Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Lao tse
Danke an Manuela für dieses traumhafte Rosenfoto!
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Ist das nicht ein wunderschönes Bild, das Rilke in seinem Text erstehen lässt? Die Vögel, erschrocken am Glockenton, schreiben ihren Schrecken fliegend in den Himmel. Das hat mich sofort an Mittwoch erinnert, da war eine Aufgabe in der Eurythmie bei Bianca (Mainrythmie Würzburg), wir mögen doch bitte die Bewegung, die unsere Arme mit einer Kugel in die Luft malen, genau beobachten. Welche Form schreiben wir da gerade unbemerkt in den Raum und wie würde der Raum aussehen, wenn das sichtbar wäre, was wir als Gruppe „gemalt“ haben?
Die Anregung hat sofort Fotos aus einem tollen Buch hochgeholt. Johanna Zinke hat sich vor vielen Jahren in ihrem Band „Luftlautformen“ mit der Sprache beschäftigt. Sie hat Menschen sprechen lassen und sie taten das vor der Kamera mit Rauch – so konnte man sehen, wie unsere Sprache die Luft formt und dass bei gleichen Lauten auch immer das vergleichbare „Luftlautformenbild“ herauskommt. Ist ja auch nicht so schwer vorstellbar, wenn wir ein „fffff“ sagen, da haben wir schnell ein Bild. Aber wie schaut die Form aus, wenn wir ein A, ein O oder gar Worte formen? Anhand dieses Buches ist mir aufgefallen, dass wir die ganze Zeit im Raum, wenn wir sprechen und atmen, die Luft umeinanderwirbeln und formen. Wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings in der Lage ist … denkt den Gedanken mal weiter!
Eine Klientin betreut einen Wachkomapatienten. Gerade in der Umgebung von Menschen, die nicht direkt auf uns reagieren können, sollte man im Denken und Sprechen genau darauf achten, was man denkt und sagt – es wird registriert. Menschen, die wieder aus dem Koma aufwachen, berichten, dass sie Worte und Gedanken wahrnehmen können in diesem Zustand. Übertragen wir es einmal auf die gesamte Welt. Wir denken, sprechen und handeln oft sehr hart, unangemessen, aggressiv, zornig, verletzend. Was, wenn das nicht nur bei der Person, die es direkt „erwischt“, so negativ ankommt, sondern sich in der Welt als Form darstellt und ebenfalls Einfluss auf die gesamte Natur hat? Macht es nicht viel Sinn, sein Denken, Fühlen und Handeln auf eine freundliche Basis zu stellen? Es täte nicht nur dem Gegenüber gut, sondern vermutlich sehr, sehr wohl uns selbst und der gesamten Schöpfung. Dann verstehen wir auch die ganz tiefe Wahrheit hinter dem altbekannten Spruch: „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte“ bis hin zu „denn sie werden dein Schicksal“. Und da alles mit allem verbunden ist, hängt unser aller Schicksal von der Qualität und der Freundlichkeit und Liebe unserer eigenen Gedanken ab.
Think big. In diesem Sinne allen ein freundliches und friedliches Wochenende. Das letzte im Januar übrigens. Ach so – in 11 Monaten ist Weihnachten.
Danke an Theresa für das Geysirfoto aus Amerika!
Wie die Vögel, welche an den großen
Glocken wohnen in den Glockenstühlen,
plötzlich von erdröhnenden Gefühlen
in die Morgenluft gestoßen
und verdrängt in ihre Flüge
Namenszüge
ihrer schönen Schrecken um die Türme schreiben:
können wir bei diesem Tönen
nicht in unsern Herzen bleiben.
Rainer Maria Rilke
Das bezaubernde Vogelfoto hat Sandra gemacht. Herzlichen Dank dafür!
Ist das nicht ein zauberhafter Gedanke von Rilke – wie selig das Wissen ist, dass man ein Beginner sein darf! Immer wieder können wir im Leben Beginner sein. Jeden Morgen, an dem dankenswerterweise aufwachen dürfen, können wir etwas beginnen. Wir können damit beginnen, Freude in unseren Tag einzuladen, Dankbarkeit und Freundlichkeit. Wir können damit beginnen, einen anderen Weg zur Arbeit zu gehen, um neue Eindrücke zu erhalten. Wir können damit beginnen, den Staub aus alten Gewohnheiten zu klopfen, sie zu hinterfragen und neue zu erüben. Und wir können immer wieder einen neuen Weg unter die Füße nehmen, etwas ganz neues anfangen auch im Beruf.
