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Seelische Richtübung für jeden Tag

Standhaft stelle ich mich ins Dasein

Sicher schreite ich die Lebensbahn

Kraft fließt mir ins Herz

Liebe hege ich im Wesenskern

Hoffnung präge ich in jedes Tun

Vertrauen lege ich in alles Denken

So will ich leben für und für.

Rudolf Steiner

Danke an Manuela für das tolle Bankfoto im Schnee.

Wochenend-Nachdenk-Input

Über Fontanes Einschätzung bezüglich unserer Erwartungen an Menschen bin ich gestolpert, als ich heute einen Anpfiff bekommen habe, weil ich nicht binnen kurzem auf eine Nachricht geantwortet habe in den Tagen, als ich krank war. Zum Glück kommt das extrem selten vor, dass ich etwas absagen muss wegen Krankheit, aber nachdem es seit einigen Jahren üblich ist, dass alle Menschen gern auch krank und Viren schleudernd irgendwo hingehen, anstatt daheim im Bett zu liegen, kommt es eben vor, denn ich kann mich irgendwann auch nicht mehr gegen die Massen wehren. Es hat mich erstaunt, dass von Patienten erwartet wird, dass sie Mails lesen und beantworten, wenn sie mit Fieber im Bett liegen. Ich werde es weiterhin so halten (sofern es notwendig ist, worauf ich nach dieser Woche keinen gesteigerten Wert lege), dass ich im Krankheitsfall eines mache – mich ins Bett lege und versuche, zu schlafen, bis alles wieder gut ist. Fertig. Ich lese weder Mails im Bett, weil ich noch immer kein Handy habe, ich latsche auch nicht ins Büro und rufe sie dann am PC ab und antworte, denn kranke Menschen brauchen weder Informationen über das Weltgeschehen noch müssen sie, während ihnen der Kopf platzt und sie hohes Fieber haben, irgendwelche klugen Antworten auf viele Fragen geben. Und ich glaube, es wäre sehr hilfreich, wenn kranke Menschen die wichtigste Medizin nähmen, die es dann gibt: Bettruhe. Viel Tee trinken und abwarten. Körper, Seele und Geist haben dann die Aufgabe, den Menschen wieder gesund zu machen und ihn wieder herzustellen. Da wäre alles, was ablenkt, für den Prozess massiv störend. Die Welt dreht sich übrigens unbeirrt weiter, auch wenn jemand krank im Bett liegt. Für das Weltgeschehen ist das gänzlich irrelevant. Wenn ich brav im Bett vor mich hinfiebere, geschieht auf dem Planeten das, was an dem Tag geschehen soll, ob ich jetzt irgendwo herumhopse oder eben nicht. Und alle wichtigen Informationen der versäumten drei Tage habe ich nachgelesen. Es war nicht viel.

Erwarten wir also bitte nicht von Menschen, dass sie nonstop erreichbar sind, nonstop antworten, auch krank großartige Leistungen abliefern, sondern machen wir das, was dann notwendig ist – schicken wir ihnen gute Gedanken und piepsen sie möglichst wenig an. Dann werden Kranke schneller genesen und dann ist für fast alle Fragen noch Zeit, sie zu klären. Und wenn ich als Therapeut meinen Klienten solche Dinge ans Herz lege, bedeutet es übrigens auch, dass ich mich selbst daran halte. Eins der Prinzipien, die ich hege und pflege.

Wer am LebensKUNSTseminar mitmachen mag, bitte anmelden. Wir haben nicht so viele Plätze und die ersten Anmeldungen sind eingetrudelt. Alle Tage sind einem Oberthema gewidmet und wir freuen uns so sehr darauf!

Wer sich für Kurse, Vorträge, Ausbildungen etc. interessiert, hat es übrigens seit gestern auf der Homepage jetzt noch einfacher. Bei allen Kursen findet ihr jetzt einen Button, über den ihr euch entweder direkt anmelden oder direkt Infomaterial anfordern könnt.

Wer die beiden nächsten Dienstage, 5. und 12. 2., in Kitzingen beim Seminar ab 19.30 Uhr in der Alten Synagoge mit dabei sein mag rund um „Selbst … respekt bis Liebe“ – gern, dann direkt bitte bei der VHS Kitzingen anmelden. Ich freu mich sehr, das werden zwei tolle Abende.

