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Was für Tage

Die Woche – bewegend. Eine kranke Mutter, deren Thema jedoch ihre jugendliche Tochter war, die ausrastet. Zu lange hat die Mutter vieles ungesund ertragen aus Angst, dass das Kind zum (aggressiven) Vater geht. Eine Jugendliche, die aus tiefer Depression herauskommt, sich ihr Leben zurückholt mit neuen Perspektiven, Vertrauen in sich selbst. Jemand mit Abgrenzung und Neinsagen am Arbeitplatz. Eine Frau, die am Mutterthema gearbeitet und erkannt hat, dass Loslassen in Liebe dran ist. Trauma, Erschöpfung. Fassungslosigkeit bei einem Geschäftsmann, der Mitarbeiter sucht, weil ambulante Pflege schwer ist und er nicht weiß, wie er seine Patienten betreuen soll ohne ausreichend versiertes Personal. Eine junge Frau auf dem Weg zur Selbstständigkeit, die private Themen aufräumt, um den Fokus ganz auf die neue Arbeit zu richten, eine Führungskraft, die an ihrer Selbstführung arbeitet.

So unterschiedlich ist die Welt, die sich auf zwei Stühlen in der Praxis trifft, die wie eine kleine geschützte Insel durch das All segelt und Raum hält für alles, was ist und alles, was angeschaut, bearbeitet und vielleicht ganz neu gegriffen und gestaltet werden mag. In Ruhe. Im eigenen Tempo, in machbaren Schritten. Ich bin unendlich dankbar für das Vertrauen der Menschen, die mit mir arbeiten und ihren Mut, dieses Leben zu einem guten und erfüllten zu machen. Ihr seid Wundertüten.

 

Entfaltung – Natur zeigt ohne Worte und Belehrung, wie das optimal verläuft.

Herzliche Einladung

Lieblingsmensch, ich lade dich von Herzen ein, dich so zu entfalten, wie es dir entspricht. Alles ist da, finde dein Tempo, das, was du als Nächstes tun magst. Hier ist dein Kompost, dein Boden, deine Sonne, dein Regen, alles andere erleben wir staunend und freudig mit.

 

Wunder Natur. Unglaublich. Stunden kann ich so etwas staunend bewundern.

Muss ich das tun?

Derzeit ist viel los. Heute werden die Handwerker fertig. In den Ferien ist in der Praxis alles gut belegt. Drumrum ist auch viel. Also gilt die „Muss ich das tun“-Regel. MUSS ich das tun – ich muss relativ überschaubar atmen, trinken, schlafen und sterben. Ich kann was tun, müssen nicht. Muss ICH das tun oder kann es ein anderer übernehmen? Muss ich DAS tun oder kann es auch eine besser machbare Alternative sein? Muss ich das TUN oder kann ich es auch lassen oder verschieben.

Mit der Methode fallen 95 Prozent der „muss ich noch machen“-Sachen weg. Zeit also für eine Tasse Tee und die wirklich wichtigen Dinge. Bruder versorgen, mit den Klienten arbeiten, die anderen Dinge sind nicht lebenswichtig.

Vielleicht kann dir diese vierfache Fragestellung von „Muss ich das tun?“ eine Hilfe sein, wenn viel los ist. Einen freundlichen Jupitertag heute!

 

Für den Bruder eine feine Bowl und einen schönen Obstsalat machen ist wichtiger als manches andere.

Licht

Sobald es Licht wird in dem Menschen, ist außer ihm keine Nacht mehr …

Friedrich Schiller

Steffen hat das wundervolle Bild gemacht. Danke!

Schöner Abend

Am Goetheanum Vortrag von Stephan Hasler über Eurythmie. Eine spannende Reise von den Anfängen, der Entwicklung und Verbindung zwischen der Kunst in der Welt im Außen und dem ersten Goetheanum auf diese „Seelengymnastik“ und „Raumbewegungskunst“. Heute gibt es künstlerische, Laut-, Ton- sowie Heileurythmie. Der Weg ging von der individuellen Entwicklung über die Arbeit in der Gruppe, das Hinaustragen in die Welt, die Entstehung der verschiedenen Fachrichtungen und zuletzt Verschriftlichung.

Abbildungen aus Notizbüchern veranschaulichten, wie jeder Bewegungen, Abläufe und Gesten verstand. Gemeinsam erarbeiteten wir die Geste des Löwen und waren erstaunt über die Abbildungen, die damals von Eurythmisten gemacht wurden, so eine Vielfal! Eurythmie berührt unser Innerstes, den Wesenskern.

