Author page: Christine Krokauer

Mittwochs-Nachdenk-Input

Eine Riesenspinne hat sich in der Nacht ins Haus verkrochen. Auch wenn es vermutlich die Wärme war, die sie ins Haus getrieben hat, bei der Größe haben wir sie dann doch hinauskomplimentiert. Ich glaube, ich gehe nachts nur noch mit Schlappen aufs Klo. Ich bin da nicht wirklich fähig, angemessen zu reagieren. Und wir wollen ja nicht das ganze Dorf wecken 🙂

Ganz geheim laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die neue Ausgabe der Holunderelfe, die im Dezember herauskommt. Es wird wieder ein großartiges Heft mit einem super passenden Titelthema. So lange haben diese Projekte Vorlaufzeit, es sind Wochen und Monate, bis alles geschrieben, korrigiert, das Layout gemacht, die Fotos eingebaut sind und alles druckreif ist.

Gestern habe ich überlegt, was so alles an einem Tag bei mir zusammenläuft an Schicksalsfäden und welche Konsequenzen die einzelnen Dinge für die Menschen haben. Das ist schon erstaunlich. Da geht es um Operationen, um Ängste davor, um Schmerzpatienten, um Kinder, die Schwierigkeiten in der Schule haben, um junge Mädchen, die sich ritzen, um Kommunikationsprobleme aller Arten, sei es zwischen Partnern oder auch Chefs und ihrem Team, um die Angst einer Mutter, weil ihr Kind via Sonde jetzt ernährt werden muss und die Probleme, die auftreten, wenn ein junger Mensch plötzlich Epilepsie bekommt und wie schwierig es ist, in einem Haus mit vielen Treppen einen Menschen zu transportieren, der im Rollstuhl sitzt und was man unternehmen kann, um dann noch im eigenen Haus bleiben zu können. Es ging um Kopfschutzkissen in Pflegebetten, um ein Rezept für Chicoreesalat, den Tod von Menschen. Das Leben läuft jeden Tag wie ein buntes Kaleidoskop vor mir ab. Manchmal ist es so traurig, manchmal macht es wütend, wir lachen, wir weinen, wir sitzen still. Was für ein Geschenk, das mitgeteilt zu bekommen und zu schauen, dass alle gut durch ihre Herausforderungen durchkommen, wie immer sie auch geartet sind. Was für eine wunderbare Arbeit, die ich tun darf. Es gibt so viel Grund, dankbar zu sein.

Allen einen erlebnisreichen und freudigen Merkurtag.

 

Auf dem See

Und frische Nahrung, neues Blut
Saug‘ ich aus freier Welt
Wie ist Natur so hold und gut,
Die mich am Busen hält!
Die Welle wieget unsern Kahn
Im Rudertakt hinauf,
Und Berge, wolkig, himmelan,
Begegnen unserm Lauf.

Aug‘, mein Aug‘, was sinkst du nieder?
Goldne Träume, kommt ihr wieder?
Weg, du Traum! so gold du bist;
Hier auch Lieb‘ und Leben ist.

Auf der Welle blinken
Tausend schwebende Sterne
Weiche Nebel trinken
Rings die türmende Ferne;
Morgenwind umflügelt
Die beschattete Bucht
Und im See bespiegelt
Sich die reifende Frucht.

Johann Wolfgang von Goethe

Herzlichen Dank an Theresa für dieses wunderbare Foto!

Dienstags-Nachdenk-Input

Wenden stehen an. Politische Wenden. Wetterwenden. Wer weiß, welche Wenden sonst noch.

Wenden sind nie einfach. Sie bedeuten, dass etwas Altes nicht mehr trägt und etwas Neues vielleicht schon sicht- und spürbar, aber eben auch noch nicht wirklich da ist. Keiner reißt sich um Krisenzeiten, denn sie sind mit massiven Fragezeichen verbunden – wird es gut ausgehen? Werden sich im richtigen Moment die passenden Türen öffnen? Trägt das Neue, was da kommen mag? Ist der Moment der richtige für solche Veränderungen? Oft genug stellt sich im Nachhinein heraus, dass es höchste Zeit für die Veränderungen war. Manchmal ist es sogar schon zu spät, oft genug merken wir, dass das quasi der letzte Aufruf des Schicksals war, etwas zu unternehmen und sind dann ganz froh, es gewagt zu haben.