Beachtet auch bitte, dass der Frühbucherrabatt für den nächsten Heilpraktikerkurs (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) bald endet. Wer ab 15. März mit im Boot sein möchte und sich die Grundlagen für einen der wunderbarsten Berufe aneignen mag, ist herzlich willkommen.

Allen ein gesundes, möglichst entspanntes und erfreuliches Wochenende!

Von Beeren und Menschen

Wenn man älter wird, so lernt man eben einsehen, dass man von einem Menschen nicht alles verlangen kann und dass man zufrieden sein muss, wenn ein Weinstock Trauben trägt. In jüngeren Jahren verlangt man auch noch Erd- und Himbeeren dazu.

Theodor Fontane

Danke an Theresa für das Foto vom letzten Juni – zum Vorfreuen lecker.

Freitags-Nachdenk-Input

Im Grunde könnte man sein ganzes Leben der Betrachtung des Himmels widmen und es wäre einem genauso wenig langweilig wie bei der Betrachtung des Meeres. Nichts ist faszinierender als die Natur und der Wandel in ihr.

In viel kleineren Schritten wandelt sich der Mensch. Wächst, wird erwachsen, bekommt Falten und graue Haare, wird wieder klein und klapprig. In noch kleineren Schritten wandelt sich das Herz des Menschen, sein Fühlen, seine Seele. So oft nimmt die Seele die Farbe unseres Alltags an, diese Mischung aus Tristesse und Betroffenheit, nicht mehr genau hinschauen und „kenn ich alles schon, ist langweilig“ – dabei wäre jede Sekunde ein neuer Mensch zu entdecken, so, wie keine Welle einer anderen gleicht und alle das Meer sind und doch Millionen Tropfen.

Wir schauen hin, ohne wahrzunehmen, weil wir unser Bild vom anderen nicht updaten. Wir updaten dauernd alles, aus lauter Angst, sonst nicht mehr kompatibel zu sein mit der Mitwelt. Aber unsere Vorstellungen vom Gegenüber updaten wir nicht, sondern tragen das Stereotyp unserer einmal gefassten Meinung vor uns her. Schade und wie stark am Individuum vorbeigehend. Bleiben wir offen, neugierig, fern jeden Urteils, betrachten wir unsere Gegenüber stets so, als wären sie niegelnagelneu wie Venus dem Meerschaum entstiegen und wir sind gespannt, was sie mitgebracht hat von der Urheimat. Dann entdecken wir die neue Falte im Gesicht, aber auch die neue Tiefe einer Erkenntnis, eine Wandlung in vormals vielleicht fester Haltung, ein wenig mehr Schwung und Leichtigkeit im vorab Festgefahrenen. Und in der Rückmeldung unserer Wahrnehmung ermutigen wir das Gegenüber, weiter in die innere Bewegung zu kommen – Offenheit entsteht.

Ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn wir uns in diesem Jahr gemeinsam mit mutigen, neugierigen, gespannten, am Menschen interessierten Wanderern auf den Weg machen und fünf Tage LebensKUNSTseminar ab 23. Februar miteinander gehen. Fünf Tage, die nur uns gehören. Fünf Tage Kraft schöpfen. Alte Muster überdenken und aussortieren. Lachen. Fragen. Uns bewegen, miteinander essen und trinken. Wahrnehmen, beobachten, still sein und singen. Uns wieder daran erinnern, wie das nochmal geht, das Menschsein. Wir haben nur dieses eine Leben – warum nutzen wir es dann nicht und geben der Welt die beste Version des Menschen, der wir sein können? Haben wir denn vergessen, wer wir alle mal sein wollten? Sind wir schon „so alt“, dass wir es nicht mehr wagen? Das glaube ich nicht. Also, machen wir uns „ab uff’d Sogge“, wie die Schweizer sagen. Entdecken wir uns neu. Das könnte die beste Entdeckung des Jahres werden. Mehr Infos hier: www.seelengarten-krokauer.de/lebenskunst/

Allen einen feinen Freitag und ein entdeckungsfreudiges Wochenende. Auf der Homepage hat sich wieder Einiges für euch getan. Willkommen bei Freunden!

