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Wochenend-Nachdenk-Input

Eine spannende Woche geht zu Ende, die uns Sonntagnacht nach Oy und Dienstagnacht wieder heimgeführt hat mit zwei Tagen voller Aromachemie, Formeln und der Frage, welche chemische Eigenschaft eines Stoffes welche Wirkung haben könnte. Praxistage folgten, die es in sich hatten, am Freitag der letzte Kurstag der Heilpraktiker für Psychotherapie, die im März zur Prüfung gehen werden und jetzt vom Kurs in die Prüfungstrainingsgruppe wechseln. Ein kurzer Zwischenatem und im Januar starten wir neu mit diesem Ausbildungsgang. Es gibt noch freie Plätze! Wer sich dafür interessiert, mache sich klar – das ist eine Ausbildung. Auch wenn sie berufsbegleitend erfolgt, ist sie mit Arbeit und Lernen verbunden, denn diese Ausbildung bildet neben einer therapeutischen Ausbildung die Grundlage für eine selbstständige Praxistätigkeit in der Zukunft. Wer eine gute Basis aufbauen will, sollte wirklich Wert auf eine bestmögliche Ausbildung legen. Nach über 30 Kursen haben wir genug Erfahrung, ergänzt durch Praxiserfahrungen. Wir freuen uns auf alle Neulinge, die mit uns diesen Weg ab Januar gehen möchten. Alle Infos dazu findet ihr hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/hpp/

Ebenfalls im Januar starten unsere sechs Kurstage zur Einführung in die Anthroposophie. Wir werden uns mit den Nebenübungen von Rudolf Steiner befassen und den Grundlagen der Wesensglieder, zudem schauen wir uns antike und moderne Schulungswege der Persönlichkeitsentwicklung an. Wer mit dabei sein mag, ist herzlich willkommen und findet hier Infos: https://www.seelengarten-krokauer.de/goldwege/

Die neue Woche wird vielfältig! Am Montagabend wird es an der VHS Igersheim einen feinen Vortrag zum Thema „Hüte die Stille und die Stille wird dich behüten“ geben. Wer mit dabei sein mag, möge sich bitte direkt bei der VHS Igersheim/Bad Mergentheim anmelden, es gibt noch freie Plätze. Am Dienstagabend geht es in der Alten Synagoge in Kitzingen ebenfalls um 19.30 Uhr um die Frage, was Co-Kreativität eigentlich ist und warum wir uns damit beschäftigen sollten, wenn wir die Zukunft gestalten wollen. Einfach kommen, an der Abendkasse wird ein kleiner Beitrag erhoben. Wer Dienstagabend keine Zeit hat, kann am Donnerstag in der Praxis um 19.30 Uhr ausnahmsweise den gleichen Vortrag hören, mir ist das Thema so am Herzen, deshalb zwei Vorträge dazu. Die Plätze in der WeihnachtsglücksWERKstatt neigen sich dem Ende entgegen. Wer an diesem berühmt-berüchtigten Abend am 27. 11. um 19.30 Uhr mit dabei sein mag, muss fix sein. Zwei Anmeldungen gehen noch. Wie immer in der WeihnachtsWERKstatt werde ich Geschichten lesen und ihr labt euch an Apfelcrumble, Früchtepunsch, Tee und Keksen, Unkostenbeitrag 10 Euro.

Zum Vormerken schon – ich freue mich so, dass am Vorabend zu Nikolaus, 5. Dezember, um 19.30 Uhr ein Thema im Vortrag zur Sprache kommt, das einfach nur begeistert – ich werde euch den antiken Tempel von Kos vorstellen und euch daran aufzeigen, welche Heilungswege Hippokrates von Kos mit diesem Tempel ermöglicht hat und ob das keine Anregung wäre, unsere Gesundheit auf ähnlichem Wege zu stabilisieren. Bitte hierfür anmelden, 10 Euro.

