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Wunderbar

Überall findet sich etwas zum Freuen, Lernen und Tun.

Johann Wolfgang von Goethe, 1740–1832

Nicht nur im Frühling ist uns jeden Tag nach genug Salat.

April-Gedanken

Ihr Lieben,

 

April

Das ist die Drossel, die da schlägt,

Der Frühling, der mein Herz bewegt;

Ich fühle, die sich hold bezeigen,

Die Geister aus der Erde steigen.

Das Leben fließet wie ein Traum –

Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

 

Theodor Storm

 

Frühling – so unfassbar schön ist das Erwachen der Natur, ein Wunder, das wir jedes Jahr erleben dürfen und unglaublich stärkend auf unser Gemüt wirken kann. Jeder Baum, der sich zartgrün hüllt, jede Blüte, die sich fragend in die Welt hinein öffnet, jedes Kraut, das nun seine Kraft entfaltet – allesamt Bekenntnisse zum Leben, umrahmt von Vogelsang und erstem Bienensummen.

„Ja zum Leben“ sagen fällt vielen schwer, doch ist es manchmal das Einzige, was wir tun können, dieses Ja zu geben. Die Ostertage erinnern uns daran, dass der Tod wie eine Pforte ist und es Auferstehung gibt!

So, wie wir erkennen, dass vieles von dem, was wir bis jetzt für richtig und gut gehalten haben, nicht mehr in die Zukunft trägt und deshalb gewandelt werden darf, um neu aufzuerstehen. Wir sind Phönixwesen, dürfen immer wieder neu ins Leben wachsen, indem wir gestalten, was verändert werden mag. Alle Menschen sind kreative Schöpfer, wenn sie sich daran erinnern – Sei der Wandel, sei Mitgestalter der Zukunft, bringe deine Einzigartigkeit in den Kreis, um das Fundament des Kommenden stabil zu errichten. Wenn wir das Unsrige tun, werden wir merken, dass von unerwarteten Seiten Kraft und Wind unter die zarten Flügel kommt und wir uns erheben aus dem, was noch niederdrückt. Nutzen wir die Lebenskraft, die wir im Außen geschenkt bekommen. Wir alle sind Bestandteil der Natur, den Rhythmen des Lebens unterworfen – nehmen wir das neue Licht, die wiederkehrende Wärme und bringen sie ein in die Beziehungen untereinander. Aus Beziehungen wird Verbundenheit, aus Verbundenheit entstehen Sicherheit, Vertrauen und Mut und aus Mut können wir Kraft zur Veränderung entwickeln!

Herzliche Einladung – komm in den Kreis des Lebens. Gemeinsam sind wir so kraftvoll, wenn wir uns gegenseitig tragen, halten und stärken. Zeige dich. Sei du. Dann werden wir alle heil im Sinne von „ganz“.

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im April

Friday Wissens-Night

Das Thema am 5. 4. ist „Salutogenese“. Was ist das und wie können wir diese „Entwicklung der Gesundheit“ ins Leben einladen? In der Reihe stehen alle bisherigen Vorträge zur Verfügung, ihr könnt zwischen Video und Audio wählen. Hier lang bitte: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer?block_63157_group_id=15742

Die angehenden Cardea-Coaches® haben am 13. und 14. April das fünfte Ausbildungswochenende. Wir befassen uns mit der Frage, was traumasensibles Arbeiten im Coaching bedeutet. Du hast Interesse an dieser Ausbildung? Wir starten mit dem Nautilusprojekt wieder am 22. 9., alle Infos, Termine, Lehrplan etc. hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

  1. April, 19-20.30 Uhr VHS Marktheidenfeld Raum 1.2: Vortrag Psychologische Sicherheit in Teams

Psychologische Sicherheit beschreibt das Maß der Sicherheit, die Team-Mitglieder empfinden, um unangenehme Wahrheiten auszusprechen, Fehler einzugestehen und untereinander Verletzlichkeit und Unsicherheiten zu zeigen. Sie ist wichtig, damit Menschen ihr volles Potenzial am Arbeitsplatz abrufen können. Wie gelingt es Firmen, ihre Mitarbeitenden zu fördern und aus der Reserve zu locken? Persönlichkeitsentwicklung und Arbeit sind eng verbunden. Wir schauen uns an, was unter psychologischer Sicherheit verstanden wird und wie wir als Arbeitgebende und -nehmende gemeinsam eine Kultur entwickeln können, auf deren Basis es den Menschen und Unternehmen gut geht. Anmeldung hier: https://www.vhs-marktheidenfeld.de/kurssuche/kurs/Sich-im-Team-sicher-fuehlen-Was-bedeutet-heute-Unternehmenskultur/241-2800

