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Dreifach ist des Raumes Maß

Sprüche des Confuzius

Dreifach ist des Raumes Maß:
Rastlos fort ohne’ Unterlass
Strebt die Länge: fort ins Weite
Endlos gießet sich die Breite;
Grundlos senkt die Tiefe sich.

Dir ein Bild sind sie gegeben:
Rastlos vorwärts musst du streben,
Nie ermüdet stille stehn,
Willst du die Vollendung sehn;
Musst ins Breite dich entfalten,
Soll sich dir die Welt gestalten;
In die Tiefe musst du steigen,
Soll sich dir das Wesen zeigen.
Nur Beharrung führt zum Ziel,
Nur die Fülle führt zur Klarheit,
Und im Abgrund wohnt die Wahrheit.

          Friedrich Schiller

In der Natur sieht man den dreifachen Raum sehr gut, ebenso in der Architektur. Danke an Theresa für dein Bild!

Kunstvoll leben und sterben

„Die Welt fühlen“ – was fühlen wir denn da derzeit? Vielfach Sorgen und Nöte, Ängste, Bedrohungen. Vielfältig ist die Krisenlandschaft. Nicht hinter jeder Herausforderung erkennt man Wachstumschancen, oft bleiben Fragezeichen, Entsetzen gar.

Für einen Seminartag im Dezember habe ich mich mal wieder intensiv mit „Ars moriendi, ars vivendi“ befasst – der Kunst des Sterbens und der Kunst des Lebens, die beide eng zusammenhängen. Da kommt der Seelenkalenderspruch diese Woche gerade richtig. Rilkes vermutlich 1902 verfasster Text Herbsttag enthält eine bedenkenswerte Strophe:

„Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,

wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

und wird in den Alleen hin und her

unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.“

Unsere Welt zeigt jede Katastrophe fast in Echtzeit, für uns fühlt sich das so an, als ob der gesamte Erdball brennt. Positionierungen fallen schwer angesichts von Fakenews und der Tatsache, dass wir uns heute gern nicht mehr in der Tiefe mit Themen auseinandersetzen. Es braucht weniger Zeit mit lebensfernen Medien und mehr Beschäftigung mit den Realitäten, die uns umgeben. Es braucht Mut, um jeden Tag aufzustehen und das Leben zu ergreifen. Es braucht Klarheit und Fokussierung. Das gewinnen wir nicht mit Fluchten in Scheinwelten. Die Kunst des Lebens basiert auf der Anerkennung der Tatsache, dass alles, was lebt, stirbt. Unsere Gestaltungsmöglichkeiten sind je nach Wohnort größer oder begrenzt. Allein deshalb ist die Idee, jeder könne alles werden, was er nur werden will, global betrachtet Humbug. Aber am Menschwerden können wir uns jeden einzelnen Tag üben. Wo möchtest du heute üben, ein Mensch mit Werten zu sein?

 

Durch welchen Bogen wird dich das Leben heute führen? Danke an Elisabeth für dieses tolle Foto!

 

 

So fühl ich erst die Welt

So fühl‘ ich erst die Welt,

Die außer meiner Seele Miterleben

An sich nur frostig leeres Leben

Und ohne Macht sich offenbarend,

In Seelen sich von neuem schaffend,

In sich den Tod nur finden könnte.

Der Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

 

Claudias Foto passt  sehr gut zu diesem Text. Danke dir!

Düfte erreichen sofort unser Innerstes

Wir reagieren als Menschen ungeheuer sensibel auf Düfte. Düfte verbinden uns in Sekundenbruchteilen mit Heimat, Freude, Ferien, Wald, besonderen Momenten und Lieben. In unserer Kultur sind das oft Zitrusfrüchte, die uns lächeln lassen, bei Walddüften atmen wir tief durch, in anderen Kulturen sind Rosen die Hauptduftgeber. Düfte hellen Stimmungen auf, ätherische Öle können Schmerzen lindern, Heilung unterstützen, bei vielfältigen körperlichen und seelischen Belastungen helfen, wenn man weiß, wie.

Riechsticks setze ich oft in der Praxis ein, die ich individuell für Klient:innen anfertige. Meine Abschlussarbeit als Aromatherapeutin habe ich über dieses Thema geschrieben – Riechsticks und Roll-ons, die auf die Pulse aufgetragen werden. Duftpomander, die ihre Wohlgerüche durch die Wärme der Haut abgeben und den Träger, die Trägerin damit sanft umhüllen, sind nicht nur optisch durch die Hölzer, aus denen sie handgefertigt sind, zauberschön, sie wirken auch gut.

Wir haben schöne Geschenke von Primavera und Nuhrovia, die Menschen unterstützen und stärken können – gern beim nächsten Besuch mal schauen!

 

Ein duftendes Wochenende vielleicht mit den ersten Mandarinen euch!

Ewig jung ist nur die Sonne

Ewig jung ist nur die Sonne

Heute fanden meine Schritte

mein vergessnes Jugendtal,

Seine Sohle lag verödet,

seine Berge standen kahl.