Das werden wir an diesem Wochenende auf eine besondere Weise tun – am Freitag startet mein 32. Lehrgang für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie. Über 30 Kurse durfte ich begleiten und prüfungsfit machen. Ich bin stolz auf die Menschen, die sich damit eine ausgezeichnete Basis geschaffen haben für ihre neuen beruflichen Wege, die sie danach gegangen sind und gehen. Das ist ein Beginn nach meinem Geschmack, denn er ist verbunden mit einer ausreichend großen Herausforderung, ohne die wir nicht wachsen würden, er ist mit viel Mühe, Arbeit und Neustrukturierung des Gehirns verbunden – was Besseres gibt es nicht, um unserem Energiesparhirn immer wieder zu zeigen, dass es neu vernetzen darf und uns somit insgesamt flexibel und beweglich hält.
Am Wochenende endet die zweijährige Ausbildung der Cardea-Therapeuten. Zwei Jahren lang haben sich die Kursteilnehmer mit diversen Arten der Gesprächspsychotherapie, Hypnotherapie und systemischer Arbeit intensiv in Theorie und Praxis beschäftigt. Sie haben die Mühe auf sich genommen, eine Abschlussarbeit zu schreiben und diese sind auch dieses Mal so abwechslungsreich und persönlich wie die Jahre zuvor, ich freue mich! Mit diesem Abschluss verbunden ist der Beginn der eigenen therapeutischen Arbeit, in welchem Rahmen auch immer. Für den Abschluss und den Beginn, der sich daraus ergibt, wünsche ich allen künftigen Kolleginnen von Herzen gutes geistiges Geleit und segensreiche Arbeit!
Ich liebe Beginn. Ob das der erste Tag der Woche, die erste Minute des Tages oder eine Fortbildung ist, eine neue Seite, auf der noch nichts steht – etwas anfangen ist mit viel innerer Freude, ein bisschen Aufregung und der Spannung verbunden, wo das alles hinführen mag. Die Antwort ist einfach. Novalis hat sie uns geschenkt auf die Frage: wo gehen wir hin? Er sagte: immer nach Hause. Das wünsche ich allen, die morgen neu anfangen (und wer spontan mit dabei sein will, kann noch mitgehen) und allen, die am Sonntag das letzte Mal als Cardea-Schüler durch die Haustüre kommen werden. Vielen Dank für euer Vertrauen.
Und alle anderen – was beginnt an diesem Venustag für euch heute neu?
Ich kann mir kein seligeres Wissen denken als dieses Eine: Dass man ein Beginner werden muss. Einer, der das erste Wort schreibt hinter einem jahrhundertelangen Gedankenstrich.
Rainer Maria Rilke
Beginnen werden morgen die Kursteilnehmer im Lehrgang Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Herzlich willkommen.
Christoph hat sich bei seinem Vortrag in der Alten Synagoge am Dienstagabend einem komplexen Thema gestellt: Werde, der du bist! Mit ihm haben sich viele Mutige diese Frage vorgelegt und sind den Spuren der Glaubenssätze in ihrem Leben gefolgt, die oft verhindern, dass wir die Person werden, als die wir vielleicht angelegt sind.
Am Donnerstag geht es im Praxisvortrag um altes, vergessenes Wissen. Wir schauen auf die Zeit zwischen Dreikönig und Ostern, welche Feiertage gibt es, was ist die Bedeutung von Maria Lichtmess, was hat das Frühjahr mit der Göttin Ostara, mit der Heiligen Brighid zu tun und was können wir vom Märchen Hans im Glück lernen? Wer an dem Vortrag dabei sein will, kann sich einfach anmelden, 10 Euro, es gibt noch freie Plätze.
