Yearly Archives: 2024

Nichts verpassen!

Der Reifenwechsel steht an. In meiner Kindheit gab es einen Garderobenwechsel zwischen Sommer und Winter, Alltags- und Sonntagskleidung, Zeiten für Übergangsjacken und „dünne Halbschuhe“. Es waren Zeiten, in denen die bewussten Switches im Alltag bedeutsam waren – nach der Arbeit umkleiden für Freizeit. Das Wochenende anders begehen als die Arbeitstage (die damals erst am Samstag um 18 Uhr endeten). Wir schwimmen eher so zwischen allem – Remote arbeiten geht im Schlafanzug, Mails werden nachts beantwortet.

Damit nehmen wir uns eine wichtige Qualität, die menschliches Leben lebenswert macht – Rhythmus. Wenn wir Zeiten des Arbeitens und Zeiten des Ausruhens bewusst erleben, uns für bestimmte Aufgaben auch bestimmte Zeiten vornehmen und den Geist in der übrigen Zeit davon freihalten können, erleben wir mehr Ruhe, mehr Fokus und Konzentration. Das Zerfleddern unserer Aufmerksamkeit ist großteils hausgemacht, es hat nichts mit dem Angebot im Außen zu tun, denn die Entscheidung, mich ablenken zu lassen, trifft nicht das Angebot, sondern meine Sorge, nichts zu verpassen. Und, verpassen wir viel? Manchmal verpassen wir das Leben, wenn wir zulassen, dass so viel Überflüssiges unsere Achtsamkeit catchen kann. Vielleicht magst du ein paar tiefe Atemzüge nehmen und das Leben spüren, das in dir in diesem Moment ist?

 

Stephanie war am frühen Morgen im nebligen Maienwald unterwegs. Danke für dein Foto!

 

Rhythmuskraft

Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.

Christian Morgenstern, 1871–1914

Danke an Theresa für das Foto!

Zeitfragen

Was ist Zeit? „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel

Zeit, die wir nicht nutzen.“, heißt es bei Seneca. Am Wochenende haben wir uns im Seminar mit der Frage nach der Zeit befasst, uns Gedanken gemacht zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und wie wir damit umgehen. Leben wir nur in der Vergangenheit, deren Wiederhochholen nicht die wirklich erlebten Dinge wiedergibt, sondern das, was unser Gehirn inzwischen darübergeschrieben hat? Leben wir zu gern in der Zukunft und verlieren vor lauter Träumerei den Bezug zu dem, was gerade ist? Oder befinden wir uns im magischen Jetztmoment? Wie gehen wir mit unserer Zeit um? Was bedeutet, sie zu nutzen? Meint „Carpe diem“ auch, den Tag genießen zu dürfen?

Wir haben täglich 24 Stunden und entscheiden, wie wir sie nutzen. Vieles ist von außen vorgegeben durch Arbeit, familiäre Verpflichtungen, Notwendigkeit von Schlaf und vielem mehr. Und doch verschleudern wir auch viel Zeit durch Daddeln und Ablenkungsmanöver, um unsere Themen nicht anzugehen.

Wie möchtest du das Geschenk deiner heutigen 24 Stunden gut verwenden?

 

Hab einen gelingenden Start in die Woche!

 

Im Hamburger Michl kann man das Uhrwerk bestaunen, das Vergehen der Zeit wird da gut sichtbar. Danke an Christoph für das Bild.

Wochenspruch

Im Lichte das aus Geistestiefen

Im Raume fruchtbar webend

Der Götter Schaffen offenbart:

In ihm erscheint der Seele Wesen

Geweitet zu dem Weltensein

Und auferstanden

Aus enger Selbstheit Innenmacht.

Der Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner

Das Licht aus Geistestiefen – daran dachte ich bei Annas Foto sofort. Danke für dein Bild!

Wähle weise

Manchmal braut sich was zusammen. Ab und an entlädt es sich dann woanders, war das Glück einem hold.