Nun wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende. Genießt die Dämmerstunden, in denen das Licht sich von Tag zu Nacht verändert, die Stille langsam einkehrt und der Alltag eine gewisse Unschärfe bekommt. Das ist die beste Zeit, um bei sich anzukommen. Es ist ein ganz spezieller Abschnitt zwischen Tag und Traum, der unseren Tag teilt in einen Arbeitsbereich und einen Bereich, der der Muße gewidmet sein könnte.

Danke an Steffi für dieses Herbstleuchtefoto!

Dämmerung

Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.

Johann Wolfgang von Goethe

Eine sehr erhabene Dämmerung hat Steffi mit ihrer Kamera eingefangen. Danke dir!

Freitags-Nachdenk-Input

Gütig sein – das Wort mag ich sehr, was auch an der wunderbaren Meditation über „Liebende Güte“ liegen mag. Gütige Menschen verbinden wir oft mit weisen, alten Menschen, die viel im Leben er- und überlebt haben, die vom Schicksal nicht gebrochen wurden, sondern die es verwandelt haben in Lernlektionen und an Weisheit, Wissen, Erfahrung, Menschlichkeit und eben Güte gereift sind.

Güte kann man nicht lernen, man wächst vielleicht hinein. Es ist nicht dumm, wenn jemand gütig ist. Ein gütiger Mensch ist nicht unbedingt duldsam, erlaubt alles, wehrt sich nicht, sondern er handelt aus dem heraus, was wir mit dem Bild des „reinen Herzens“ verbinden. Reines Herz – ist das nicht eine Kindersache? In jedem Fall gehört es da hin, denn Kinder werden damit geboren. Unsere reinherzige Unschuld verlieren wir, wenn wir lernen, uns zu verbiegen, zweckzulügen, zu tricksen, täuschen und tarnen, dann haben wir das Unbefangene, Offene des reinen Herzens verloren und entfernen uns mit jeder weiteren Handlung aus dieser Ecke weiter von der Güte. Menschen, die viel erlebt, aber ihren Glauben an das Gute nicht verloren haben, können in eine gütige Haltung hineinwachsen. Jeder, der ihnen begegnet, wird tief im Herzen an der Stelle berührt, die rein ist, unschuldig, offen, liebend. Jeder, der von ihnen angeschaut wird, wird mit Liebe angeschaut und das weckt das Beste in uns. Ein gütiger Mensch wirkt wie eine Sonne in seine Umgebung hinein, wer dort ist, wird gewärmt und beleuchtet und wächst dadurch auch in seinem eigenen guten Menschsein.

Nähren wir die Güte in uns, stärken wir das Gute, versuchen wir, lauter, gerecht, freundlich zu sein. „Freundlichkeit ist meine Religion“, hat der Dalai Lama mal gesagt und auch das führt nach langer Übung zu Güte. Wie wohltuend sind Menschen, die freundlich sind, gütig, liebevoll, fördernd, annehmend. Freitag ist Venustag, der Tag ist nicht zuletzt der Liebe gewidmet. Herrlich, wenn wir uns dann an solche Tugenden besinnen und versuchen, sie in unser Leben einzuladen.

