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Montags-Nachdenk-Input

Kreative Tage ohne Ende im Moment. Wir liegen in den letzten vorbereitenden Zügen für ein Projekt, das alles bündelt, was wir die letzten 30 Jahre so gelernt, gelebt und erfahren haben. Am Tag der offenen Tür nächste Woche am Samstag ab 14 Uhr werden wir euch Einiges über dieses Projekt berichten können, das mit drei intensiven Kurstagen am 18. Mai, 29. Juni und 20. Juli losgeht, die Tage könnt ihr euch schon mal freihalten in euren Kalendern 🙂

Andere Projekte, von lieben Kolleginnen gestartet, haben uns am Samstag beschäftigt zwischen herrlichem Brandteigkuchen und feinem Cappuccino unterm Sonnenschirm. Ein intensiver Austausch war das und wir danken sehr für die köstliche Bewirtung und die anregenden Gespräche. Das ist Labsal zwischendurch, wenn gute Unterhaltungen möglich sind, die Horizonte erweitern, von Freundschaft und Respekt geprägt sind und  einen innerlich richtig stärken.

Wir sehen an diesen Entwicklungen eines immer klarer: Indras Netz will neu mit Perlen besetzt werden. Ihr erinnert euch? König Indra wünschte sich ein Monument zur Erinnerung an ihn und sein Baumeister errichtete ein Netz, das Raum und Zeit umspannte. Der Schatzmeister König Indras setzte auf jede Gabelung des Netzes eine schimmernde Perle. Alle sind mit allen verbunden, spiegeln sich ineinander. Wird irgendwo am Netz etwas bewegt, spürt es das gesamte Netz. Es wird nun darum gehen, das bestehende Netz mit Perlen zu besetzen und die Bewegungen für alle wieder erfahrbar zu machen.

Wir wünschen euch von Herzen einen wunderbaren Start in eine schöne Woche und freuen uns sehr über euren Besuch am Samstag!

Optimisten und Austern

Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.

Theodor Fontane, 1819-1898

Danke an Theresa für das Muschelfoto vom Jakobsweg in Portugal im letzten Jahr!

Wochenend-Nachdenk-Input

Unverhofft kommt manchmal oft. Nach der Schwimmrunde am Morgen stand der Wocheneinkauf auf dem Programm. Heute verzögert, weil direkt nach Ladenöffnung noch kaum etwas eingeräumt war wegen später Lieferung. So kamen wir später zum Bäcker, auf den wir uns am Freitag freuen, denn da gibt es Ausnahmefrühstück. Unser Vollkornbäcker hat ein herrliches Birchermüsli und dazu eine Riesentasse Cappuccino – Freitag ist Freutag. Gerade, als wir zur Tür hinausgingen, treffen wir eine liebe Freundin, die Kaffeetrinken wollte und schwupps!, verschwätzt. Da wir neulich nachts alle zu müde waren, um ein Thema weiter zu besprechen, war das heute Morgen genial, dort wieder einzusetzen und darüber zu staunen, was in diesen Tagen dazwischen alles an Einsichten, Ideen und Gedanken gereift war. Jetzt können wir an den Ideen, die entstanden und gewachsen sind, wunderbar „im Hintergrund“ weiterdenken bis zum Wiedersehen.

Diese Momente des Ungeplantseins entpuppen sich oft als sinnvolle Zufälle, in denen Menschen Erkenntnisse in den Schoß fallen, die sie sonst eventuell nicht in dieser Weise gehabt hätten. Die Zeit, die also eingesetzt wird, ist dann hoch sinnvoll verwendet, denn miteinander schafft man oft mehr, wenn die Ideen gereift sind, als wenn jeder alleine vor sich hinsinnt.

