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Frieden wächst, wenn wir handeln

Der heutige Post stammt aus der Feder von Eva Hetzner, ich danke dir für deinen wundervollen Beitrag zu unserem friedlichen Adventskalender 2024!

Frieden wächst, wenn wir handeln

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

Mahatma Gandhi – ein Name, der für Gewaltlosigkeit und Standhaftigkeit steht. Gandhi führte ein Land in die Freiheit, ohne je ein Schwert zu ziehen. Stattdessen nutzte er die Kraft der Worte, des Widerstands und des Mitgefühls. Sein größter Traum? Eine Welt, in der Menschen sich mit Respekt und Liebe begegnen.

„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“

Mit nur 11 Jahren begann Malala Yousafzai, für ihr Recht auf Bildung zu kämpfen – in einer Welt, die Mädchen den Zugang zu Schulen verweigerte. Sie überlebte einen Anschlag auf ihr Leben und ließ sich davon nicht bremsen. Heute inspiriert sie Millionen. Ihre Botschaft? Bildung ist der Schlüssel zum Frieden.

„Man muss nicht perfekt sein, um Gutes zu tun.“

Irena Sendler war eine polnische Krankenschwester, die während des Holocaust das Leben von 2.500 jüdischen Kindern rettete. Sie versteckte sie in Koffern, Säcken oder Krankenwagen und gab ihnen eine neue Identität – oft unter Lebensgefahr. Ihr Vermächtnis? Mut hat viele Gesichter. Es beginnt mit einer Entscheidung: zu helfen.

Egal, ob du dich wie Gandhi für Gewaltlosigkeit einsetzt, wie Malala für Bildung kämpfst oder wie Irena mutig handelst – DU kannst jeden Tag einen Unterschied machen.

 

Steffen hat das Foto gemacht, von Herzen Danke!

Unterschätze deine Kraft nie!

Neulich las ich in einem Beitrag der Firma Wala über den „Evening of Hope“ in Eberswalde, bei dem Dr. Jane Godall, Friedensbotschafterin der UN und bekannt durch ihre Arbeit für Arten- und Umweltschutz, ihren 90. Geburtstag feierte. In diesem Beitrag wird Jane Godall so zitiert: „Gehen Sie raus und bewegen Sie etwas. Jeder kann das. Vielleicht keine große Veränderung, aber hundert kleine Veränderungen machen eine bessere Welt.“

Das passt so gut zur Frage einer Nautilusteilnehmerin am Sonntag, ob Demonstrationen für den Frieden überhaupt sinnvoll sind und wie man in so einer problembelasteten Welt überhaupt zum Frieden kommen kann. Wir wissen, dass Frieden dadurch entsteht, dass wir innerlich die Wahl dazu treffen, um in uns selbst in den Frieden mit uns und dem Außen zu kommen. Frieden hat zwei große Pole: Den Frieden im einzelnen Menschen, der jeden Tag neu erarbeitet werden kann und mag, sowie den Frieden, der entsteht, wenn viele Menschen ihre  guten Gedanken in den Kosmos senden und aus der geistigen Welt dann eine Antwort erwachsen mag. Das Dazwischen können wir nur begrenzt beeinflussen, doch unterschätzen wir unsere Wirksamkeit in vielen Bereichen, vielleicht auch in diesem.

Wie kannst du diese Adventszeit nutzen, um dich immer mehr innerlich auf den Weg zum Frieden, zur ZuFRIEDENheit zu machen? Welche kleinen Bewegungen kannst du veranlassen? Wie viele Gandhis, Jesus‘, Mutter Teresas und andere gab es? Haben sie darüber nachgedacht, ob sie die Welt verändern? Sie haben das getan, was in ihren Möglichkeiten stand. Andere wurden inspiriert und so sprang der Funke von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz. Trau dir und deinem Herzen ruhig mehr zu.

Einen freundlichen Dienstag voller friedlicher Momente mit anderen wünsche ich dir heute.

 

Claudia hat die frostige Hagebutte entdeckt. Danke für dein Bild!

