AkzeptTANZ
Danke an Theresa für das Foto aus den australischen Sandbergen
Rumis Aussage, dass wir unsere Lebensaufgabe finden sollen – die Japaner nennen das Ikigai. Es ist egal, WAS diese Aufgabe ist, Hauptsache, wir erfüllen sie. Es gibt Meister im Sushimachen, Teetassen herstellen, Tuschzeichnungen anfertigen, begnadete Bäcker, Frisörinnen, Krankenschwestern, Therapeuten – was immer DEINE Aufgabe ist, finde sie. Finde sie und gehe ihr mit allem Herzblut nach. Es gibt keinen anderen Weg.
Ich glaube, dass man im Leben immer wieder an eine Wegkreuzung kommt und dann gar nicht anders kann als den Weg nehmen, der sich „richtig“ (nicht wertend gemeint) anfühlt. Es ist nicht immer der bequeme Weg, aber der einzige, den man nehmen konnte, egal, wohin er führt. Manchmal treffen wir Entscheidungen und wissen, sie müssen genau so sein und doch wandern wir oft genug durch das Tal der Tränen, sind vollkommen von guten Geistern verlassen und verlieren (fast) das Vertrauen in alles. Und doch – ist dieses Tal durchwandert, kommen wieder andere Zeiten, in denen man sich näher an seinem Lebensthema sieht und nicht nur im Vertrauen auf die Richtigkeit, sondern im WISSEN um die Richtigkeit geht. Dem Weg ist das egal. Er braucht weder Wissen noch Vertrauen, er ist und das ist das Krasse daran. Er ist, er entsteht mit jedem Schritt. Er fragt nicht nach richtig oder falsch, er entsteht und ist mal kurvig, mal durch einen Wald und mal durchs Feuer. Er ist. To be statt to do.
Egal, wo du gerade auf deinem Weg bist, ob du die Gipfelsicht genießt und den Sonnenschein dort oben oder überlegst, ob die Sichtweite unter 20 Zentimetern ist und eisiger Wind dir entgegenschlägt – wenn es dein Ikigaiweg ist, kannst du nicht anders.
Diese Woche wird vielfältig. Morgen gibt es ein Indoorseminar mit 11 Führungskräften eines Unternehmens, die sich dieses Jahr insgesamt dreimal treffen werden, um ihre Ausrichtung neu unter die Füße zu nehmen und ich freue mich sehr, die Gruppe begleiten zu dürfen. Mutige Menschen wagen sich in Gesprächstermine mit mir, weil sie ebenfalls ihrem Ikigai folgen und nicht immer wissen, ob das auch gut so ist, andere suchen mich auf, weil sie in Lebensfragen hängen, die Seele nur noch dunkle Farben trägt und der Lebenssinn wie entfleucht scheint. Und am Wochenende werde ich in Vaihingen eine Gruppe zum Abschluss ihrer Ausbildung als angehende Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie führen, die sich tapfer in die Herausforderung gestürzt haben, an sieben Wochenenden von Freitag bis Sonntag den gesamten Prüfungsstoff zu erarbeiten (Neustart dieses Sieben-Wochenenden-Kurses an der Akademie in Vaihingen/Enz am 30. August!). So werde ich zwischen Coaching, Therapie und Unterrichten pendeln und genau DAS ist MEIN Ikigai – Menschen begleiten und mithelfen, dass sie ihren Weg gut finden. Wer möchte diesen Weg mit mir mitgehen?
Allen einen guten Wochenstart.
Liebevolle Selbstkommunikation war das Thema unseres Donnerstags-Vortrags. Wie reden wir innerlich mit uns selbst? Sind wir so freundlich, wertschätzend und respektvoll zu uns, wie wir uns wünschen würden, dass die anderen mit uns so wären? Weit gefehlt oft. Wir werden von inneren Antreibern vorwärtsgetreten, von inneren Kritikern niedergemacht und glauben doch, wir hätten die Herrschaft über unseren Denkinhalt. Weit gefehlt. Der Autopilot aus den Tiefen unseres Unterbewusstseins hält uns fest im Griff und nur ein winzig kleiner Teil unserer Abläufe ist uns auch bewusst. Das hat Sinn, wenn wir nicht auch noch über die Menge an Magensäure nach dem Essen, die Frage des Haarwachstums pro Sekunde und Erhöhung der Herzfrequenz im Bedarfsfall nachdenken müssen, aber der Autopilot gaukelt uns auch gern vor, dass wir eben unser Denken beherrschen – tun wir nicht. Wir haben uns ausgetauscht, wie man in einen gelingenden Dialog mit sich selbst kommen kann und festgestellt: Es beginnt mit Wissen und Erkenntnis, doch das reicht nicht, dann darf es ins Üben und Tun kommen. Und was sich 20, 30, 40 und 50 Jahre aufgebaut hat, bildet sich nicht nach drei Mal üben zurück.
