Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.
Seneca
Annemarie hat beim Wandern dieses Foto gemacht. Danke dir!
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Therapeia, das griechische Wort, bedeutet Dienst und Pflege. Das wird in der Anwendung von Wickeln deutlich. Sie schaffen etwas, das kein Medikament kann: Sie werden am kranken Menschen angewandt, der nicht nur die Wirkung der Temperatur des Wickels und der Heilkraft der verwendeten Pflanze wahrnehmen kann, sondern auch die Qualität des Pflegens, der Aufmerksamkeit, der Behandlung auch des Körpers von außen. Hier wirken einige Qualitäten zusammen, die den Menschen in einer anderen Form gesunden lassen als wenn er nur ein Medikament für die innerliche Anwendung bekommt. Anwendung = Zuwendung.
Du willst mehr darüber wissen? Am 3. 10. von 9 bis 16 Uhr findet bei uns als Präsenzkurs ein Tag zum Thema „Wickel und Auflagen“ statt – du kannst gern noch mit am Start sein. Anmeldung (Kosten 110 Euro für den Tag mit Skript und Verpflegung) hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/wickelkurs/
Dieser Ort sei dem ehrenwerten Vergnügen gewidmet, das Auge zu erfreuen, die Nase zu erfrischen und den Geist zu erneuern.
Erasmus von Rotterdam
Er kann nur einen Garten gemeint haben. So schaut es dann hier aus, wenn ich mal eben durch den Garten gehe. Auch das gehört zum Garten dazu.
So viele großartige Menschen gibt es auf dieser Welt. Ein mächtiger Teil davon weiß von seiner Größe nicht so viel. Die Gründe sind vielfältig: Geringer Selbstwert, irgendwelche Lehrpersonen, die Unfähigkeit attestierten, Lieblosigkeit und daraus resultierend entsprechende Lebenserfahrungen.
Was für eine unfassbar schlimme Vergeudung von Talent und Lebenskraft! Es ist so unfassbar schön zu sehen, wie Menschen aufblühen, wenn man ihnen mit Respekt und Wertschätzung begegnet, den Raum schafft, in dem sie ihre eigene Größe entdecken und vielleicht zum ersten Mal zulassen können und zu erleben, wie Stück für Stück sich wie die Skulptur aus dem Marmor der wahre Mensch zeigt. Das ist kein perfektes Wesen ohne jeden Fehler, sondern ein voller Mensch mit allen Macken und Kanten, doch dem Bewusstsein dessen, wer und was er/sie ist. Hören wir auf zu glauben, was andere über uns sagen. Finden wir eigene Antworten.
Im Nautilusprojekt, das am Samstag Kickstart hat, begleiten wir Menschen auf dieser Reise zu sich selbst. In der Tiefe finden wir Talente, vergrabene Wünsche, verborgene Fähigkeiten und erlauben das Wachstum im geschützten Raum. Vielleicht ist es genau deine Geschichte, deine Botschaft, die andere wiederum ermutigen kann, sich selbst zu entdecken.
Alle Infos findest du hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/
Vielleicht führt dich ein gut Geschick zu uns herein! Diese Zeilen waren auf den Stufen des Goetheanums zu lesen.
Sich selbst erschaffend stets
Wird Seelensein sich selbst gewahr;
Der Weltengeist, er strebet fort
In Selbsterkenntnis neu belebt
Und schafft aus Seelenfinsternis
Des Selbstsinns Willensfrucht.
Der Wochenspruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender von Rudolf Steiner für diese Woche. Stephanies Foto nimmt uns mit an einen Ort, an dem man diesen Zeilen gut nachspüren kann. Danke dafür!
Langsam grooven sich alle wieder auf Normalleben ein. Meine Liste für Vorträge und Kurse ist lang, wenige Häkchen gibt es für „fertig vorbereitet“. Dennoch – der Herbst wird bunt mit vielen Vorträgen, Seminaren und vor allem den Themen der Klient:innen, die mich jeden Tag überraschen.
Wo magst du in dieser Woche deine Komfortzone verlassen und etwas tun, was du schon immer tun wolltest und dich nie getraut hast? Wann, wenn nicht jetzt? Wer, wenn nicht DU?
Allen einen gute neue Woche! Sigrid ist ans Meer gefahren und schickt das herrliche Strandfoto! Noch ist es warm und man kann auch in der Nordsee gut schwimmen. Allen, die jetzt Ferien haben – gute Erholung!
Gestern kam besondere Post aus dem Briefkasten – ist das nicht wunderbar? Das neue Herbstheft der Holunderelfe ist so wunderschön geworden, es ist immer wieder eine besondere Ehre, bei der Holunderelfe mitmachen zu dürfen. Dankbarkeit im Herzen, wenn man so einen liebevollen Umschlag öffnen darf! Danke, Kristin!
