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Gegen Plagen mancher Art

Des Menschen Kräfte sind zweifach geartet;

Es geht ein Strom von Kräften nach Innen:

Er gibt Gestalt und innres Wurzelsein;

Es geht ein Strom von Kräften nach Außen:

Er gibt das Wohlsein und Lebenslichterhellung;

Drum denke sich als leichten Lichtmenschen,

Wen die Bildekräfte des schweren Körpermenschen plagen.

Rudolf Steiner

Das Riechen an so mancher Heilpflanze und ihre Nutzung kann auch helfen, wenn der Körper leidet.

Sei einfach mal da

Im Alltag sind wir oft defokussiert, verlieren den Zugang zu dem, was wirklich wesentlich ist, worauf wir schauen sollten vor lauter Multitasking (was nicht klappt). So erleben wir Zeit als fraktioniert, weil wir sie selbst splitten, unbewusst: Das Gehirn befasst sich mit der kochenden Milch auf dem Herd, doch wir checken derweil die Nachrichten am Handy. Prompt kocht die Milch über, weil wir glauben, bei der Milch zu sein, in Wirklichkeit aber einen Wutanfall haben über eine Nachricht, die uns ärgert und unsere Aufmerksamkeit vom Herd abgezogen hat. Vieles von unserem Stress ist homemade.

Lösung für manche Fragestellung: Atmen. Innehalten und sich fragen: Was mache ich gerade? Bin ich bei dem, wo ich bin oder woanders? Aufmerksamkeit auf das zurückbringen, was gerade ist. Lächeln. Atmen. Achtsamkeit fokussieren. Lächeln. Atmen. Und staunen, was dann alles möglich werden kann.

Allen einen freundlichen Donnerstag.

 

Der Blick vom Balkon der Elbphilarmonie in Hamburg hat was.

Sommerliche Höhen

Zu sommerlichen Höhen

Erhebt der Sonne leuchtend Wesen sich;

Es nimmt mein menschlich Fühlen

In seine Raumesweiten mit,

Erahnend regt im Innern sich

Empfindung, dumpf mir kündend,

Erkennen wirst du einst:

Dich fühlte jetzt ein Gotteswesen.

Wochenspruch für diese Woche aus dem Seelenkalender von Rudolf Steiner

Den Schmetterling hat Sandra fotografiert. Herzlichen Dank für dieses schöne Bild!

Sprache ist mehr als Worte

Sprachgestaltung ist den meisten Menschen unbekannt. Sie macht Freude, schult das Mundwerkzeug und sorgt für eine andere Wahrnehmung unserer Sprache. „Der Gesang des Meeres“ gehörte zu den Texten, die ich in der Sprachgestaltung kennen gelernt habe. Wir sprachen den Text gern in einem großen Treppenhaus wegen der Akustik. Da wir alle Texte auswendig sprachen, erarbeiteten wir uns mit der Zeit einen großartigen Fundus an verschiedenen Texten, die nicht immer einfach zu merken waren. Frei den Text zu gestalten, auf die Nuancen und das Miteinander zu achten (oder auch das Wechselseitige, wenn wir das in zwei Chören sprachen) ist etwas anderes als vom Blatt abzulesen, was viel Energie nimmt.

Gedichte bekommen auch Klienten von mir in die Hand gedrückt mit der Aufgabe, sich auch mal ein komplizierteres oder längeres Werk zu eigen zu machen, um gegen Gedankenkreisen gute Mittel an der Hand zu haben. Das Aufsagen von Gedichten fokussiert, lehrt uns eine Menge über Rhythmen in der Sprache, Betonung und die Schönheit von Worten. Allein das Wort „Murmeln“ macht lautmalerisch klar, was es bedeutet – ist das nicht zauberhaft?

Unsere Sprache bietet da jede Menge. Purzelbaum, Lindwurm, pitschnass – wenn wir das aussprechen, sehen wir förmlich vor dem inneren Auge, was gemeint ist. Was ist dein Lieblingswort?

 

Einen freundlichen Wochenteilungstag für dich!

 

Gärten kann man auf viele Weisen anlegen. Ein Färbergarten mit Pflanzen, mit denen Stoffe oder Tinten gefärbt werden können, wie hier das Schild vom Goetheanum in der Schweiz zeigt, ist beeindruckend. Wusstest du, dass man auch aus manchem Pilz Tinte machen kann? Falls nein – in der Sommerausgabe der #Holunderelfe findest du dazu Spannendes.

Gesang des Meeres

Der Gesang des Meeres

Wolken, meine Kinder, wandern gehen

Wollt ihr? Fahret wohl! Auf Wiedersehen!

Eure wandellustigen Gestalten

Kann ich nicht in Mutterbanden halten.

Ihr langweilet euch auf meinen Wogen,

Dort die Erde hat euch angezogen:

Küsten, Klippen und des Leuchtturms Feuer!

Ziehet, Kinder! Geht auf Abenteuer!

Segelt, kühne Schiffer, in den Lüften!

Sucht die Gipfel! Ruhet über Klüften!

Brauet Stürme! Blitzet! Liefert Schlachten!

