Wir betreiben täglich Körperpflege. Was tust du für deine Seelenhygiene? Hast du genug Frohsinn, Schönheit, Güte in deinem Leben? Wo findest du das heute? Herzliche Einladung, deinen Fokus auf das Wahre, Schöne und Gute in deinem Leben heute zu legen.
Täglich bietet das Leben Herausforderungen unterschiedlichster Art. Dieses Mal muss ein Teamcoaching-Termin (mit Teilnehmern in verschiedenen Ländern) mittendrin abgebrochen werden, weil die Technik nicht hergibt, was geplant war. Ich denke mir – shit happens. Lasst uns Ursachenforschung betreiben (im Test war alles fein) oder andere Wege finden. Klar ist das semicool, weil das Team sich die Zeit freigeschaufelt hat, es gab Vorbereitungszeiten, reingesteckte Arbeit etc. Das ist nicht umsonst – das findet eben später oder anders statt. Wenn wir weltumspannend arbeiten, funktioniert nicht alles immer perfekt, als würden hier alle im Kursraum sitzen und einen heißen Kaffee vor sich haben (selbst da gibt es noch genug Gemoser!).
Spannender für mich war die Reaktion der Menschen – von Bestürzung über Genervtsein, Schreck, das Gefühl von Inkompetenz und mehr war alles dabei. DAS war das wahrhaft Interessante und für die Arbeit mit dem Team sicherlich ein Geschenk an Insights und Erkennen von Beziehungsgeflechten.
Hakuna matata! Mein Lieblingsgedanke dazu gestern mitten im Examen zum Master of Desaster: Oh Mann, Thema Stress-Resilienz, wie passend. Ist das Leben nicht ein Meister der Choreographie? Wir bleiben dran am Workshop. Aufgeben ist nicht Bestandteil unseres primären Wortschatzes.
Danke an diese unfassbare Kaffeemaschine in meiner Küche, die herrlichen Hafermilchschaum macht. Ab und an ist das durchaus angebracht.
Ein Seminar. Der Leiter schleift einen riesigen Holzklotz herbei und 30 riesige Zimmermannsnägel. Er schlägt einen Nagel mit Schmackes in den Klotz, hält die restlichen Nägel hoch und fragt: „Haltet ihr es für möglich, dass ihr all diese Nägel ohne jedes Hilfsmittel auf diesem Nagel befestigen könnt, frei schwebend?“ Die Gruppe schweigt. Gehirne rauchen. Handzeichen: „Wenn du das sagst, wird es vermutlich schon gehen.“ Antwort: „Soso. Dann habt ihr jetzt 10 Minuten Zeit. Kleiner Tipp – beten hilft.“ Er faltet die Hände und verlässt den Raum. 40 Menschen starren den Klotz an. 9 Minuten hitzige Diskussion. Endlich der entscheidende Hinweis: „Warum hilft beten?“ Ein Architekt im Raum stutzt, lacht und hat das Problem in der letzten Minute elegant gelöst. „Es geht nicht ums Beten, sondern um die Stellung der Finger, der Rest ist Logik und etwas Statik.“
Jeder von uns hat es probiert und locker geschafft. Gewusst wie, sind viele Dinge einfach.
Seit damals habe ich das Experiment in klein in meiner Praxis (ein Lob auf die wunderbare Arbeit in beschützenden Werkstätten). Wann immer jemand nicht weiterweiß, hole ich es hervor. Durch die Erkenntnis, dass Lösungen auch schwieriger Probleme manchmal fast lächerlich einfach sind, geschieht ein Wechsel vom Problem zur Lösung. Damit werden nicht aus allen Herausforderungen nette Lösungen, doch allein der Gedanke, es könnte möglich sein, hilft
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Was kannst du heute alles in deinem Leben für möglich halten? Und bedenke die Definition von Wunder: Ein Wunder ist, wenn etwas geschieht, was wir bisher nicht für möglich gehalten haben. Merkst du, wie viele Wunder du schon erlebt hast? Warum nicht auch für diese Situation?
Einen wunder-vollen Wochenteilungstag für dich. Vertrau dem Prozess.