Manchmal braucht man gute Unterstützung in solchen Zeiten. Den Mut, genau hinzuschauen. Die Freiheit, sich neu zu entscheiden. Und die Demut vor der Größe der Herausforderung, die oft auf einen wartet. Wenn die Krisenzeit überwunden ist, kommt das Wohlgefühl, bis sich das eines Tages abermals verwandelt und wir in Richtung der nächsten Krise segeln. So ist es, das Leben. Auf und Ab in jeder Hinsicht. Und genau DAS ist das Leben. Üben wir uns also immer wieder im Surfen, denn an der Art der Wellenbildung können wir wenig ausrichten.

Allen einen spannenden Marstag mit bewältigbaren Herausforderungen!

Oktoberlied

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;

Schenk ein den Wein, den holden!

Wir wollen uns den grauen Tag

Vergolden, ja vergolden!

Und geht es draußen noch so toll,

Unchristlich oder christlich,

Ist doch die Welt, die schöne Welt,

So gänzlich unverwüstlich!

Und wimmert auch einmal das Herz, –

Stoß an und lass es klingen!

Wir wissen’s doch, ein rechtes Herz

Ist gar nicht umzubringen.

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;

Schenkt ein den Wein, den holden!

Wir wollen uns den grauen Tag

Vergolden, ja vergolden!

Wohl ist es Herbst; doch warte nur,

Doch warte nur ein Weilchen!

Der Frühling kommt, der Himmel lacht,

Es steht die Welt in Veilchen.

Die blauen Tage brechen an,

Und ehe sie verfließen,

Wir wollen sie, mein wackrer Freund,

Genießen, ja genießen.

Theodor Storm

Danke an Ursula für dieses wunderbare Foto!

Montags-Nachdenk-Input

Manchmal muss man Entscheidungen treffen, mit denen man wochenlang gerungen hat. Es gibt Gründe in großer Zahl für und gegen etwas. Nur gibt es auch einen Punkt im Leben, an dem man weiß: Jetzt ist es genug. Jetzt ist eine Grenze erreicht, jenseits der eigene Werte, das, was einem selbst wirklich lebenswichtig ist, in Gefahr ist. Keinen Schritt darf es jenseits dieser Grenze geben. So ging es mir mit der Absage eines Ausbildungskurses. Was gab es im Vorfeld nicht alles an Diskussionen. „Ich möchte nur bestimmte Tage machen“. „Ich kann da und da aber nicht.“ „Zwei Jahre sind viel zu lang, geht das auch schneller?“ „Dieser und jener Teil passt mir nicht, den möchte ich nicht belegen.“ Das habe ich mir nicht Tage, sondern Wochen angehört. Und nun habe ich nach nur einem einzigen Kurstag diese Ausbildung für ein Jahr ausgesetzt. Weil es das Herzstück meiner Arbeit ist und das, was daraus werden würde, käme ich den Vorstellungen nach, einfach nichts  ist, was ich vertreten möchte.

Weil man nicht in Wunschmodulen Therapeut wird. Weil eine Therapeutenausbildung bedeutet, als Mensch zu wachsen, zu reifen. Weil es bedeutet, sich nicht die Rosinen rauszupicken, sondern auch mal Themen anzunehmen, die einem auf den ersten Blick seltsam erscheinen, aber vielleicht die Entdeckung des Lebens werden können. Weil Entwicklung Zeit braucht und weil wir uns ausbilden für Menschen, die heute mit anderen Problemen aufschlagen als vor einigen Jahren. Die Zeiten sind ganz anders und deshalb muss man sich auch ganz anders dafür ausbilden. Und bevor ich das aufgebe, gebe ich lieber den Kurs auf. Für die Menschen, die wirklich mit Herzblut diese zwei Jahre mutig angegangen wären, gab es gute Lösungen.

Lange habe ich überlegt. Sehe ich das alles zu eng? Bin ich stur und Argumenten gegenüber uneinsichtig? Das ist es nicht gewesen. Nur weiß ich – es gibt Dinge, die können nicht „weniger“ werden, weil sie eigentlich noch viel mehr sein müssten. Nicht weniger Kurstage, nicht weniger Übung, nicht weniger Wachstum. Sondern Tiefe, Klarheit, Verständnis. Und das erringt sich nicht in Modulen, in Stunden oder wenigen Tagen. Eher in mehr.

