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Monthly Archives: März 2025

Alles enthalten

Aufstellungen sind Herzensanliegen. Am Sonntag durften wir wieder tief eintauchen in die Welt von Menschen, die Fragen an ihr System hatten. Vieles darf erkannt, gesehen, wertgeschätzt und gewürdigt werden. Fragen tauchen auf, finden vielleicht Antworten, Klarheit entsteht, Wege werden sichtbar, wo vorher keine waren oder man nicht den Mut zum Begehen hatte. Danke für dieses wundervolle Arbeiten. Die nächsten Möglichkeiten sind am 15. Juni, am 7. September und am 23. November.

Die vergangene Woche – erstaunlich. Todesnachrichten haben uns heftig getroffen von Menschen, mit denen wir auf vielerlei Weise verbunden waren. Manchmal stehen wir fassungslos, wenn jemand mitten aus dem Leben gerissen wird, ohne jede Vorwarnung. Zudem gab es Meldungen, die uns aus den Schuhen gehoben, wir nicht erwartet haben, die keinerlei Möglichkeit boten, sich darauf einzustellen. Schicksals-Schläge wirken auch so – man ist erst wie betäubt, es braucht seine Zeit, um zwischen emotionaler Stumpfheit und Wallung wieder die Mitte zu finden, um dann – eventuell – nach guten Lösungen zu suchen und parallel nach Wegen des Umgangs mit der Art der Nichtinformation oder eben „unerwartet“. Aus Kränkungen können Krankheiten entstehen und das gilt es dann zu vermeiden.

Auch Menschen, die im Umgang mit Krisen geübt sind, finden sich im Schleudergang wieder, sind für sie Nadelöhre eng, Bifurkationspunkte ähneln da eher achtzehnspurigen Straßenkreuzungen ohne jegliche Verkehrsregelung. Wie sagt es einer meiner Mentoren stets ruhig und in sich ruhend: „Am besten lernst du dich gleich wohlfühlen im freien Fall. Die Aussicht ist nie besser.“ Ich übe.

Allen einen Start in eine Woche guter Wege.

 

Simone hat das Foto gemacht – wenn wir so etwas Zauberschönes sehen, können wir doch gar nicht mehr anders als ins Vertrauen gehen, oder? Danke für dein wunderbares Bild.

Schönheit aus Raumesweiten

Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Weltensein

Und Schönheit quillt aus Raumesweiten

Dann zieht aus Himmelsfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvoll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Spruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner für diese Woche.

Passend zu einem meiner Lieblingssprüche im Jahr das wundervolle Bild von Anna, ich danke dir dafür!

Kruscheltag

Manchmal brauche ich einen Kruschtag. Mealprep für die Woche ist heute dran, weil morgen Aufstellungen sind und ab dem Nachmittag meine beiden Eurythmiefortbildungen laufen. Flickwäsche wartet, beim Bruder verschleißt vieles schnell durch die Behinderung. Es ist, wie es ist.

Draußen im Garten haben die Schlüsselblumen entschieden zu blühen, die Tulpen sind gewaltig gewachsen und überall im Rasen haben sich die Märzveilchen meiner Schwiegermutter ausgesät, die sie uns noch Jahr bevor sie gestorben ist, mitgegeben hat. Darüber freue ich mich, sie sind nun wirklich in vielen Teilen des Gartens zu finden. Sie war ein absoluter Gartenmensch und immer stolz, dass sie bis zuletzt die Beeren und die Gartenernte gepflegt, geerntet und eingekocht hat. Jetzt haben wir ihre Veilchen und freuen uns sehr.

Allen ein schönes letztes Märzwochenende, nun starten wir bereits ins zweite Vierteljahr von 2025.

Halt und Haltung

Freitag. Heute steht intensiver Hausputz an, Einkaufen und am Nachmittag wieder Termine in der Praxis. Am Sonntag ist Aufstellungstag, ich freue mich, wenn wir Menschen auf ihren Wegen begleiten dürfen. Unsere Arbeit ist still, liebevoll, achtsam, sehr behütet, denn wir arbeiten immer mit unserem festen Team und der Person, die aufstellt. Keine Zuschauer, keine Stellvertreter, die später selbst eigene Themen stellen. Für uns ist das eine Frage des Respekts und der inneren Haltung, die auch in einer geschützten Form ihren äußeren Halt findet.

Halt und Haltung – das sind zwei Worte, über die ich in diesen Tagen sehr intensiv nachdenke. Für mich ist Haltung ein wichtiger Wert, denn nur, wenn wir eine Haltung einnehmen, unseren Standpunkt also verorten, Werte benennen, entsteht der Halt, die Leitlinie, an der wir uns auch in dunkleren Zeiten orientieren können. Wir brauchen das gerade außerordentlich, den Halt, die Haltung und das Vertrauen.

Allen einen liebevollen Venustag.

 

Leben findet sich an unerwarteten Plätzen. Stephanie hat das Bild gemacht, Danke!

Des Chaos Sohn

Da steh‘ ich schon

Des Chaos vielgeliebter Sohn!