Das Foto der größten Künstlerin der Welt, Mutter Natur, hat Ursula gemacht, wofür ich ihr sehr gern danke. Ist das nicht einfach nur zauberhaft? Wie Sterne schon die Blüten und das alles nochmal überzogen. Kaum ein Mensch könnte so feine Dinge herstellen.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Mal wieder da Vinci! Nachdem wir es neulich erst vom Stern hatten, an den wir unseren Karren binden sollen, dachte ich am Wochenanfang oft an dieses Zitat, wenn ich vor OH-Gruppen saß oder mir die chemische Formel von Sesquiterpenen überlegte. Dennoch ist es sehr hilfreich, sich damit zu befassen, denn wenn wir wirklich was mit ätherischen Ölen erreichen möchten, kann es nur über profundes Fachwissen gehen. Es hat mich restlos begeistert, die Forschungen zu hören über theapieresistente Keime, dass manches Antibiotika wieder greift, wenn ätherische Öle zusätzlich oder sogar ausschließlich verabreicht werden. Dass es ein quorum sensing in der Kommunikation von Bakterien gibt, war mir neu und ich bin so fasziniert, was ätherische Öle können! Natürlich haben wir uns zwei Kurstage lang durch zig Öle gerochen und auch da fand ich es hochspannend, dass manche Öle bei einigen Menschen restlose Begeisterung auslösen und andere können sie gar nicht leiden. Zudem freut es mich, dass wir Einiges über Signaturenlehre gehört haben, mit der ich mich schon vor vielen Jahren intensiv beschäftigt habe und deren Ziel es ist, vom Wesen der Pflanze, wie sie uns in ihrer Gestalt, Farbe und Form entgegentritt, auf ihre Wirkweise zu schließen. Was die Menschen früherer Zeit alles allein durch Beobachten wussten, beeindruckt mich tief. Wir sind es gar nicht mehr gewohnt, etwas so intensiv anzuschauen, dass uns viele dem Auge verborgene Ebenen erkennbar werden. Was ist uns alles verloren gegangen durch unsere Art zu leben!

Nehmen wir also ruhig mal wieder unsere Menschen um uns herum neu wahr. Wie sehen sie aus? Kann ich mit geschlossenen Augen sagen, welcher Kollege angewachsene Ohrläppchen hat und welche Kollegin ein grünes und ein braunes Auge? Wie sie riechen und was ihr Lieblingslied ist? Wir schauen nicht mehr, wir nehmen nur noch wenig wahr. Werden wir damit unserem Gegenüber auch gerecht? Vielleicht nicht, denn es gilt der Kleine Prinz: Man muss sich die Dinge vertraut machen, damit man eine persönliche Beziehung aufbauen kann. Und das kann nicht schnell geschehen und erfordert meinerseits Einsatz. Wo bin ich bereit, heute genau, tief und vorurteilsfrei wahrzunehmen?

Allen einen wunderbaren Jupitertag, der Donnerstag ist Jupiter zugeordnet und er gilt bei Gustav Holst als „Bringer des Frohsinns“. Ist das nicht total toll? Eine Runde Frohsinn für euch.

Die uralte keltische Triskele als Flowform-Brunnen findet sich in Oy.

Use it or loose it

So, wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das stillstehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung.

Leonardo da Vinci

Heiße Quellen hat Theresa fotografiert. Danke!

Mittwochs-Nachdenk-Input

Puuh, der Kopf raucht. Zwei Tage Fortbildung in Aromachemie. Der Weg zum Aromatherapeuten ist mit vielen Formeln gespickt J. Nachdem wir ja schon im letzten November das Basisseminar gemacht haben, hat es ein Jahr gedauert, bis unsere Ausbildung nun fortgesetzt werden kann. Das Schlimmste zuerst für mein Gefühl – Aromachemie. Aber wir hatten eine superklasse Dozentin, die sich wirklich alle Mühe gegeben hat, uns die Lage und Anzahl von C-H-O und vielen anderen Atomen im Raum zu erklären und was es für einen Unterschied macht, ob es Phenole oder Ketone sind. Sagen wir es so – mein Wissen diesbezüglich ist massiv ausbaufähig. Wir haben jetzt auch unsere Gruppe kennengelernt, mit der wir durch die nächsten Monate unsere Kurseinheiten haben und uns vom Umfang der auf uns zukommenden Herausforderungen ein etwas realistischeres Bild gemacht. Keinen Plan, wie das umgesetzt werden soll, aber es ist total spannend und dermaßen umfangreich – Begeisterung. Wir werden sehen, wie das alles geht und freuen uns. Ich war vor allem froh, dass es mit dem Fahren so gut ging, denn wir sind Sonntag direkt nach den Aufstellungen losgedüst und jetzt quasi dem Schneefall davongefahren. Glück gehabt. Alles Weitere findet sich!