Gefroren hat es in der Nacht, die Kälte dringt durch die hohe Luftfeuchtigkeit schnell und unangenehm in die Knochen. Der Trag ist trüb und ganz wird sich heute der Nebel sicher nicht auflösen. Solche Tage lassen uns schnell frösteln, sorgen dafür, dass wir uns nicht immer wohl fühlen. Ich finde solche Tage wichtig, sie zeigen uns auf, wo Bedarf besteht. Bedarf an Wärme vielleicht, die sich sowohl auf ein warmes Kaminfeuer, einen warmen Tee beziehen kann als auch auf zwischenmenschliche Wärme, an der es mangelt. Bedarf an Schutz und Sicherheit, was wir in unserer modernen Welt nicht mehr erleben, was es allerdings auch früher niemals gegeben hat. Tage des Rückzugs, Tage, in denen Fragen auftauchen, die in der lauten Alltagshektik gern verdrängt werden. Wie wäre es, sich diesen Fragen genau jetzt zu stellen, bevor im Frühling alles zur Seite geschoben und mit dem prallen Frühlingsleben bunt übertüncht wird? Im Hintergrund bleiben die Fragen als Stachel und so verhalten sie sich auch. Sie schmerzen, sie können sich entzünden und sind dann groß, virulent und viel schwerer steuerbar, als wenn man sich mal hinsetzt und sich seinen Themen stellt. Mutige voran!
Allen einen freudigen Jupitertag mit der Wärme, die durch Mut entsteht!
Danke an Theresa auch für dieses Foto für alle mit Sehnsucht nach mehr Meer.
Sie ist vorüber, die erste Würzburger Fuck up-Night unter dem Motto „Was wir vom Scheitern lernen können“. Zunächst ein wenig vorsichtig war die Runde, Scheitern ist ja schließlich in unseren Breiten nicht das, womit man fein angeben kann. Und genau das wollen solche Events ändern, denn niemand lebt in stetigem Aufwärtslauf, sondern unser Leben ist ein Hangeln zwischen den berühmten Bifurkationspunkten, Momenten im Leben, in denen sehr weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Wir wären keine Menschen, wenn wir stets die perfekten Entscheidungen träfen. Wenn was schiefgeht, dann meistens ganz und gar. Große Momente im Negativen, doch wo so eine Energie drinsteckt, steckt auch die Gegenkraft drin, das vergessen wir dann halt schon in solchen dunkelsten Stunden der Verzweiflung (und wenn uns jemand drauf hinweist, ist das nicht gut für seine Gesundheit).
Ich habe im Leben oft mehr von dunklen Stunden gelernt als von den Augenblicken des Glücks und der Freude. Die waren super, keine Frage, gern mehr, aber so wirkliche Entwicklungsschritte finden nicht immer in der Wohlfühlzone statt, sondern im Überwinden von Widerständen, im Aushalten und Beantworten von Fragen, im Weitergehen, auch wenn es schwerfällt und im Suchen von neuen Wegen, weil alte nicht mehr taugen.
Die guten Phasen dienen so gefühlt nach unserem gestrigen Austausch dem Aufbau von Mut und Kraft, die anderen Zeiten brauchen das wieder auf, aber geben dafür auch etwas zurück – Enttäuschung ist nicht selten Ende der Täuschung, der wir aufgesessen sind. Manchmal waren unsere Ideen einfach unausgegoren. Manchmal lag es am falschen Zeitpunkt, an zu wenig Geld, Durchhaltevermögen und manchmal wissen wir es einfach nicht. Fakt ist – wir finden uns am Boden wieder und die Lektion lautet: Aufstehen, Krone richten und weiter geht’s.
Keiner von uns hat es auf Edisons Geduld gebracht und 1000 Versuche gewagt bei einer Sache. Aber wir haben schon tausend Sachen versucht. Ich überlege gerade, ob „finde den Fehler“ hier nicht auch sinnig wäre …
Es war ein spannender Abend, der uns eines aufgezeigt hat – kein Leben läuft rund. Kein Mensch trifft immer die richtigen Entscheidungen. Krisen sind hart, nicht so erwünscht und führen uns manchmal auf ganz ungeahnte Wege. Nicht immer können wir rückblickend sagen „schön wars, was sind wir jetzt schlau und wir wären nicht die, die wir jetzt sind ohne diesen Mist!“, aber Erkenntnisgewinn war jedes Mal dabei. Entscheidend ist, aus diesen Erkenntnissen – die der Trostpreis der Lebenslotterie sind – Trittsteine zu machen, damit wir auf dem Wasser des Lebens gehen können. Nur Mut. Übung macht den Meister. Wer keine Fehler macht, macht meistens nicht viel. Auch ein Plan. Leben ist aber das Gesamtpaket. In diesem Sinne allen einen hochbeweglichen Merkurtag!
