Ehrfurcht und Demut – zwei Begriffe, die wir heute kaum mehr im Sprachgebrauch haben. Im Kluge, dem etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache, findet sich zu Ehrfurcht, dass dieses seit dem 16. Jahrhundert gebräuchliche Wort aus Ehre und Furcht zusammengesetzt ist, was „um die Ehre besorgt“ meint. Demut meint ab dem 8. Jahrhundert, den „Sinn eines Gefolgsmannes“ haben.
Ich mag beide Worte. Ehrfurcht empfinde ich in der Natur. Da erlebe ich dieses Phänomen am häufigsten, wenn ich die Schönheit, auch die Kraft der Natur erlebe und weiß, wie klein ich dieser Kraft gegenüber als Menschlein bin. Demut hat für mich viel mit Hingabe und auch Ergebenheit zu tun. Es ist, wie es ist. Zunächst geht es darum, dieses „es ist“ anzunehmen. Und dann kann ich schauen, ob ich etwas ändern möchte und vielleicht Schritte in die gewünschte Richtung unternehmen.
Um ein weiteres wunderbares Wort mit sehr viel Inhalt dahinter wird es am Sonntag beim Nautilusprojekt gehen: Um die Salutogenese von Aaron Antonovsky, verbunden mit den Begriffen Verständnis, Sinn und Machbarkeit. Ich freue mich. Wer sich dafür interessiert – gern mit dabei sein, mehr unter www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/
Allen ein schönes Wochenende. Dieser Berg ist mit vielen Legenden rund um den Heiligen Gral verwoben – Montsegur in den Pyrenäen. Rebekkat hat diesen Ort besucht und uns das Bild mitgebracht. Herzensdank!