden.

Hör auf dich

Ich schaue in meiner täglichen Arbeit in viele Leben und Arten, das Leben anzugehen, hinein. Das ist ein wirkliches Geschenk. Jede Sichtweise hat ihre Gründe, ich darf so vieles lernen. Was ich jedoch immer wieder sehr bedeutsam finde, ist der Gedanke: Egal, was in der Vergangenheit geschehen ist – es darf nicht dazu führen, dass ich keine Zukunft habe. Was könnte ich an Kräften entwickelt haben, die mir nun helfen, eine vielleicht andere Zukunft als gedacht zu wählen? Wie gelingt es mir immer wieder im Alltagstrubel, meine innere Mitte zu finden? Innehalten. Ein paar Atemzüge nehmen. Einmal durch den Körper gehen und ihn fragen, ob er gut versorgt ist. Überflüssige Adventsfeiern absagen und lieber früher ins Bett gehen. Ein Glas Tee am Abend trinken, rückwärts den Tag Revue passieren lassen, offene Loops schließen, indem Vergessenes für den nächsten Tag notiert wird und die Rückschau unter dem Aspekt „was waren heute meine Goldnuggets“ unternehmen. Jeder Tag hat so viele goldene Momente, doch unser negativfreundliches Gehirn blendet das gern aus. Worauf richte ich den Fokus? Auf Liebe, auf Freundlichkeit, auf Entwicklung oder auf Chaos und Gewalt? Entsteht in mir jeden Tag genug Friedliches, damit Frieden um mich herum auch eine Chance hat?

Hab einen gelingenden Jupitertag!

 

Beate hat dieses wunderschöne Foto gemacht. Danke dir!