Schillers Zitat, die Natur sei ein unendlich geteilter Gott, spricht von seiner Wertschätzung. Wir müssen nicht darüber sprechen, wie wir als Menschheit insgesamt mit diesem Gottesbild (und vielen anderen Varianten Gottes) umgehen. Die Frage heute ist: Was kann ich tun?
Ich höre in der Praxis oft „ich kann doch gar nichts machen“ und damit ist entschuldigt, dass wir dann auch gar nichts tun, egal, um was es sich handelt. Wenn acht Milliarden Menschen in so eine Gleichgültigkeit gehen, wird es schlimm. Wir unterschätzen unsere Macht. Es brauchte im negativen wie im positiven Sinne oft nur einen Menschen, um die Welt massiv zu verändern, das vergessen wir gern. Derzeit erleben wir es vielleicht vielfach, was ein einzelner Mensch auslösen kann, umso wichtiger, dass wir erkennen, dass auch wir als einzelne Menschen vieles ebenfalls verändern können.
Jeder Einkauf ist eine Entscheidung für eine bestimmte Form der Wirtschaft, des Anbaus, des Raubbaus, der schlechten Bezahlung, Kinderarbeit und vielem mehr.
Jede Entscheidung, sich zu entwickeln, ist eine gegen Verdummung, gegen das Angewiesensein auf den vielleicht nicht selbstlosen Rat anderer.
Jeder Baum, den du pflanzt, ist eine Aussage für die Natur, vor allem, wenn es um Bäume geht, die vielleicht erst in Jahrzehnten Früchte bringen.
Jede Blume, die du säst oder steckst, ist ein Ja zum Leben.
Jedes Lachen, das du aussendest, jedes Lächeln, verändert die Welt.
Jedes gute Wort, jede liebevolle Geste macht die Welt zu einem besseren Planeten.
Jedes Ja zum Leben, zu dir, zu Liebe, Verantwortung, Verbindlichkeit, Freundlichkeit ist ein Nein zu Aggression und Gewalt.
Jeder Müll, den du vermeidest oder trennst, ist ein Ja zur Achtsamkeit.
Jede Ressource, die du schonst, gibt Hoffnung.
Jedes Herz, das sich mitfühlend öffnet, bringt ein Stück Himmel auf die Erde.
Jedes Stück Brot, das du teilst, macht zwei satt.
Vergiss nie, dass du zu jeder Sekunde einen Beitrag dazu leisten kannst, diese Welt zu einer besseren zu machen.
Viele Schritte, die viele Einzelne tun, egal wie klein oder groß, dienen dazu, einander zu begegnen. In Freundschaft, in Liebe, im Frieden.
Vielen Dank für DEINEN Beitrag für eine bessere Welt. Wie schön, dass es dich gibt.