Vom Tagesgeschehen ist mir ein Gedanke als Grundlage einer neuen Routine geblieben: „Wenn du deinen Tag in einen Satz fasst, wie lautet er?“ Großartig, zwingt es mich doch zum Bilden eines Gedankens über das Wesen-tliche des Tages und holt mich heraus aus der Abneigung, Tagebuch zu schreiben, weil es zu viel werden würde. Ein Satz ist nicht zu viel, reduziert manches Blabla auf den Punkt, perfekt für mein 7-Jahre-Tagebuch. Das liegt seit Jahren ungenutzt hier, manchmal brauchen Lösungen ihre Zeit, dann wird es leicht. Dir einen angenehmen Tag mit einem guten Start in die Fastenzeit. Was willst du weglassen?

 

 

Grafik zu „Schau in dich, schau um dich“, Danke an Christoph.

Wall ich auf und ab

In Lebensfluten, im Tatensturm

Wall ich auf und ab,

Webe hin und her!

Geburt und Grab,

Ein ewiges Meer,

Ein wechselnd Weben,

Ein glühend Leben,

So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit

Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.

Goethe, Faust

Das war die Form zu Goethes Text, die wir vor Jahren in einer Eurythmie-Stunde erarbeiteten. Der Körper merkt sich jede Bewegung, jeden Schritt. Spannend.

Essentialisten

Über Jahrzehnte hatte ich unendliches Glück mit Lehrern und Mentoren.  Sie haben mich mit ihrer Haltung tief geprägt, besaßen Weisheit und Haltung. Sie hatten Klarheit in sich, die still, ruhig, durchlebt und oft genug durchlitten war. Ich hörte sie nie jammern oder klagen, sondern Lösungen erarbeiten. Viele waren Essentialisten. Sie entschieden sich bewusst für wenig, dafür Tiefgehendes, Qualität.

Als ich eine wunderbare Ausbildung vor fast 30 Jahren anfragte und kein Geld dafür hatte, kam der Satz: „Wenn Sie das wirklich wollen, werden Sie bis zum ersten Kurstag eine Möglichkeit finden, das Geld dafür zu verdienen.“ So war es auch, der entscheidende Satzteil war „Wenn Sie das wirklich wollen“. Ich besaß damit eine Wahl, mich für etwas klar zu entscheiden und Mittel und Wege zu finden, das zu ermöglichen. Mit dieser Einstellung fahre ich seitdem gut. Die Leitfrage ist: Will ich das? Wenn ja, gehe ich dafür. Wenn nein, mache ich es nicht. Zweifle ich, mache ich es nicht jetzt. Vielleicht bin ich später soweit oder weiß, was der Zweifel mir sagen wollte.

Klar seinen Weg gehen. Sich bewusst einer tiefen Transformation aussetzen, um danach in Ruhe und Muße alles in den eigenen Lebensteppich einzuweben braucht ein ehrliches Ja. Das moderne „ich springe alle drei Minuten zu was anderem, oder: es muss mir alles in den Schoß fallen“ ist nicht mein Weg, der zu Ruhe, Haltung und Werten führt, sondern das Gehirn zerfleddert zwischen Nichtigkeiten aller Art.

Was trägt nicht mehr, was möchte ich in den nächsten Wochen Stück für Stück loslassen? Ein Gedanke kurz vor der Fastenzeit. Allen einen frohen Faschingsdienstag heute.

 

Karden auf dem Feld. Sie besitzen ihre ganz eigene Schönheit, die Gabi hier für uns im Bild festgehalten hat. Danke dafür.

Klar und brauchbar

Klarheit in den Worten, Brauchbarkeit in den Sachen.

Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646–1716

Gabi hat mal den Blick nach oben gehoben – es bewegt sich viel in diesen Tagen in der Natur, nicht nur am Boden mit Krokus und Schneeglöckchen. Danke für dein Foto!

Feiertage

Feier am Wochenende, beide Brüder haben Ehrentag, seit einer der Brüder hier wohnt, finden alle Familienfeste bei uns statt. Er hat sich Salat, Reis und Lachs gewünscht und gestrahlt, als das Essen auf den Tisch kam. Ausnahmsweise gab es ein Stück Mandarinensahne, das hat ihn gefreut. Heute ist sein Geburtstag, mit Sonnenschein. 55 und 56 Jahre sind die „kleinen“ Brüder nun.