Allen einen wunderbaren Wochenteilungstag!

Danke an Christoph für das Foto aus Oy-Mittelberg. Scherz am Rande – das Navy schickte uns dann freundlich nach O Ypsilon Mittelberg. Bis wir gecheckt haben, dass das Oy sein soll! Immerhin sind wir sehr bespaßt auf den Hotelparkplatz eingebogen, eine Minute vor 21 Uhr, also just in time zum Check in.

Montags-Dienstags-Nachdenk-Input

Aufstellungswochenenden sind etwas Besonderes. Der laufende Cardeakurs wird im Januar fertig und das bedeutet, dass wir gerade Übwochenenden haben. Alles, was in den letzten zwei Jahren gelernt worden ist, wird fleißig geübt und an den Sonntagen haben wir Aufstellungen. Das ist die intensivste Form der Wahrnehmungsübung! Aufstellungen ermöglichen oft eine Sicht auf die Dinge aus den Schuhen des anderen, mit dem wir vielleicht Probleme haben und wir erfahren – er hat Gründe für sein So-Sein. Das kann helfen, Auseinandersetzungen auf eine neue Ebene zu stellen und wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, Ungleichgewichte oder unsichtbare Lasten zu erkennen und dahin zurückzugeben, wo sie hingehören. Uns geht es um Erkenntnis, um Stärkung, damit Krisen gut überwunden, Kontakte wieder aufgenommen, lose Fäden wieder verknüpft oder klare Trennlinien gezogen werden können. Das braucht Bedacht, Ruhe und ein genaues Hinschauen. Noch einmal Aufstellungswochenende, dann stellen die Kursteilnehmer ihre Abschlussarbeiten vor und gehen in die Welt hinaus, während der nächste Kurs heranreift und im 2. Kursjahr auch ans Aufstellungsthema geht in Theorie und Praxis.

Grundlage für alles ist die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie, die im Januar wieder startet. Wer sich dafür interessiert, kann gern am Freitag, 15. 11., am Probeunterricht ab 16 Uhr teilnehmen, das ist die letzte Möglichkeit zum Probeunterricht! Alle Infos findet ihr auch auf der Homepage.

Wir werden uns jetzt mal ganz intensiv mit Aromachemie befassen im Rahmen unserer Aromatherapeutenfortbildung, da ist das Thema dran. Ich weiß, dass das sehr wichtig ist, aber ich habe ein wenig Respekt davor, es ist so lange her, dass ich Chemieunterricht hatte. Aber ohne gute Grundlagen baut man sich einfach auch kein gescheites Haus, also werde  ich wohl oder übel die Komfortzone verlassen und mich mit Ketonen, Aldehyden und Phenolen etc. beschäftigen. Ich hoffe auf Erleuchtung und dass die anderen im Kurs nicht gerade mit dem Chemiestudium fertig geworden sind. Und wir werden unsere Gruppe kennen lernen, mit der wir jetzt wohl bis zur Prüfung im nächsten Winter zusammensein werden. Wir sind gespannt.

Starten wir also frohgemut in eine neue Woche mit allen Aufgaben und aller Freude, Wendungen, Irrungen und Wirrungen, die sie uns mitbringen wird.

Herzlichen Dank an Steffi für diesen Himmel, den man nur im Herbst so leuchten sieht!

Fahrzeugprobleme

Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.

 

Franz Kafka

 

Das very long vehicle hat Theresa in Australien fotografiert.

Wochenend-Nachdenk-Input

Was alles so ist an einem Tag! Einkaufen, einen großen Berg Gemüse schnippeln, damit morgen alle einen feinen Herbstgemüseeintopf essen können in der Mittagspause unseres Kurses. Einkäufe verstauen, Termine vereinbaren, Bestellungen auspacken, prüfen, damit die Vorräte wieder passen. Skripten drucken, Fragebögen für Klienten in die Post geben, Nachtisch machen, zwischendurch Mittagessen kochen. Blumenvasen füllen und schauen, dass alles schön und gemütlich ist. Langsam kehrt Ruhe ein, kann ich am Schreibtisch meine Sachen erledigen, ehe der Kurs heute Nachmittag beginnt.