Es ist ein allgemeiner Trend – schnell und sofort soll alles sein. Möglichst einfach zu haben. Die Masse der Willi-ichs, die immer nur etwas wollen, ist gigantisch. Auf der anderen Seite sind die Menschen nicht mehr geübt im Überwinden von Schwierigkeiten. Zu viel von klein auf auf dem Silbertablett serviert schafft unfreie Erwachsene.

Ich denke: Man wird nicht über Nacht zum Therapeuten. Es braucht sehr viel eigene innere Schulung, natürlich Techniken für Gespräch und Unterstützung, auch das muss gelernt und geübt werden, und es braucht Zeit, um gelernt, geübt und erarbeitet zu werden, damit es Bestandteil unserer Persönlichkeit wird. Es wird bei mir keine Expressausbildung geben. Unsere Klienten haben auch keine Expressprobleme. Alles andere wäre mangelnde Wertschätzung mir selbst, meiner eigenen Arbeit, aber auch den Nöten der künftigen Klienten gegenüber und deshalb auch einmal eine Entscheidung, die vielleicht nicht jeder nachvollziehen kann. Zur Authentizität eines Menschen gehört einfach, dass er seine Werte prüft, seine Ansichten, wenn sie nicht mehr zeitgemäß sind, anpasst, sich hinterfragt. Aber wenn er all diese Dinge geprüft und für angemessen empfunden hat, gibt es auch nur einen gangbaren Weg.

Allen einen guten Start in die neue Woche. Bleiben wir authentisch. Alles andere macht krank.

Was ist Zeit?

Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen. Was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben. Denn letztlich sind wir alle nur sterblich.

Jean Luc Picard

Vielen Dank  an Ursula für das wunderschöne Herbstfoto.

Wochenend-Nachdenk-Input

Schön war der erste Vortragsabend der neuen Saison am Donnerstagabend in der Alten Synagoge in Kitzingen. FührungsKRAFT war das Thema, innere und äußere Führung. Das werden wir zwei Abende lang jeweils Donnerstag um 19.30 Uhr vertiefen im Rahmen eines VHS-Seminars, dieses Mal im Luitpoldbau.

Das Auto hat seine Winterschuhe anbekommen. Jetzt braucht es noch eine feine Schicht Wachs und dann kann der Winter kommen. Es braucht einfach Schutz, damit die Dinge lange schön bleiben dürfen.

Bei der Diskussion am Donnerstagabend ist wieder aufgefallen, was uns  Menschen so oft abgeht, aber eine tiefe Sehnsucht ist – Wertschätzung. Angenommen sein. Respekt. Authentizität. Nun, es beginnt immer mit uns selbst. Respektieren, wertschätzen, achten wir uns selbst und auch die anderen? Oder erwarten wir immer nur von den anderen, dass sie „anfangen“? Oft ist es nämlich so, dass wir im Außen etwas einfordern, was wir selbst nicht bereit sind zu geben. Es beginnt immer mit einer Entscheidung in meinem eigenen Kopf, mich so wie bisher oder anders zu verhalten. Und dann muss es vom Kopf ins Herz wandern und von dort aus in die Hand zu einer guten Tat, zu einer hilfreichen Handreichung, zu einer liebevollen Geste. Dann geschieht Mensch-Werdung, die heilend sein kann.

In diesem Sinne ein bewegendes Wochenende allen.

Fährmann, hol über

Einst ging ich über die Berge

Über stürzenden Strom

Gen Süden.

Hol über, Ferge!

Schon brennen die rosigen Zinnen,

stehn Weiden im Frühlinsgkeim.

Schon läutet zum Abendfrieden

Die weiße Kapelle,

Der uralte Dom.

Und du, und du auf der Schwelle!

Ich bin daheim.

Seit du geschieden von hinnen,

So lang, mein Begleiter,

Muss ich weiter, weiter.

Hol über Ferge!

Ricarda Huch

Danke an Ursula für dieses beeindruckende Foto.

 

 

 

 

 

Freitags-Nachdenk-Input

19.30 Uhr Alte Synagoge Kitzingen am Donnerstag – wir starten mit den Vorträgen für den Herbst und das gleich mit einem Thema, das mich seit Jahren begeistert: FührungsKRAFT. Wie gelingt es, sich selbst und andere gut zu führen, damit alle miteinander wachsen können? Wie ist der Stand der Dinge? Das werden wir uns heute anschauen. Einfach vorbeikommen, ich freue mich. Wer das Thema vertiefen mag – am 18. und 25. 10. um 19.30 Uhr wird es dazu auch ein Seminar geben (im Luitpoldbau der VHS Kitzingen), bei dem wir schauen, wie es um unsere eigene innere und äußere FührungsKRAFT bestellt ist. Dazu bitte bei der VHS anmelden.