Meine Woche startet mit vielen Praxisterminen, freie Faschingstage sind für viele perfekt. Es werden spannende Themen von Depression über frische Krankheitsdiagnosen zum Verarbeiten (was derzeit leider andauernd Thema ist), Probleme am Arbeitsplatz, Umgang mit Angst. Heute Abend gibt es am Goetheanum einen Vortrag zur Eurythmie, man kann live dabei sein. Das wird mein Highlight des Tages und Auftakt zur Vorfreude, Ende März startet das Tierkreisfestival von #Eurythmy4you, an dem ich an mehreren Kursen mit teilnehmen kann – online sei Dank. Insofern profitiere ich durchaus von den Veränderungen unserer Zeit, denn auch wenn ich das Haus kaum verlassen kann wegen der Pflege kann ich so an vielem teilnehmen. All das schenkt Kraft, wirkt tief in meine tägliche Arbeit und hinterlässt immer wieder Glanzlichter der Freude.

 

Ich wünsche dir einen freudigen Mond-tag mit vielen Glanzlichtern und Sonnenschein und für alle Faschingsfreunde einen tollen Rosenmontag.

 

 

Es wird langsam grüner draußen, Danke an Stephanie für das Bild!

Aus Weltenhöhen

Im Lichte das aus Weltenhöhen

Der Seele machtvoll fließen will

Erscheine, lösend Seelenrätsel,

Des Weltendenkens Sicherheit

Versammelnd seiner Strahlen Macht

Im Menschenherzen Liebe weckend.

Der Wochenspruch von Rudolf Steiner aus dem anthroposophischen Seelenkalender.

Beate hat das schöne lichtvolle Foto gemacht. Danke!

Vorfreude

Faschingswochenende, nicht meins. Dafür ist Familie angesagt, weil beide Brüder Geburtstag haben und alle Feste bei uns stattfinden.

Gestern Abend haben wir Vorentscheidungen getroffen, weil wir im Juni in Klausur gehen und nachdenken. Früher war das für uns normal, fünf Tage weg und nur denken, heute ist das ein logistischer Großaufwand, damit der Bruder versorgt ist. Also haben wir einige Überlegungen vorgezogen, um den fünf Tagen den Druck zu nehmen, dort Wunder wirken zu müssen. Wir diskutieren derzeit intensiv eine Frage: Was wollen wir wirklich? Die letzten vielleicht zehn Arbeitsjahre sollen die Essenz unseres Tuns abbilden, also ist alles auf dem Prüfstand. Wir gehen jeden einzelnen Tätigkeitsbereich durch, werden jeden bis zu unserer Auszeit beobachten und streichen, was nicht hundert Prozent Liebe und Begeisterung ist. Die Grundsatzentscheidung ist gestern gefallen und wir werden jetzt die nächsten Monate abspüren, ob sich das nach „guter Plan, mehr Fokus auf das Wesentliche“ oder „Na, ich hänge aber doch an den Kurs“ entwickelt. Meine Arbeit in der Praxis betrifft das nicht, das ist mein „most wanted“, aber ich nehme mir unser Kursprogramm vor. Gemischtwarenladen ade. Fokus. Je älter ich werde, desto klarer. „Kill your darlings“, heißt es. Essenz gefällt mir besser.

Ein fröhliches Treiben allen, die es mögen!

 

In drei Monaten wird genau diese Laterne der Moment sein, an dem ich Vollgas auf dem Weg gebe. Weil ich weiß – noch eine Minute bis zur Buchhandlung am Goetheanum und damit einem meiner Kraftorte.

Mut des Heilens

Mut des Heilens.

Ita Wegman

Die Ärztin Dr. Ita Wegman folgte ihr Leben lang dem Auftrag, den Mut des Heilens zu entwickeln. Das ist so ein starkes Bild, das trägt. An Orten wie den, den Stephanie hier fotografiert hat, tankt man Kraft für so eine Aufgabe. Danke für dein Bild!

März-Gedanken

Ihr Lieben,

 

Vorfrühling

 

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung

an der Wiesen aufgedecktes Grau.

Kleine Wasser ändern die Betonung.

Zärtlichkeiten, ungenau,

greifen nach der Erde aus dem Raum.