Ein wenig verwirrt hat mich die erste Weihnachtskarte, die ich heute bekommen habe. Sie war wirklich nicht elf Monate unterwegs, sondern für 2019 gedacht. Einige haben schon Weihnachtskekse gebacken! Auf meinem Kalender ist Anfang November, nein, hier baumelt noch kein Mistelzweig, ich habe noch nicht einen Keks gebacken, keine Karte geschrieben und nicht mal den Spruch für den diesjährigen Weihnachtsbrief rausgesucht. An den Blicken der Leute beim Einkaufen merkte ich vorhin, dass wohl was nicht stimmt – ich habe noch meine Leinenhosen an und war kurzärmlig. Jo, mir ist halt nicht kalt und ich liebe Leinen. Um kein weiteres Aufsehen zu erregen, hab ich die dicke Winterjacke rausgehängt, für Schal und Mütze war es mir wirklich zu warm.

Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Klar muss man vieles vorab planen, besorgen, gestalten und organisieren, das geht auch bei mir nicht anders. Aber ich muss nicht Anfang November alles auf Weihnachtsdeko umgestaltet haben, nur weil es seit Sommer Spekulatius gibt. Ich brauche noch keine Schneemannkulisse vor der Tür oder Nikoläuse, die Jingle Bells grölen, während die Kürbisse von Halloween noch gut aussehen. Ich darf gern ein bisschen auf die Dinge warten, auch wenn das sehr out ist. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht. Wir könnten aber alle Feiertage auf einen legen und alle Feste auf einmal feiern, dann wären wir den Rest des Jahres fertig, falls das wem hilft. Ansonsten freue ich mich im Advent über Kekse, Lichter, Karten, Kinderpunsch und jede Menge Tee und bis dahin genieße ich jede Menge Tee, lass das alles mal in Ruhe auf mich zukommen und konzentriere mich lieber auf ein paar megaspannende Projekte, die in diesem Monat anstehen. Weihnachten hat noch Zeit in meiner Wahrnehmung und es bedeutet für mich ganz sicher nicht Geschenkewahn, Dekoirrsinn und tausend Kilo Kekse. Es sei denn, ich bekomme sie geschenkt, dann ess ich sie auch 🙂

Allen ein hoffentlich entspanntes und gelassenes Wochenende!

Danke an Theresa für den Nautilus, den hat sie im Sealife in Hannover fotografiert, ein Tier aus der Urzeit. Faszinierend!

Freitags-Nachdenk-Input

Der Freitags-Nachdenk-Input ist online. Hier euer Leselink mit Dank:

Wallung ohne Ende im Moment. So viele sind gerade am Limit, Streitthemen brechen mit Vehemenz auf, wird gezofft, was das Zeug hält in vielen Bereichen. Manches müsste nicht sein und nicht selten hinterlassen vehement ausgetragene Streits auch tiefe Wunden, geschlagen aus Hilflosigkeit, Unverständnis, Verletztheit, Wut und was bleibt? Hilflosigkeit, Unverständnis, Verletztheit und Wut.

Ich finde Klarheit = Wahrheit wichtig, oft ist es eine Frage des Tonfalls und des Feingefühls, ob ein Streitthema immer aufflammen muss, wenn einer das meint. Ein bisschen wie beim Tauziehen – wenn einer das Tau nach Ankündigung niederlegt (nicht loslässt!) und um eine Pause bittet, kann man das respektieren. Vieles löst sich auf, wenn man drüber geschlafen hat und mit neuem Tagesmut die Dinge vielleicht auch aus einer anderen Perspektive sehen kann.

