Wind und Wehen hatten wir gestern, die Schwüle ist weggefegt für ein paar Tage.
Irgendwo habe ich gelesen, dass die Bäume im Forschungsprojekt, bei dem man unter Schutzatmosphäre schaut, was anbaubar ist vielleicht mal im Weltall, alle bei einer bestimmten Höhe umfallen, weil sie keine tiefen Wurzeln bilden, wenn der Wind fehlt. Darüber habe ich sehr lange nachgedacht und Morgensterns Text darin gut gefunden. Was wir für Widerstand und Blockade halten, ist oft der stärkste Wachstumsmoment. Der Grit im Belag auf der Tartanbahn schafft Widerstand, der uns schneller laufen lässt. Immer wieder stoße ich auf diese Erkenntnis, dass Widerstand stärkt, schneller, besser macht. Es hilft mir an schwierigen Tagen, mir zu sagen – ich wachse, ich werde besser, ich entwickle mich.
Wo hast du gerade heftig Widerstand, magst vielleicht alles hinwerfen, verzweifelst? Was, wenn das gerade das Geschenk des Lebens an dich ist, damit du den nächsten wirklich großen Schritt tun kannst?
Einen freundlichen Wochenteilungstag dir.
Stephanies Foto schenkt Weite, Freude und Staunen ob der Wunder der Natur.