So langsam tauche ich persönlich aus einer Phase auf, in der ich über enorm viele Dinge nachgedacht, Unmengen an Büchern gelesen und sehr kritisch geprüft habe, was nicht mehr in mein Leben passt und was die nächsten Schritte sein mögen. Solche Zeiten mag niemand gern, in denen Zweifel herrscht, mehr Fragen als Antworten im Kopf umeinanderkreisen, Altes losgelassen werden will, wenn das Neue noch nicht einmal ahnbar ist. Es sortiert sich und fügt sich gerade auf gute, spannende Weise zusammen. Neue Kurse entstehen im Moment auf dem „Reißbrett“ in meinem Kopf. Sie werden euch auf eine weitere Art und Weise als bisher zu euch selbst führen, aber nach dem Einkehrschwung ins tiefste Innere bis hinaus in die Weiten der Welt. Es formt sich nun die Gedankenklarheit und der Weg ist wieder sichtbar.

Als ich für den heutigen Kurstag die frischen Blumen in die Vasen sortierte, stieg ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit auf für die letzten Wochen. Manchmal sind solche absoluten inneren Stauzeiten not-wendig. Bis zu unserem Tag der offenen Tür am 30. März werde ich vermutlich vieles klar genug aufgestellt haben, um euch erste Infos zu den neuen Entwicklungen zu geben. Am Samstag, 30. 3., geht es um 14 Uhr los bei uns, wir feiern zehn Jahre Praxis und Dozententätigkeit und euch als ehemalige Schüler, derzeitige Schüler, Vortrags- und Kursbesucher, euch und uns. Haben wir alle ein kreatives, schönes und entwicklungsfreudiges Wochenende! Wir werden mit lieben Menschen an diesem Wochenende zusammensitzen und ein weiteres Projekt durchsprechen. Es passiert gerade eine gewaltige Menge an Entwicklung. Ist das nicht großartig, dass wir genau JETZT leben dürfen?

Wunderbare Tage euch allen.

 

Miteinander!

Das Leben, das vor mehr als drei Milliarden Jahren seinen Anfang nahm, eroberte den Planeten nicht durch Kampf, sondern durch Netzwerke, Kooperation und Partnerschaft.

Fritjof Capra

Danke, Theresa, für das Foto mit dem klugen Spruch!

Freitags-Nachdenk-Input

Was ist DEIN Wow? Was lässt dich fassungslos staunen? Von was bei DIR SELBST bist zu restlos begeistert? Was macht dich zu der Person, die du bist?

Es sind wichtige Fragen. Immer wieder denken wir klein von uns, halten uns für wertlos, wenig liebenswert, für dümmer als andere, für hässlicher, was immer. Warum? Was die Optik betrifft, sind Geschmäcker sehr verschieden und egal, wie jemand aussieht – wenn er authentisch ist und begeistert von dem, was er tut und liebevoll lebt, ist jeder schön. Gegen mangelndes Wissen kann man etwas tun, die einzige wirkliche Bildung, die auf diesem Planeten zählt, ist meiner Meinung nach die Herzensbildung, alles andere kann ich googeln oder mir sonstwie draufsatteln, darum kann es nicht gehen. Und Menschen, die sich selbst nicht leiden können, machen es anderen damit auch recht schwer.

Die Wunder der Natur lassen uns oft staunen. So blicke ich gerade in den Garten und wundere mich, was da alles wächst! Niemals habe ich diese Büsche gepflanzt, die mit einem Mal da stehen. Bei näherer Betrachtung stellten sie sich als Schlehen heraus. Erstaunlich. Im hinteren Garten stehen Schlehenbüsche, die sind vom städtischen Grün durch den Lärmschutzwall gewuchert und sehen bei mir auch gut aus. Nur – das sind gute 20 Meter Entfernung. Ich stelle mir gerade vor, wie sich 20 Meter unter dem Haus hindurch Wurzeln in der Hoffnung auf Licht durchgewurstelt haben. Das müssen ja Megawurzeln sein, denn weit und breit steht sonst keine Schlehe. Ich hoffe nicht, dass sich das Haus irgendwann heben wird und durchs Wohnzimmerparkett eine Schlehe Richtung Obergeschoss strebt.

Wie schön, dass sich heute noch Menschen gemeldet haben, die am Dienstag im Selbstliebevortrag waren und sich bedankt haben für den Input. Das finde ich total toll. Gelebte Wertschätzung! Da freue ich mich schon sehr auf den 28. März um 19.30 Uhr, denn da findet unser Kultvortrag über das Putzen statt. Wer mit dabei sein mag, möge sich bitte anmelden, geht super über die Homepage. DANKE!