Natürlich gibt es auch das Gegenmantram, ja nicht streiten, Harmonie ist das Nonplusultra und jeder würgt an dieser Harmonie.

Wie oft dürfte die gute Balance in der Mitte liegen. Wenn Streit, dann respektvoll, möglichst jenseits diverser Emotionen und sachlich. Wenn schon Harmonie, dann eine natürlich entstehende und keine, die durch das Aufbauen potemkischer Dörfer des Lächels entsteht. Wenn jeder innerlich für Klarheit und Ruhe sorgt, auch wenn er Kritik anzubringen, wichtige Fragen, die Chaos auslösen könnten, zu stellen hat, und bedenkt, dass der andere auch mal einen schlechten Tag haben darf, emotional überreagiert oder unangemessen, wenn wir uns daran erinnern, dass die Bedürfnisse der meisten Menschen auf der Welt sehr ähnlich sind, gelingt eine gute Gesprächskultur, selbst wenn schwierige Fragen angesprochen werden müssen.

Bleiben wir bei uns, bleiben wir sachlich, zugewandt und freundlich. Wir sehen immer nur unseren Standpunkt. Aus Sicht des anderen Menschen kann die Welt sehr anders wirken. Auch die Blinden haben auf ihre Weise den Elefanten korrekt beschrieben, aber letztlich ist ein Elefant mehr als die Summe der Beschreibungen, auch wenn die einzelnen Beschreibungen richtig waren. Sie sind Ausschnitte der Realität, nicht die Realität selbst. Wobei da noch die Frage aufkommt – was ist die Realität? Doch das ist ein anderes Thema.

Allen einen liebevollen Venustag.

Danke an Sigrid für das Hagebuttenfoto!

Für alle, die Entspannung brauchen, mögen die Links eine Freude sein.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Dankbarkeit entsteht in mir, wenn wir hier im Haus Gruppen verschiedener Art haben, die miteinander an wichtigen Themen arbeiten, sei es der Würdekompass, die GlücksWERKstatt, die Ausbildungen und Kurse. Wir sind alle auf dem Weg und haben ein gemeinsames Ziel: Menschwerdung. Menschwerdung ist eine wahrhaft schwere Herausforderung, davon hängt ab, ob wir gemeinschaftsfähig auf neue Weise werden und für die gesamte Erdentwicklung Verantwortung übernehmen können.

In Verantwortung steckt „Antwort“ und es ist spannend zu überlegen, auf welche Frage denn eigentlich. Die Frage ist die ewige: Wer bist du? Woher kommst du und wohin gehst du? Bin ich schon der Mensch, der ich sein möchte und könnte durch die Entwicklung meiner Anlagen, Fähigkeiten und Potentiale? Oder begrenzen mich meine Glaubenssätze, meine Ängste und meine Sorge, was andere davon halten könnten?

Lösen wir solche Zwangsjacken, die unsere Flügel allzu lange lähmten. Es ist die Zeit, sich aufzurichten und staunend festzustellen: Das bin ich. Das auch, das auch und auch das! Positiv wie negativ. Fehler sind nicht negativ, sie trainieren Frustrationsskills, das Scheiterpotential und schärfen unseren Blick für das, was im Moment möglich ist. Sind wir frei, kommt es uns nicht in den Sinn, die Freiheit anderer in Frage zu stellen. Gründen wir unser Sein auf Werte, die tragen, oder auf Materielles, das flüchtig ist?

Wer also bist du? Deckt sich dieses Bild mit dem, das du von dir als „best version“ hast? Was kannst du HEUTE und JETZT tun, um die Inkongruenz zu verringern? Trau dich. Authentizität ist der einzige maßgeschneiderte Seelenanzug, der dir jemals wirklich wie angegossen passen wird.

Einen feinen Jupitertag wünsche ich von Herzen.

 

Ein weiteres Mal ein begeistertes DANKE an Steffi für ihr Foto!