Wenden stehen an. Politische Wenden. Wetterwenden. Wer weiß, welche Wenden sonst noch.
Wenden sind nie einfach. Sie bedeuten, dass etwas Altes nicht mehr trägt und etwas Neues vielleicht schon sicht- und spürbar, aber eben auch noch nicht wirklich da ist. Keiner reißt sich um Krisenzeiten, denn sie sind mit massiven Fragezeichen verbunden – wird es gut ausgehen? Werden sich im richtigen Moment die passenden Türen öffnen? Trägt das Neue, was da kommen mag? Ist der Moment der richtige für solche Veränderungen? Oft genug stellt sich im Nachhinein heraus, dass es höchste Zeit für die Veränderungen war. Manchmal ist es sogar schon zu spät, oft genug merken wir, dass das quasi der letzte Aufruf des Schicksals war, etwas zu unternehmen und sind dann ganz froh, es gewagt zu haben.
Manchmal braucht man gute Unterstützung in solchen Zeiten. Den Mut, genau hinzuschauen. Die Freiheit, sich neu zu entscheiden. Und die Demut vor der Größe der Herausforderung, die oft auf einen wartet. Wenn die Krisenzeit überwunden ist, kommt das Wohlgefühl, bis sich das eines Tages abermals verwandelt und wir in Richtung der nächsten Krise segeln. So ist es, das Leben. Auf und Ab in jeder Hinsicht. Und genau DAS ist das Leben. Üben wir uns also immer wieder im Surfen, denn an der Art der Wellenbildung können wir wenig ausrichten.
Allen einen spannenden Marstag mit bewältigbaren Herausforderungen!