Goethes Faustzitat (der Tragödie zweiter Teil) gilt auch für Töchter, vermute ich.

Muscheln, wohin das Kameraauge von Stephanie blickte. Danke dir!

Ganbatte!

Schön war es am Dienstag in der Alten Synagoge Kitzingen beim VHS-Vortrag über „Ganbatte“, das japanische Wort für „Ich gebe jeden Tag mein mir bestes Mögliche“. Was bedeutet das für uns? Vielleicht ist das eine freundliche Einladung, manchmal mehr Geduld zu entwickeln, den Mut, etwas aufzugeben, was gar nicht funktioniert, Ausdauer entwickeln in Form nützlicher Routinen, sich gegenseitig unterstützen, lieben lernen, was man tut, es durch Üben zur Meisterschaft bringen, sich bewusst werden, dass jeder mal klein angefangen hat und vieles mehr. So ein stärkendes Konzept! Es entspann sich im Anschluss an den Vortrag ein Austausch über Glück als Schulfach, Inspirationsquellen, Menschen, die uns ermutigen, was Kraft gibt – Danke dafür.

Am 29. 4. um 19.30 Uhr lautet das Vortragsthema in der Alten Synagoge „Was ist Lebensstilmedizin?“ Ohne Anmeldung, Abendkasse, herzlich willkommen!

 

Stephanie hat in Boa Vista, kapverdische Inseln, fotografiert. Dankeschön!

Klein, groß

An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen auf dem Weg ist.

Friedrich von Schiller

Perlmutt. Stephanie hat das Foto gemacht, Danke!

Was prägt uns?

Peter Selg sprach am Montagabend im Goetheanum in der Schreinerei über die letzten neun Arbeitsmonate von Rudolf Steiner zwischen den ersten Januartagen und dem Vortrag von Michaeli 1924. Welches Arbeitspensum Steiner in der Zeit leistete mit bis zu sechs Vorträgen am Tag, Reisen, zahllosen Gesprächen – von der Vorbereitungszeit abgesehen – ist kaum fassbar. Ein Vortrag, der einen wahren Reigen abschloss unter dem Titel „Das Leben Rudolf Steiners – Signaturen eines Werdens“, in dem aus vielen Perspektiven geschaut wurde.

Was prägt uns Menschen? Zuerst die Kindheit, die Zeit, in der wir aufwachsen und leben, die Menschen, die uns begegnen – ob sie Wendungen zum Positiven oder Negativen mitbringen, uns wachsen lassen oder Entwicklung auf andere Wege bringen und unsere zahllosen Wahlen, die wir treffen. All das formt uns, unseren Charakter, was „einritzen“ bedeutet – was das Leben in uns einritzt, bildet uns aus, wie Goethe sagt: geprägte Form, die lebend sich entwickelt. Wer will ich sein? Wer bin ich? Und wie gestalte ich meinen Weg inmitten dieser Welt so, dass ich wachsen und werden kann, ohne mir, anderen und dem Planeten zu schaden, sondern dazu beizutragen, dass gedeihen mag, was durch uns entstehen darf und soll? DAS sind die Fragen, die wir immer wieder im Herzen bewegen dürfen, großartig, oder? So eine Chance!

Einen bewegenden Merkurtag für dich!

Ganz aufgehen in seiner Aufgabe

Es muss wieder etwas von dem kommen, was ähnlich ist dem Wirken in den alten Mysterien und das man bezeichnet hat mit dem opfernden Hingegebensein des ganzen Menschen, mit dem Aufgehen des ganzen Menschen in seiner Aufgabe.

Rudolf Steiner, 5. 9. 1924

Silke hat das Herz im Holz entdeckt. Danke!

Elternnot

In der Praxis sind immer wieder Menschen, die mit den Widrigkeiten des Lebens nicht gut umgehen können. Ich rede nicht von schrecklichen Diagnosen, heftigem Scheidungskrieg oder anderen wirklich großen Themen, sondern die Gestaltung eines normalen Alltags. Gemeinsam war eine Neigung, bei Belastung schnell aufzugeben, Kritik schwer annehmen zu können, mit Ablehnung nicht souverän umzugehen. Letztlich fand sich der Grund eher auf pädagogischer Ebene. Frustrationstoleranz lernen wir im Kindesalter. Sich mit ZuMUTungen konfrontiert sehen, damit Mut und Widerstandskraft wachsen können, gehört ins Kindesalter wie Lernen, dass wir auf etwas warten müssen, nicht Schnipp! und alles wird aufgetischt, sondern Geduld entwickeln, Langeweile aushalten, begreifen, dass sich die Welt nicht nur um mich selbst dreht. Bockiges Aufgeben, ins Opfer gehen, Anklagen, Eltern Vorwürfe machen, weil sie Erziehung nicht gerecht werden, ist unangemessen – die meisten Eltern geben täglich ihr Bestes und sind mit vielem überfordert.