Am Donnerstag, 18. 4., lautet das Thema beim VHS-Vortrag in der Alten Synagoge in Kitzingen „Führungsexzellenz erwerben: Potential – Vertrauen –Achtsamkeit“. Unsere Arbeitswelt ist turbulent. Statistiken zeigen, dass Mitarbeitende von 8 Stunden am Tag manchmal nur die Hälfte wirklich mit ihrer Arbeit befasst sind. Wie gelingt es, mitten im (statt ins) Chaos zu führen? Welchen Prinzipien von Führung hängen wir an, kann man durch Inspiration führen, oder braucht es klar definierte Erwartungshorizonte? Wie kommunizieren wir in Unternehmen, wie gelingt Motivation, welche Ethik ist für uns wichtig, welche Vision haben wir von unserem Betrieb und welche Auffassung von Arbeit prägt uns selbst? Führung ist Selbstführung oder wie Albert Schweitzer es formuliert hat: „Ein Beispiel zu geben ist nicht die wichtigste Art, wie man andere beeinflusst. Es ist die einzige.“ Der Abend ist eine Einladung an alle, die sich selbst und andere erfolgreich führen möchten.

Keine Anmeldung nötig, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

Am Freitag, 19. 4., darf ich zu Gast beim Biochemischen Verein (Schüsslergesellschaft) sein und dort zum Thema „Die Kunst der kleinen Schritte“ sprechen. Danke für die Einladung, ich freue mich!

Spiral Dynamics ist ein Entwicklungsmodell, das uns helfen kann, unsere eigene Entwicklung bis hin zur Entwicklung von Völkern besser einzuschätzen. am 20. 4. werden wir bei unserem Online-Seminar zu Spiral Dynamics die Stufen der Spirale kennenlernen und damit ein Erklärungsmodell erarbeiten, das im Miteinander sehr hilfreich sein kann. Das Seminar ist für alle offen. Anmeldung/Buchung hier: https://elopage.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s08

„Einsamkeit überwinden – Gemeinschaft erleben und sich neu ins Leben stellen“ ist das Thema des VHS-Vortrags in der Alten Synagoge am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr. Einsamkeit wird in der Postcorona-Ära auffälliger. Menschen vereinsamen immer mehr, denn die Kontakte zu anderen, durch die Pandemie oft unterbrochen, werden nicht mehr aufgenommen. Oft empfinden wir einander als „seltsam“ oder haben Schwierigkeiten, uns wieder in Gruppen einzufügen. Doch was bewirkt Einsamkeit im Körper und in der Seele? Was wissen wir aus alten Zeiten über den Umgang und den Sinn von Einsamkeit? Und was kann ich selbst tun, um Einsamkeit nicht zu einer negativen Erfahrung werden zu lassen? Wie finde ich Menschen, mit denen ich mich gut verstehen und austauschen kann, wie bauen wir wieder Vertrauen in unsere Mitmenschen auf, um eine tragende Gemeinschaft zu erfahren? Ein Abend, der sowohl zur Stille einlädt als auch anregt, sich neu und mit frischer Kraft auf Kontakte, die Freundschaften werden könnten, einzulassen.

Keine Anmeldung erforderlich, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

Am Donnerstag, 25. 4., ist der erste Abend (am 2.5. der 2. Abend) des VHS-Seminars im Foyer der Alten Synagoge in Kitzingen zum Thema „Sprache neu wahrnehmen – von Wortfrohsinn und Zungenbrechern“. Zungenbrecher zeigen uns, wie kraftvoll Sprache sein kann. Sie schulen den Mundraum, trainieren unsere Achtsamkeit und Wahrnehmung und damit auch unsere Aussprache und machen nebenbei jede Menge Spaß. Das Wunder der Sprache ist uns oft nicht bewusst und Sprechübungen sind uns fremd, dabei können sie die Atmung vertiefen und so zur Entspannung und Fokussierung beitragen. Zudem wird durch sie anschaulich, wie großartig unsere Sprache ist! Zwei Abende werden wir uns mit Zungenbrechern und Übungen zur Sprache beschäftigen, nebenbei unsere Atmung und Aufmerksamkeit trainieren und dabei ganz viel Freude haben!