Tragen glühnden Kampfes Purpurtrachten!

Rauscht im Regen! Murmelt in den Quellen!

Füllt die Brunnen! Rieselt in die Wellen!

Braust in Strömen durch die Lande nieder. –

Kommet, meine Kinder, kommet wieder!

Conrad Ferdinand Meyer, 1825–1898

Leuchtturm – Stephanie hat ihn entdeckt. Danke für dein Bild!

Quo vadis, Welt?

Spannende Tage. Ich beobachte, hinterfrage, staune und versuche Klarheit zu bekommen. Planet vor dem Kipppunkt – Menschen erzählen, wie sie sich auf den Urlaub freuen. Absoluter Mangel an vielem – ich bekomme den Tipp: Bestell das doch im Internet. Jemand sagt mir, dass er so viele Erdbeeren in dem Jahr gegessen hat, es reicht. In meinem Garten reifen die erst jetzt. Überlastung wird beklagt, Nachfrage nach der Arbeit: „Ich bin auf Teilzeit, mehr Life weniger Work, ich mach mich doch nicht alle für irgendwen.“ Eine liebe Freundin schickt mir eine Nachricht und sagt „Ich hab grad so viele Fragen an das Leben!“ Ich nicke.

Quo vadis? Bisschen wilde 20er gefühlt, einfach noch einen Schampus aufmachen und eine Runde Charlston tanzen, bevor alles explodiert? Ich mache mir erstmal einen Tee. Der hilft, ein wenig Abstand zu bekommen und mich auf das zu fokussieren, was zu tun ist – den Bruder wickeln, für gutes Mittagessen sorgen und den Raum halten, in dem die Klienten ihren Weg und sich selbst wiederfinden.

 

Diesen Mohntraum hat Sigrid mit der Kamera festgehalten. Danke!

Naturwunder

Kornblumenblau – die Natur ist eine unfassbare Künstlerin, oder? Was derzeit alles an Farben, Formen, Geräuschen und Düften wahrnehmbar ist, ist ein Gesamtkunstwerk.

 

Sigrid hat diese Kornblume fotografiert, Danke für deine Geduld, auf die Hummel zu warten und im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken.

Holla die Waldfee

Anfrage zu einem Kurs: „Geht das nicht schneller oder weniger umfangreich?“ Schnell geht selten etwas, wenn es gründlich und fundiert sein soll. Dinge brauchen Zeit, um verstanden, durchgearbeitet und sicher vernetzt zu sein. Bei einer Ausbildung geht es auch um Persönlichkeitsentfaltung, das geschieht selten über Nacht.

Wir sind alle bequem geworden. Ich habe im Krankenhaus erlebt, womit die Pflegenden konfrontiert werden. Menschen, die vor wenigen Jahren applaudierten und Bedankungsplakate aufgehängt haben, meckern über alles. In Bezug auf Medikamente herrscht Notstand, am 14. Juni werden viele Apotheken streiken, um auf Missstände aufmerksam zu machen, die durch Engpässe und enorm gestiegenen Aufwand dadurch entstehen. Wir haben verlernt, darauf zu achten, dass wir uns im eigenen Land möglichst mit vielem selbst versorgen.

Die Zukunft wird uns erinnern, mehr selbst zu machen, tätig zu werden anstatt Forderungen zu stellen, weil sie nicht erfüllt werden, mit einfachen Mitteln Selbsthilfe zu betreiben. Im 19. Jahrhundert wurden rund 6% der Fläche der Stadt Paris von den Marktgärtnern, den Maraîchers“ mit Hilfe von Pferdemist intensiv bewirtschaftet, sie versorgten die Stadtbevölkerung mit Gemüse. Weshalb glauben wir heute, das ginge in den Städten nicht? Getreidefelder mitten in Berlin wird es nicht geben, doch Gärtnern kann man auf jedem Balkon.

Alles hängt zusammen: Unsere Bequemlichkeit, der Wunsch, overnight ohne viel Aufwand zu bekommen, was wir möchten, sich selbst nicht anstrengen. Damit haben wir uns an den Rand der Vernunft verkonsumiert. Basics wie Ernährung, Erziehung, Pflege und vieles mehr werden wieder in den privaten Fokus rücken, die Bewältigung des Alltags wird künftig anders sein. Gut, wenn man weiß, wie man sich helfen kann. Wie gesagt – über Nacht lernt sich das nicht, es braucht alles Zeit und Einsatz, Interesse und die Einsicht, dass das Not-wendig ist.

 

Allen einen guten Start in die neue Woche mit viel Schwung und Kraft.

Neues Yoga

Garteln ist das neue Yoga. Es erdet nicht nur enorm, sondern lehrt uns auch, dass alles sich gegenseitig fördern oder stören kann.

Blühender Holunder. Manche machen Sirup und Küchle drauf, wir hoffen auf Saft aus den Beeren – Grippevorbeugung vom Feinsten.

Erste Ernte

Im Hochbeet geht die Post ab. Die ersten Salate werden geerntet, die Kohlrabi sind perfekt und zart.

