Dankbarkeit, mal wieder

Seit einiger Zeit begleite ich ein aktives Kindergartenteam in einem Landkindergarten. Wach, interessiert, zugewandt sind sie, schauen achtsam auf das einzelne Kind, erkennen frühzeitig Fragestellungen und gehen sie aktiv an. Viele Bereiche haben wir in den letzten Jahren angeschaut – die Arten der Kommunikation, Feedback, Werte, persönliche Entwicklung und der Einrichtung nach der Pandemie, Elternarbeit mit Herz und vieles mehr. Gestern ging es um den Umgang mit Veränderungen, um Neuausrichtung, wenn Mitarbeitende in Ruhestand gehen und wegziehen. Wie ein Mobile bei Berührung in Bewegung kommt, wird in Teams durch personelle Veränderung auch alles bewegt, sortiert sich neu, gewinnt andere Qualitäten. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, in welche Richtung nun die einzelnen Mitarbeitenden wachsen können und Aufgaben immer wieder überprüft, neu gedacht und vielleicht auf ganz andere Weise gestaltet werden dürfen.

Auf der Heimfahrt über Land waren auf vielen Feldern Erntemaschinen unterwegs für das Getreide. Ich dachte an das Abendgebet von Milet, das ein Bauerspaar betend auf dem Feld zeigt.

Es war eine Fahrt voller Dankbarkeit für die Zeit mit einem wundervollen Team, das in seinem Tempo auf seine Weise wächst und Freude im Alltag entwickelt und für die Arbeit der Menschen, die für unsere Nahrung sorgen. Momente inneren Friedens, an denen ich mich über die Landschaft freue und über meine tägliche vielfältige Arbeit mit Menschen.

 

Stephanie hat das Foto gemacht. Herzlichen Dank dafür!

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