Für dieses Freuseminar bitte unbedingt rechtzeitig an der VHS Kitzingen anmelden, hier der Link: https://www.vhs.kitzingen.info/programm/gesundheit.html?action%5B91%5D=course&courseId=581-C-24F33121KT&rowIndex=0

 

Aufstellungen

Die nächsten Möglichkeiten mit dem Team: 14. Juli (nur noch 11 Uhr frei), 8. September und 24. November. Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin. Bitte auch gern voranmelden für Aufstellungen mit dem Team!

 

Nautilus – Potentialentfaltung

Als Gruppe starten wir am 22. September gemeinsam, du kannst auch für dich in deinem Tempo gehen und jederzeit deine Potentialentfaltung starten! Herzliche Einladung zu diesem grandiosen Stärkungsprogramm! Alle Infos, Themen, Termine und Kosten unter https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

 

Unterstützung schenken – Seelchen helfen

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Wer es bekommt, gibt einfach an, von wem er das Seelchen hat, es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Coaching für dich?

Ich biete Coachingpakete zu vielen Themen an und coache individuell Einzelpersonen und Teams. Wendet euch gern mit eurem Anliegen an mich! Oft hilft ein klärender Blick von außen zu erkennen, was bereits gut läuft und wo es vielleicht noch klemmt, um durchzustarten. Warum in Schleifen festhängen, wenn man die Bremse lösen könnte?

 

Neues aus der Praxis

Es sind krasse Themen, die derzeit ans Licht kommen: Tiefsitzende Verletzungen aus der Kindheit. Schwere Krankheitsdiagnosen. Belastung durch die Entwicklung der Welt. Beziehungschaos. Erziehung, die überfordern kann, Steckenbleiben der eigenen Potentialentfaltung. Trauerbewältigung, seelischer Schmerz, Wut und vieles mehr. Was für ein geballtes Energiefeld steckt in solchen Fragestellungen! Was, wenn all diese Herausforderungen die Einladung dazu sind, die dahinterstehenden aufzulösen und Gas zu geben in eine Zukunft, die man selbst gestaltet?

Ich bin von Herzen dankbar, mit euch arbeiten zu dürfen. Traut euch, wagt es, eure Themen anzugehen. Und wenn es nur erste kleine Schritte sind – sie ermutigen zu größeren Schritten. Bitte meldet euch gern für Termine! Ich freue mich auf euch!

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren geht am einfachsten per Mail, einfach anschreiben und ich melde mich schnellstmöglich zurück. Die Mailadresse: christine@seelengarten-krokauer.de Herzliche Einladung! Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE.

Termine gibt es von Montag bis Freitag ausschließlich nach Vereinbarung!

 

Foto: Theresa Krokauer

 

Körperwochenende

„Körper“ war das Oberthema verschiedenen Seminartagen. Am Samstag ging es um Embodiment – wie hängen Körper, Seele und Geist zusammen? Welche Forschungen gibt es dazu und was hat unser Körper mit dem Tierkreis zu tun? Mittelalterliche Zuschreibungen der Tierkreisgestalten zu den Organen trafen sich mit der Frage, ob das Hochziehen der Mundwinkel durch Bleistift zwischen die Zähne nehmen Einfluss auf die Produktion von Serotonin haben könnte. Am Sonntag war Biohacking das Thema und die erstaunliche Erkenntnis, dass wir am meisten bewirken mit Verbesserung von Schlaf, Trinkmenge, Ernährung und Bewegung. Ergänzt wurde das Programm durch Kneippanwendungen, die einfache und hilfreiche „Biohacks“ sind. Beide Kurstage sind Bestandteil des Nautilusprojekts.