Herzensgruß!

Ein gutes Herz

Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber, die von außen kommen; ein rechtschaffenes in den Dingen, die von dir abhängen.

Marc Aurel

Danke an Steffi für das Leuchten, das unseren ganzen Tag hell machen kann!

Dienstag-bis-Donnerstag-Nachdenk-Input

Ein bisschen Kranksein – hm. Ich kann gut darauf verzichten, vor allem, wenn ich dafür einen Vortrag und mehrere wichtige Kliententermine absagen muss. Aber es nutzt alles nix. Vergleiche ich meine Kalender, stelle ich fest, dass ich alle paar Jahre Ende Januar für drei, vier Tage einfach umkippe. Es kommt nix rum, kein Schnupfen, kein sonstwas. Das erste Mal hatte ich sowas mit 21 nach einer krassen Überarbeitungsphase, da schlief ich bei damals noch netten 40,5 Grad Fieber drei Tage durch, stand auf und war genesen. In Erinnerung an die Stadt, in der mich das befiel, nannte ich das ungewöhnliche Leiden „Wertheim-Fieber“. Seit da heißt es bei uns so, wenn ich aus gänzlich unbekannten Gründen drei Tage durchschlafe, wobei das mächtig übertrieben ist, ich lerne dann mal wieder jeden Knochen einzeln kennen und habe das Gefühl, ein Foltergerät um den Kopf gespannt zu haben, also wache ich dauernd auf zwischen Frieren und Schmerzen, aber es kommt eben kein Infekt dabei raus. Und jedes, wirklich jedes Mal weiß ich, dass es kommt, denn es kündigt sich Monate vorher an. Der Vortrag konnte auf nächsten Montag verschoben werden, die Praxistermine auch, es findet sich alles. Und ich gebe mir einen weiteren Tag im Bett mit Wärmflasche und weiß, dass Herr Virchow schon das Passende gemeint hat mit dem Kranksein, auch wenn ich das gar nicht gut finde. Und wundere mich, was die Natur alles draufhat.

Deshalb ein herzlicher Gruß an alle Patienten, gute Besserung euch und Herzensgrüße den Gesunden, dass sie es bleiben. Phönixe müssen ab und an mal alles abgeben, damit sie wieder auferstehen. Und nicht wundern – bis Donnerstag ist Ruhe um Karton, damit es Freitag wieder starten kann mit allen Kursen.

Dienstags-Nachdenk-Input

Wenn der Sturm ein Dach abdeckt, löst das Angst aus. Unser Haus betrachten wir als sicheren, geschützten und hilfreichen Ort. Dass wir daheim schlimme Dinge erleben können, ist eine sehr problematische Erfahrung, weil uns unser Rückzugsgebiet fehlt. Kommen aber solche Erlebnisse zeitgleich mit einer Trennung und Todesfällen lieber Menschen, ist das dann wie ein Tsunami, der die Grundfesten des Lebens mit sich reißt. Wie gelingt es dann, sich wieder aufzustellen, erneut Hoffnung zu schöpfen und neu anzufangen? Es sind manchmal keine einfachen Fragen, mit denen die Menschen in die Sprechstunde kommen. Das Leben kann Menschen gewaltig durcheinanderwirbeln und sie massiv beuteln. Respekt vor dem Wunder Mensch, der auch sehr negative Ereignisse im Leben überstehen kann, der sich wieder der Schönheit der Welt, der Liebe, dem Vertrauen öffnen kann, denn es gibt nicht nur posttraumatische Störungen, sondern auch posttraumatisches Wachstum. Wenn es gelingt, die ganz schweren Tage des Lebens in die Biografie einzugliedern und vielleicht mit weitem Abstand rückblickend sagen zu können – ohne dieses Ereignis oder diese Ereignisse wäre  ich vermutlich ein anderer Mensch, ist etwas geschehen, was wir mit Resilienz bezeichnen. Eigentlich meint Resilienz die Eigenschaft eines Stoffes, nach einer Einwirkung wieder in den Ausgangszustand zurückzugehen. Ein resilienter Mensch geht ins Leben zurück, aber sicher nicht in seinen Ausgangszustand, sondern in ein verwandeltes Sein. Wir alle haben Möglichkeiten zur Resilienz, Tendenzen, das Wachstum in uns zu fördern, Mut entsteht, wenn er gebraucht wird. Ich finde, das ist tröstlich und ermutigend. Menschen zu erleben, die aus Krisen stark hervorgehen, über sich hinauswachsen und zwar ganz normale Menschen, keine Überwesen. Großartig, was Menschen vermögen. Wir dürfen also alle ein bisschen mehr Vertrauen ins Leben entwickeln, oder?

