Monthly Archives: Januar 2025

Masterpiece

Das wird ein spannendes Wochenende. Heute ist unser Kurstag zum Thema „Meisterschaft“, wir werden über Ausdauer sprechen, die Kunst der kleinen Schritte, Routinen und was uns immer wieder motiviert, wenn Plateauphasen das Gefühl vermitteln, dass gerade nichts vorangeht. Passend dazu ist am Abend Partytime und wir begegnen unserem künftigen Ich. Das ist ein guter Auftakt in die Seminarreihe für dieses Jahr, finde ich. Den Feiertag kann ich gut brauchen, denn es sind eine Menge Vorträge vorzubereiten, auch Seminare wollen vorbereitet werden, da ist so ein Tag hilfreich. Traditionell wird auch die Weihnachtsdeko versorgt, die Sternsinger kommen und segnen das Haus. Jeder Tag hat so seine Eigenheiten zwischen den Routinetätigkeiten und dem, was einfach getan werden muss. Immer wieder innehalten, um die Schönheit zu sehen, die Freumomente wahrzunehmen und durchzuatmen macht eine gute Mischung.

Allen ein feines erstes Wochenende im neuen Jahr.

 

Nicht sattsehen kann ich mich an Theresas Schwedenbildern – ist das nicht wundervoll? Danke!

Rettung

Wen der Himmel retten will, den schützt er durch die Liebe.

Laotse

Alternativ kann man auch Rettungsringe  benutzen wie den hier, den Theresa fotografiert hat. Danke dir!

Herzliche Einladung zum Tun

Bilder der Silvesternacht erschrecken mich. Menschen, die sich bedroht fühlten, wo Gebäude direkt „beschossen“ und Grundstücke widerrechtlich betreten wurden, machen betroffen. Mein Aufruf nach Hilfe für einen Menschen in Not hat Menschen bewegt; die Bitte, eine Suppe vorbeizubringen, zu füttern, Staub zu saugen, zu waschen oder sonst etwas Praktisches zu tun (der Aufruf war eher für Menschen vor Ort!), verhallte. Viele teilten den Post, drückten Mitgefühl aus oder ihre Ansicht, wie verroht die Gesellschaft ist, dass „mitten unter uns sowas geschehen kann“.

Mitten unter uns geschehen viele Dinge, sitzen Menschen einsam, allein, verlassen, im Dreck, hungernd und frierend. Mitten unter uns geschieht es, weil wir alle mit dem Gerät vor der Nase die Not des Nächsten weder wahrnehmen noch uns verantwortlich fühlen. Klar ist vieles von Menschen aufgrund eigener Themen entstanden – wem nichts passt, ist irgendwann allein, wer jede Hilfe kritisiert oder ablehnt, steht im Regen. Es gibt viele Seiten.

Learning der letzten Tage: Wenn wir betroffen posten und nicht ins Tun kommen, Mitleid äußern, es jedoch nicht zu aktivem Mitgefühl werden lassen, Hilferufe abschmettern mit „wie ignorant ist diese Gesellschaft“ ohne zu begreifen, dass WIR die Gesellschaft sind (ebenso die Demokratie, das Rechts- und Wirtschaftsleben, das soziale Miteinander etc.), wenn wir nicht Verantwortung übernehmen, wird Leben zur Sackgasse, die in Unmenschlichkeit und Würdelosigkeit endet.

Wie wäre es 2025 mit einer positiven Wende? Achtsam schauen, wo direkt in unserer eigenen unmittelbaren Umgebung Hilfe benötigt wird und sie gewähren in der Form, die möglich ist? Und wenn es nur ein Gespräch, eine Tasse Kaffee vorbeibringen, einen Einkauf erledigen ist – „einfach tun“ macht die Welt zu einem besseren Ort. Dazu müssen wir weder Pflegefachkraft noch Reinigungsfachpersonal sein, müssen nicht alles richtig machen, Hauptsache, wir sind da, das schafft Hoffnung. WIR gestalten die Welt. Nicht irgendwer „da draußen, oben oder sonstwo“. Du und ich. Hand in Hand und Herz an Herz. Mehr Mut uns allen.

 

Frischluft für den Geist. Theresa hat das tolle Bild gemacht. Danke!

Kaffeepause

Kaffeemühlen – wunderschön, nützlich und in vielen Haushalten findet man sie noch. Diese hier hängen in einem italienischen Museum und Theresa hat sie für uns fotografiert. Danke dir!

Auf eine feine Tasse Kaffee euch heute.

Wer bist du?

Palo Santo war das Räuchermittel der Wahl in der Nacht auf den 1. Januar, heiliges Holz. Für draußen ist es bevorzugt Weißer Salbei in dicken Bündeln. In den Rauhnächten begleiten mich dieses Mal Bäume, jeden Tag ein anderer Baum. Per fumum, durch den Rauch in Kontakt mit den Göttern treten – eine schöne Vorstellung, daher leitet sich unser Wort für Parfum ab. Ich denke an per sonare, durch etwas durchtönen – das war im griechischen Theater die Maske, durch die die Schauspieler sprachen. Persona, die Maske, die wir der Welt vorhalten und durch die unser wahres Sein tönt. Spannend, oder? Wie wäre die Welt, wenn wir hinter unserer Maske hervortreten und authentisch in der Welt stehen? Vielleicht klarer, ehrlicher und einfacher, weil wir nicht der Illusion erlägen, alle anderen könnten alles besser als wir. Und wir würden anderen damit die Erlaubnis geben, ebenfalls wahrhaftig zu sein. Relevant sind nicht Worte, sondern das, was durch jeden Menschen in die Welt kommt durch seine Handlungen. Worte sind wie Masken, dahinter kann man sich sehr gut verstecken. Wer bist du, jenseits von Masken und Tarnung? Herzliche Einladung, dich der Welt zu zeigen.

 

Magisches Licht im Norden. Danke an Theresa für das Foto.

 

Gute Fundamente

Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.

Anton Bruckner

Und wer einen so endlos langen Steg erleben mag, darf in den Norden fahren. Theresa hat das Foto gemacht. Danke dir!

Neujahrsgruß

2025 – 365 unbeschriebene Tagesseiten. 365 Möglichkeiten, Dinge neu zu gestalten, sich als Mensch zu erweisen, in sich und seiner Umgebung für Frieden, Achtsamkeit, Mitmenschlichkeit, Freude, Frohsinn und Liebe zu erzeugen und zu verschenken. 365 Möglichkeiten, viele Wahlen zu treffen, seiner inneren Stimme zu lauschen und sich immer wieder zu fragen: Will ich das wirklich? Passt es tatsächlich zu mir und meinen Werten? Mache ich Dinge, damit ich gemocht werde oder weil ich sie wirklich tun will? Bin ich bei dem, was ich mache?

Herzliche Einladung an dich – lass 2025 für dich zu einem guten Jahr werden. Eines, in dem du gute Schritte in Richtung deiner körperlichen, seelischen, mentalen Gesundheit machst. Eines, in dem du dich immer wieder in stillen Momenten fragst: Wer bin ich? Folge ich meinem Pfad oder weiche ich ab und dann korrigieren darfst. Eines, in dem du Begegnungen hast, die dein Herz berühren, dich und andere wachsen lassen.

Möge 2025 ein Jahr werden, das du am Ende mit Dankbarkeit beschließen kannst. Möge dein Weg gut sein, reich an Freude und Sinn.

 

Theresa hat das passende Foto dazu gemacht. Dankeschön!