Am Freitag gab es einen wunderbaren wertschätzenden Input direkt aus dem Goetheanum in der Reihe „Sei der Wandel“. Philipp Reubke im Gespräch mit Jorge Cendales von Human Spirit. Dort wurde der Bogen gespannt von Viktor Frankl zur Frage, wie wir lernen, was die fünf Säulen der Persönlichkeit sind und wie Kinder Resilienz erlernen. Jorge Cendales stellte eine Frage, über die ich noch sehr lange nachdenken werde: „Gehst du zur Arbeit oder gehst du gestalten?“

Was ist dein Plan für heute? Fühl dich eingeladen, herauszufinden, wo du heute bei deiner Arbeit gestaltend tätig sein kannst.

 

Allen einen wundervollen Wochenstart.

 

Jennifer hat die herrlichen Magnolien fotografiert. Liebe Dank für dein Bild.

Der Weltengeist

Ins Innre des Menschenwesens

Ergießt der Sinne Reichtum sich

Es findet sich der Weltengeist

Im Spiegelbild des Menschenauges

Das seine Kraft aus ihm

Sich neu erschaffen muss.

Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Stell dich gut auf!

Es geht oft mehr als man meint. Ich erlebe das so oft. Menschen, die sich enorm überlastet fühlen, kein Land mehr sehen und eine Weile später sind sie gut aufgestellt, können sich besser freischaufeln von Dingen, die nicht ihre sind, haben gelernt, auf sich zu hören. Teams, die vorher viel Streit hatten, können lernen zu erkennen, dass viel Zwist zwischen den Mitarbeitenden gar nichts mit den Menschen zu tun haben, sondern mit Strukturen, die man verändern kann. Leute mit chronischen Erkrankungen kommen besser mit ihren Herausforderungen zurecht, wenn man ihnen zeigt, wie sie trotz der Probleme immer wieder kleine Inseln der Kraft finden können. Lernende entwickeln sich im Nautilusprojekt innerhalb eines Jahres auf erstaunliche Weise oder üben sich auf neue Kommunikationslevel (https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/)

Wir sind oft sehr wenig überzeugt von uns und unserem Wissen und Können. Jeder hat so vieles am Start und traut sich dennoch oft nur wenig zu. Ermutigung und Stärkung ist das Schönste, was man an Mentoring tun kann. Wir sind mit Kritik, erhobenem Finger, roten Strichen am Heftrand großgeworden und das  darf im Erwachsenenleben nicht zu Limitierungen führen. Kennst du dich schon? Weißt du um alles, was dich an Ressourcen stärkt? Konntest du die Überwindung schwerer Zeiten als Kraftquelle in deinem System abspeichern oder hängt das Opfer drüber? Tritt ruhig mutig nach vorne und zeige dich. Wir brauchen dich und deine Fähigkeiten für die Aufgaben der Welt.

 

Zum Durchschnaufen vor deinem Auftritt auf der Weltbühne ein wenig Seeluft. Danke an Theresa für das Foto!

Zeig dich ruhig

Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken. Das hat sich diese kleine pinke Kleeblüte auch gedacht und den Stamm des heranwachsenden Baums genutzt, um groß rauszukommen. Und du so?

Danke an Silke für das tolle Bild und dein gutes Auge, dass du das entdeckt hast!

Was fehlt dir noch zum heutigen Glück?

Gestern hatte ich so eine Freude – ich las bei einem Post die Bezeichnung „Schule für Glückspilze“! Stellt euch das vor! Eine Schule für Glückspilze! Wie froh hat mich das gemacht. Die meisten Menschen, die das Glück haben, Schulen besuchen zu können, kommen als schlaue Philosophen hinein und als zweidimensionaler Schokohase wieder heraus, geglättet, angepasst fürs Angestellt-Werden, ohne Denkfähigkeit, auf jeden Fall mit der Gewissheit, das Glücklichsein verlernt zu haben.