Vor Jahren haben wir alle alten Weckgläser von Oma Stück für Stück entsorgt. Das war insofern okay, als sie gruslig waren nach gefühlt 100 Jahren im Einsatz. Und doch – der gute alte Weckautomat wird reaktiviert. In diesem Jahr schaffe ich das rein arbeitstechnisch nicht, aber im Moment schaue ich immer wieder ins alte Weckkochbuch. Für uns in der Kindheit war das Einwecken ganz normal wie das Marmeladekochen auch Standard war, das Einlegen von Riesenmengen Gurken, zentnerweise Pflaumen und Kirschen zum Entsteinen und vieles mehr. Einwecken hat den Vorteil, dass es nur den Strom zur Herstellung braucht, danach im Regal steht ohne weitere Energiezufuhr.

Es ist Zeit, dass wir uns wieder mit diesen alten Techniken fitmachen und uns neue Techniken erarbeiten wie z.B. Essbare Städte (beispielsweise in Frankfurt die Gemüseheld:innen), Speicher/Sickerstadt (für Wasserrückhaltung), Permakultur auch jenseits von Beeten, Urban Farming und vieles mehr. Ist das nicht alles spannend? Und höchste Eisenbahn?

Allen ein gutes Wochenende!

 

 

Erste Erntezeit im Beet. Dankbarkeit für das Selbsterzeugte.

Kruscheltag

Es gibt so Tage – man fängt an einer Ecke an aufzuräumen und plötzlich wird eine Riesenaktion daraus. Seit Wochen möchte ich den Vorratsraum aufräumen, weil der seit Corona irgendwie chaotisch ist. Klar: Am Tag mit drei Gewittern, also maximaler Schwüle und ich mit gewickeltem Bein mit Wattebergen unter der Zugbinde mit dem Projekt am Start. Wenn ich schon mal dabei bin, mache ich gleich den Gefrierschrank mit, bevor die Obsternte des Sommers Platz braucht. Das dauert, weil zwischendurch fein kochen, Telefonate, Betten frisch beziehen, Wäscheberge ohne Ende, die mit Dampf gebügelt werden wollten.

Schwüle ist so gar nicht meins, auch der Bruder klebt vor sich hin mit seinem Windelpaket und mag gar nichts alleine machen. Ich krame mir jetzt wieder mein Motto raus für den Sommer (ich werde niemals Temperaturen über 18 Grad gut finden) – „der Winter naht“. Bald ist Sommersonnwende. Ich sags ja nur als Vorinfo.

 

Allen einen freundlichen Venustag!

Sigrid hat bei den Pfingstrosen ein tolles Foto nachgelegt. Danke!

Ein Kinderspiel

Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Natur ordnet die Rosenpracht nach ihrem inneren Muster alleine – Silke hat dieses zauberhafte Rosenexemplar fotografiert. Danke!

In diesen Tagen

Zungenbrecher sind nicht nur eine wunderbare Übung für die oft bequeme Mundmuskulatur, sondern auch fürs Gehirn. Manchmal beschäftige ich in Zeiten zwischen zwei Terminen meinen Geist mit dem Aufsagen von Zungenbrechern, wenn ich den Fokus halten möchte. Davon abgesehen sorgen sie für Heiterkeit, wenn man merkt, wie schnell man aus dem Rhythmus kommt und sich absolut verhaspelt.

Der Feiertag heute ist ein wenig seltsam. Ich kann ihn gut brauchen, um noch ein bisschen Kraft zu tanken, denn die Antibiose wird nach wie vor fortgesetzt und ist relativ anstrengend. Das Geburtstagskind des Tages, Christoph, darf arbeiten, denn in Hamburg, dem Firmensitz, ist dieser Donnerstag kein Feiertag.

Nachdem viele von euch nachgefragt haben, überlegen wir, ob wir unseren Megakurs, das Nautilusprojekt, in kleinere und mehr auseinandergezogene Einheiten anbieten sollen. Einige von euch wünschen sich mehr Zeit, nicht jede Woche Input etc., was für Persönlichkeitsentfaltung absolut in Ordnung ist. Wir tüfteln mal dran und geben euch dann gern Bescheid. Alle Infos zum Projekt unter www.seelengarten-krokauer.de/nautilus/

Kickstart für die den diesjährigen Ausbildungsgang ist am 23. 9.! Welcome!

 

Sina hat das Meerfoto geschickt. Da wäre ich jetzt gefühlt auch gern. Danke für dein Bild!

 

Zungenbrecher

Siebzehn Schnitzer, die auf siebzehn Schnitzsitzen sitzen und mit ihren spitzen Schnitzern Ritzen in ihr Schnitzholz schlitzen, wobei sie schwitzen, sind siebzehn schwitzende, schnitzende, auf dem Schnitzsitz sitzende, spitze Schnitzer benützende Schnitzholzritzenschlitzer.

 

 

Einfach mal was anderes denken und probieren. Herzliche Einladung zum Zungenbrecherspaß am Feiertag.

 

Die Jungfer im Grünen ist einfach eine Schönheit. Sigrid hat sie in ihrem Garten fotografiert, vielen Dank!