Glück und Unglück

Dornengestrüpp überwuchert den Boden wo Kriegsvolks gehaust hat. Hinter den großen Armeen ziehen Hungerjahre. Glückverheißend allein ist friedvolles Tun; unglückverheißend das Handwerk des Krieges.

Laotse, 6. Jahrhundert v. Chr.

Sina hat dieses Foto gemacht, ich danke dir!

Frieden zum Advent

Am Samstag habe ich es das erste Mal seit Jahren zum Waldorfbasar geschafft. Zwei Stunden im Eiltempo durchgejagt, liebe Menschen getroffen. Endlich hängen neue Fenstersterne als Adventsdeko, ich habe den schönsten Türkranz, den ich mir nur wünschen kann und ein wunderfeines Sanddorn-Blumenmädchen, das beim Anschauen schon ein Lächeln schenkt. Davon abgesehen gibt es dort die besten Waffeln. Am liebsten wäre ich Stunden dageblieben und hätte jede einzelne Deko bewundert, so zehre ich im Advent von den guten Gedanken an diese liebevolle Gestaltung.

Am Sonntag ging es im Seminartag des Nautilusprojekts um den Einstieg in ein großes Kommunikationsfenster mit Rapport herstellen und vielen Übungen dazu. Kommunikation hat so viele Ebenen, ich mag hier nur an zwei erinnern, die wirklich wichtig sind: Die Binnenkommunikation: Wie sprichst du mir dir selbst? Als wärst du dir selbst der beste Freund, die beste Freundin und Ratgeberin? Und die Kommunikation, die wir mit anderen pflegen: Betrachten wir andere auf Augenhöhe und lauschen mit dem Herzen oder downloaden wir unser Geschwätz und denken beim Reden der anderen bereits daran, was wir im wahrsten Sinne des Wortes ent-gegnen?

Viel Freude hat mir auch das Einlösen des Versprechens, das Ergebnis der Friedensmeditation von neulich in eine kleine Adventsmeditation zu verpacken. Das Resultat könnt ihr hier hören:

https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#frieden

Wir freuen uns, wenn ihr die Meditation auch anderen Menschen ans Herz legt. Frieden braucht jede Unterstützung, jedes Herz und jede Hand. Herzliche Einladung zum Lauschen. Ich freue mich auf eure Gedanken zum Thema Frieden!

Allen einen gelingenden Wochenstart mit der Kraft des Mondes.

 

Stille Orte sind oft auch sehr friedliche Orte. Stephanie hat diesen hier fotografiert, Danke dir!

Kann ich das Sein erkennen?

Kann ich das Sein erkennen,

Dass es sich wiederfindet

Im Seelen-Schaffens-Drange?

Ich fühle, dass mir Macht verlieh’n

Das eigne Selbst dem Weltenselbst

Als Glied bescheiden einzuleben.

Der Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner

Stephanie hat dieses Herz entdeckt, Danke für dein Bild!

Dezember-Newsletter

Ihr Lieben,

 

 

Der Winter

 

Wenn ungesehn und nun vorüber sind die Bilder

Der Jahreszeit, so kommt des Winters Dauer,

Das Feld ist leer, die Ansicht scheinet milder,

Und Stürme wehn umher und Regenschauer.

 

Als wie ein Ruhetat, so ist des Jahres Ende,

Wie einer Frage Ton, dass dieser sich vollende,

Alsdann erscheint des Frühlings neues Werden,

So glänzet die Natur mit ihrer Pracht auf Erden.

 

Friedrich Hölderlin, 1770-1843

 

 

Advent ist oft eine hektische Zeit. Alles soll bis Jahresende fertig werden, Weihnachtspost, – pakete und -feiern wollen geschafft sein, Plätzchen gebacken und alles soll schön vorbereitet werden.

Eine stille Zeit ist es schon lange nicht mehr, was viele bedauern. Deshalb die Einladung an dich: Still wird die Zeit, wenn du die Wahl triffst, sie still werden zu lassen. Überlege, welche Termine du wahrnehmen willst oder ob es für dein Gemüt nicht besser ist, einem schönen Weihnachtskonzert zu lauschen oder jeden Abend in einem Buch, das dir im Herzen gut tut, ein paar Seiten wie ein kleines Ritual zu lesen, um bei dir in der Ruhe anzukommen und mit regelmäßigen kleinen achtsamen Gängen durch die Natur deine Verbindung zum Leben zu erneuern mit den Diamantspitzen des Frostes auf den Zweigen, dem speziellen klaren Licht des Dezembers, dem hellen Blau des Spätnachmittagshimmels, den leuchtenden Sternen am Firmament, wenn der Frost knackt und das Licht so besonders leuchtet.