In Coachings mit Teams erlebe ich oft, dass sich immer mehr und größer etwas zusammenbraut, keiner es wagt, ein offenes Wort zu sagen, aus Angst, dass sich dann der gesamte Ärger auf den Überbringer des „Hier passt einiges gerade nicht“ fokussiert. Genau das sollte nie passieren. Bevor solche Gewitterwolken entstehen, braucht es einen Vorlauf, die kommen nicht binnen Sekunden. Kleine Wolken kann ich entspannter handhaben, jagt ein Sturm durch, habe ich viel mit dem Wiederaufbau zu tun. Reine Energievergeudung, Bremse der Entwicklung und oft verletzend, weil persönlich angreifend.

Was ist zu tun? Wenn wir etwas bemerken, das nicht rund läuft, sollten wir das an der richtigen Stelle sagen. Sachlich, wertschätzend, „aus meiner Sicht heraus“. Kleine Stolpersteine kann man gut aus dem Weg tragen, liegt ein Erdrutsch auf der Straße, geht es nur mit schwerem Gerät. Wähle weise.

 

Stephanie hat am Donnerstag die dicke Wolke fotografiert. Bei uns ist es glimpflich vorüber gegangen, nicht alle hatten so ein Glück. Danke für dein Bild!

 

 

 

Willkommen

Das Willkommens-Schild grüßt Sigrids Gartenbesucher. Ein freundliches Willkommen öffnet Herzen, ob in Form eines Lächelns, eines Handreichens, als Gastfreundschaft oder einfach so. Viele Momente des Willkommenseins am Wochenende für dich! Danke für dein Bild, liebe Sigrid.

Heilige Räume

Intensiv beschäftigt bin ich derzeit mit dem Thema Raum. Welchen Raum nimmst du ein? Wo endet dein Raum, wo ist die Grenze an diesem Tag für dich zu anderen? Wer darf nah an dich heran, wer bleibt auf Armlänge Abstand, wer noch weiter weg? Nimmst du wahr, wenn jemand deine Grenze betritt oder gar überrennt? Kannst du dann „Stopp“ sagen und auf die Wahrung deines für dich sicheren Raumes achten? Wie können wir zugleich den Umraum wahrnehmen und das, was in unserem Herzen ist? Geht das oder switche ich zwischen Herz und Umraum hin und her?

In meiner Arbeit mit Klienten ist der Raum etwas Heiliges.  Der Raum, in den hinein sich der Mensch entfaltet, zeigen und sein darf, wie er ist. Der Raum, in dem sich jemand selbst begegnet und erkennt, wahrnimmt, wachsen kann, etwas hinter sich lassen kann. Der Raum, der sich weiten darf, groß werden wie das Universum und den wir immer in unserem Herzen tragen können.

Mache dir deinen Umraum schön. Fühl dich immer wieder eingeladen, deinem Raum nachzuspüren und zu schauen, wo du in diesem Moment deine heilige Grenze setzen magst. Schau, was dann geschieht, wenn du diesen Raum wahrnimmst.

 

Vögel schaffen sich ihren Revierraum durch Gesang. Auch eine Möglichkeit. Sandra hat dieses Foto gemacht, Danke!

Heiratsmonat Mai

Zwei Wochen mit Feiertagen so zwischenrein. Manche nutzen das für längere Urlaubszeiten, für andere sind es Durchschnaufmomente zwischenrein, so geschenkte Freude. Viele waren radeln, mancher mag ob der Temperaturen vom Freibad geträumt haben, andere halten nach Waldmeister Ausschau für Maibowlen. Viele waren müde vom Wetterumschwung, denke ich.

Der Mai bietet einige Feiertage und Feste, er ist der klassische Hochzeitsmonat. Möge alles, was gefeiert werden mag, neben einer guten Erinnerung zu Freude und bester Entwicklung führen.

