Nada Brahma, alles ist Klang, heißt es. Was in uralten Zeiten gefühlt ward, wird nach und nach auch wissenschaftlich untermauert. Alles ist Schwingung. Wir nehmen sehr bewusst Schwingungen wahr, wenn wir ein unbekanntes Haus oder einen Raum betreten. Sofort spüren wir, ob in diesem Haus oder Raum eine gute Energie herrscht oder gerade der Zoff des Jahrtausends abgelaufen ist. Wir bemerken, ob ein Haus bis zur Straße hin strahlt und man beim Vorbeigehen innerlich denkt „hier müssen sehr glückliche Menschen leben“, weil das gesamte Haus wie von einer lichten Aura umgeben ist, der Garten spricht an, alles ist so recht fürs Gemüt schön gestaltet und wirkt hinaus auf die Vorübergehenden. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen steril, klinisch rein, aber ungemütlich und fröhlich machen. Ein buntes Kissen, Pflanzen, die Kuscheldecke eines Hundes und schon ist es einladend.
Wenn wir in die Welt schauen, dürfte 2020 jedem aufgefallen sein, dass wir auf dem Planeten Erde nicht mehr so ganz im Einklang miteinander sind, schon gar nicht im Gleichklang. Missstimmungen sind spürbar. Vieles passt nicht mehr zusammen und das ist nicht nur eine Stilfrage, sondern wir leben in einer Kakophonie auf vielen Ebenen. Es wird Zeit, dass wir verstehen, dass wir alle miteinander auf der Erde schwingen. Winfried Otto Schumann entdeckte die nach ihm benannte Schuhmannfrequenz, mit der die Erde sehr vereinfacht ausgedrückt schwingt – in täglichen Schwankungen. Wir nehmen diese Schwingung wahr und sie beeinflusst uns. Zudem schwingt auch unser Gehirn in verschiedenen Frequenzen, die mit unserer Wachheit und geistigen Aktivität zusammenhängen. Passt unsere Schwingung nicht, weil Gehirn und Herz zu weit entfernt sind, bekommen wir Probleme. Passen insgesamt die menschlichen Schwingungen nicht zueinander, gibt es massivere Probleme.
Vieles Menschengemachte stört die Frequenzen. Was ich aber für deutlich wichtiger halte ist, dass wir dafür sorgen sollten, dass unser Gehirn mehr in Ruhe schwingen kann, sprich wir mehr bei uns sind, uns gut entspannen und dadurch anders auf kreative Fähigkeiten zugreifen können, als wenn wir das Gehirn unter Hochdruck zu Leistungen zwingen, die nicht notwendig sind. Herz und Hirn in Einklang bringen kann nicht nur den einzelnen Menschen auf seinem Heilungsweg unterstützen, sondern strahlt bis weit in den Planeten hinein, denn wir sind alle miteinander verbunden. Good vibrations sind also sozusagen ein Must have. Was kannst du heute tun, um good vibes in die Welt zu senden?
Wir jedenfalls nutzen gern diverse Klanginstrumente, um mit den Menschen zu arbeiten, sei es die Tambura, eine Ocean drum, eine Zungentrommel und ein wunderbares Bergkristallzepter aus der Kristallklangwerkstatt von Stefan Eckart und Martina Stocker.
Die tibetischen Gebetsmühlen senden, wann immer sie gedreht werden, Gebete gen Himmel. Auch das ist eine gute Kraft. Vielleicht unterschätzen wir jeden Tag, wie wichtig Gebete sind, denn sie verbinden Menschen und entwickeln unvermutet gewaltige Kraft.