Freitags-Nachdenk-Input

Katzen sind Meister. Mit ihrem Charme verführen sie selbst Katzenmuffel dazu, sie zu kraulen. Allerdings nur, solange das gewünscht wird, dann ist selbstverständlich Schicht im Schacht. Hunger duldet keinerlei Aufschub, wie die Cartoons von Simon’s cat sehr anschaulich zeigen. Sie liegen an den unmöglichsten Ecken, bevorzugen frisch geputzte Katzenklos und fordern dann ihre Streicheleinheiten, wenn es gar nicht passt.

Was können wir von Katzen lernen? Sie sorgen gut für sich. Sie können sehr klar kommunizieren, was sie wünschen und müssen nicht am Weihnachtsabend weinen, weil der Partner eine Andeutung vom Mai vor einem Schaufenster a) nicht verstanden und b) zudem sich das auch nicht gemerkt hat. Diese Art Kommunikation hat Vorteile. Und sie sind nicht angewiesen auf irgendwen oder irgendwas. Sie können im Notfall hervorragend Mäuse jagen, finden immer Wasser und eine offene Tür. Selbst wenn sie auf der Straße rumlungern, irgendwer bückt sich sofort und streichelt los. Das macht sie so unabhängig und damit vermutlich auch so anziehend. Denn wer das Herz seiner Katze erobert hat, darf sich freuen.

Also – einfach mal ausprobieren, wie klare Kommunikation funktioniert. Dinge einfach mal einen Tag lang zur Probe sehr klar benennen und schauen, was geschieht. Selbst gut für sich sorgen. Ausreichend schlafen und so viel Sonne tanken, wie es gut für den Körper ist.

Mit Bären würde ich das nicht probieren. Aber auch hier gilt: schlafend sehen viele Lebewesen sehr freundlich und friedlich aus.

Allen einen schönen Freitag!

Danke an Ursula für das bärenstarke Bild.

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