Die Entscheidung zu einer Hochzeit ist nicht einfach und gemeinsam gelebter Alltag ist eine Herausforderung. Es ist von unschätzbarem Wert, jemanden an der Seite zu wissen, der versteht, mitträgt, über die gleichen Sachen lachen kann, dessen Macken man nicht mehr kritisieren muss, weil sich rausstellt – er hat mehr Ausdauer und ist sehr resistent gegenüber Ansagen, also keine Energie vergeuden. Es ist ein dauerhaftes Learning, Ehe braucht jeden Tag Achtsamkeit. Sonst wird sie zur Möbelausstellung, wird der Partner als Möbelstück abgespeichert, das so und so ist. Soll die Sache lebendig sein, braucht es die Erkenntnis, dass wir als lebendige Wesen auch stets Wandlung unterliegen. Humor obendrauf, dann hat die Sache Potential.

Allen Heiratslustigen einen tollen Start in die gemeinsame Zeit und frohes miteinander Wachsen!

 

Diese Tauben warten auf ihren wichtigen Einsatz. Sigrid hat sie fotografiert. Danke!

Mai-Gedanken

Ihr Lieben,

Frühlingslied

Die Luft ist blau, das Tal ist grün,

die kleinen Maienglocken blühn

und Schlüsselblumen drunter;

der Wiesengrund ist schon so bunt

und malt sich täglich bunter.

Drum komme, wem der Mai gefällt,

und freue sich der schönen Welt

und Gottes Vatergüte,

die diese Pracht hervorgebracht,

den Baum und seine Blüte.

 

Ludwig Heinrich Christoph Hölty

 

 

Mai! Er startet wie Januar und November mit einem Feiertag und wie verschieden ist das Empfinden dieser Monatsanfänge! Mai bedeutet Lebendigkeit, unglaubliches Wachstum in der Natur, die Vielfalt von Blüten, Blattfarben, alles belebt sich, zwitschert, baut Nester, zieht Junge groß, treibt Blatt und Blüte auf erstaunliche Weise. In Herbst und Winter Rückzug, Ruhe, Sammlung, um dann den Auftritt zu haben wie ein großes Orchester, das alle Register und Tonarten beherrscht.

Ich staune, wie oft wir verzagen, uns klein, nicht so bedeutsam, unwirksam erleben. Kein Grashalm denkt so, kein Löwenzahn, kein Hirtentäschel, kein Spatz vor meinem Küchenfenster zweifelt an seinem Dasein, sondern tut, wozu er geboren wurde: wachsen, gedeihen, die Schöpfung feiern und jeden Moment das Leben nehmen, wie es ist.

Was, wenn wir diesen Mai der Natur-Einladung folgen und so sind, wie wir sind? Ja sagen zu unseren Macken, Kanten, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen und uns ganz und gar einlassen auf das, was ist? Im Moment den Schluck Tee genießen, an der Blüte riechen, die Säure von Rhabarber wahrnehmen, auf ein Melissenblatt beißen und diesen unvergleichlichen Geschmack spüren.

Du bist ein Wunder im Orchester der Menschen. Ohne dich würde eine Stimme fehlen. Egal, wie klein oder groß du dich fühlst, ob du selten hörbar bist oder nicht, deine Stimmfarbe ist ein Beitrag, damit das große Konzert des Lebens gelingen mag.

Was also magst und kannst du mit einbringen in die Welt? Wo leuchtest du? Was liebst du? Mach es. Sei du, tu das, was du kannst, egal, ob du das für zu klein und unwichtig hältst. Bedenke: Alles, was durch liebevolle Hände geht, nimmt ein neues Wesen an. Dein Beitrag für die Welt ist von Bedeutung, wenn er aus einem liebevollen Herzen kommt. Du kannst dich gerade nicht selbst leiden? Keinen Stress, das mit dem sich selbst lieben können viele noch nicht. Dann liebe so viel du kannst nach draußen, denn „Der Mensch wird am Du zum Ich“, hat Martin Buber gesagt.

