Absolut magisch

Es gibt Momente in meiner Arbeit, die sind so jenseits von Zeit und Raum, dass wir das Gefühl haben, alles ist stehen geblieben. So einen Moment gab es gestern im Gespräch mit einer lieben Klientin. In dem Augenblick, in dem wir aufhören, etwas zu wollen, eine Technik einsetzen oder sonstwas Schlaues versuchen, sondern alles Wollen aufgeben und im bloßen Sein sind, wird uns etwas bewusst, was ich nur mit Gnade bezeichnen kann. Wir erleben das Gefühl, dass nicht wir sprechen, etwas fragen oder den Blickwinkel verändern, sondern ES, etwas, das viel größer ist als wir, das allertiefste Weisheit besitzt und aus absoluter Liebe besteht.

DAS sind die Momente, in denen wir, die wir miteinander gerade arbeiten, spüren, dass hier Großes geschieht, etwas Magisches. Wir haben aufgehört, irgendetwas zu wollen, zu verändern oder unser Gehirn zu zermartern, wir vertrauen dem Prozess, lassen innerlich restlos los und spüren eine große Ruhe, Entspannung und aus dieser Stimmung heraus geschieht es – das Chaos ordnet sich. Wir können die Muster erkennen und sehen, was ist. Wie von selbst ergeben sich die passenden Wege, öffnen sich die Türen.

Am Wochenende hatte ich so einen krass magischen Moment und mit mir zusammen viele andere Menschen hoffentlich. In meiner Coachingausbildung ging es genau um dieses Feld und seine Magie. Für manchen war das sehr fremd, für mich nicht, denn diese Momente durfte ich immer wieder in der Arbeit mit Menschen erleben, Sternstunden jenseits von Zeit und Raum, Momente, in denen sich alles gewandelt, Ein-Sichten möglich waren. Es war für mich tief beeindruckend zu erleben, wie unser Ausbilder Veit Lindau darüber sprach und mit welcher Haltung er das tat. Ich betrachte es als großes Geschenk, bei jemandem sehr, sehr viel und intensiv zu lernen, der dieses Kraftfeld kennt und mit Respekt, Wertschätzung und voll Staunen darüber spricht.

Vielleicht ist es dieses Feld, das jenseits der Noosphäre von Teilhard de Chardin liegt (die Schicht um die Erde, die von unseren Gedanken gespeist wird), diese Energie, die Novalis meinen könnte, wenn er sagt: „Wohin gehen wir? Immer nach Hause.“

Was für ein unglaubliches Glück habe ich, dass ich mit Menschen arbeiten und mit ihnen in diesem Feld unterwegs sein darf. Allen Menschen wünsche ich die Erfahrung dieses Feldes. Wenn wir diese Erfahrung kennen und teilen, kann Wandel, Veränderung entstehen aus einer absolut liebenden Energie heraus, fern von Ego und Gier. Das ist die Ebene, in der nichts mehr gewollt werden muss, nichts irrt und wirrt. Es ist. Und es ist gut, wie es ist.

Allen einen freundlichen Freutag unter dem Schutz des Jupiter!

 

Steffi schenkt uns auch heute ein atemberaubendes Spiel von Licht und Wolken. DANKE.

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