Allen einen sturmfreien, ruhigen und geschützten Tag mit jeder Menge Ermutigung und Freude.

Kühn handeln

Fang heute an, kühn zu handeln! In dem Moment, wo du dich einer Sache wirklich verschreibst,
rückt der Himmel in deine Reichweite.

Johann Wolfgang von Goethe

Danke an Steffi für dieses unglaubliche Blau

Montags-Nachdenk-Input

Am heutigen Sonntag war FührungsKRAFTseminar. Das ist jedes Mal ein besonderer Tag. Es geht nicht um Instrumente des Delegierens, Kommandierens, der Kommunikation at its best. Es geht mir um etwas ganz anderes – um innere Führung, Selbstführung, um das, was man mit dem Team erreichen will, also letztlich wieder um die Frage nach Visionen und Zielen.

In der Therapeutenausbildung am Samstag war das Thema Vision auch kurz angedacht, doch daraus wurde eine längere Diskussion. Offenbar haben Menschen heute Probleme mit Visionen. Eine Vision ist kein Traum, auch kein Ziel. Es ist ein innerer Herzensleitstern, dem wir folgen, um der Mensch zu werden, der wir sein sollen. Es geht nicht um drei Kilo weniger oder „sich selbstständig machen“, sondern um den inneren Auftrag, den wir auf dieser Welt erfüllen sollen. Heutige Menschen sitzen oft da und haben den Kontakt zu ihrem Seelenleitstern verloren oder, was dann wirklich traurig ist, sie wollen es gar nicht wissen und erklären, sie hätten mit der Erreichung ihrer Ziele schon genug zu tun. Die Welt ist nur mit einer guten Vision zu retten und Zielen, die umsetzbar sind.

Ich glaube, es war Thit Nhat Hanh, der gesagt hat, Entscheidungen seien einfach zu fällen mit Hilfe von zwei Fragen: Ist es gut für mich und ist es gut für den Planeten? Ein Ja reicht nicht, es braucht beide Jas, dann passt es. Wir können die Fragen nicht mehr anders stellen. Gerald Hüthers zwei Fragen sind aber auch spannend – wer wir sein wollen und wozu wir leben. Besser kann man nicht auf den Punkt bringen, was wir in der Therapie mit Menschen erarbeiten, aber auch, was Bestandteil von Führungsqualität sein sollte, denn stets geht es darum, Menschen zu unterstützen, sie selbst zu werden und ihrem Leben einen tiefen Sinn durch ihre Arbeit, ihre Art zu leben, ihr Sein zu verleihen.

Morgen Abend wird es an der VHS Igersheim um 19.30 Uhr  um das Thema „Froh zu sein“ gehen, darauf freue ich mich sehr und wer sich mit der Frage befassen mag, was wir selbst tun können, um gut zu leben, um gut für uns zu sorgen und wie es gelingen könnte, eine Kultur des Wir statt dem destruktiv-krankhaften Ego, wie wir es heute an jeder Ecke erleben müssen, ist herzlich eingeladen am 5. und 12. Februar in die Alte Synagoge in Kitzingen. Für die VHS-Veranstaltungen bitte direkt bei der VHS Igersheim bzw. Kitzingen anmelden. Herzensdank!

Und wen die Frage „wozu lebe ich“ umtreibt Richtung „Um mit Menschen zu arbeiten“, könnte Interesse an der Ausbildung zum Heilpraktiker, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie haben. Probeunterricht ist diesen Freitag um 16 Uhr möglich, das ist auch der letztmögliche Termin, der Kurs startet dann am 15. März. Bitte kurz Bescheid geben, wer mit dabei sein mag.

