Neustart nach den Ferien ist wie ein neues Schuljahr – neue Hefte, neue Stifte, alles schick und vorfreudig, so darf es sein.
Die letzten Wochen waren durchwachsene tolle Lernfelder. Wir haben beeindruckende Menschen kennen gelernt, spannenden Input bekommen und dafür gesorgt, dass das Gehirn auslüften kann. Der Abstand zum Alltag ist notwendig, um gründlich zu schauen und Bilanz zu ziehen. Das ist krass, wenn wir unsere normalen Tage auf die Minute zerlegen, schauen, wo wir Zeit verlieren, uns mit Unfug ablenken lassen, was wir an zielführenden Handlungen am Start haben und wo wir Vorankommen selbst torpedieren. Auszeiten helfen uns, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, auszumisten und zwar durchaus radikal an manchen Stellen.
Für mich wesentlich ist jedes Mal die geistige Nahrung. Auszeiten sind wahre Lesemarathons, Museumsinput und sich befassen mit vollkommen anderen Denk- und Lebensweisen, an schöner Literatur (für mich als Sachbuchleser immer besonders) Mal 1913, Don’t hurt me und die Gedichte von Morgenstern.
Allen, die diese Woche auch wieder neu starten nach der Auszeit – frohen Beginn!
Wunderschöne Eurythmiefiguren von Edith Maryon in der Kunstausstellung am Goetheanum.