Alle Fenster sind geputzt, die Vorhänge gewaschen. Für solche Aktionen wie Vorhänge mache ich mir feste Zeitfenster. So wird nichts vergessen. Dazu gehören Vorhänge, Filterwechsel, Maschinen entkalken, Kühlschrank reinigen. Hat es dafür fixe Termine, wird es einfach erledigt.
Heute war ich das erste Mal seit der Wundrose im Garten. Es ist unfassbar chaotisch, wenn man Monate nichts machen konnte, den ganzen Sommer über. Es ist ein winziges Stück geschafft, ein Anfang. Bei der Fülle der Aufgaben gibt es Prioritäten.
Allen ein feines sonniges Wochenende mit Temperaturen, wie wir sie nicht so oft im September haben.
Herbstbild
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Friedrich Hebbel
Trauben im Garten des Goetheanums in Dornach.
Steine schützen Menschen, sei es als Hauswand oder Beschwerung auf dem Dach. Wir stolpern über sie, betrachten sie als Hindernisse. Wir nennen Wege steinig, wenn sie mühsam sind, sagen „Viel Steine gabs und wenig Brot“, wenn wir schwere Zeiten beschreiben. Manche sind steinreich, wir hier sind an Steinen im Garten reich. Heilsteine sind wie Edelsteine hoch angesehen und es ist schwer, sie zu finden. Manchmal fällt man auf Pilgerwegen über Symbolsteine – man trägt sie als Last für einen anderen ein Stück mit. Gelegentlich liegen uns Steine auf dem Herzen, die herunterfallen, wenn wir etwas geschafft haben. Ab und an tragen wir Steine auf dem Rücken, die nicht uns gehören und für die es Zeit wird, sie abzulegen.
Einen steinfreien Freutag allen!
Sigrid hat diese Beschwerungssteine entdeckt und fotografiert. Vielen Dank!
O Herbst, was ist lieblicher, als deine Schritte im Tal? Was ist herrlicher, als dein Wandel auf den Hügeln? […] Der September ist die Zeit, Gedichte zu machen, und aus dem Leben ein Gedicht.
Wilhelm Raabe, 1831–1910
Stephanie hat diese wunderschöne Waldkomposition für uns im Bild festgehalten. Danke!
Gestern fragte ein Klient: Was funktioniert denn eigentlich noch? Eine feine Frage in Anbetracht der vielen Dinge, die jeden Tag nicht klappen wie Windelbestellungen (VIER Wochen zwischen Anruf und Lieferung), rechtzeitige Lieferung von Diabetikerspritzen, Übermittlung von Daten online an ein Gericht (Bitte nutzen Sie den Postweg, wir haben keine Mailadresse!). Eine Klientin rät mir, mich mit Hustensaft und Schmerzmitteln einzudecken, weil die Medikamente knapp werden. „Man weiß ja nicht, wie lange alles noch lieferbar ist.“
Ich habe überlegt, ob es an meinem Alter liegt, dass für mich eine Absprache gilt, auch wenn sie nicht juristisch wasserdicht schriftlich niedergelegt wurde. Verbindlichkeit ist ein Wert, den ich mag. Termine halte ich in aller Regel ein. Der Begriff des „ehrbaren Kaufmanns“ hat für mich Bedeutung.
Es wird Zeit, dass wir uns daran erinnern, dass es noch für unsere Eltern/Großeltern selbstverständlich war, Nahrung aus der Region zu essen und vor Ort einzukaufen. Achtsamkeit mit dem Essen, Pflege von Geräten und Werkzeugen waren Alltag, als Kinder schmierten wir die Gartengeräte im Herbst mit Fett ein, damit sie gut über den Winter kommen. Wir haben verlernt, Verantwortung für diese Dinge zu übernehmen und erwarten oft von anderen, dass sie unseren Wünschen gerecht werden. Wo beginnst du, verlässlich zu sein, achtsam und wach?
Einen wunderschönen Donnerstag mit diesem zauberhaften zarten Foto von Steffen! Danke dir!
Langsam verschiebt sich das Wetter Richtung Herbst. Für manche waren die letzten Tage mit der vollen Sonne ein wunderbares Geschenk zum Krafttanken. Die Abende zeigen den Neumond, der Kraft für Neuanfänge gibt – welche Wahl wirst du in diesen Tagen treffen für einen Neuanfang?
Noch kann man gut draußen sein und sich austauschen – genießen wir diese Tage.
Sigrids Foto sieht sehr einladend aus. Danke dafür!
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke, Paris, 1902
Ursula hat dieses tolle Foto gemacht. Danke dir dafür!