Das Pferdefoto hat Sigrid aufgenommen, Danke!
Ein großer Teich war zugefroren,
Die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
Durften nicht ferner quaken noch springen,
Versprachen sich aber im halben Traum,
Fänden sie nur da oben Raum,
Wie Nachtigallen wollten sie singen.
Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
Nun ruderten sie und landeten stolz
Und saßen am Ufer weit und breit
Und quakten wie vor alter Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Winterfoto hat Ursula gemacht. Danke dir!
Düfte sind die Gefühle der Blumen, schreibt Heinrich Heine. Für einen Tropfen Rosenöl braucht es 33 Blüten, das Öl selbst enthält nach der Destillation hunderte von Inhaltsstoffen. Düfte berühren uns sofort, Geruch geht direkt ins limbische System, in dem auch unsere Erinnerungen abgespeichert sind. Wenn ein Mensch nicht mehr gut riechen kann, können das wichtige Hinweise auf Krankheiten sein.
Wenn ich in den Garten schaue auf die eingepackten Rosen, die warme Füße haben durch das Reisig vom Weihnachtsbaum, freue ich mich schon auf die ersten Blüten. Ich habe Rosen, die nur einmal blühen und solche, die das mehrfach tun – für mich sind das Geschenke, die mir der Garten macht. Die Freude darauf ist lange und macht die Blüte mir so kostbar.
Dinge, die ständig verfügbar sind, selbst wenn sie vom Ende der Welt herangeschafft werden müssen, machen nicht froh. Froh sind wir, wenn wir etwas erleben, sehen, bekommen, auf das wir lange warten müssen, denn wir erkennen die Kostbarkeit. Für Tulpenzwiebeln wurde früher ein Vermögen bezahlt, gleiches gilt für Pfingstrosen, die eine eigene Welt darstellen. Wie erfreuen Pflanzen unser Auge und wie abhängig ist das Wachstum von dem Ort, an dem die Pflanze steht. So kann ich vermutlich noch Jahre Angelika anpflanzen, bei unserem Boden und der prallen Sonne fühlt sie sich eben nicht wohl, die Waldpflanze. Nicht alles gibt es überall – das macht Dinge, Pflanzen, Tiere so wertvoll und schützenswert und die Freude, sie zu sehen, größer.
Was für Kostbarkeiten hast du? Was schätzt du an dir oder anderen sehr wert und weißt, dass es nur wenige Menschen haben – was sie für uns kostbar macht?
Allen einen feinen Marstag mit guter Energie und einem frohen Blick auf alle Kostbarkeiten deiner Umgebung.
Danke an Theresa für das Foto des Bambuswalds!
Wasser – ja! Absolutes Lebenselixier. Wie alle Elemente von unfassbarer Kraft im Positiven und Negativen. Grundbaustein des menschlichen Lebens, wir bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Wie schön, dass wir uns am Wochenende mit dem Körper befassen konnten! Der Herzanliegen-Kurs „Goldwege des Herzens“ ist zum dritten Mal gestartet, dürfen wir Menschen auf die Reise zur Anthroposophie mitnehmen. Was ist das? Was versteht man unter physischem Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich? Was sind die Grundlagen der Anthroposophie, wo steht das Goetheanum, was bedeuten Demeterlandwirtschaft, Waldorfschule und anthroposophische Medizin? Wer den Start verpasst hat, könnte zum 2. Tag noch einsteigen am Sonntag, 9. Februar, dann bitte anmelden!
Morgen Abend wird es spannend, die erste Fuck-up-night habt ihr euch gewünscht und tataaa!, da ist sie. Wir werden im Rahmen der GlücksWERKstatt darüber sprechen, was wir vom Scheitern lernen können. Unsere übelsten Momente sind manchmal der Startschuss für eine krasse Lebensveränderung, die letztlich wunderbare Dinge bewirken kann. 10 Euro, herzliche Einladung, bitte anmelden!