Worum geht es eigentlich an Weihnachten? Um das Erinnern, dass du beheimatet bist, behütet, eingewurzelt in das Leben, das jeden Tag stattfindet und das wir oft so unbewusst vorüberrauschen lassen, abgelenkt, ferngehalten von wirklicher Begegnung, die wärmt, stärkt und uns das Gefühl gibt, für uns und andere wichtig zu sein. Um das Wissen, dass wir auch eingebettet sind in ein großes Ganzes, dass jeder von uns wichtig ist, um Frieden in die Welt zu tragen, um Licht zu sein für uns und andere. Was, wenn jeder von uns in diesem Advent sein feines Licht entdeckt und hervorholt, ins Fenster stellt, es scheinen lässt für alle, die im Dunkeln sind? Wie hell, einladend und leuchtend wird die Welt, wenn wir das tun! Machen wir uns auf die Suche nach dem Licht, der Liebe, dem Funken des Lebendigen im anderen Menschen, der uns braucht, dem wir helfen können, mit dem wir arbeiten, gestalten, den Alltag bewältigen. Wenn wir das in diesen Adventstagen immer wieder tun, landen wir beim Stern von Bethlehem, ohne danach konkret gesucht zu haben.

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

 

Unsere Termine im Dezember

 

Unser Geschenk an euch: Eine Friedensmeditation und der Friedensadventskalender

Auf Anregung von Eva aus dem Nautilusprojekt hatten wir eine Friedensaufstellung. Eine wunderschöne, berührende und tiefe Arbeit war das. Als Anregung ist die Idee entstanden, eine Friedensmeditation einzusprechen, die findet ihr hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/#frieden

Im Advent wird es dieses Jahr als Adventskalender überwiegend um das Thema Frieden gehen, denn das ist das Wichtigste, was wir haben können: Frieden im Herzen und Frieden im Außen. Ihr findet unseren Adventskalender auf der Homepage unter Blog oder in den sozialen Medien auf Facebook, LinkedIn und Instagram! Habt einen feinen Advent!

 

Am 1. 12. geht es an unserem Kurstag, der allen Interessenten offensteht, um das Thema „Kommunikation – Rapport herstellen“. Wie gelingt es, in einem Gespräch offen und zugewandt Menschen zu begegnen? Wir starten um 9 Uhr, Ende ist um 16 Uhr. Wer mit dabei sein mag, gern hier anmelden: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s03

 

Der nächste Kurstag im Rahmen des Nautilusprojekts für alle Interessenten: „Masterpiece – Vom Schüler zum Meister, wie geht Manifestation“ ist am 4. 1., hier der Link: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s04

 

Zukunftsparty!!! Das Highlight zum Jahresauftakt

Freut euch – endlich gibt es wieder eine Zukunftsparty! Am 4. Januar haben wir im Nautilusprojekt den Seminartag zum Thema „Manifestation und Meisterschaft“, da passt am Abend die Zukunftsparty perfekt. Sie ist online und jeder, der Lust hat, seinem künftigen Ich zu begegnen, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Wir werden Input haben, uns in kleinen Gruppen mit Übungen befassen, tanzen und eine Menge Spaß haben und Zukunft greifbar machen! Infos und Anmeldung bitte hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/zukunftsparty/

 

Minis für euch!

