Eine herausfordernde Woche. Schwiegermama ist gestern ins Seniorenheim gezogen. Sie kann sich nicht mehr sicher alleine daheim versorgen mit Schwindel und schwankendem Blutdruck. Seit ihren Klinikaufenthalten kürzlich ist die körperliche Kraft geschwunden. Ich kann mir vorstellen, wie das ist, wenn man aus seinem Haus auszieht – mit den eigenen Händen gebaut, wofür gespart und gespart wurde, in dem die Kinder aufgewachsen sind und sie bis vor wenigen Wochen Tomaten gegossen und geerntet hat. Nun abhängig zu sein, versorgt zu werden und sich in ein System einfügen zu müssen, kann Angst auslösen. Oder sie erlebt es als Halt, die Möglichkeit, mit anderen Menschen Kontakt zu haben, als Bereicherung und kann wieder zum Gottesdienst, weil im Haus eine Kapelle ist, was für sie sehr wichtig ist. Wir werden sehen.
Der Bruder wurde im Krankenhaus untersucht, das seit mehreren Jahren nicht heilende Knie ist stark entzündet. Das bedeutet dreimal die Woche Krankenwagen, Klinik, Wundbehandlung und hoffen, dass nicht wieder OPs mit Schwämmen anstehen. Flexibilität ist unser zweiter Vorname.
Vorfreude herrscht dennoch auf das am Sonntag startende Nautilusprojekt, zu dem wir herzlich einladen.
Allen einen freundlichen Jupitertag, er ist bei Gustav Holst „Der Bringer des Frohsinns“.
Annemarie bringt mit ihrem Foto ein wenig Sonnenschein und klares Wasser aus Frankreich mit. Danke!