Wunder überall

Rund vier Wochen nach Johanni stehe ich morgens wieder im Dunkeln auf. Die ersten Spinnen sind am Fadenfallen erzeugen – wenn man abends zur Mülltonne geht, bleibt man an den zarten Gespinsten hängen.

Beim derzeit überall zu findenden Blau der Wegwarten denke ich, mit wie viel Mühe die Menschen früher die Wurzeln ausgegraben, gereinigt, zerkleinert und geröstet haben, um daraus Muckefuck zu machen und wie viel gesünder das ist als Energiedrinks.

Jeder Tag hat so unfassbar viele Wunder. Brombeeren reifen. Zucchini wachsen, die ersten Tomaten werden rot. Das offene Knie des Bruders hat nur noch einen Millimeter, dicke Verbände weichen mehr und mehr dünnen, bald kommt eine Neopren-Spezialanfertigung, damit das hoffentlich bald wirklich verheilte Knie (dem der Arzt in der Uni 2023 im Januar eine Heilzeit von Minimum fünf Jahren gab, weil keine Hautverpflanzung mehr möglich war) geschützt ist. Narbenhaut ist dünn und er bohrt gern Löcher. Auch Technik kann ein Wunder sein und vieles ermöglichen.

Welche Wunder werden dir wohl heute zum Wochenanfang begegnen?

 

Unser Geschenk aus der Natur – Brombeeren.

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