Für alle, die neugierig auf das Nautilusprojekt sind, aber sich (noch) nicht rantrauen oder mal schnuppern wollen: herzlich willkommen zu den Nautilus-Minis. Vier kostenlose kleine Schnuppereinheiten – verteilt auf 2025 bis zum Neustart des nächsten Durchgangs im September 2025 – erwarten euch:

  1. Life-Empowerment! Mit Salutogenese das Lebensschiff besser steuern. Was Verständnis, Sinn und Machbarkeit in unserem Alltag bewirken. Termin: Dienstag, 14. Januar, 10 bis 11.30 Uhr.
  2. Gelingende Kommunikation – Mit dem Herzen lauschen und achtsam sprechen. Termin: Dienstag, 11. März, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 1. März per Mail bitte.
  3. I like to move it! Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue, dein Bestes zu geben? Termin: Dienstag, 17. Juni, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 7. Juni per Mail bitte.
  4. The Power of No – Leichter Neinsagen lernen. Termin: Dienstag, 5. August, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 27. Juli per Mail bitte.

Anmeldungen per Mail an: https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

 

Sinnvoll schenken

Wir haben feine Produkte von Nuhrovia am Start und wunderschöne handgearbeitete Duftpomander, die wir gern befüllen. Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde, das kannst du runterladen, ausdrucken und verschenken. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Aufstellungen

Der nächste Aufstellungstermin ist am 26. Januar 2025, der ist bereits ausgebucht. Für den nächsten Termin am 30. 3. ist nur noch ein Platz frei, gern schon anmelden. Ein Vor- und Nachgespräch sind verbindlich. Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin.

 

Neues aus der Praxis

Derzeit ist viel los. Vor allem drücken berufliche Sorgen, persönliche Entwicklungen stocken und brauchen eine neue Bahn, damit vieles gut auf neuen Wegen weitergehen kann, Beziehungen kriseln, Diagnosen brechen über die Menschen sehr breit herein, vor allem auch körperlicher Art. Ich freue mich über jeden, den ich vertrauensvoll begleiten darf und der bereit ist, mit anderen Augen, aus einer anderen Perspektive auf sein Leben zu blicken und zu erkennen, welche Themen gerade an der Reihe sind und gelöst werden wollen. „Aufräumen zum Jahresende“ könnte man manchen Termin durchaus nennen. Danke für euer Vertrauen! Es gibt noch wenige freie Termine bis zum Fest, gern melden! Zwischen den Jahren gibt es am 30. 12. Zwei freie Termine, ab 2. 1. geht es wieder weiter, die Praxis hat keine Winterferien.

 

Termine: Am einfachsten geht es per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Sei von Herzen willkommen. Bei mir findest du einen geschützten Raum, Ruhe, offene Ohren und ein offenes Herz.

 

Neues aus dem Coaching

Im Augenblick begleite ich viele Einzelpersonen und Teams. Vor allem in größeren Teams sind die Themen Kommunikation, Teambuilding, aber auch Transformationsprozesse von hierarchischen Strukturen hin zu lebendigen „Zellen“, in denen die Menschen lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen, damit Zukunft agil gestaltet werden kann. Bei den Einzelpersonen geht es teilweise um radikales Lösen aus alten Mustern und die Frage – wie kann ich meine eigene Zukunft gestalten und körperlich, seelisch und geistig in meine Kraft kommen?

Ich merke immer mehr, wie viel Freude mir diese Arbeit mit Menschen macht und dass meine Erfahrung und Expertise sehr gewachsen ist. Danke für jeden, der sich aufmacht, sein Leben neu zu greifen. Ihr seid Heldinnen und Helden!

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren: Bitte per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE. Termine gibt es von Montag bis Freitag ausschließlich nach Vereinbarung!

 

Testimonials – Dankeschön!

Schaut mal, wie schön: https://www.seelengarten-krokauer.de/testimonials/

Du willst auch was schicken? Gern! Einfach mailen. Ich freue mich über jedes Testimonial.

 

Foto: Stephanie Heger

 

Vom Altwerden

Für alles gibt es ein erstes Mal. So auch für den Gedanken „Ich werde alt“. Im Bioladen meines Vertrauens nehme ich jeden Monat eine Zeitschrift mit. Dieses Mal mit Plätzchenrezepten. Erstaunt lese ich, dass man die Reste vom Ausstechen mit Sojasahne bestreichen und backen kann, das schmecke gut. Ich las es mehrere Male, weil ich meinen Augen nicht traute. Man kann die Teigreste backen und essen?!?