Wege gehen weit ins Land und zeigen’s.

Unvermutet siehst du seines Steigens

Ausdruck in dem leeren Baum.

 

Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)

 

 

Frühjahr in Sicht – so geht es Anfang März oft. Der Winter war lang, in diesem Jahr für viele anstrengend, die Wahl ist vorbei, das Land stellt sich neu auf. Leben sprießt, Natur erwacht.

Was nehme ich aus diesem Winter mit? Zum einen war viel los, die Monate waren herausfordernd, schwierig, chaotisch innerfamiliär, im nahen Umfeld und weltweit. Das war das Außen und dann gab es noch den tiefen Weg ins Innere. Die letzten Monate habe ich intensiv damit verbracht, den Fokus auf „Essenz“ zu richten. Was ist wahrhaftig wichtig? Worum geht es wirklich? Was bleibt bestehen? Der Mensch, das Menschsein an sich. Reines Sein.

Eine wunderbare Einladung, sich zu fragen: Wer bin ich wirklich? Wohin möchte ich mich selbst entwickeln? Wie gelingt mein Menschsein immer tiefer, feiner, authentischer, wahrhaftiger? Die Erforschung der Essenz und die Beschäftigung mit der Metamoderne, mit Protopie und Zukunftsgestaltung nimmt immer mehr Raum ein in unseren Gesprächen, unserer Suchbewegung für die eigene Entwicklung und das, was wir in unserer Arbeit Menschen mitgeben wollen. Je weniger wir im Außen brauchen, desto tiefer reichen unsere Wurzeln, desto wesen-tlicher werden wir. Bedeutet: Aussortieren. Bewusst wählen. Klarheit. Kluge Kriterien der Entscheidungsfindung entwickeln und dadurch mehr Ruhe im Chaos finden, Freude erleben in Hinblick auf die Entwicklung der kommenden Jahre. Geistig-seelischer Frühling, wenn draußen die Natur erwacht. „Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde“, heißt es in Hermann Hesses „Stufen“. Das wünschen wir allen – einen gesunden, belebenden, wundervollen März mit der Wiederkehr des Lichts und den Kräften der Natur. Wir sind davon nie getrennt, sondern Bestandteil.

 

Eure Herzwerker

Christine und Christoph Krokauer

Unsere Termine im März

 

Kostenfreie Nautilus-Schnuppertermine

Ein wundervolles Angebot sind die Schnuppertermine im „Mini-Nautilus“. Wir haben noch drei kostenfreie Termine für euch:

  1. Gelingende Kommunikation – Mit dem Herzen lauschen und achtsam sprechen. Termin: Dienstag, 11. März, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 1. März hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis
  2. I like to move it! Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue, dein Bestes zu geben? Termin: Dienstag, 17. Juni, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 7. Juni hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis
  3. The Power of No – Leichter Neinsagen lernen. Termin: Dienstag, 12. August, 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung bis 27. Juli hier https://www.seelengarten-krokauer.de/#minis

Ich freue mich sehr auf euch! Gern könnt ihr Freunde und KollegInnen mitbringen!

 

Der Bereich Mind-Body-Medizin im Nautilusprojekt startet am 22. 3. mit dem für alle Interessenten offenen Kurstag zum Thema „Unser wunderbarer Körper – Embodiment und Lebensstilmedizin“. Das Seminar findet online von 9 bis 16 Uhr statt, Anmeldungen sind über diesen Link möglich: https://myablefy.com/s/SeelenGarten-Krokauer/np-s07

 

„Ganbatte – vom Umgang mit Widrigkeiten im Leben“ lautet das Thema des VHS-Vortrags am Dienstag, 25. 3. Um 19.30 Uhr im Großen Saal der Alten Synagoge in Kitzingen. Ohne Anmeldung, an der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.

 

„Liebevolle Alltagsgestaltung“ ist das Thema von zwei Seminarabenden im Alten Rathaus Marktheidenfeld im Rahmen der VHS. Wir starten jeweils 19 Uhr bis 20.30 am 2. und 9. April, allerdings ist Anmeldeschluss hierfür bitte direkt bei der VHS Marktheidenfeld bis 15. 3.

