„Sei Wasser, mein Freund.“ Hier erinnert Bruce Lee an das Tao te king, in dem das Tao mit dem Wasser verglichen wird: Nichts ist härter als Wasser, denn es spaltet den Fels, nichts ist weicher als Wasser, denn es umfließt alles. Es findet stets seinen Weg von der Quelle ins Meer.
Wasser ist ein Lebenselixier, so kostbar, dass Viktor Schauberger warnte, dass wir irgendwann für eine Flasche klaren Wassers mehr bezahlen müssen als für Wein. Wasser ist begrenzt auf dem Planeten. Das Wasser, das wir trinken, haben alle anderen Lebewesen vor uns auch schon getrunken und die nach uns benötigen es auch. Wie können wir da also glauben, dass der Schutz des Wassers nicht wesentlich sei und es vergeuden, verschmutzen und abgraben?
Sei Wasser, mein Freund – bleibe Wasser, doch verändere die Form, so, wie es im Leben notwendig ist. Manchmal muss man hart sein und den Fels sprengen, manchmal macht es keinen Sinn, Energie zu vergeuden, da ist es wichtiger, das, was einem den Weg versperrt, sanft und zielgerichtet zu umfließen. Wasser weiß, wo es herkommt und wo es hinfließt. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzt Wasser seine Wandelbarkeit. Es kann flüssig sein, Dampf, eine Wolke. Es erreicht jede Zelle, jeden Organismus, der lebt, denn alles lebt nur, weil es Wasser gibt. Es macht unsere Erde zum blauen Planeten, zu einer Wundermurmel im All.
Wasser ist Leben – gieße dir deshalb jeden Tag mehrmals eine schöne Kanne voll guten Wassers ein. Genieße es. Du bestehst zu einem gewaltigen Anteil aus Wasser, es ist in jeder deiner Zellen. Achte darauf, welche Informationen du dem Wasser gibst, nachdem es überall in dir ist, denn Wasser ist Träger von Energie. Hast du eine schöne Kanne? Dankst du beim Trinken für das Lebenselixier? Ist dein Herz freundlich, wenn du trinkst? Jeder Schluck, mit Liebe, Dankbarkeit und Freundlichkeit getränkt, ist Medizin für deine Zellen.
Sei Wasser, mein Freund.
Allen einen beweglichen Merkurtag.
Ursula hat die Kraft der Natur, die wir gerade überall erleben dürfen, in ihrem wunderbaren Foto festgehalten. Danke dafür, liebe Ursula!