Terminplanung – für mich herausfordernd. Ein wundervoller Kurs hat am Wochenende Abschluss gefeiert mit dem Thema „Philosophisches Coaching“ – schön wars. Nun ist der nächste Kurs, der am 22. 9. startet (Nautilusprojekt) durchgetaktet, jetzt wird der 4. Durchgang, der 2025 startet, geplant. Dazu müssen alle Seminarwochenenden gut durchdacht werden, damit alles fein aufeinander passt. Das ist ein relativer Eiertanz manchmal, weil es Kurse gibt, die an bestimmten Wochenenden laufen müssen, damit die Reihenfolge stimmt und bei anderen kann man auch mal schieben. Inzwischen arbeiten wir überregional, so dass Schulferien nicht mehr zusätzlich berücksichtigt werden müssen, das war oft eine massive Bremse.
Drei Jahre liegen als Kalender offen vor mir – ich kann ja vieles planen, doch was dann letztlich auch sein wird, wissen wir nicht. Doch eines weiß ich nach vielen Jahren Familien- und Kursorganisation: Was nicht im Kalender steht, findet auf jeden Fall NICHT statt. Also ist der Kalender der Ausgangspunkt von allem. Die Mutter aller Schnäppchen. Und ich vielleicht der letzte Mensch, der das noch von Hand mit Bleistift in einen Papierkalender pinselt.
Allen einen tatkräftigen Marstag heute! Kornblumenblau ist unvergleichlich, oder? Sigrid hat das Bild gemacht, DANKE.
Klienten hören diesen Satz oft von mir: „Ich bin nur eine Mail/einen Anruf von dir entfernt, wenn etwas ist“. Jetzt kam wieder das Feedback „Der Satz hat mir immer wieder geholfen. ich wusste, dass du im Hintergrund da bist, wenn ich nicht weiterweiß. Das hat mir die Kraft gegeben, es zu probieren.“ Wie schön, das zu hören.
Mit einer Kollegin ein kurzes Gespräch über eine Sachfrage – sie sagt: „Gut, dich im Hintergrund zu wissen, wenn was ist.“
Genau das beschreibt einen Teil meiner Arbeit ausgezeichnet – ich bin da. Ich bin die stille Bank, auf die man sich setzen kann, wenn man gerade vom Lärm der Welt überrollt wird und erstmal wieder zur Besinnung kommen darf. Ich bin das Sofa, auf dem man sich eine Runde ausruhen und durchatmen kann. Ich bin auch ein Spiegel, in dem man sich erkennt, aber in einem geschützten und liebevollen Raum. Plus X. Oder ich sage es so: Weil ich Mensch bin, kann ich für Menschen da sein.
Einen Tag voller liebevoller Menschen wünsche ich dir heute!
Online. Ursula hat im passenden Moment auf den Auslöser gedrückt. Dankeschön!
Es ist in dieser Sonnenstunde
An dir, die weise Kunde zu erkennen:
An Weltenschönheit hingegeben,
In dir dich fühlend zu durchleben:
Verlieren kann das Menschen-Ich
Und finden sich im Welten-Ich
Der Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner
Ursula hat dieses feine Foto gemacht. Ich danke dir von Herzen!
Nachdem am letzten Wochenende ein Ausbildungsgang zu Ende war, folgt als „Ausschleicher“ der Kurstag „Philosophisches Coaching“. Wir befassen uns mit den sieben freien Künsten, Sokrates (u.a. Sokratischer Dialog), Platons Höhlengeheimnis, Aristoteles, Seneca, Mark Aurel, Epikur und vielen anderen, mit den Säuleninschriften des Tempels von Delphi über Augustinus von Hippo, Descartes, Kant, Schopenhauer und wandern dann immer mehr in die Denkwelt unserer Zeit (wer suchet, der findet).
Dann schauen wir, wie man Philosophie in die Arbeit mit Menschen einbauen kann und warum es durchaus Sinn macht, sich mit solchen Texten und den dahinter stehenden Gedanken und Erlebenswelten zu befassen.