 

Friday-Night-Wissen: Unser letzter Vortrag am 28. März hat das Thema „Erziehung ist die höchste Kunst“. Alle Vorträge dieser Reihe sind online unter folgendem Link zu finden: https://www.seelengarten-krokauer.de/aktuelles/

 

Aufstellungen

Unser nächster Aufstellungstag mit freien Terminen ist am 15. Juni, der Märztermin ist ausgebucht. Möglichkeiten dieses Jahr 7. September und 23. November. Ein Vor- und Nachgespräch sind verbindlich. Aufstellungen in der Praxis mit Kissen, Brett und Zetteln etc. sind jederzeit möglich, gern bei mir melden für einen Termin.

 

Gehst du mit uns auf die Reise zu dir selbst?

Am 21. September startet die vierte Gruppe das erste Nautilus-Jahr! Wir freuen uns riesig, mit euch gemeinsam dieses tiefe und transformierende Jahr mit euch zu gehen. 13 Online-Seminartage, 52 Wochenlektionen, gemeinsam mit euren Buddys üben. Warum? Weil es wichtig ist, sich selbst gut zu kennen, seine Stärken auszubauen und sich gut selbst einnorden zu können in den Wirrnissen der Welt. Für wen? Für alle, die sich selbst und andere gut führen lernen wollen, die in die Verantwortung gehen, Zukunft aktiv zu gestalten, die Leuchttürme in der Welt sein wollen. Wie geht es nach dem Jahr weiter? Für die Menschen, die ihr Potential in die Tiefe erforschen wollen, besteht die Möglichkeit, im Folgejahr noch an acht Seminartagen teilzunehmen.

Wer in die Coachingausbildung als Cardea-Coach einsteigen mag, hat im zweiten Jahr acht Seminartage, sechs Ausbildungswochenenden und kann zudem ergänzend die Erweiterungen in „Systemischer Arbeit“ (drei Wochenenden) und „Zukunft gestalten“ (zwei Wochenenden – Führen aus der Zukunft, Theorie U vertiefend und praktisch sowie Protopien und Metamoderne) belegen.

 

Erweiterung im Nautilusprojekt ab 2026: Protopien, Essentialismus und Metamoderne

Die beiden Wochenenden bestehen aus theoretischem Input an beiden Vormittagen, wir üben mittags im Ausbildungskreis. Die Themen der Wochenenden:

Wochenende 1: Einführung in die Metamoderne: Grundlagen, Begriffe, Kernfragen und Vertreter. Was bedeutet Essentialismus für uns? Warum ist weniger mehr? Wie gelingt das praktisch?

Wochenende 2: Protopien und Upgrade Theorie U: Zukunftssessel-Arbeit. Wie können wir uns in eine immer stärker von KI geprägte Welt stellen? Was ist Co-Kreation und wie können wir sie in unser Leben integrieren? Wie können wir Menschen unterstützen, die Zukunft nicht zu „wünschen oder zu träumen“, sondern zu gestalten?

Termine: 24. und 25. 10. 2026 Wochenende 1, 28. und 29. 11. 2026 Wochenende 2

Alle Infos zu Nautilus hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

 

Podcasts: Meditationen

Hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/klienteninfo/, bitte scrollt auf der Seite nach unten. Die Themen u.a. „Arbeit mit dem inneren Kind“, „Himmlischer Kreislauf“, „Frieden“, „Geschützter Ort“. Viel Freude euch beim Hören.

 

Sinnvoll Freude bereiten mit dem Seelchen

Das Seelchen ist ein Gutschein für eine Coachingstunde, das kannst du runterladen, ausdrucken und verschenken. Hier findest du das Seelchen: Klienteninformation – Seelengarten (seelengarten-krokauer.de). Es wird erst nach dem Stattfinden der Stunde berechnet.

 

Neues aus der Praxis

Danke für euer Vertrauen. Viele von euch sind am Ende des Winters stark ausgelaugt, erschöpft, erleben wichtige Sinnfragen. Wie stelle ich mich in die Welt in einer Zeit, die stärker von KI geprägt ist, als uns bewusst ist? Wie gehen wir damit um, dass in wenigen Jahren die Welt massiveren Veränderungen ausgesetzt ist als in den Jahren der Computer- und Handyentwicklung? Die wenigsten von uns können sich das vorstellen, weshalb viel Angst entsteht im Außen. Die Antwort liegt in uns selbst: Wie gelingt es uns, ganz und immer mehr der Mensch zu SEIN, der wir bereits sind? Wie können wir uns selbst und anderen gegenüber menschlich, achtsam und liebevoll wachsend begegnen? Das beginnt immer mit der Erforschung von mir selbst. Das machen derzeit viele Menschen. Im Therapeutischen durch Burnout, Selbstzweifel, depressive Verstimmung ausgelöst, im Coaching im tiefen Wissen – wenn ich mich nicht gut positioniere, werde ich verwaltet und gestalte nicht selbst.

