Mein Lieblingswetter. Im Grunde müsste ich draußen den Grasmilben trotzen und das Unkraut – kniehoch ist das niedrigste – hacken, aber manchmal gibt es Wichtigeres zu tun.
Menschen erleiden Schicksalsschläge, verzweifeln an ihrem Leben, stellen sich Fragen, für die sie keine Antworten finden. Es ist wunderbar, mit den Menschen über solchen Themen zu brüten, Wege aufzuzeigen, den Blickwinkel zu verändern.
Jede Frage der Klienten ist auch eine Frage an einen selbst – welche Antworten würde man selbst finden auf so eine Frage? Gibt es zu allen Fragen Antworten? Muss man nicht manchmal Fragen leben, ehe Antworten aufscheinen können?
Gelegentlich geht es darum, derzeit unlösbare Projekte (ich mag das Wort Problem nicht allzu gern) auszuhalten, weil in der Ungewissheit zwischen Frage und Antwort eine Reifekraft liegt.
Allen einen kraftvollen Marstag.
Danke an Anne für das Foto!