Allen einen staunenswerten Wunderfreitag.  Starten wir mit dem Frühjahrsvollmond in das nächste Viertel des Jahreskreises.

Donnerstags-Nachdenk-Input

Vielen herzlichen Dank all den wunderbaren Menschen, die am Dienstagabend in der Alten Synagoge Kitzingen mit mir über Selbstliebe nachgedacht haben. Was war das für ein schöner Abend unter dem Vollmond. Wie schön, wenn über allen Gesichtern ein liebevolles Lächeln liegt und vielen Dank dem mutigen jungen Mann, der allen eine Umarmung anbot. So darf es sein. Ich freue mich schon auf die nächsten Termine in der Synagoge! Vielen, vielen Dank für den Abend.

Thomas Moores Aussage finde ich spannend. Wie vielen Menschen begegne ich, die nicht die für sie richtige Arbeit gefunden haben. Sie sind unzufrieden, krank, auf der Suche, ausgebrannt. Zu viele Energien haben sie in die falschen Projekte hineingesteckt. Vielleicht brauchen wir doch mehr der sogenannten fuckup-Nights, in denen Menschen einander von ihren Tiefpunkten berichten und wie sie sie überwunden haben, damit wir ermutigt werden, Dinge, die nicht funktionieren, loszulassen. Das können Menschen sein, Arbeitsplätze, Wohnungen, Häuser, Länder, Beziehungen. Neu anfangen kann eine hochbelebende Kraft haben, das löst nicht nur Ängste aus, sondern setzt auch Energien frei. „Ein Erneuerer sein heißt, (…) die bestehende Weltgeschichte zu durchbrechen und (…) der Welt eine neue Geschichte zu erzählen, damit jene die sich in den Raum zwischen die Geschichten drängen, einen Ort haben, wo sie hingehen können“, heißt es bei Charles Eisenstein. Vielleicht  ist der Raum zwischen den Geschichte jener Ort, an dem „wir uns treffen“, wie es bei Rumi heißt. Wir brauchen neue Geschichten – Visionen, Menschen, die eine neue kulturelle, wirtschaftliche, humanistische Geschichte erzählen, in die wir uns hineinleben, eine Geschichte, die unser Herz stärkt wie alle großen und guten Geschichten.

Was ist DEINE Geschichte, in die du dich hineinleben möchtest? Welche Welt willst du erschaffen?

Allen einen kreativen Jupitertag!

Mittwochs-Nachdenk-Input

Begeisterung – wann hast du dieses Gefühl das letzte Mal gespürt? Ich finde, es ist eines der schönsten Gefühle, die man haben kann. Begeisterung spürte ich bei einigen Vorträgen und Begegnungen auf der Konferenz am Samstag in Veitshöchheim, „Wissen am Fluss“. Etwas lernen zu dürfen gehört mit zu den ersten Quellen der Begeisterung in meinem Leben. Input bekommen, inspiriert zu werden – da steckt ebenfalls der Geist im Wort. Wir nehmen jeden Tag etwas zu essen zu uns, aber für Seele und Geist sorgen wir gelegentlich höchst rudimentär, dabei brauchen sie regelmäßig bestes Futter, um wachsen und gedeihen zu können. Der Geist ernährt sich von Anregungen, von Kunst, Kultur, Musik, besten Gesprächen, Ideen, die aus kleinen Gedanken große Taten wachsen lassen, von allem, was dazu beiträgt, dass die Welt ein bisschen besser wird.

Was begeistert dich? Welche Menschen sind für dich reine Inspiration? Worin bist du selbst für andere eine Quelle der Inspiration? Womit ernährst du deinen Geist? Hast du deinem Geist heute schon etwas Gutes getan?

Allen einen sehr beweglichen und inspirierten Merkurtag!