Glück darf ebenso wie Ethik, Philosophie und Würde Eingang in die Schulen finden. Kommunikationstechniken gehören auf jeden Stundenplan, ebenso ein ausgeprägter Bereich für Bewegung aller Art und vor allem Kunst in Form von Musik, Schauspiel, Literatur, Kreativitätsförderung aller Art. Schulen dürfen Begegnungsorte voll bunter Vielfalt sein. Fördereinrichtungen in Menschlichkeit, Zukunftsneugier und Vertrauen. Dann können die Glückspilze ins Leben einwuchern. Keine Sorge – Pilze sind das älteste Netzwerk der Welt. Die Lernenden werden also dann durchaus mit der Herausforderung fertig, digital zu leben, wenn sie erstmal gelernt haben, dass Sozialkompetenz VOR Medienkompetenz geht. Erst muss ich die Natur (und damit das Lebendigsein) intensiv erlebt, erfahren, erklettert haben, bevor ich mich in die Zweidimensionalität einer lebensfernen Bildschirmrealität begebe. Dann werde ich ein lebendiger Glückspilz mit Ausstrahlung, denn Glück vermehrt sich liebend gern.

Hast du heute schon den Glückspilz in dir entdeckt? Schau mal, wo er sich versteckt und dann – raus damit. Da draußen gibt es massenhaft Menschen, die ihren verloren haben.

 

Für alle, die heute noch ein wenig Buntes brauchen – Blumen für dich!

 

 

Machen und Tun

Manchmal staune ich, wie negativ viele Menschen eingestellt sind und das in die Welt tragen durch Jammern, Kritiksucht und Schlechtmachen. „Wir werden alle sterben. Dritter Weltkrieg! Klimakrise! Falls die nicht schnell kommt – auf jeden Fall Tod durch Stürme plus X. Preissteigerung. Inflation. Viren.“ Die Liste ist endlos lang. Ja! Stimmt alles! Wichtige Themen! Aber nicht, um sie zu bejammern, sondern um M-U-T zu entwickeln: Machen und Tun = Mut.

Was, wenn nicht WIR dem Untergang geweiht sind, sondern nur unsere Art zu denken/jammern/uns zu beschweren? Was, wenn wir nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern hochgradig kreative Wesen, die Herausforderungen lieben und tolle Lösungen liefern können? Was, wenn wir entdecken, dass wir nicht nur Hirn, sondern auch noch (Triggerwarnung schlimmes Wort) ein liebevolles Herz haben?

Was, liebe Menschen, wenn wir nicht die letzten auf dem Planeten sind, sondern die ersten Menschen, die sich GEMEINSAM für Lösungen stark machen? Die Ersten, für die Diversität keine Panik darstellt, sondern Überlebensgarantie? Die Ersten, die sich wirklich engagieren? Die Ersten, die Meckern und Jammern nur erlauben, wenn man eine Idee zur Lösung im Tausch gegen Mecker dafür einbringt? Die Ersten, die WISSEN, dass der Untergang maroder Systeme kein Ende, sondern eine Chance auf Neuanfang darstellt?

Magst du mit dabei sein? Dann wäre Maßnahme 1: Meckern einstellen (Tipp: Es ist noch Fastenzeit) 2. Erlaube deinem Gehirn, kreative Lösungen in deinem Fachgebiet zu entwickeln. 3. Out of the Box – that’s where magic happens.

 

Einen wunderbaren ersten Tag in deiner neuen Welt. Create! Mit Freude!

 

Kreativ sind die Menschen auch beim Farbfestival, bei dem bunte Farbbeutel geworfen werden. Danke an Theresa, die sich für das Foto ins Getümmel geworfen hat.

Viel Erfolg heute!

Heute ist es wieder so weit – viele Menschen stellen sich der schriftlichen Prüfung zum Heilpraktiker oder sektoralen Heilpraktiker. Hinter den Kandidaten steckt oft eine lange Lernreise, viel Üben, Überwindung von Lernblockaden und vielem mehr, weil sich meistens Menschen, die bereits ihre Erfahrungen in der Arbeits- und Familienwelt gemacht haben, auf diesen Weg gehen und das Lernen erst wieder neu ergreifen müssen.

Wir wünschen allen Prüflingen eine gute Prüfung, viel Erfolg in der schriftlichen und danach in der mündlichen Prüfung und dann viel Freude bei der Arbeit am und mit Mensch und Tier.

Wer immer heute vor Herausforderungen jeder Art steht – möge Segen auf allem liegen.

Nach der Prüfung sei allen von Herzen so eine sachte Ruhe geschenkt, wie sie diese Katze offenbar genießt. Danke an Beate für das tolle Foto!

 

Welche Praxis pflegst du?