Schön, dass derzeit viele Menschen ihre Partnerschaften neu greifen, sich mit Rollenbildern, Erwartungen und Wünschen befassen und die Entwicklung vom Ego zum Wir anstreben. Auch das gelingt nicht immer reibungslos, der Blick von Außen bringt Anregung, Anstöße und Perspektivwechsel, die Kraft geben.

 

Termine: Am einfachsten geht es per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Sei von Herzen willkommen. Bei mir findest du einen geschützten Raum, Ruhe, offene Ohren und ein offenes Herz.

 

Neues aus dem Coaching

Es knallt an allen Ecken und Enden in Teams. Alte hierarchische Muster der Unternehmensführung weichen neuen Strukturen, die erst erlebt, erarbeitet und implementiert werden wollen. Selbstführung sind wenige gewohnt. Wie kann man das üben, Verantwortung mit Freude übernehmen und agil gestalten? Nach wie vor Dauerbrenner Thema Kommunikation – man spricht über- und weniger miteinander, was keinem guttut. Auch hier ist immer wieder viel zu tun bis hin zur Frage gewaltfreier, wertschätzender Kommunikation.

Sehr schön: Ich darf mit klugen Köpfen intensiv an der Frage arbeiten: Was ist für mich WIRKLICH wichtig? Wie kann ich meine Energie auf die Essentials im Leben richten und das Bedienen von Nebenschauplätzen beenden? Das ist eine tolle Arbeit, Essentialismus – am Wesentlichen wirken, das Unwesentliche erkennen und beiseitelassen. DAS ist richtig tiefgreifend. Spannend zudem ohne Ende!

 

Terminvereinbarungen für die Praxis/Coaching

Termine vereinbaren: Bitte per Mail an christine@seelengarten-krokauer.de

Ansonsten bitte gern auf den AB sprechen, DANKE. Termine nur nach Vereinbarung!

 

Testimonials – Dankeschön!

Schaut mal, wie schön: https://www.seelengarten-krokauer.de/testimonials/

Du willst auch was schicken? Gern! Einfach mailen. Ich freue mich über jedes Testimonial.

 

Foto: Christine Krokauer

Was es braucht

Was für eine Woche. Ich durfte mit zwei Teams arbeiten, hatte ein spannendes Einzelcoaching zum Thema „Herzensprojekt“, in der Praxis ging es um Lebenskrisen durch Tod des Partners, schwere Erkrankung eines Kindes, Verlust eines Kindes, schwierige Kindheit mit Traumata. Das ist so in etwa die Bandbreite derzeit und ich denke, dass das das Level ist, auf dem wir uns weiterhin bewegen werden. Eine Fortbildung stärkte sehr, weil es um Ita Wegman ging, deren Bild Jahrzehnte auf meinem Schreibtisch steht und mich ermutigt, denn das war sie, eine mutige Ärztin, der alles zum Heilmittel wurde und die vom „Mut zum Heilen“ sprach.

Mut ist etwas, dessen wir sehr bedürfen. Mut entsteht, wenn wir vor einer großen Herausforderung stehen, die demütig macht und wir die Angst dadurch überwinden, als wir wissen, dass der notwendige Schritt vielleicht schwer sein mag, es jedoch keine andere Möglichkeit als zu wachsen gibt.

Jeder von uns braucht Mut, um mit der Welt, wie sie ist, zurecht zu kommen. Mut, Nein zu sagen zu vielem. Mut, sich auf die Suche nach der Essenz des Seins, dem Wesenskern des Menschen zu machen. Mut, sich nicht verwirren zu lassen, Verlockungen zu widerstehen und zu sagen – es ist viel, dessen ich nicht bedarf.

Das frische Gemüse, das frische Brot mit Butter und Kresse, die Luft und die erwachende Natur, das Erleben von Jahreszeiten, Rhythmen und Getragensein dadurch, den Herzschlag des Lebens wieder wahrnehmen, das Echte anfassen, das klare Wasser trinken. Das alles wünsche ich dir heute.

 

Blick aus dem Goetheanum auf wundervolle Bäume.