 

Dienstags-Nachdenk-Input

Eine Delle ins Universum schlagen, wie Steve Jobs das mal gesagt hat, ist vielleicht nicht der Topplan ever, aber er meinte damit vermutlich-  einfach Spuren zu hinterlassen. Am Sonntag fragte jemand im Seminar: „Kann das Leben denn nicht auch klein und schön sein, muss man Spuren hinterlassen?“ Nö. Muss man nicht. Es darf klein und schön sein. Und es darf groß und schön sein. Logischerweise wissen wir alle, dass wir bei 9 Milliarden Menschen in relativer Bedeutungslosigkeit versinken, wenn wir 9 to 5-Jobs folgen, brav Steuern zahlen, einmal im Jahr Grippe und Urlaub haben und ansonsten krankenkassengünstig mit 78 sterben. Aber die Frage ist im Grunde eine ganz andere – nämlich die, wer ich sein will oder sein kann.

Die meisten fragen das eher nicht. Sie hinterfragen nie, was sie machen. Sie machens halt. Weil die Eltern gesagt haben, geh ins Büro, da isses warm und trocken und das Geld kommt am Monatsende, das machste dann mal. So bleibt man im Büro hängen, heiratet vielleicht, hat Familie und ist mal auf Malle gewesen. Kann man alles mit Freude so haben.

Andere stellen Fragen ans Leben. Sie wollen wissen, wie Dinge funktionieren, zusammenhängen, ob man den Papst, den US-Präsidenten oder andere Leute einfach so anrufen kann und wie die Miene in den Bleistift kommt. Sie geben nicht nach, bis sie den Sinn ihres Daseins gefunden haben. Damit hauen sie eine Delle ins Universum, denn sie sind bei sich angekommen, inspirieren viele andere Menschen und ermutigen. Kluge Menschen ermutigen ohnehin gern, weil lauter taffe kluge Leute um einen herum ein lebenswerter Vorteil sind. Schnarchnasen können einen heftig runterziehen. Da sind die Forderer zwar vergleichsweise anstrengend, aber sie zwingen dich auch dazu, intelligente und die richtigen Fragen zu stellen, Antworten zu finden und den eigenen Weg  unter die Füße zu nehmen. Mit der Erkenntnis – Arbeit ist Arbeit, da beißt die Maus keinen Faden ab.

You decide. Was willst du? Alles fein vorgeplant und läuft bis zum Grab so wie immer? Oder einen Schritt vorausdenken und sich permanent auf Überraschungen gefasst machen, weil keine Welle im Leben der anderen gleicht, sie also immer wieder neu zu surfen sind? You decide.

Allen einen entschlusskräftigen Marstag.

Montags-Nachdenk-Input

Mehr geht in ein Wochenende nicht rein! Am Freitag Neustart der Ausbildung für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie. Wer noch mit einsteigen will, darf das am Freitag gern tun.

Samstag: Wissen am Fluss in Veitshöchheim! Was für ein toller Tag war das. Redner aller Couleur zu vielen hochspannenden Themen. Mein Idol Sabine Asgodom ist mir seit Jahren ein prägendes Vorbild als Rednerin und sie ist eine wunderbare Buchautorin und Coach. Andreas Buhrs Auftritt war ebenso wie der von Klaus-Jürgen Deuser und Sabine Asgodom ein Highlight in unserem Jahr! Von der Konferenz werde ich auch in der Zeitschrift Pure and Positive berichten und das ist ebenfalls eine Auszeichnung!

Jetzt freuen wir uns sehr auf Dienstagabend, wenn es um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge im Vortrag um das wichtige Thema „Selbstliebe“ geht und auf 28. 3., da wird der KULTVORTRAG am Start sein zum Thema Putzen und Achtsamkeit. Für alle Interessenten an unserem Programm: Samstag, 30. März, ab 14 Uhr ist Tag der offenen Tür mit buntem Programm und am 31. 3. starten wir mit unserer Ausbildung „Goldwege des Herzens“. Zu allem herzliche Einladung, mit dabei zu sein.

Allen einen wunderbaren Start in eine kraftvolle Woche!