Um die Kraft der Gedanken wird es auch beim Heilpraktikerkurs gehen, denn unser Thema wird mentale Prüfungsvorbereitung sein. Das ist ein wichtiges Thema, auch wenn viele denken, dass man das gut bleiben lassen könnte – was uns wirklich in Prüfungen Probleme macht, ist unsere Psyche, gefolgt von fehlendem Wissen und Können, aber die Psyche knockt uns aus, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind.
Macht der Gedanken – großartiges Thema. Bedenken wir Marc Aurels tiefe Erkenntnis: Mit der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an. Sorgen wir also für ein bisschen Farbe in Form von Frühlingsblumen auf unserem Tisch und dafür, dass wir zwischen den Ohren eine aufgeräumte Baustelle haben. Dann noch ein frohes Lied auf den Lippen, viel Bewegung und stärkende Begegnungen mit tollen Menschen – was braucht es mehr für so ein Wochenende.
Allen gute Tage. Den Grippegeplagten von Herzen gute Besserung und allen anderen wenig Ansteckung!
Ich muss zuweilen wie ein Talglicht geputzt werden, sonst fange ich an, dunkel zu brennen.
Georg Christoph Lichtenberg, 1742–1799
Danke an Christoph für das Foto der Tulpen im Garten der Ita Wegman Klinik in Arlesheim (keine Sorge, das Foto ist vom Mai vor drei Jahren, ihr habt den Frühling nicht verpasst!)
Bald ist Feiern angesagt. In diesem Jahr existiert die Praxis genau zehn Jahre und genauso lange bin ich schon als Dozentin unterwegs, inzwischen auch in unserer eigenen kleinen Schule. Beim Tag der Offenen Tür am Samstag, 30. März, laden wir euch herzlich ein, uns zu besuchen, euch zu informieren über alle Aktivitäten hier im Haus und das sind viele: Von den Ausbildungen im Bereich Heilpraktiker für Psychotherapie, Gesprächstherapietechniken und natürlich unser exklusives Herzensprojekt, die Cardea-Therapie®, über den gesamten Bereich der Persönlichkeitsentwicklung wie Goldwege des Herzens, FührungsKRAFTseminare, Vorträge und unser Freutermin GlücksWERKstatt möchten wir euch zeigen, was es alles gibt. Um 14 Uhr starten wir mit der Möglichkeit, sich zu begegnen, sich alles anzuschauen und zu informieren. Um 16 Uhr kommt der Vortrag zum Thema „LebensKUNST“, der Tag der offenen Tür klingt im wahrsten Sinne des Wortes um 17.30 Uhr mit Gedanken zum Wochenende und Musik von den Herzwerkern aus. Kommt einfach vorbei, wir freuen uns auf euch.
Eine Schule und eine Praxis leben davon, dass Menschen kommen. Das ist bei uns auch nicht anders – deshalb: kommt! Dass sich Menschen trauen, um Hilfe zu bitten bei ihren Krisen und Sorgen – nur Mut. Wie oft reichen schon ein paar Termine aus, um das Lebensschiff wieder flott zu bekommen, Dinge neu zu betrachten und gestärkt zurück in den Alltag zu gehen. Wer allein vor sich hingrübelt, landet meist in der Sackgasse seiner unbewussten Programmierungen. Auch in der Schule bieten wir so viele Möglichkeiten an, sich fortzuentwickeln oder gar einen neuen Beruf zu ergreifen! Am 15. März starten die Heilpraktiker, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie (jaja, so heißt das im Amtsdeutsch) – wer mag noch mitreisen? Es ist so radikal spannend, was es da zu lernen gibt!
In diesen Tagen denke ich oft darüber nach, dass wir Menschen immer wieder Input, Anregung brauchen. Auch wenn der Kopf vieles weiß – wenn uns der Alltag überrollt, ist vieles hinfällig, bricht der alte Schlendrian sich Bahn. Da ich gerade sehr viel schreibe, ob das Zeitschriftenartikel, Kurse, Vorträge oder Seminare sind, fällt mir das immer wieder auf. Wir lernen stets, das Leben immer tiefer zu leben, wahrzunehmen, in die Liebe hineinzuwachsen. Und es sind nicht die großen Ereignisse, die uns prägen, sondern die Gedanken eines jeden Tages, mit denen wir unsere Glaubensmuster vertiefen und einschleifen. Es ist ein Übeprozess, „Herr im eigenen Hause“ zu werden. Wollen wir uns nicht gemeinsam auf den Weg machen? Wer ist mit dabei? Danke.