Meine Bäume, meine Träume,

meine buchendunkeln Höhn –

Ewig jung ist nur die Sonne,

sie allein ist ewig schön.

Drüben dort in schilf’gem Grunde,

wo die müde Lache liegt,

Hat zu meiner Jugendstunde

sich lebend’ge Flut gewiegt,

Durch die Heiden, durch die Weiden

ging ein wandernd Herdgetön –

Ewig jung ist nur die Sonne,

sie allein ist ewig schön.

Conrad Ferdinand Meyer, 1825 – 1898

Traumschön der Sonnenaufgang im Garten von Primavera in Oy-Mittelberg

Irrungen und Wirrungen

Es ist unglaublich, was überall so los ist. Mein Bioversender entschuldigt sich, dass er wegen Personalproblemen ein im Oktober bestelltes Paket erst jetzt packen kann, ein Weihnachtsgeschenk für eines der Kinder ist eingetrudelt, auf das habe ich vier Wochen gewartet. Zum Glück ist bis Weihnachten noch Zeit, da sehe ich eher schwarz für ein Buch, das sich ein Kind wünscht und das erst am 22. 12. erscheint.

Das erste Weihnachten ohne Eltern und erstmals ohne Baum, weil das Wohnzimmer mit Pflegebett zu eng ist, um dort noch einen Baum mit Krippentisch aufzustellen. Also haben wir uns entschieden, dass der Baum nach außen wandert, denn wenn das Fest dieses Mal bei uns stattfindet, ist die Bude voll. Wir werden sehen, wie es werden wird. Wir sind von uns aus die schlichte Fraktion, das trifft auf den Rest der Familie jedoch nicht zu. Wir pendeln noch in der Entscheidung zwischen „wir machen es so, wie wir das machen wollen“ und „was wäre ein akzeptabler Kompromiss“. Ich wäre für Potluck – jeder bringt was mit.

Bis dahin fließt noch viel Wasser den Bach hinab und deshalb liegt das Augenmerk an diesem Wochenende auf einem umfangreicheren Projekt. Allen gute Tage!

 

Am Zuckerhut hat es über 40 Grad im Moment, dabei ist noch nicht mal Hochsommer. Steffen hat ein sehr seltenes Foto gemacht – die Statue im Nebel. Danke dir!

 

ErWARTungen

Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Unedle erwartet alles von den anderen.

Konfuzius

Steffen hat dieses Foto auf einer Studienreise in China gemacht. Dankeschön!

Unikliniktag

Vor einigen Monaten bekam ich ein Knochenschallleitungsgerät fürs linke Ohr zum Testen, ob ich damit zurechtkomme, weil sich das Ohr so verschlechtert hat. Seit Monaten geht es um die Genehmigung des Teils und gestern war der Termin in der Uniklinik, auf den ich Monate gewartet hatte, wie ihre Einschätzung der Hörhilfen ist. Im rechten Ohr habe ich ein normales Hörgerät, über das ich von Herzen froh bin, es erleichtert mein Leben ungemein. Für die Tests bekam ich vom Hörgeräteakustiker (ich habe den besten! Danke an Huth & Dickert Heuchelhof) nochmal ein Schallleitungsgerät letzte Woche, damit ich mit Hörgerät üben kann.

Viele Tests. Zahlen mit und ohne Rauschen, Worte mit und ohne Rauschen, mit und ohne Hörgerät, mit nur einem, Sätze gegen Rauschen hören, CT. Das Resultat – das Schallleitungsgerät ist nicht die beste Lösung, eine OP mit Einbau an die Gehörknöchelchen im Ohr, eine sogenannte Soundbridge, sollte besser funktionieren. Im Frühjahr könnte die OP stattfinden, vorausgesetzt, die Genehmigungen gehen durch und ich bekomme einen Termin für ein Spezial-CT. Beim Operieren wird dann entschieden, ob das Gerät mit den Gehörknöchelchen verbunden werden kann oder ob es in den inneren Schädelknochen gepflanzt wird, eine Bonebridge.

Was mir bei den Tests vollkommen klar wurde – wie schlecht ich ohne Hilfe höre, es geht nicht ohne. Hören ist nicht nur für meinen Beruf, sondern für mein Leben wirklich großartig und wenn es mit Hilfen möglich ist, dann werde ich diese Hilfe annehmen.

 

Die Welt ist bunt. Nicht nur für die Augen. Alle Sinne mögen es, ihren Teil zum Leben beizutragen. Danke an Stephanie für das Foto!

