Persönlichkeitsentfaltung – das löst bei manchen Stirnrunzeln aus. Wir sind doch irgendwann erwachsen und Persönlichkeiten, das ergibt sich doch von selbst, oder nicht? Das Leben ist nun mal kein Ponyhof, höre ich immer wieder. Wo käme man denn da hin, wenn man machen würde, was man will. (Frage: Wer von euch kennt diesen berühmten „man“, hinter dem sich die halbe Menschheit versteckt???)
Ich sage es vorsichtig so: An einen richtig guten Platz im Leben kommt man da! Wie viele Menschen sind unzufrieden. Fühlen sich am falschen Platz. Leben ein second hand-Leben, in dem sie ihre Gefühle aus Filmen ziehen, weil sie Angst davor haben, zu lieben oder zu leiden. Viele erkennen ihren Lebensauftrag nicht mal im Ansatz, weil sie sich in einer Komfortzone eingerichtet haben. Sie ignorieren körperliche und seelische Probleme, weil das der Preis ist, den ein System zahlt, das sich verwirklichen will und ausgebremst wird. Unsere Bequemlichkeit ist uns wichtiger als lernen, wachsen, lebendig sein. Da werden mutige Menschen insgeheim beneidet, und wenn jemand erfolgreich ist, heißt es abwertend: Der hat ja keine Kinder, also um was muss der sich kümmern. Oder: die hat doch den reichen Mann geheiratet, klar kann man da groß auftrumpfen.
Wie viele Menschen leben keinen einzigen Tag! Sie schlafen tief, kümmern in ihren Fähigkeiten dahin und werden notorische Meckerer, Besserwisser. Langfristig fräst sich das negative Denken in jede Zelle hinein, sie werden durch und durch negativ. Kann jeder so machen. Dann darf aber auch niemand meckern, wenn er fremdbestimmt durchs Leben trabt, niemals neidisch sein auf Erfolg anderer und niemals über andere lästern, wenn er selbst noch nichts geschafft hat.
Potential haben wir alle. Jeder von uns kommt mit einer Aufgabe auf diesen Planeten. Im Moment können wir jede Menge Helfer gebrauchen. Wir brauchen kluge Köpfe zur Lösung der Fragen in den Bereichen Arbeit, Umwelt, Bildung, Gesellschaftsgestaltung, Landwirtschaft und vielem mehr. Wir brauchen Leute, die Ideen haben, sich austauschen, Mut entwickeln, die auszuprobieren und bereit sind, zu wachsen, zu scheitern, erfolgreich zu sein, sprich: sich rundum lebendig zu fühlen.
Wer sein Potential vergeudet, wird langfristig krank und unzufrieden. Vielen ist es schlichtweg „zu viel Arbeit“. Sie ziehen die Bequemlichkeit vor. Ein Job, der fürs Geld sorgt, reicht, wer braucht schon Berufungen! Eine Partnerschaft, die dazu dient, dass man nicht ganz alleine ist, reicht. Wer braucht schon so was Stressiges, wo die Partner aneinander wachsen, sich spiegeln, lernen und souverän werden. Der Lebenskreis darf eng sein und so wird es nach und nach auch der Horizont.
Für jene aber, die Leben als Chance betrachten, als Abenteuer, in dem es jede Menge zu er-leben gibt, ergeht heute die herzliche Einladung: Wer bist du? Wer willst du sein? Wie kannst du die Inkongruenz zwischen dem „so ist es“ und dem „so wäre es toll“ verändern? Was sind erste Schritte hin zu einem lebendigen Leben? Zu Herausforderungen, Wachstum und Stolz auf sich selbst? Freude über Geschafftes? Zufrieden und müde ins Bett fallen, weil der Tag wirklich gut war?
Wer Unterstützung braucht – das ist ein Teil unserer Arbeit. Wie wäre es mit dem LebensKUNSTseminar, dem Mitte-Kurs oder anderen Abenteuern, bei denen wir uns auf die Suche nach uns selbst machen dürfen? Schau mal auf die Seite. Sei dabei. Im Frühjahr starten wir.
Raus mit dem Grau und rein mit dem Leben. Die derzeitige Lage zeigt uns so deutlich wie nie zuvor, wie nötig Veränderungen sind. Das ist kein Grund zum Angsthaben, sondern zum Wachsen! Wir wollen wachsen, wir werden wachsen und wir tun es mit Freude. Wir scheitern und haben Erfolg, wir lachen und weinen, wir sind vernetzt, verbunden und verbinden und vernetzen. Leben ist ein Abenteuer und wir lieben es.
Allen einen wunderbaren Dienst-ag. Welcher größereren Sache willst DU dienen? Na dann! Go!
Claudia hat den winterlich angehauchten See festgehalten. Danke!