Die Taten unseres Lebens – wie oft hören wir: an ihren Taten erkennt man den Menschen. Ein wichtiger Aspekt, die Taten. Reden kann man viel darüber, was man alles Tolles denkt, macht, will, welche Pläne existieren. Unsere Pläne, Visionen und Ausgestaltungen im Geist sind sehr wichtige und mächtige Hilfsmittel. Entscheidend ist manchmal jedoch eher das, was dann davon auch umgesetzt werden kann. Vielleicht ist es nicht die Vision 1:1, weil manches nicht machbar war aus vielen Gründen. Vielleicht aber doch! Wenn wir Taten „messen“ wollten, bräuchten wir Kriterien dafür. Ist eine große Vision, die jemand in die Welt tatsächlich hineinstellen kann als Projekt mehr wert als eine kleine Tat, für die sich jemand unglaublich ins Zeug gelegt hat gegen zig Widerstände?
Ich glaube, manchmal geht es nicht um große oder kleine Würfe. Manchmal geht es darum, seiner inneren Leuchtspur zu folgen und das umzusetzen, was in diesem Leben möglich ist. Ein Elefant hat anderes Potential als ein Zaunkönig. Schauen wir mit liebendem Herzen auf das, was jeder Einzelne in die Welt stellt, egal, ob wir das als „groß“ oder „klein“ betrachten. Schauen wir lieber hin mit offenen Sinnen und Freude und im Verhältnis zu den Möglichkeiten Und halten wir es für möglich, dass wir wesentlich mehr schaffen, als anfangs vielleicht auf dem Plan steht.
Allen einen tatkräftigen Marstag.
Danke an Anne für den tollen Blick in der fränkischen Schweiz