Allen einen guten Start in eine spannende Woche mit Antworten auf die Frage: Wer bin ich? Wozu bin ich auf dem Planeten? Manchmal können wir auch von 16 Jahre alten Mädchen inspiriert werden, die Mut zeigen und schon früh im Leben die Fragen für sich gut beantworten können. Respekt.

Führungskräftig

Wenn Ihre Handlungen andere dazu inspirieren, mehr zu träumen, mehr zu lernen, mehr zu tun und mehr zu werden, dann führen Sie.

John Quincy Adams

Danke an Sandra für das herrliche Foto ihres heimlichen Gartenbesuchers

Wochenend-Nachdenk-Input

Was für ein Donnerstagabend. Nachdem es den ganzen Tag geschneit hatte, befürchtete ich wenig Interesse am abendlichen Vortrag über gute Vorsätze. Doch fast alle, die sich angemeldet hatten, erschienen auch frohgemut und wir tauschten uns über das Thema Vorsätze aus. Dann aber kam ich zum eigentlichen Thema, der Frage aller Fragen: Was ist meine Aufgabe auf diesem Planeten? Die „guten Vorsätze“ dienten als Aufhänger zur Visionsfrage. Was ist meine Vision, welchem Stern folge ich im Leben, wo bin ich hundertprozentig innerlich „dabei“ mit warmem Herzen und voller Energie? Spannend, dass wir oft Ziele und Vision verwechseln und genau darüber gab es einen wunderbaren Austausch. So intensiv, dass wir im Herbst das Thema „Vision“ finden in einem eigenen Vortrag angehen werden (am 10. 10.).

Krass, was in diesem Jahr bei den Menschen so geschieht – Krankheiten, Todesfälle, eigene schwere Infekte, Angst um den Arbeitsplatz, Sorge um ein krankes Kind, Begleitung von Angehörigen über die Erschöpfungsgrenze hinaus. Wir haben viele tiefgreifende Aufgaben zu bewältigen und nicht immer hat man einen guten Plan dafür. Manchmal braucht es den Blick eines unbeteiligten Beobachters von außen, damit wir wieder vernünftige Maßstäbe bekommen und selbst aus dem Strudel, der uns nach unten zu reißen droht, aussteigen können. Wie oft denke ich – wärst du früher gekommen, hättest du dir doch einiges an Leid erspart, so dauert es länger, ist mühsam und mit viel Einsatz verbunden. Aber wir rufen oft erst um Hilfe, wenn wirklich nichts mehr geht.

Wer spontan am Sonntag noch Lust hat, sich mit dem Thema FührungsKRAFT zu befassen, kann gern noch mitmachen bei diesem wunderbaren Tag, an dem wir auch über Visionen sprechen, über Werte, die Kraft des Vertrauens, der Empathie, über Motivation und Achtsamkeit im Alltagstrubel. Einfach anfragen, es gibt noch freie Plätze. Wegen Grippe haben zwei Menschen abgesagt und die Plätze stehen wieder zur Verfügung.

Allen ein schönes Wochenende und vielleicht bis Sonntag zum FührungsKRAFTseminar, am Montag zum Vortrag an der VHS Igersheim oder zu den Gelebten Werten im Alltag am 3. 2., an diesem Tag befassen wir uns mit der Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers und ihrer Umsetzung in unser aller Leben.

Gute und hoffentlich gesunde Tage allen.

 

Streetart

Wenn ich beim Sonnenschein durch diese Straßen bewundernd wandle, der Gebäude Pracht, die felsengleich getürmten Massen schaue, der Plätze Kreis, der Kirchen edlen Bau, des Hafens masterfüllten Raum betrachte: Das scheint mir alles für die Ewigkeit gegründet und geordnet; diese Menge gewerksam Tätiger, die hin und her in diesen Räumen wogt, auch die verspricht, sich unvertilgbar ewig herzustellen.