Ich gehöre der aussterbenden Generation an, die Teigreste zusammenknetet, erneut ausrollt und die letzten Kekse direkt ins Förmchen drückt, damit selbst der letzte Krümel verwertet ist. In meiner Kindheit wurde erzählt, dass unsere Mutter laut beten musste beim Teigkneten und Ausrollen, damit man ein Zeitmaß habe (ich glaube, damit die Kinder nicht den ganzen rohen Teig aßen) und wie mühselig die Zutaten im Krieg zu bekommen waren.

Ernst gemeinte Frage: was macht man denn sonst mit übrigem Teig? Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Danke. Und genau – der Gedanke war: Ich bin zu alt, um das zu verstehen. Übrigen Teig mit irgendwas bestreichen und backen kann man machen. Ich staune immer wieder gern.

 

Allen ein backfreudiges Wochenende unter dem Aspekt – was vom Ausstechen übrig bleibt, ist kein Müll, sondern kann neu geknetet, ausgerollt und wieder ausgestochen werden … Folge mir für mehr Backtipps 🙂

 

Manchmal muss es Nusskuchen sein. Mit Teigresten als Gitter obendrauf. Tipp 2 für heute!

 

Jod und Silber im Wundmanagement verschwinden offenbar. Beides wirksam und bewährt. Soluna teilt mit, dass die wirksamen Solunate nicht mehr hergestellt werden. Kampf um Medikamente, Windelgenehmigungen, Heil- und Heizkosten plus x. Eine Diskussion über Metaxie von Plato und auf welche Seite man sich stellen sollte bei der Vorstellung, dass die Welt sich entscheiden muss zwischen Chaos und Sprung auf die nächste Ebene, wo doch offenbar das Außen sich ins Chaos begibt, weil der Blick vom Handybildschirm nicht genommen werden kann und so das falsche Abbiegen nicht bemerkt wurde. Zwei junge Männer, die mir gegenübersitzen und sagen: „Ich prokrastiniere alles. Ich mache keine Briefe mehr auf. Wie kann ich wieder Sinn finden im Leben? Will ich das überhaupt?“

Manchmal denke ich: Wie soll ich das alles bewältigen, was da so jeden Tag in jeder Stunde aufläuft an Infos, Erkenntnissen und Hilflosigkeiten? Mag ich auch die Augen schließen und mich dem Lemmingzug in den Untergang anschließen, wo es doch enorm mühsam ist, eine total zerfetzte Fahne hochzuhalten und weiter felsenfest an die Menschheit zu glauben, wenn man täglich sogar ohne Blick in die Medien vom Gegenteil überzeugt werden könnte?

Dann schaue ich in das hoffnungsfrohe Gesicht meines Bruders. Dem ist Zukunft total egal, seine Hoffnung bezieht sich auf die Frage, ob es Nachtisch gibt. Und peng! Da bin ich wieder gelandet auf dem Planeten Erde. Serviere diabetikergerechten Nachtisch, sehe seine Freude und weiß: Augen auf im Straßenverkehr! Ich nehme den Weg der Hoffnung. Egal, was kommt. Ich glaube an die Menschheit, trotz oder wegen allem. Zumindest heute. Und vielleicht morgen auch.

Was gibt dir Kraft?

 

Danke an Gabriele für das Bild! Können wir alle brauchen zum Auftakt ins Wochenende.