Was für ein Abend am Dienstag. Eigentlich war GlücksWERKstatt, das haben wir auch fein gemacht und jede Menge Spaß gehabt. Wir haben uns sehr intensiv mit den Übungen beschäftigt, die faule Mundwerkzeuge beweglich machen, im Volksmund Zungenbrecher genannt und das ist einfach nur zum Schlapplachen. Zuvor ging es um die Frage, wie Sprache überhaupt entstanden ist und welche Theorien es dazu gibt. Es war also schon mal richtig lustig.
Nach der Abschlussrunde mit einem Schlag ein neues Thema – Welt im Wandel, die Herausforderungen unserer Zeit, die Not-Wendigkeiten, um den Planeten zu retten und das war eine richtig tiefe Gesprächsrunde. Manchmal passt es einfach, dass Menschen beieinander sitzen und dann auf einmal die Unterhaltung auf Themen kommt, die alle bewegen und wir aufgehoben sind in einem Kreis von Menschen, die Ähnliches antreibt, die aus den gleichen Gründen jeden Tag aufstehen und versuchen, die Welt ein bisschen schöner zu machen, egal, an welchem Ort sie arbeiten und leben. Großartig. Ich danke der Runde von Herzen!
Wir haben von Bernie Glassman gesprochen, der 16 Jahre alten Greta und ihrem Engagement, von Professor Tautz‘ neuestem Bienenprojekt, von Indras Netz, von Liebe, Achtsamkeit und ja, auch dem Weltfrieden. DAS sind Sternstunden, die einem wieder für eine gute Zeit Kraft geben, nicht nachzulassen, dranzubleiben, zu vertrauen. Denn darum geht es – Vertrauen. Vertrauen in Einsichtsfähigkeit und Vernunft, Hoffnung, dass alle rechtzeitig aufwachen und agieren und dass man die Menschen, die das noch nicht sehen und erkennen, mitnehmen kann. Die Menschen, die bereits unter massivem Klimawandel leiden, unter Terror, Folter, Krieg und allen Folgen, braucht man nicht wach zu machen, sie erleben das alles hautnah. Ihnen gebührt jede Hilfe und Unterstützung. Aufwachen müssen die, die ihre Augen verschließen vor Fakten, aus Angst oder dem Gefühl, nichts tun zu können. Jeder KANN etwas tun, von JEDEM Platz auf dem Planeten aus. Wenn jeder das tut, was er kann, retten wir die Welt miteinander. Sorgen wir dafür, dass Mutter Erde neue Humusschichten wachsen lassen kann, sich mit einem grünen Baum-, Hecken- und Büschekleid gewandet, geschützt und nicht ausgebeutet wird. Sorgen wir dafür, dass jeder an seinem Platz über sein Konsumverhalten nachdenkt und dazu beiträgt, dass die Meere wieder sauber werden, das Wasser trinkbar bleibt und wir uns nicht zuschütten mit Müll. Gehen wir auf den Balkon und in den Garten und pflanzen wir Bienenweiden, Gemüse, Beeren, Obst, imkern wir wieder und genießen unseren eigenen Honig, werden wir wieder Weltbürger im besten Sinne!
Für die, die bei sich selbst und ihrer inneren Kommandozentrale, Kopf genannt, anfangen wollen, eine Einladung – am Donnerstag, 21. 2., um 19.30 Uhr geht es beim Praxisvortrag um „Liebevolle Kommunikation mit mir selbst“. Und für die, die jetzt auch Lust auf GlücksWERKstatt haben – das von der Gruppe gewählte Thema für den 13. März um 19.30 Uhr lautet: „Glaubenssätze umgestalten mit Bewegung“. Damit haben wir schon in der Alten Synagoge in Kitzingen angefangen und es hat allen so viel Freude gemacht, dass wir das am 13. März vertiefen werden. Vortrag und GlücksWERKstatt sind gute Gelegenheiten zum Kennenlernen, denn am 15. März startet der nächste Kurs für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie und es gibt noch freie Plätze. Wir brauchen liebende Kollegen, die sich gemeinsam aufstellen, um mitzuhelfen, dass Menschen wieder ihres Lebens froh werden.
Allen einen feinen Jupitertag voller Inspiration, Mut und Freude!
