Es gibt Filme, die sind still, achtsam, Seelenmedizin. Schön, wenn sie „Seelenlandschaften“ heißen und von Rüdiger Sünner sind. Unser erster Sünnerfilm war vor Jahren der über die Anthroposophie, es folgten Carl Gustav Jung, Dag Hammarskjöld, Joseph Beys und Johann Sebastian Bach.
Sünner geht der Frage nach, was für ihn Seelenlandschaften sind und entdeckt Orte jenseits von Touristenströmen und Marketingspezialisten. Orte, an denen Magie spürbar ist, man die Anwesenheit von hilfreichen Wesen fast greifen kann. Orte, wo Bäume wie beeindruckende Charaktere, moosbewachsen, windgebeugt, mit Stoffstreifen behängt um Quellen stehen, Haine bilden oder wie Eingänge in Zauberwelten wirken. Quellen sind seit jeher heilige Orte, wie schön, wenn man sie auffindet und erkennt – hier haben Menschen frische Blumen abgelegt als Dank und Respekt vor diesem Wunder der Natur. Quellen, überbaut von kleinen Kapellen, auch hier fand der Filmemacher frische Blumen in einer Vase auf dem Altar und Ziegen vor der Tür. England, Wales und Schottland waren die ersten Länder, die der Filmemacher bereiste auf der Suche nach Seelenlandschaften, im Frühjahr wird sein neuester Film dazukommen über Seelenlandschaften in Deutschland. Zauberschön auch die Musik dazu von Turmalin.
Wir haben festgestellt, dass auch wir Seelenlandschaften kennen, Orte, deren Kraft uns stärkt und nährt, Räume, die heilsam wirken, Bäume, die wie Freunde sind, Felsgebilde, die uns erden, kleine Plätze in der Natur, die es uns erlauben, dort Sorgen hinzulegen, aber auch in guten Stunden vorbeizuschauen und Freude als Ausgleich dortzulassen.
Wo hast du deine Seelenlandschaft gefunden?
Einen freundlichen Jupitertag heute für dich!
Eine meiner Seelenlandschaften ist die Gegend von Dornach und Arlesheim, hier ein Blick aus einem Fenster am Goetheanum.
Hier findest du die Filme: https://www.ruedigersuenner.de/