Beispiel geben – dazu haben wir im Leben oft genug Möglichkeiten. Genauso wichtig finde ich, dass wir immer Menschen haben, die für uns selbst ein Vorbild sind. Bei mir sind das die älteren Menschen morgens im Schwimmbad, die seit 30, 40, 50 Jahren schwimmen und mit unerschütterlicher Ruhe jeden Tag ins Wasser steigen, egal, wie es ihnen geht. Es sind auch Menschen, die ihrer inneren Stimme folgen und ihr Ding machen. Kreative Menschen wie Jwala und Karl Gamper, Menschen, die liebevoll sind wie Mama Amma, Menschen, die klug sind, die weise sind, die inspirierend sind, die einfach Mut machen zur eigenen Fortentwicklung.

Fragen wir uns also ruhig zwischendurch immer mal: WER inspiriert mich? WAS inspiriert mich? Was ist MEIN eigener Beitrag für diesen Planeten? Zu welcher Person möchte ich mich hinentwickeln? Wie möchte ich in einem, in fünf, in 20 Jahren sein? Welche Werte sind die meinen? Wer das gemeinsam tun mag – herzlich willkommen. Persönlichkeitsentwicklung ist eine unserer Leidenschaften. Wer, wenn nicht du? Wann, wenn nicht jetzt? Warum warten?

Allen einen entdeckungsfreudigen, mutigen und vorbildlichen Venustag.

Beispiel geben

Ein Beispiel zu geben ist nicht die wichtigste Art, wie man andere beeinflusst. Es ist die einzige.

Albert Schweitzer

Liebe Ursula, besten Dank für dein findiges Auge im Wald!

 

Donnerstags-Nachdenk-Input

Am Mittwoch war Prüfungstag für die Heilpraktiker. Ohhhh, war das schwer – das hört man nach der Prüfung. Ja. Weil es unter realistischen Prüfungsbedingungen immer anders ist als daheim im stillen Kämmerlein. Aber ich freue mich: „meine Prüflinge“ haben es hervorragend gemeistert und 2/3 der Prüfung sind damit geschafft. Nun heißt es Gas geben für die mündliche Prüfung. Hoffen wir, dass die Vergleiche richtig sind und beim Übertragen alles gut gelaufen ist, damit alle so strahlen können, wie ich mir das für die Schülerinnen und Schüler von ganzem Herzen wünsche. Ansonsten gilt: im März ist wieder Prüfung. Und wer das zweimal gemacht hat, hat meistens bestätigt, dass es beim ersten Mal halt doch nicht ganz gut genug gelernt war. So wird dann doch ein Schuh draus, der passt.

Dieser Tag war auch der Tag des Mutes in der Praxis. Manchmal arbeiten wir mit Menschen, die plötzlich etwas offenbaren, was lang gehütet war, ein Geheimnis, das vielleicht schon Jahre belastet und dann ans Licht tritt und angeschaut werden kann. Dann kann auch etwas geschehen, was einen Genesungsprozess in Gang bringt und den Menschen zu sich führt, an sein inneres Herzensgold, seine Größe, seine Schönheit und letztlich auch seine Unversehrtheit. Es sind sehr stille, große Momente, wenn das geschieht.

Deshalb auch von Herzen ein Dankeschön an alle. Die, die sich mit mir auf die Wege machen, um Prüfungen zu bestehen. Die, die sich mit mir auf den Weg machen, um sich selbst neu gegenüberzutreten. Und wer mag, kann am Wochenende mitstarten – wer noch Interesse an der Cardeaausbildung hat, kann mit dabei sein und wer sich für Wertschätzung interessiert, ist herzlich eingeladen, bei Rogers mitzumachen. Infos und Anmeldungen direkt auf der Seite. Vielen, vielen Dank euch. Von Herzen einen wunderschönen Jupitertag. Möge die Weisheit mit uns sein 🙂

Mittwochs-Nachdenk-Input

Wir sind alle Reisende, unterwegs zu den Zielen unserer Leben. Es sind unterschiedliche Ziele, also auch sehr verschiedene Reisewege. Manche gehen zu Fuß, andere fliegen mit dem Überschallflugzeug. Es kommt immer darauf an, in welchem Auftrag wir unterwegs sind.

