Am Wochenende hatten wir eine berührende Aufstellung, bei der es einmal nicht um Familien- oder Teamthemen ging. Eine Nautilusteilnehmerin hatte angefragt, ob wir den Weltfrieden einmal aufstellen könnten. Erstaunlicherweise fanden sich in einem Pentagramm fünf Kräfte: Der Weltfrieden, der Zeitgeist, die Widersacherkräfte, die universelle Liebe und die Menschheit. Gemeinsam betraten diese Fünf eine Metaebene, auf der ein Augenhöhenaustausch stattfinden konnte. Die Blickwinkel dieser fünf Kräfte benannten ihre Themen, ihre Anliegen, Wünsche und Vorstellungen und durch diese Offenheit, dieses sich Zeigen und um Unterstützung bitten gab es ein erstaunliches Ergebnis. Der Weltfrieden, anfangs schwach und nicht auf dem Boden der Tatsachen wurde geerdet und damit für Menschen greifbarer. Das gelang, indem zwei Friedensebenen bewusst wurden: Eine auf dem Boden der Tatsachen oder genauer gesagt – im Herzen des Einzelnen. Jeder Mensch wünscht sich ZuFRIEDENheit, ein sich auf den inneren Weg zum Frieden machen. Das ist der Anteil, den jeder geben kann. Wer weiß denn, ob nicht sein Herz das Zünglein an der Waage ist? Jeder Einzelne ist viel stärker als er glaubt. Die zweite Friedensebene spielt jenseits der egoistischen Denkweise, der verschiedenen Sprachen, Regierungs- und Lebensformen und Religionen, auf einer Metaebene, auf der alle auf Augenhöhe kommunizieren – aus der Qualität des Herzens heraus. Ein Bild der liegenden Acht – Metaebene, Herzensebene. Der Schnittpunkt findet sich im göttlichen Wesenskern in jedem Menschen.
Wir werden im Advent eine Meditation dazu auf die Homepage stellen als Resultat dieser Arbeit. Was für mich so beeindruckend war: Am Ende fiel uns die Pentagramm-Konstellation auf. So schön. Danke. Ein Pentagramm findest du, wenn du einen Apfel mal quer aufschneidest.