Folge der Einladung des Mai – wachse, blühe, gedeihe, reih dich ein in die Fülle der Welt. Jede Blüte, jedes Blatt, jeder Ton zählt. Kommst du? Wir freuen uns auf dich. Die Welt erwartet dich.

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im Mai

Am 5. 5. starten wir um 9 (bis 16) Uhr unseren Online-Kurstag zum Thema „Was ist Zeit?“ Der Seminartag ist für alle offen, hier geht es zur Anmeldung: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-em7

 

Am Mittwoch, 8. 5., bin ich um 19 Uhr in der VHS Marktheidenfeld im Alten Rathaus mit dem Vortragsthema „Die Lebenskunst der Ordnung“. In Japan gibt es den Begriff Yang-shen, Lebenspflege. Pfarrer Kneipp schrieb: „Erst als ich Ordnung in die Seelen meiner Patienten brachte, hatte ich Erfolg“. Beschreibungen für das gleiche Prinzip – wie gelingt es in unserem oft trubeligen Alltag, durch kleine, achtsame (und damit ordnende) Maßnahmen den Fokus nicht zu verlieren? Welche leicht umsetzbaren Hacks helfen uns, nicht vom Hamsterrad mitgerissen zu werden, sondern immer wieder Kraft zu schöpfen, von außen zu schauen, was wir wie tun, um unseren Weg nicht zu verlieren? An diesem Abend schauen wir, was Ordnung meint, wir schauen uns leicht umsetzbare Rituale für den Alltag an und erlauben uns damit, mehr Struktur und Ruhe in unser Leben zu bringen, um Kraft für das Wesentliche zu haben.

Anmeldung bitte bis Ende dieser Woche hier: https://www.vhs-marktheidenfeld.de/kurssuche/kurs/Die-Lebenskunst-der-Ordnung/241-4602

 

Am Samstag, 25. Mai, geht es von 9 bis 16 Uhr in unserem Online-Kurstag um „Integrale Arbeit nach Ken Wilber“. Der Kurs ist für alle offen, Anmeldungen gern hier: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s09

 

Die angehenden Cardea-Coaches sitzen gerade über ihren Abschlussarbeiten, ich freue mich! Sie werden im Juni ihre Arbeiten vorstellen, wir feiern unsere ersten Coaching-Absolventen! Die Nautilus-Teilnehmer des ersten Jahrs starten ihren Themenblock über Integrales Denken – ein wunderbarer Ausbildungsteil, dem das Thema Kommunikation folgen wird.

 

Aufstellungen

Die nächsten Möglichkeiten mit dem Team: 14. Juli (alle Termine vergeben), 8. September und 24. November. Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin. Bitte auch gern voranmelden für Aufstellungen mit dem Team!

 

Nautilus – Potentialentfaltung. Bist du bereit, dein Leben neu zu justieren?

Warum? Weil die Zukunft eine gute Hausnummer an Herausforderungen werden wird und wir der Meinung sind: Je besser du dich selbst gut regulieren und einmitten kannst, desto weniger Sorge hast du vor dem, was kommt, weil du weißt, wie du dich und andere einschätzen kannst, weißt, welches Mindset dir hilft, mit Krisen und Anspannung fertig zu werden. Wissen ist durchaus nützlich, nicht das lexikalische, sondern das um deine Persönlichkeit und wie du damit in der Welt stehst. Für wen? Für alle, die gestalten und lebendig sein wollen, Ideen umsetzen, Gemeinschaft schätzen und diesen Planeten für einen wunderbaren Ort halten. Wie geht’s? Ein Jahr lang jede Woche eine Online-Wochenlektion und einen gemeinsamen monatlichen Live-Online-Kurstag. Ein Jahr lang triffst du dich mit deinen Buddys, vertiefst mit Übungen das Gelernte, erfährst jede Menge über dich, die Kunst gelingender Kommunikation und findest Menschen, auf die du dich verlassen kannst. Nach dem Jahr entscheidest du – nehme ich noch 8 Seminartage im zweiten Jahr zu spannenden Themen dazu? Vertiefe ich die Inhalte und gehe in die therapeutische Ausbildung oder mache den Coach dazu? Alles möglich. Alle Infos, Termine, Kosten und was sonst noch wichtig ist, hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

 

Friday Wissens-Night

Alle Vorträge der Reihe stehen euch nun zur Verfügung, ihr könnt zwischen Video und Audio wählen. Themenwünsche für neue Vorträge nehmen wir gern entgegen und setzen sie um.