Kommunikation über gesprochene Sprache ist dem Menschen eigen. Alle Lebewesen kommunizieren, aber nur Menschen haben sich Sprachen geschaffen, um Gedanken und Gefühle auf eine ganz eigene Weise zum Ausdruck zu bringen. An der Stimme eines vertrauten Menschen erkennen wir sofort, wie es dieser Person gerade geht, denn Stimme und Stimmung hängen eng zusammen. Die Stimme ist so signifikant, dass Jacques Lusseyran, der in seiner Jugend erblindet war, im französischen Widerstand gegen die Nazis mit seinen feinen Ohren erlauschen sollte, ob um Hilfe bittende Menschen vielleicht Spitzel des Feindes waren. Meister des Lauschens sind selten und gesucht.
Wir alle hören einander theoretisch zu, und doch ist es so, dass wir in der Satzhälfte innerlich abschweifen und schon über eine passende Antwort nachdenken, also den Satzrest nicht mehr mitbekommen. Wen wundert es, dass Kommunikationsprobleme das Hauptthema in Coachings, Seminaren oder Paartherapien ist. „Hör mich an!“ – das ist der Wunsch der Zeit, ebenso wie „Schau mich an“. Wir fühlen uns im Alltag oft nicht gesehen und gehört. Das macht einsam und gibt ein Ausgeschlossenheitsgefühl, das wir leider stammesgeschichtlich bedingt so verarbeiten, dass sich Ausgestoßenfühlen wie schwerer Schmerz anfühlt. Dabei sein, gehört und gesehen werden ist ein tiefstes menschliches Bedürfnis.
Hören wir einfach mal zu. Nehmen wir einfach mal jemanden wahr. Uns selbst, die anderen. Geben wir ihnen das Gefühl, dass wir ihrem Satz bis zum Ende lauschen und antworten wir erst dann. Das gibt Pausen im Gespräch, ja, aber ist das denn schlimm? Ist das Gefühl, gehört worden zu sein, nicht viel schöner?
Lernen wir mit dem Herzen zu lauschen und mit liebevollem, weichem Blick zu schauen. Wie wäre es mit einem Experiment? Machen wir das zwei Wochen lang und schauen einfach, was geschieht.
Allen frohes Lauschen, Betrachten, sehen, gesehen werden, hören, gehört werden an diesem Wochenteilungstag.
Es wird wohl ein Jahr der Kongresse! War ich früher mehr auf Messen wie der Biofach oder der Frankfurter Buchmesse, bin ich dieses Jahr bei einigen Kongressen zu Gast, um mir anzuhören, was spannende Personen der Zeitgeschichte zu sagen haben. Alle Redner der Kongresse sind Visionäre auf ihre ureigene Art. Sie haben klasse Projekte gestartet, Initiativen gegründet, durch ihre Forschungen und Arbeiten vieles bewegt und ich darf lernen. Das ist mir wichtig, denn ich lerne gern und finde Inspiration und visionäre Kraft einfach ansteckend im besten Sinne.
Allen gemeinsam ist der tiefe Wunsch, den Menschen zu helfen, dass sie aufwachen in die geniale Zeit hinein, die wir gerade haben. Wir haben eine massive Angstkultur in unserer Gesellschaft. Angstmacherei, Panik schüren, Kriegshetze und Dauerbeschuss an negativen Schlagzeilen führen bei empfindlichen Menschen dazu, dass sie innerlich erschrecken, sich wie zusammenziehen und den Atem anhalten. Sie glauben, dass die Menschheit immer schlimmer wird, dass Katastrophen drohen und gehen komplett in die Vermeidung oder in den Rückzug. Das kann nicht sein!
Wir haben eine Welt, die genau am Scheidepunkt steht. Wir haben es in der Hand, Mutter Erde zu zerstören, indem wir weitermachen wie bisher. Wir haben es aber ganz genauso in der Hand, Mutter Erde wieder achtsam zu behandeln, ihr Ruhepausen zu geben, damit sie sich wieder mit Humus ummanteln, sich erholen und die Schäden ausgleichen kann. Und wir haben es in der Hand, eine Völkergemeinschaft des Hasses, der Egozentriker und der Gier einiger über viele zu werden oder aber die alte Sehnsucht nach Verbundenheit endlich ernst zu nehmen.