Es braucht Liebe und Verständnis für Menschen, die in dieser Zeit Kinder bekommen und großziehen. Oft alleinerziehend, zwischen beruflicher Aufbauarbeit, Haushalt, Hausbau, was immer zerrissen sein. Ohne vernünftige Hilfe und Anleitung, wie Erziehung geht, manchmal nur eine Gegenreaktion zur eigenen, was bedeutet, zwischen Polen hängen und Mitte verlieren. Die Eltern mal ausatmen, erholen lassen und ihnen klar machen: Ihr macht das Meiste richtig super. Es braucht mehr Verständnis für die Meisterleistung Erziehung.

Kinder sind das höchste Gut eines Landes, ihre Begleitung ins Erwachsenenleben wichtigste Aufgabe. Unterstützung, Ermutigung zum Dranbleiben am Neinsagen, Grenzen setzen, Klarheit, Abstand zu frühzeitiger Medialisierung und damit Sucht/Verdummung/Zerstörung. Schlaf ermöglichen für müde Mamas und Papas. Mehr fragen – kann ich dir helfen? In Afrika heißt es, man braucht ein Dorf zur Erziehung eines Kindes. Sinnvoll ist eine kinderfreundliche Gemeinschaft, die Eltern stärkt, unterstützt, einlädt.

Allen einen Tag der hilfreichen Angebote untereinander, damit alle wachsen und gedeihen.

Theresa hat das Vorfreufoto gemacht. Danke dir!

Himmel und Herz

Das, was sie Himmel nennen, liegt nicht jenseits des Grabes; es ist schon hier um unsere Natur verbreitet, und sein Licht geht in jedem reinen Herzen auf.

Johann Gottlieb Fichte

Danke an Stephanie für dieses grandiose Foto.

Wundervoll! Und eine Einladung für dich!

Am Samstag entspann sich nach dem Input zum Thema Embodiment eine tiefer Austausch über die Fragen: Was ist Seele, was ist Geist? Was nährt beides? Was meint Goethe damit, dass wir „geprägte Form, die lebend sich entwickelt“ sind? Herrlich, wenn viele verschiedene Sichtweisen zusammenkommen und sich die Gruppe gegenseitig beschenkt!

Möchtest du beim Vortrag zum Thema „Ganbatte: Vom Umgang mit den Widrigkeiten des Lebens“ am Dienstag um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge Kitzingen dabei sein? Ohne Anmeldung, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Der japanische Begriff „Ganbatte“ bedeutet so viel wie „Gib dein heute möglichst Bestes!“. In der japanischen Kultur sind Werte wie Stärke, Mut oder Ausdauer tief verankert. Wir überlegen, wie wir die Qualitäten hinter diesem Begriff in unser eigenes Leben mitnehmen wollen und können, um mit den Widrigkeiten, denen wir immer wieder ausgesetzt sind, leichter umzugehen. Wir schauen uns auch den Aspekt der Ausdauer an, der uns oft Mühe bereitet. Ein Abend, der hilft, wieder in die eigene Mitte zu kommen und nicht gleich aufzugeben!

 

Hab einen schönen Start in die neue Woche!

 

Zauberhaft, wie ein Blatt sich entfaltet. Ursula hat das Foto gemacht, vielen lieben Dank dafür.

 

Der Sinne Reichtum

Ins Innre des Menschenwesens

Ergießt der Sinne Reichtum sich

Es findet sich der Weltengeist

Im Spiegelbild des Menschenauges

Das seine Kraft aus ihm

Sich neu erschaffen muss.

Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Sigrid hat das wundervolle Blütenfoto gemacht. Lieben Dank!

Tolles Wochenende voraus!

Auf heute habe ich mich die ganze Woche gefreut, zufällig treffen zwei feine Sachen aufeinander. Heute ist im Nautilusprojekt das Thema „Embodiment“ als Start in die Beschäftigung mit dem Gehirn und der Herzkohärenzan der Reihe. Wir werden einen Blick ins Stundenbuch des Duc de Berry werfen, dort gibt es eine wunderschöne Darstellung des Tierkreises – die jeweiligen Tiere befinden sich am Körperteil des Menschen, zu denen sie Bezug haben. Die Gruppe feiert zudem Halbzeit im Jahresprogramm! Glückwunsch zum Bergfest, ihr Lieben!

Am Sonntag startet mein eigenes Lernen beim Zodiacfestival von #Eurythmy4you mit dem Erarbeiten der eurythmischen Tierkreisgebärden und einem Forschungsprojekt, wie man unter Einbezug des Tierkreises mit schwierigen Menschen besser umgehen kann – das werden wir gemeinsam die nächsten Wochen erarbeiten. Das Festival ist international aufgestellt, Lehrende und Lauschende aus Indien, den USA, der Schweiz und vielen anderen Ländern der Welt sind mit dabei. Die verschiedenen Kulturen werden noch mehr Farbe in das ohnehin spannende Thema bringen Wir gehen mutig ins Vertrauen, dass alles neben dem beginnenden Gartenjahr und der Betreuung hier unter einen Hut passt, wir sind schließlich geübt im Krempendehnen.

 

Neue Erkenntnisstufen wollen erklommen werden. Die hier stammen aus der Eremitage in Arlesheim.