Hier lang bitte: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer?block_63157_group_id=15742

 

Aus der Geheimniskiste

Nachdem unser größtes Projekt aller Zeiten, das Nautilusprojekt, in allen Teilen fertig gestellt ist und die ersten Gruppen ihre jeweiligen Ziele (Potentialentfaltung, Therapeuten, Coaches) erreichen, richtet sich mein Augenmerk auf ein Herzensanliegen, das ich seit Jahren mit mir herumtrage. Ich verrate so viel: Es wird mit dem RAUM zu tun haben. Freut euch mit mir vor!

15 Jahre Praxis und Lehrtätigkeit!

2024 ist ein besonderes Jahr – wir feiern 15 Jahre Praxis und Lehrtätigkeit. In all diesen Jahren haben wir Menschen kennen gelernt, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und schenken. Wir begleiten mit Herzblut Menschen, egal ob in persönlichen Anliegen, bei Erkrankungen, Nöten, Sorgen, Krisen und in vielen Aus- und Fortbildungen. Persönlichkeitsentwicklung ist uns ein riesiges Anliegen geworden. DANKE für euer Vertrauen. Wir freuen uns, wenn Praxis und Schule weiter wachsen und ihr uns weiterempfehlt an andere Dann schauen wir entspannt in die nächsten zehn Jahre Praxis SeelenGarten und die Schule LebensRaum. Danke!

 

Unterstützung schenken – Seelchen helfen

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Wer es bekommt, gibt einfach an, von wem er das Seelchen hat, es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Neues aus der Praxis

So viele Themen sind bei euch am Kochen: Trennungen, berufliche Neuorientierung, gesundheitliche Herausforderungen, die mentale Stärke benötigen, Erziehungsschwierigkeiten, Ängste und Depression, die nicht durch den Frühling leichter, sondern schlimmer werden kann.

Ich bin froh, dass vor allem auch für jüngere Menschen Support von außen immer normaler, das Thema psychische Probleme aus der „darüber spricht man nicht“-Ecke herausgeholt wird. Welche Erleichterung für Betroffene! Also – sprechen wir darüber, was dich umtreibt, dir Sorgen macht, wo du gebremst bist und nicht weiterkommst. DAS ist lebendiger Mut! Tiefen Respekt für alle, die sich auf ihren Weg machen. Ihr seid die wahren Heldinnen und Helden des Alltags.

 

Neues aus dem Coaching

Immer mehr Coaching ist gefragt. Seit vielen Jahren begleite ich bereits Kindergarten- und Kinderkrippen- und Schulteams als Gruppen sowie Einzelpersonen auf ihrem Weg. Inzwischen habe ich nicht nur 15 Jahre Erfahrung damit, sondern gerade auch in den letzten Jahren jede Menge aktuelles Wissen draufgepackt.

Ich freue mich, dass das Nautilusprojekt und seine Inhalte inzwischen auch in der Wirtschaftswelt angekommen sind – manche Themen darf ich bei Teams auch im Ausland als Onlineseminare halten! DAS ist großartig. Nun, ich unterstütze Teams und Menschen inzwischen auch gerne weltweit und erfahre das als ein Geschenk der Extraklasse und große Ehre. Vielen Dank, Ihr Coachees seid die Besten! Oft hilft ein klärender Blick von außen zu erkennen, was bereits gut läuft und wo es vielleicht noch klemmt, um durchzustarten. Warum in Schleifen festhängen, wenn man die Bremse lösen könnte?