Am Dienstag wird Christoph in der Alten Synagoge bei der VHS Kitzingen seinen Vortrag zum Thema „Werde, wer du bist“ halten – herzliche Einladung!
Am Donnerstag werde ich den Vortragsreigen in der Praxis starten mit dem Thema „Von Dreikönig bis Ostern, altes Wissen neu geschaut“ und wir werden uns das Märchen vom „Hans im Glück“ von einer anderen Warte aus ansehen.
Am Freitag diese Woche startet der nächste Ausbildungskurs „Heilpraktiker für Psychotherapie“. Wer da noch mit einsteigen will, kann das sehr gern machen. Wir werden die Termine am Freitag nochmal durchgehen, weil wir schauen möchten, dass wir bis zu den Sommerferien fertig werden für alle, die wegen der ICD-11 noch dieses Jahr zur Prüfung gehen möchten! Gern melden, wir haben noch freie Plätze.
Die Lerngruppe ist auch am Freitag, 16.30 Uhr, für alle, die im März zur Prüfung wollen. Die Gruppe ist offen für Schüler aller Schulen, bitte anmelden!
Am Wochenende ist finale grande für die Cardea-Therapeuten – ihre Ausbildung ist zu Ende und wir krönen das mit der Vorstellung der Abschlussarbeiten. Ich freue mich sehr, sehr darauf!
Wer sich für Kurse, Vorträge etc. interessiert, findet die Infos auf der Homepage oder kann einfach anfragen. Wir freuen uns, viele Wege mit euch gemeinsam zu gehen!
Allen einen wunderbaren Wochenstart!
Danke an Steffen für das herrliche Meerfoto!
Viele Wege führen nach Santiago di Compostela, hat Theresa bei ihren Wanderungen festgestellt. Das gilt auch für alle anderen im normalen Leben – es gibt viele Wege und Möglichkeiten, Dinge zu tun. Manche sind geschickter, andere ausbaufähig. Immer macht es Sinn, andere ihre Wege probieren zu lassen, es sei denn, es ist offenkundig, dass der Weg mit Schmerz und Chaos endet – da darf man was sagen, doch die Person entscheidet, ob sie einen Tipp annehmen will oder nicht.
Im Leben muss man sich oft entscheiden. Morgen müssen sich Ärzte wieder entscheiden, wie es mit meinem Bruder weitergeht, was mit seinem Knie passiert. Es steht eine Transplantation von Haut an, wir werden sehen, wie die Ärzte morgen vorgehen sind und hoffen wie immer, dass alles gut geht. Von außen ist es oft sehr schwer, weil man zuschauen muss und nichts selbst tun kann. Das bedeutet, dass Hilflosigkeit entsteht. Wenn wir nicht mehr das Gefühl haben, selbstwirksam zu sein, entgleiten uns die Dinge in unserer Vorstellung. Das sind die schweren Übemomente in Vertrauen und in Abgebenkönnen von Tätigkeiten an andere, die genau das, was wir da nicht vermögen, eben gut und besser als wir können. Schwer für Eltern. Hoffen wir das Beste und dass dann ein guter Genesungsweg möglich wird.
Allen, die vor wichtigen Wegentscheidungen stehen – fragt Kopf, Herz, Bauch. Fragt Menschen, die Erfahrungen haben und dann vertraut dem Prozess. Euer Weg wird euch genau da hinführen, wo es not-wendig ist, auch wenn wir vieles erst viele Jahre, Jahrzehnte später gar begreifen können.
Allen einen schönen Venustag und ein tolles Wochenende! Wer spontan noch Lust hat, beim Neustart des Kurses „Goldwege des Herzens – Einführung in die Anthroposophie“ mit dabei zu sein oder jemanden kennt, für den dieser Kurs eine Bereicherung wäre, kann gern noch dazukommen, dann bitte per Mail bis morgen Abend anmelden, damit wir am Sonntag (9 Uhr, mehr Infos auf der Homepage) auch genug Futterage für alle vorbereiten können. Herzlich willkommen!!! Wir freuen uns riesig auf den Kurs und auf viele Menschen, die sich mit den Grundlagen vertraut machen möchten.
Danke an Theresa für das Foto.