Johann Wolfgang von Goethe

Danke an Steffi für das Foto, aufgenommen in der Kynaststraße nahe Ostkreuz in Berlin

Freitags-Nachdenk-Input

Im Februar beginnen wieder unsere Aufstellungen. Wir sind ein festes Team von Aufstellern, viele sind schon seit Jahren mit dabei. Aufstellen kann man Familienthemen, Teams im Arbeitsprozess, persönliche Lebens- und Lernfragen. Es gibt keine Zuschauer, der Aufstellende und das Team arbeiten wertschätzend, liebevoll und achtsam miteinander. Wir wenden uns der aktuellen drängenden Frage zu unter dem Aspekt – was kann ich tun, damit diese Situation auf gute Wege kommt? Es ist eine so stärkende, stabilisierende, wunderbare Herzensarbeit! Am Sonntag, 10. Februar, besteht die nächste Aufstellungsmöglichkeit. Ein Vorgespräch und eine Nachbesprechung gehören dazu, damit klar ist, was mit der Aufstellung geklärt werden soll und die nächsten Schritte ins Bewusstsein kommen. Wer gerne sein Thema aufstellen möchte, kann sich gern an mich wenden, Uhrzeit ist am 10. 2. um 9 Uhr. Weitere Infos dann gern bei mir erfragen.

Gestern Abend hatten wir beim Eurythmiekurs Gelegenheit, der Qualität des Lautes L nachzuspüren. Erstaunlich. Wir wurden gefragt, welche Farbe denn das L haben könnte. Die Eurythmiefiguren, die auf Anregungen von Rudolf Steiner zurückgehen, zeigen im B Silber, Violett und Orange.  Das L wird ganz organische gebildet, als greife man in die gute, aufgelockerte Erde und lege einen Samen hinein, der dann wächst, vielleicht bis zum Baum, und in hohe Höhen strebt, wo er sich fast auflösen kann – eine Geste, die lockert, licht im Herzen macht, gut tut. So wurde uns auch die silberne Farbe klar, die dem Mond zugeordnet ist, der auch für Wachstum und Rhythmen im Leben steht und das Violett für das Geistige, in das wir alle hoffentlich hineinwachsen können.

Am heutigen Donnerstag widmen wir uns im Praxisvortrag um 19.30 Uhr unseren guten Vorsätzen. Genau, da war doch was vor gut drei Wochen Richtung: Mehr Sport, mehr gesundes Essen, weniger Social Media, mehr x, weniger y und – upps, schon wieder der alte Trott. Wir schauen uns an, was uns daran hindert, Vorsätze auch wirklich zu neuen Leitlinien für die Gestaltung unseres Lebens werden zu lassen und wie man Vorsätze so gestaltet, dass sie auch im Bereich des Möglichen liegen. So Gedanken wir „irgendwie gesünder und besser“ sind manchmal ein wenig zu vage. Wie wäre es mit dem guten Vorsatz, einfach zu kommen? Wir beginnen um 19.30 Uhr, es gibt noch Plätze, Unkostenbeitrag 10 Euro, bitte anmelden! Herzlich willkommen!

Wer spontan am Sonntag zum FührungsKRAFTseminar kommen möchte, hat jetzt beste Chancen, denn es gibt noch Plätze. Ein Tag zum Kraftschöpfen, Auftanken, zum darüber nachdenken, was bereits gut ist, wo Potential besteht und wie man das auch umsetzen kann, was sich als nächster richtiger Schritt erweist. Wir werden über Führungsqualitäten sprechen, über Werte, was Achtsamkeit mit Bewusstheit zu tun hat und ob wir uns selbst so führen, dass wir anderen darin ein Vorbild sein können. Uhrzeit 9 bis 16 Uhr, bitte anmelden. Mehr Infos dazu auch auf der Homepage.

Öffnen wir die Herzenstüren, räumen wir unser Inneres auf, denn Innen wie Außen. Sind wir innerlich gefestigt, gut aufgestellt, mit einer guten, passenden Vision gesegnet und in der Lage, Ziele zu benennen und zu erreichen, gehen wir Stück für Stück auf dem Weg unseres Lebens, den wir uns ausgesucht haben. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was eure guten Wege sind.

Allen einen feinen Freitag.