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren geht am einfachsten per Mail, einfach anschreiben und ich melde mich schnellstmöglich zurück. Die Mailadresse: christine@seelengarten-krokauer.de Herzliche Einladung! Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE.

Termine gibt es von Montag bis Freitag ausschließlich nach Vereinbarung!

 

Ein schöner Tag

Gestern gab es einen Teamcoaching-Tag in einer Krippe/Kindergarten in Ansbach. Es ist schön, wenn sich Teams ihre Themen wünschen dürfen, so ging es um innere/äußere Ressourcen, Werte und Umgang mit Stress.

So viele Ressourcen haben wir und wissen es oft nicht – auch die Arbeit kann Ressource sein, Familie, Beziehungen, ein gut aufgestelltes Mindset, Ernährung, Schlaf und vieles mehr. Beim Thema Stressstrategien haben Kugelübungen deutlich gemacht, was am besten gegen Stress hilft. Wie fühlt es sich an, wenn der Auftrag lautet, eine Kugel so schnell wie möglich weiterzugeben und eine andere zu bekommen? Wie wird das, wenn wir uns nur auf die gebende Hand fokussieren? Wie, wenn wir die empfangene Kugel erst in den Herzraum nehmen und dann aus dieser Liebe heraus weitergeben? Nach ein paar Runden entstand ein Rhythmus. Rhythmus trägt das Leben, gerade in Krippe und Kindergarten.

Am Ende des Seminars entstand ein herrlicher Wertebaum mit Wurzel- und Stammwerten sowie eine bunte Blätterwelt mit den Werten der einzelnen Teammitglieder. Danke für diesen Tag!

Bei der Heimfahrt herrliche Naturmomente. Wenn man zwischen Lastern ohne Überholchance fährt, bleibt Zeit zum Staunen.

 

Welche Ressourcen stärken dich?

 

Für alle, denen heute märchenhaft ist – dieses Brunnendetail habe ich in Arlesheim entdeckt.

 

Ich schau das mal für dich nach?!

So ein Kurswochenende ist an sich schon spannend. Drumherum gibt es jedoch auch noch das ganz normale Leben. Eines der Kinder ist total aufgelöst. Seit 9 Jahren hat sie ihre Katzen, nun ist eine so schwer erkrankt, dass sie stirbt. Das ist schwer, ein Tier loszulassen. Gleichzeitig muss sie sich konzentrieren, weil am Wochenende ihre Abschlussarbeit fertig werden musste – heftig, wenn die Gedanken woanders sind, der Umbruch fieselig ist, die Gliederung nicht so ausschaut, wie sie soll. Der Anrufbeantworter gibt Anfragen preis, die allesamt nichts mit mir zu tun haben – da sucht jemand z.B. Stimmbildung, ja, und? Das ist nicht mein Beruf, „ich google das mal für dich“ nicht meine Aufgabe. Jemand mailt mir, wie man Coach wird. Für Trauma. Ich falle fast vom Stängel. Ich antworte höflich, es kommen mehrere Mails zurück, ohne Anrede, eine Frage nach der anderen. Ich antworte mehrmals, dann gilt auch hier: Ich google das nicht für dich.

 

Um Hilfe bitten können oder Informationen einholen ist total wichtig und okay. Nur sollte ich mir durchaus Gedanken machen, wo ich um Hilfe bitte. Ein Bäcker löscht keinen Hausbrand, ein Arzt backt mir keinen Kuchen und ein Autofachverkäufer operiert meinen Blinddarm nicht. Und sich selbstständig mal erkundigen scheint aus der Mode zu sein. Eigenes Bemühen ist nicht mehr gefragt, das Silbertablett wird angefordert. Manchmal bleiben Fragen.

 

Allen einen sehr tatkräftigen Dienstag mit der Power des Mars.

 

Stephanies Baumfoto des Tages – Dankeschön!