Wochenend-Nachdenk-Input

Heute startet der neue Ausbildungsgang für die angehenden Psycho-Heilpraktiker. Eine wunderbare Arbeit ist die mit Menschen, sie zu begleiten durch ihre Krisen und zu sehen, wie sie ihre inneren Ressourcen stärken und das Leben neu ergreifen. Das ist kein Beruf, das ist eine Berufung und ein Geschenk des Vertrauens der Klienten an uns. Wer sich angesprochen fühlt und diese notwendige Grundlagenausbildung gern hier bei uns machen mag – anmelden geht noch. Der Kurs ist intensiv, wir gehen den gesamten Stoff durch, ergänzt durch viele Beispiele aus der Praxis und beginnen auch mit dem inneren Schulungsweg des Therapeuten, denn das wird man auch erst, das ist man nicht schon  ohne Zutun.

Frieden – Immer wieder entgleitet uns das Bewusstsein, dass Frieden die Voraussetzung für Wachstum ist, für Freiheit und für Entwicklung. Im Krieg oder im Streit entwickelt sich wenig, das sind destruktive Geschehnisse, die Leid aufhäufen. Erst ein Friedensschluss ermöglicht wieder ein positives nach vorne Schauen. Der innere Friede ist es, der heute so oft in großer Gefahr ist. Innerer Frieden, innere Stille – sie wird vermieden um jeden Preis. Wir bezahlen mit Nervosität, Angst, Depressionen, massiven Störungsbildern bis hin ins Organische hinein, weil wir die meiste Zeit des Tages auf Displays und Monitore starren.

Gestern musste ich in einem Wartezimmer Zeit verbringen. Spannend. Drei Schilder mit Handyverbot an den Wänden. Rund 30 Zeitschriften lagen da, viele Spielsachen für Kinder. Im Wartezimmer – rund 40 Menschen. 38 Menschen mit ihrem Handy beschäftigt. Ein Kind versuchte vergeblich, seinen Vater auf sich aufmerksam zu machen. Keiner spricht. Keiner schaut auf den anderen. Oberkracher: ich warte über eine Stunde. Ich frage am Empfang nach. Die Mitarbeiterin schaut mich an: MRT? Da sind Sie bei uns aber falsch. Da müssen Sie nach unten! – Ich hake nach – Ja, aber das stand doch dick auf dem Überweisungsschein, den Sie zuerst durchgelesen haben! Ich war noch nie hier, ich kann leider nicht wissen, dass das MRT im Keller steht! – Kein Wort der Entschuldigung. Ich gehe in den Keller. Dort die Mitarbeiter – wir haben schon drei Mal bei Ihnen angerufen daheim, wo Sie bleiben. Glücklicherweise hatten sie andere Menschen einschieben können und mich dann in die Lücke setzen.

Insgesamte Wartezeit 3 Stunden, Fahrzeit jeweils eine Stunde, macht fünf Stunden für 20 Minuten MRT. Nun, ich komme selten dazu, fünf Stunden am Tag meditieren zu können, eine gute Sache. In der Straßenbahn nur Menschen mit Handys. Sie sitzen und checken ihre Nachrichten. Ältere Menschen müssen stehen und sich gut festhalten (Bei Zweien piepste sogar ein Taschenkobold mit mächtigem Getöse!). Ein Mann mit Gipsbein und zwei Krücken stand auch.

Manche dieser Menschen in der Straßenbahn und im Wartezimmer fahren an Wochenenden in ein Retreat zum Thema Achtsamkeit und zahlen viel Geld für etwas, was sie dauernd im richtigen Leben üben könnten.

Fazit des gestrigen Tages – wenn man eine neue Arztpraxis betritt, macht es sehr viel Sinn, direkt nachzuhaken, ob man auch am richtigen Ort ist. Es gibt wunderbare, freundliche und kompetente Mitarbeiter. Es gibt Mitarbeiter am Empfang, die nicht gut lesen können, deshalb empfiehlt es sich auch dort, direkt zu fragen, ob die Überweisung verständlich ausgestellt wurde. Das ist keine Bevormundung, nur Erleichterung des Dialogs, glaube ich. Und dem Weltfrieden geht es vielleicht heute besser, nachdem ich genug Zeit hatte, darüber nachzudenken.

Am Sonntag wird es fein – da ist der vierte Kurstag in unserem Rogerskurs zum Thema Wertschätzung, Authentizität und Empathie. Ein Kurs fürs Herz im besten Sinne. Ich freue mich.

Allen ein friedliches Wochenende.