Außergewöhnlich

Am Wochenende hatten wir eine berührende Aufstellung, bei der es einmal nicht um Familien- oder Teamthemen ging. Eine Nautilusteilnehmerin hatte angefragt, ob wir den Weltfrieden einmal aufstellen könnten. Erstaunlicherweise fanden sich in einem Pentagramm fünf Kräfte: Der Weltfrieden, der Zeitgeist, die Widersacherkräfte, die universelle Liebe und die Menschheit. Gemeinsam betraten diese Fünf eine Metaebene, auf der ein Augenhöhenaustausch stattfinden konnte. Die Blickwinkel dieser fünf Kräfte benannten ihre Themen, ihre Anliegen, Wünsche und Vorstellungen und durch diese Offenheit, dieses sich Zeigen und um Unterstützung bitten gab es ein erstaunliches Ergebnis. Der Weltfrieden, anfangs schwach und nicht auf dem Boden der Tatsachen wurde geerdet und damit für Menschen greifbarer. Das gelang, indem zwei Friedensebenen bewusst wurden: Eine auf dem Boden der Tatsachen oder genauer gesagt – im Herzen des Einzelnen. Jeder Mensch wünscht sich ZuFRIEDENheit, ein sich auf den inneren Weg zum Frieden machen. Das ist der Anteil, den jeder geben kann. Wer weiß denn, ob nicht sein Herz das Zünglein an der Waage ist? Jeder Einzelne ist viel stärker als er glaubt. Die zweite Friedensebene spielt jenseits der egoistischen Denkweise, der verschiedenen Sprachen, Regierungs- und Lebensformen und Religionen, auf einer Metaebene, auf der alle auf Augenhöhe kommunizieren – aus der Qualität des Herzens heraus. Ein Bild der liegenden  Acht – Metaebene, Herzensebene. Der Schnittpunkt findet sich im göttlichen Wesenskern in jedem Menschen.

Wir werden im Advent eine Meditation dazu auf die Homepage stellen als Resultat dieser Arbeit. Was für mich so beeindruckend war: Am Ende fiel uns die Pentagramm-Konstellation auf. So schön. Danke. Ein Pentagramm findest du, wenn du einen Apfel mal quer aufschneidest.

Hilfe bei Wutanfall

Viele Menschen erleben im Alltag Dinge, bei denen ihnen fast der Kragen platzt. Nun gilt ein Wutanfall als relativ unprofessionell im Business und nicht jede Führungskraft mag sich einen Boxsack ins Büro hängen oder die Wand mit fehlgeschossenen Dartpfeilen bestücken.

Diesem Anliegen widmeten sich Nobuyuki Kawai und Yuta Kanaya an der Nagoya-Universität in Japan und untersuchten, ob es auch hilft, wenn wir das niederschreiben, was uns total genervt hat und das Blatt anschließend so behandeln, dass es nicht mehr lesbar ist. Die Resultate – überraschend positiv.

Vielleicht liegt es an der japanischen Kultur, dort gibt es ein Fest jedes Jahr, Hakidashisara. An diesem Fest zertrümmern die Besucher kleine Scheiben, die stellvertretend für etwas stehen, was Wut in ihnen auslöst. Die Scheibenzerschmetterer berichten, dass dies wohltuend ist.

Jetzt erhebt sich durchaus die Frage, ob wir Gepflogenheiten, die in einer anderen Kultur eine lange Tradition haben und zum Denken passen, 1:1 übertragen können. Vermutlich nicht. Dennoch ist es einen Versuch wert – wenn du das nächste Mal fast platzt, könntest du das Belastende auf ein Blatt kritzeln (schon das kann entspannen, auch wenn der Kuli fast das Blatt durchstößt) und es dann zusammenknäueln, zerreißen oder den Büroshredder benutzen, es mit der Technik des tiefen Atmens und Summens verbinden, eine kleine Runde um den Block dazunehmen und dir dabei die Frage stellen – ist es diese Sache wert, dass ich so viel Energie da reinstecke? Und dich fragen. Regt mich wirklich diese Sache auf, oder nicht eher doch das Gefühl, das sie in mir auslöst? Und dann ganz freundlich mit dir in die Annahme gehen.

Dann kann Hakidashisara vielleicht ein guter Start in mehr Freude und Friedlichkeit im Leben sein. Check it out.

 

Einen bewegenden Merkurtag dir!

 

Wir haben nicht immer die Latten so schick am Zaun wie dieses Exemplar in Oy-Mittelberg.

Über Berg und Tal

Über Berg und Tal,

Irrtum über Irrtum allzumal,

Kommen wir wieder ins Freie;

Doch da ist’s gar zu weit und breit,

Nun suchen wir in kurzer Zeit

Irrgang und Berg aufs neue.

Johann Wolfgang von Goethe

Stephanie war in den Schweizer Bergen unterwegs und hat dieses Bild mitgebracht. Danke dir!