So mancher hadert mit sich und findet seinen Auftrag nicht. Wir „vergessen“ ihn, wenn uns der „Storch“ bringt, der Meister Adebar mit den Farben schwarz, weiß und rot, die wir so gut aus Schneewittchen kennen, die Farben des Lebens, die „Lippen so rot wie Blut, die Haare schwarz wie Ebenholz und die Haut weiß wie Schnee“. Adebar – der von den Sternen Geborene. Wir sind also alle Sternengeborene, wenn der Storch uns gebracht hat.

Und aus diesen geistigen Sphären bringen wir unsere Lebensaufgabe mit. Der eine wird Schornsteinfeger und bringt Glück, denn ist der Kamin geputzt, ist die Brandgefahr geringer. Der andere wird Bäcker und sorgt für die gute Ernährung der Menschen. So findet jeder Topf seinen Deckel und wir gehen manchen Irrweg, bis wir angekommen sind, lernen viele Berufe, probieren uns aus. Alle Umwege waren wichtig für die Ausbildung unserer ureigensten Persönlichkeit.

Zwei, die ganz angekommen sind, werden am heutigen Dienstagabend bei uns musizieren, fix anmelden, wer noch mit dabei sein mag. Vielleicht helfen die Kristallklänge auch dem einen oder anderen, sich wieder anzuschließen an den inneren Seelenauftrag, mit dem jeder Mensch die Erde betritt. Erinnert sich daran, was über dem Tempel von Delphi stand: Erkenne dich selbst.

Allen einen wunderbaren Wochenteilungstag am morgigen Merkurtag der Woche!

Pilger unterwegs

Wir sind Pilger, die auf verschiedenen Wegen auf einen gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.

Antoine de Saint-Exupéry

Danke an Theresa für das Foto der Kathedrale von Santiago di Compostela, dem Zielort der Pilger auf dem Jakobsweg

Dienstags-Nachdenk-Input

Hurra! Heute ist es soweit, Kristallklangabend! Wer nicht mehr dran gedacht hat – es gibt noch wenige Plätze, bitte unbedingt anmelden! Wer das Konzert liegend genießen will, bringe sich bitte Decken etc. mit.

Morgen am Mittwoch werden viele Menschen mit klapprigen Knien aufstehen – Heilpraktikerprüfung in Deutschland! Ihr Lieben, die ihr so taff gelernt habt: Geht hin und gebt euer Bestes! Bleibt bei euch und beantwortet die Fragen, so gut ihr könnt. Und dann sieht man weiter. Unsere guten Gedanken sind morgen bei allen Kandidaten, die diese Prüfung schreiben. Alles Glück für euch und beste Nerven! Wir denken an euch! Im Laufe des Mittags werden wir einen vorläufigen Lösungsschlüssel auf die Homepage stellen, sobald wir die Prüfung auch selbst gemacht haben.

Tiefes Verständnis habe ich in diesen Tagen für alle Autofahrer, die morgens und abends mit der tiefstehenden Sonne Probleme haben. Keine Sonnenblende schützt davor, keine Sonnenbrille. Macht alle miteinander langsam und haltet bitte viel mehr Abstand. Wir brauchen diese Meter, wenn wir bremsen müssen. Sie retten Leben. Eures und das von anderen Menschen.

Für diesen Tag habe ich ein wunderbares Baumbild eingestellt, um euch einzuladen, die herrlichen Herbstfarben  zu genießen, die wir jetzt vor die Augen gezaubert bekommen. Aber auch, um euch daran zu erinnern, wie kostbar der Wald (alle Wälder!!!) für unseren Planeten sind. Bäume hüten die Weisheit und in den Regenwäldern wachsen Mittel und Stoffe, die vielleicht Weltmedizin werden können. Achten und hegen wir die Natur. Pflanzen wir so viele Bäume, wie wir können, machen wir es wie Felix Finkbeiner, der sich das Baumpflanzen schon als Kind auf seine Fahnen geschrieben hat. Bäume sind Leben. Stellen wir uns ruhig in den Dienst des Lebens, in jeder Hinsicht.

Allen einen lebendigen, farbenfrohen und geschützten Marstag.