Gut 100 Jahre alt ist das Zitat aus Steiners Vortrag, wie ein Geistesleben ausschauen könnte. Heute würden wir es nicht anders formulieren. Eine geisterfüllte, durchwärmte Praxis – womit verbinden wir immer wieder unseren eigenen Geist, um uns zu stärken, uns einzunorden im Chaos? Welche Praxis pflegen wir jeden Tag, um uns in die innere Mitte und Ruhe zu bringen? Was ist unser geistig-seelischer Stern, dem wir folgen, um Kraft für alle Herausforderungen zu finden?

Wenn wir aus der Vielzahl der Möglichkeiten gewählt haben – welche Praxis wird täglich gepflegt, neu ergriffen, gelebt und gestaltet? Eine geistige Verortung ist sinnstiftend, Halt gebend und stabilisierend.

 

Wo und wie findet man den Geist? (So lautet übrigens auch der Titel von 18 Vorträgen, die Rudolf Steiner 1908/1909 im Architektenhaus Berlin gehalten hat)

 

In der Natur findet man sehr viel Geist, Halt, Seelennahrung, Stärkung, Ruhe und Angenommensein. Hier ein Baumriese vom Goetheanum in Dornach.

Was brauchen wir?

Das brauchen wir: ein Geistesleben, das nicht im Wolkenkuckucksheim lebt, sondern das hinuntersteigt bis in die Praxis, ein praktisches Leben, das nicht verächtlich zu der weltfremden Geistigkeit hinaufschaut, sondern das sich durchdringen lässt in Liebe von den wirklichkeitsgetragenen Ideen. Einen Geist brauchen wir, der nicht wesenlos in Wolken schwebt, sondern der in der Praxis lebt. Eine Praxis brauchen wir, die nicht ideenlose Routine wird, sondern eine Praxis, die geisterfüllt ist. Einen Geist brauchen wir, der die Praxis durchleuchtet; eine Praxis brauchen wir, die vom Geiste durchwärmt ist. Dann können wir einen fruchtbringenden Weg in die Zukunft antreten.

 

Rudolf Steiner, in GA 255b, S. 260. Basel, 3. Dezember 1920

 

Goetheanum. Hinter den unteren Fenstern findet sich meine Lieblingsbuchhandlung.

Wachstum, inneres

 

Ein inhaltsreiches Wochenende in der Coachingausbildung. Teamcoaching ist ein sehr weites Feld. Wir haben es ergänzt mit Aspekten der Sozialethik und -gestaltung. Teams bilden einen geistigen Raum, den wir mit einer Geste erfassen können. Welche Geste kommt uns aus einer Gemeinschaft von Menschen entgegen? Welches Bedürfnis drückt sich darin aus, welche Stärken zeigt sie? Mit welchen Antworten ist dem Team am meisten gedient, auf welcher Ebene bewegen sich die Fragen?

Teamarbeit ist Entwicklung, denn manchmal darf erst das Thema interne Kommunikation auf neue Wege kommen, ehe über Werte und mehr Austausch und Wachstum stattfinden kann. Teams springen nicht von hierarchischer Gliederung auf neue agile Denkweisen und selbstverantwortliche Arbeitsformen.

Für mich war es spannend zu erleben, wie die Gruppe ihr eigenes Team als Geste oder Gestalt beschrieb. Alle erlebten sich in einem Kreis, der sich offen einander zuwendet. Jeder sieht den anderen, darf sich in die Mitte stellen und frei sprechen. Das ist ein schönes Bild und passte gut zum Sonn(en)tag. So entstehen Wärme- und Lichtqualitäten, die Wachstum fördern.

Wer als helfender Mensch gern in den Austausch über gelingende Selbstfürsorge gehen möchte, ist heute, 18. 3.,  und am 25. 3. eingeladen, am Workshop teilzunehmen, der 19.30 – 21 Uhr über die Psymento-Plattform stattfindet. Hier ist der Anmeldelink: https://www.psymento.de/selbstfrsorge-fr-therapeuten

 

Allen einen sonnigen Start in eine hoffentlich wunderschöne Frühlingswoche.

 

Bald erleben wir Baumblüten vor löwenzahngesprenkelten frühlingsgrünen Wiesen wie auf Manuelas wunderschönem Foto. Danke dafür.