Manchmal ist das Gehirn wie leer. Im Vorfeld war viel zu tun, viel Wallung außenherum und dann kommt so ein Punkt, da sind die Termine überschaubar, kann man aufräumen, sortieren, nachtragen und was ist? Hirnleere. Man sitzt da und schaut in die Teetasse und sagt sich – wenn ich jetzt nicht pflegen müsste, würde ich heute einfach mal einen Schlaftag machen. Einfach so, weils nötig ist. Da lacht der Pflegling, weigert sich, die kurze Hose anzuziehen, weil er findet, dass er heute eine dicke warme lange braucht, bittet um sein Spielzeug und versteht nicht, wie man auf die Idee kommt, an einem weiteren extrem schwülen Tag, an dem sich Aufgeschobenes stapelt, nicht aktiv durchs Haus hüpfen zu wollen. Na gut. Kompromiss war eine Schlafanzugshose – lang genug für ihn, dünn genug für mich. Nun sitzt ER im Schlafanzug, baut seine Puzzles und ich stelle fest, dass er durchaus die Fähigkeit hat, einen auf den Fokus des Tages hinzuweisen. Ja, der Kaffee kommt auch sofort. Sekunde noch. Hab mein Hirn gerade erst wieder aufgefunden und eingelegt. Und es meldet – dann gehen wir halt heute Abend früher ins Bett. Das reicht auch. Hope so.
Ab und an ist es schön, sich in Gedanken an den Strand zu begeben. Christoph hat das in Skye getan, Danke für das Bild!