Anders gelaufen

Mitten in der Coronazeit haben wir unsere Aromatherapeutenausbildung bei Primavera gemacht. Chemie gebüffelt ohne Ende, Pflanzenportraits, Mischungen getestet, Indikationen und Kontraindikationen erforscht und immer wieder erstaunliche Momente im Garten dort gemacht. Im Kneippjahr war es dann die Gesundheitstrainerausbildung. In diesem Jahr wäre ich seit heute im Goldprogramm von Hermann Scherer, was nun aufgrund der Pflegesituation nicht geht. Insofern traf es meine Voransage, dass ich 2023 ein Abenteuer vorhabe, für das ich lange gebraucht habe, genau – damals zum Jahreswechsel meinte ich meine Anmeldung bei diesem krassen Programm und dann wurde die Pflege des Bruders daraus. Ich würde sagen, das ist durchaus auch ein Goldprogramm der anderen Art und lehrt mich täglich Dinge, die mit Sicherheit meiner Arbeit vielfältig zugute kommen. Nun bin ich dann kein Goldabsolvent der Schererakademie, wer weiß, wozu es dient. Dennoch lerne ich auch 2023 weiter und kämpfe mich wacker durch die Geheimnisse des Ayurveda, um auch im Bereich Ernährung den Menschen, die ich auf vielerlei Weisen begleite, Unterstützung zu geben.

 

Dieser erstaunliche und wunderschöne Blick entstand im Garten von Primavera in Oy-Mittelberg

Umwege

Manchmal kommt alles anders als gedacht. Manchmal ist die Enttäuschung groß, wenn etwas nicht klappt. Und manchmal erkennen wir mit viel Rückblick, dass es gut war. Um-Wege sind manchmal richtige Wege. Nicht immer, aber immer wieder.

Stephanies Foto entstand in dieser Woche im Wald – ist das nicht ein Farbentraum? Dankeschön für dein Bild.

Montag halt

Der Wochenspruch kommt gerade rechtzeitig. Ein Termin am Montagmorgen wurde abgesagt. Offenbar, damit erstaunliche Telefonanrufe durchkommen. Mit Anfragen, für die ich weder der richtige Ansprechpartner bin noch zum Thema etwas sagen kann. Hilfe wird benötigt, ich höre sehr wohl die Not heraus, doch kann ich leider die Antwort auf die gestellte Frage nicht liefern, weil sie nicht in mein Aufgaben- oder Wissensgebiet fällt und so geht es zwei Stunden lang.

Steiners Wort vom Eigenwesen, das sich im Lebens-Schicksalswesen zur Klarheit wendet, ist eine gute geistige Stärkung in diesen wilden Zeiten. Dann fühlen wir auch eigene Kraft, die wir in die Welt stellen können. Der Wochenspruch erinnert mich an eine weitere Aussagen Steiners, die gerade notwendend sein kann: „Ich kann in mir die Kraft finden, einen höheren Menschen aus mir erstehen zu lassen.“ Das wünsche ich gerade allen, dass sie ihre Kraft finden für sich selbst, ihre Familien und um diese Kraft stärkend der Welt zur Verfügung zu stellen.

 

Die Natur ist unsere beste und wichtigste Kraftquelle. Stephanie hat das beim Wandern in dieser unglaublich beeindruckenden Landschaft in der Schweiz auch in diesem Jahr erfahren und schickt dieses Foto. Dankeschön!

 

Leben-Schicksalsweben

Ich fühle fruchtend eigne Kraft

Sich stärkend mich der Welt verleihn;

Mein Eigenwesen fühl ich kraftend

Zur Klarheit sich zu wenden

Im Lebens-Schicksalsweben.

Der Wochenspruch für diese Woche aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner.

Stephanies Foto stammt von ihrer Wanderung in der Schweiz im Frühherbst. Danke dir!

Wertewelt

Werte sind essentiell wichtig, denn sie hängen eng mit der Art, wie wir unser Leben führen und unserem Lebenssinn zusammen. Noch ist die Beschäftigung mit Werten nicht so weit verbreitet, dabei stehen Werte am Anfang jeder Firmengründung, jeder Teamentwicklung, jeder Zusammenarbeit. Gemeinsame Werte bilden ein stabiles Fundament und sind wahre Entwicklungsbooster. Was für Werte sind deinem Herzen nahe? Welchen folgst du jeden Tag im Leben und wo reagierst du besonders sensibel, wenn gegen einen deiner wichtigen Werte verstoßen wird? Hast du deine acht bis zehn wesentlichen Werte parat? Spiegeln sich sich auch in deinem Alltagsleben oder hast du nur „Schaufensterwerte“, agierst aber ganz anders?

 

Ich wünsche dir einen wert-vollen Start in die neue Woche.

 

Pflanzen haben die erstaunlichsten Methoden entwickelt, um ihre Samen zu verbreiten. Rebekka hat diese Exemplare im Bild für uns festgehalten. Dankeschön!

Heute und morgen

Aber der, welcher keinen Augenblick vorübergehen lässt, ohne ihn zu seinem Heil zu verwenden, der jeden Tag so nützlich verwendet, als ob es der letzte wäre, erwartet den morgigen Tag weder mit Verlangen noch mit Furcht.

 

Seneca (4 v. Chr.–65 n. Chr.): Von der Kürze des Lebens

Rebekka hat diesen spannenden Stein beim Spaziergang entdeckt.