„Geweitet zu dem Weltensein“. Diese Zeile aus dem Wochenspruch für diese Woche löst jedes Jahr in mir Erstaunen aus. Das tun die Wochensprüche seit Jahren zunehmend, weil ich – nach inzwischen weit über 20 Jahren mit ihnen jeden Tag – immer tiefer wahrnehme, was in diesen Texten steckt. Das ist das Schöne an den Wochensprüchen. Je länger ich mit ihnen lebe, desto mehr erschließt sich mir. Das „Geweitet zu dem Weltensein“ verbinde ich in jedem Jahr mit einer Gartenerfahrung. Aus dem Licht, das fruchtbar webt, erscheint der Seele Wesen und weitet sich, diese Erfahrung kann man in den warmen Tagen des späten Frühjahrs durchaus nachvollziehen. Aus dem Licht von Anfang Februar, das erstmals länger wirksam ist, entsteht nun immer mehr, das in das Weltensein hineinwachsen mag. In meinem Fall waren das ganz banal sechs große grüne Säcke voller Unkraut. Aus einem winzigen Teil des Gartens. Dann musste ich die Arbeit abbrechen, Milbenalarm und zu viel Sonne.
Am Freitag haben die angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie ihren Kursabschluss gefeiert – allen nun frohes Lernen für die Prüfung und dann ein wunderbares Arbeiten mit Menschen. Beendete Kurse sind etwas Wunderbares. 26 Freitage haben wir gemeinsam den Stoff erarbeitet, miteinander gelernt und gelacht. Herrlich. Habt Dank!
Weiten wir diese Woche unsere Herzen in die Welt aus, sie hat es wirklich nötig, dass wir aus unserer Herzkraft heraus agieren.
Allen einen freundlichen Wochenstart.
Ich hab jetzt wieder die Latten am Zaun bzw. die Zweige. Der alte Lattenzaun war durchgemorscht, doch jetzt schaut es wieder sehr schick aus.