Nach der Arbeit das Vergnügen – das hat sich auch Anna gedacht, die nach einem erlebnisreichen Tag in der Kathedrale von Chartres die einheimischen Eclair (netterweise vor Verzehr) fotografiert hat. Danke für das Bild!
Lesen – für mich vermutlich das größte Geschenk meines Lebens, dass ich sehr früh die Liebe zu Büchern entdecken durfte. Zwischen den Buchdeckeln Welten unterschiedlichster Art, getragen von den Flügeln der Phantasie. Eine Welt durchsegeln wir an diesem Wochenende im Seminar, die der Liebe zur Weisheit, der Philosophie. Sie ist Bestandteil unserer Ausbildungen für angehende Therapeuten und Coaches und gehört zu meinen liebsten Kurseinheiten. Ein Bild vom vorletzten Jahr – alles raus, neu sortiert und wieder eingeräumt.
Manchmal treffen wir eine Entscheidung, die gravierend unser Leben verändert. Das haben wunderbare Menschen vor zwei Jahren getan und sind ins Nautilusprojekt eingestiegen. Ein Jahr intensive Selbsterfahrung, Erforschung in die Tiefe hinein. Themenblocks mit Seminartagen (online) und vier Wochen Vertiefungseinheiten gliedern dieses Jahr. Es geht um Salutogenese, Kommunikation, Achtsamkeit, unsere Sinne, mit denen wir die Welt erfahren, Arbeit mit Schatten und Glaubenssätzen, Mind-Body-Medizin, Spiral Dynamics und Integrales Denken, Kommunikation und vieles mehr.
Wie wird gearbeitet? Jede Woche gibt es einen Input, der erarbeitet und mit den Buddys vertieft wird. Einmal im Monat haben wir live online einen Seminartag als Startschuss ins neue Themengebiet mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und vieles mehr.
Das Jahr ist zudem für alle Grundlage, die bei uns die weiterführenden Ausbildungen im Bereich Coaching und Therapie machen möchten. Diese folgen als Aufbaukurse zum ersten Jahr mit Wochenendseminaren für die angehenden Coaches und Therapeuten. Im Therapeutischen arbeiten wir systemisch und mit Hypnotherapie, im Bereich Coaching geht es um Formate, Arbeit mit Einzelpersonen/Teams, Abgrenzung zum Therapeutischen, traumasensibles Arbeiten und vieles mehr.
Das Training im Buddysystem ist uns sehr wichtig – so bekommen die Teilnehmenden Übung, Vertiefung, Austausch und wenden das Gelernte direkt an, um Erfahrungen zu sammeln.
Wir starten am 22. September die nächste Runde – gern mit dir! Alle Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/
Es sind Fragen, die Menschen zu mir führen. Fragen, die sie sich stellen und vor allem Fragen, die sie sich nicht stellen. Oft schwingt die Wunderfrage mit „wie geschieht Veränderung ohne Arbeit meinerseits?“ Veränderung von alleine geschieht in jedem Fall, weil das Leben jeden Tag unvorhersehbar ist und wir nur dafür sorgen können, flexibel zu sein. Oft ist es besser, selbst für Veränderungen zu sorgen als es irgendwelchen Krankheiten oder Schicksalsschlägen zu überlassen, übersehene Stoppschilder sichtbar zu machen, doch auch das kann man eben nicht immer.
Fragen können das gesamte Leben auf den Kopf stellen. Welche Frage war bei dir vielleicht lebensverändernd?
Einen freundlichen Jupitertag heute für dich.
Als Kind dachte ich beim Anblick solcher „Streifen“, dass die Engel die Erde streicheln. Okay, das denke ich ehrlich gesagt immer noch viel lieber als die „richtige wissenschaftliche“ Erklärung. Stephanie hat das tolle Bild gemacht. Danke dir!
Hurra, die Holzbienen sind wieder da. Wie in jedem Jahr haben wir ein Pärchen, eine ist ganz schwarz, die andere hat einen weißen Rallyestreifen auf dem Rücken. Sie sind auf jeden Fall sehr groß und haben einen tollen Sound. Der Muskatellersalbei ist bei uns im Garten ihre Lieblingsspeise.