Und das bedeutet – Begegnung von Herz zu Herz, von Angesicht zu Angesicht. Zuhören, anhören, lauschen lernen, den anderen kennen lernen, seine Geschichte hören und unsere erzählen dürfen. Sich die Hand reichen und gemeinsam den Frieden wahren, schaffen, wachsen lassen, die Natur als Lehrerin betrachten und die Weisheit wieder ins Visier zu nehmen. Ersetzen wir bitte die Angst vor der Zukunft durch Visionen und umsetzbare Ziele. Geben wir genau JETZT nicht auf. Es ist genau JETZT der Moment, aufzuwachen und mit dabei zu sein, wenn Mutter Erde einen neuen Weg geht und wir mit ihr. Die Augen des gesamten Universums ruhen auf unserem Planeten, so fühlt es sich jedenfalls an. So viele gute Kräfte stehen zur Unterstützung bereit. Dazu braucht es nur eines: aufwachen. Kommt aus den virtuellen Irrungen und Wirrungen heraus, verlasst Opferland und Angstheimat und gebt einander die Hand. Wachsen wir miteinander. Es ist höchste Zeit. Und ohnehin zu spät, um den Mut sinken zu lassen.
Allen einen wagemutigen Marstag.
Das Wichtigste zuerst: Die Anmeldefrist für das LebensKUNSTseminar, das am Samstag, 23. 2., startet, endet am heutigen Montag um 12 Uhr! Wer also mitmachen möchte, melde sich bitte jetzt, das nächste Seminar ist erst 2020. Späteisteigen ist nicht.
Was für ein Wochenende! Traumwetter draußen, und drinnen schwitzten die angehenden Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie (zum Üben schreiben wir es mal wieder aus, wie es sich gehört) über Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medikamentenkunde und Forensik, drei Hammerthemen am Stück. Am Freitagmorgen erlebten sie Eva Kleber, die Leiterin der Akademie Vaihingen, mit Entwicklungspsychologie aus anthroposophischer Sicht – ich glaube, das kann man wohl getrost ein Hammerwochenende nennen. Damit wir aber ein bisschen was vom Wetter hatten, haben wir kurzerhand mittags nach dem Essen eine Stunde Eurythmie nach draußen verlegt und die Liedauswahl angepasst: von „There is sunshine“ über „Ein heller Morgen“. Noch ein Wochenende und diese Ausbildung ist geschafft! Wahnsinn, wie fix das geht. Wer sich für diesen tollen Wochenendkurs interessiert – wir starten wieder am letzten Augustwochenende damit, Infos und Anmeldungen gehen jetzt schon über die Akademie Vaihingen direkt. In Würzburg geht der nächste Heilpraktiker Psychotherapie am 15. 3. an den Start, die Anmeldeliste ist offen.
In Vaihingen habe ich ein Zimmer, das am Kopfende des Bettes vollkommen verglast ist bis ins Dach. Das bedeutet – Mond und Sterne gucken bis zum Abwinken. Hier in Würzburg sehe ich kaum Sterne wegen der vielen Straßenlaternen, deshalb ist das in Vaihingen jedes Mal ein Wunder. Tausende von Sternen funkeln über uns und erzählen von der Weite des Universums, erinnern mich daran, dass unsere Altvorderen ihren Kindern viele Geschichten erzählt haben über die Sternbilder, denn der Himmel ist das älteste Märchenbuch der Menschheit. Und wie wenig wissen wir heute davon! Den großen Wagen finden wir, den Gürtel des Orion, aber welche Geschichten die Menschen dazu wussten, ist uns unbekannt, ebenso fehlt uns ihre genaue Kenntnis und Beobachtung der Sternbilder, die über den Himmel wandern und uns Menschen die Orientierung möglich machen. Den Mond merkten dagegen viele, der voller wird und am Dienstag dann Maximum erreicht.
In diesen Nächten habe ich viel Zeit zum Nachdenken und dieses Mal hatte ich ein interessantes Buch über Zen dabei. Darin ging es um den Affengeist und dass wir immer genau das haben wollen, was gerade nicht ist. Nehmen wir einfach diesen Gedanken mal mit in die neue Woche – beobachten wir uns liebevoll, ob wir bei dem sind, was gerade ist oder bei etwas, was gerade nicht ist. Kehren wir zu dem zurück, was ist. Werden wir wesen-tlich.
Ich freue mich auf die Woche. Am Dienstag seid ihr herzlich eingeladen zum Mitmachen bei der GlücksWERKstatt, wir haben Spaß mit „Sprach- und Sprechübungen für faule Mundwerkzeuge“ und am Donnerstag ist Vortrag über „Liebevolle Kommunikation mit mir selbst“ – das wird soooo spannend. Ich denke, da können wir viele Anregungen vermitteln und mit dem Thema haben wir rund 60.000 Mal am TAG zu tun! Bitte für beides anmelden, beides jeweils 10 Euro Unkostenbeitrag.
Von Herzen einen guten Start in die erste gefühlte Frühlingswoche des Jahres. Wir sehen uns! Ich freue mich.